Wann, wenn nicht jetzt?

Pralline70

Hallo liebe Gemeinde ;-)

Ich hab mir so richtig was vorgenommen. Dieses Jahr bin ich 50 Jahre alt geworden. Ich war ein molliges Kind und war dann irgendwie immer übergewichtig. Inzwischen sind es 133 kg bei 175 - zu viel!

Vor 6 Jahren waren es mal 145, dann hab ich auf 117 abgenommen. Naja, und so peu a peu kam immer wieder etwas dazu und jetzt bin ich da, wo ich bin.

Und irgendwas hat in meinem Hirn KLICK gemacht - ich will mich verändern. Nicht nur abnehmen, sondern auch sonst. Ich war schon immer die pralle, lebenslustige Blondine. Lebenslustig bin ich immer noch, aber irgendwie brauche ich einen Wandel. Schwer zu erklären.

Mein Problem ist der Sport: Ich bin so gar kein Typ fürs Fitness-Studio. Ich gehe täglich meine Runden mit dem Hund, aber das reicht wohl nicht. Hab mir jetzt 2 kg Kurzhanteln gekauft, um zumindest ein paar Übungen zu machen.

Mit dem Essen klappt es gut, ich lieg meist so bei 1500 kcal. Der Verzicht auf den Feierabend-Wein fällt mir schwer, aber den gönne ich mir bewusst nicht, auch wenn es die kcal Bilanz mal erlauben würde. Ich denke, ich muss mein Gehirn irgendwie umprogrammieren.

Im Moment bin ich ziemlich faltenfrei - das ist so eine Angst, dass alles irgendwie hängen könnte. Ich weiß, langsam abnehmen wäre da die Devise, aber ich bin total ungeduldig. Ich würde gerne auf 100 kg kommen. Das mag Euch noch viel vorkommen - aber ich erinnere mich, dass ich damit -für mich- wirklich gut und schön proportioniert ausgesehen habe.

So, viel zusammenhangloses Getexte, ich hoffe, ihr konntet mir folgen. Ich finde diese Community echt super!

Pralline

pibo2206

Hallo zusammen,
ich fühle mich zur Zeit sehr gut und kann meinen Sport machen.

Mir wurde die App vorgeschlagen und nachdem ich mich etwas schlau gemacht habe war ich der Meinung, dass diese App, mich evtl. unterstützen kann, ein besseres Bewusstsein für die Wechselwirkung von Ernährung und Bewegung zu bekommen.

Ich hatte vor einiger Zeit, immer mal wieder, Probleme mit Verspannungen, schmerzender Muskulatur und Gelenken. Es war nicht all zu schlimm, mehr die Art von Beschwerden, die man auf das Training oder einen schlechten Tag schiebt. Bis mir jemand geraten hat darauf zu achten ob diese Beschwerden nicht, im direkten Zusammenhang, mit meiner Ernährung stehen.

Daraufhin habe ich begonnen eine Ernährungstagebuch zuführen und mich beraten lassen.
Dabei stellte sich heraus, dass wenn ich bestimmte Nahrungsmittel zu mir nehme, die Beschwerden zu nehmen. Seitdem ich diese weglasse bzw. nur gering zu mir nehme ist alles besser geworden.

Ich hoffe, dass mich vielleicht eine App noch mehr unterstützen kann meine Ernährung zu verbessern.

Grüße

ThomasBWE

Sport/Training muss nicht zwangsläufig etwas mit einem Fitness-Studio zu tun haben bzw. mit einem solchen im Zusammenhang stehen. Es gibt hier sehr viele Möglichkeiten und effektive Trainingsprogramme, die begleitend zur einer Ernährungsumstellung in Angriff genommen werden können.
Soll eine Gewichtsabnahme nachhaltig und gesund sein, kommt man um eine gewisse körperliche Ertüchtigung nicht herum. Nähert man sich dem Thema ledigliche über die Schiene "Kalorienverknappung" wird man nahezu unweigerlich mit dem Thema JoJo-Effekt konftrontiert werden. Denn der Grund, warum viele sich mit etlichen Diätzyklen mehr und mehr ins Übergewicht manövrieren, liegt nämlich darin, dass man bei Däten, die ja im Grunde eine Art befristetes gezieltes "Verhungern" sind, neben dem Körperfett auch einenTeil seiner Muskeln verliert. Hat man nach so einer Diät ergo neben dem gewünschten Fettverlust auch ordentlich Muskeln abgebaut, ist plötzlich der Energiebedarf des Körpers gesunken. Er kommt, da ja die Muskeln, die zuvor ordentlich Energie mit verbraucht haben, jetzt fehlen, mit noch weniger Energie zurecht als vor der Diät. Nimmt man nach einer 'Diät" also seine "normalen Essgewohnheiten" wieder auf, ist man nun plötzlich noch mehr im Kalorienüberschuss als vorher. Und man nimmt wieder zu. Sogar oft mehr, als man verloren hat.
Wenn man dieses Muster durchbrechen will, MUSS dafür gesorgt werden, dass man im Zuge einer solchen Diätmaßnahme seine Muskulatur zumindest erhält. Besser also keine "Diät" in diesem sinne machen, sondern die Nahrungszufuhr gesund, ausgewogen und ausgerichtet am Energiebedarf einer Person mit dem entsprechenden Zielgewicht gerstalten und sich dazu ausreichend bewegen bz. trainieren....Das heißt statt Diät einen passenden Lebensstil entwickeln. Athleten sehen wie Athleten aus, Genießer eben wie Genießer...

Pralline70

ThomasBWE schrieb: »

Athleten sehen wie Athleten aus, Genießer eben wie Genießer...

Danke Thomas! Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es da noch irgendwas dazwischen gibt. Denn wie eine Athletin möchte ich beim besten Willen nicht aussehen! Deine Ausführungen finde ich auch total nachvollziehbar.

Ich muss eben den für mich gangbaren Weg finden, und da suche ich noch. Aber ich find das jetzt auch mal gar nicht so schlimm, dass ich die richtige Bewegungsform noch nicht gefunden habe...in der Zwischenzeit schraube ich weiterhin an meiner Ernährung und quäle den faulen Hund an meiner Seite einfach zu längeren Spaziergängen!

vombalkon

Pralline70 schrieb: »

Mein Problem ist der Sport: Ich bin so gar kein Typ fürs Fitness-Studio. Ich gehe täglich meine Runden mit dem Hund, aber das reicht wohl nicht. Hab mir jetzt 2 kg Kurzhanteln gekauft, um zumindest ein paar Übungen zu machen.

Nur mit dem Hund zum nächsten Baum und wieder zurück ist natürlich zu wenig.
Laaaange Spaziergänge sind aber ein guter Anfang. Bei mir hilft das zumindest, dass ich beim Essen nicht so knausern muss, um mein Gewicht problemlos zu halten.

Fitnessstudio ist ja zur Zeit eh schwierig. Hast du mal über Training mit dem eigenen Körpergewicht nachgedacht? Das geht prima zuhause, man muss keine Geräte anschaffen und man ist auf niemanden angewiesen.