Ich würde es mir so wünschen endlich wieder schlanker zu werden — German

Ich würde es mir so wünschen endlich wieder schlanker zu werden

belladonna53
belladonna53 Beiträge: 2 Member
Hallo Leute, nach jahrelangen Kampf gegen mein Übergewicht, hoffe ich es mit euerer und meiner Motivation zu schaffen. Mein Problem sind Nudeln und Brot, die Kohlenhydrate die mein Körper eigentlich nicht braucht. Davon esse ich einfach oft viel zu viel.

Kommentare

  • vombalkon
    vombalkon Beiträge: 1,076 Member
    Herzlich Willkommen!

    Erzähl doch mal, was du vor hast. Wie schwer, wie alt und wie groß bist du? Machst du Sport?
    Vorübergehend auf Nudeln und Brot zu verzichten wird nicht nachhaltig sein.

    Du brauchst eine vernünftige Strategie, die du bis ans Lebensende durchziehen kannst.
  • sophiefinchen2007
    sophiefinchen2007 Beiträge: 151 Member
    bearbeitet Mai 2021
    @belladonna53

    Nudeln und Brot, ohja das kenne ich sehr gut.
    Ich für mich habe dahin gehend Abhilfe geschaffen, indem ich eine Mahlzeit (morgens oder abends) durch Eiweißbrot ersetzt habe. Ich habe es selber gebacken, damit es gut zu variieren ist. So kann ich es nach Lust und Laune mal mit Nüssen, Karotten, Zucchini, getrockneten Tomaten o.ä. backen. Dann wird es nicht so langweilig. Die andere Mahlzeit habe ich dann durch Quark oder Joghurt ersetzt. Auch hier kannst du kreativ sein und alles reinpacken was du gerne magst.

    Bei Nudeln, Reis und Co, hilft meiner Meinung nach nur, ruhig mal alternativen ausprobieren. Ansonsten auf Vollkornprodukte zurückgreifen und dann eben immer richtig abwiegen.

    Dauerhaft verzichten will man ja nicht und verbieten solltest du dir grundsätzlich nichts. Ich finde es immer ratsamer zu lernen in maßen zu geniessen.

    So bin ich es angegangen, jeder muss da ja seinen weg finden aber vielleicht hilft es dir oder gibt dir Anregungen deinen Weg zu finden.
  • deepWORKerin5
    deepWORKerin5 Beiträge: 1,382 Member
    Huhu,

    vom wünschen wird die Gewichtsreduktion Wunsch und Traum bleiben.


    Es ist im Prinzip- von der Theorie her - auch total egal, mit welchen Makros Du Deine Kalorien auffüllst, wenn Du zB 1600 Kalorien zur Verfügung hast, könntest Du auch mit 3 Tafeln Schokolade am Tag abnehmen - solange Du im Defizit bist .


    In meinen Augen bringt es Dir nur nicht viel, weil Du Dir damit langfristig eher schadest, weil Vitamine, Spurenelemente, Ballaststoffe, Omega 3 - Fettsäuren und Proteine zu kurz kommen.


    Du kannst Nudeln und Brot essen, die Kohlenhydrate sind nicht Dein Problem, Du solltest nur eben möglichst auf Deine Proteinzufuhr achten, sonst baut Dein Körper im Kaloriendefizit auch gerne Muskulatur ab (ich bin ein Verfechter von ca 2g Proteinen pro kg (Ziel-) Körpergewicht).

    Hast Du konkrete Vorstellungen davon, was Du jetzt veränderst /langfristig veränderst und tust, damit Du es Dir nicht mehr wünscht endlich und langfristig Dein Körpergewicht zu reduzieren?

    In meinem Augen benötigst Du diese, da es sonst nur ein Wunsch bleibt!


    Viel Erfolg!
  • ThomasBWE
    ThomasBWE Beiträge: 2,649 Member
    Es war einmal....zu Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat... Na?! Was fängt so an?! Richtig. Märchen... Also auf in die Realität und zur ehrlichen Bestandsaufnahme. Was genau ist der IST-Stand. Und wie sähe das SOLL aus?! Man kann sich nicht fit und schlank wünschen. Aber man kann es durchaus WERDEN. Aber fit aussehen hat oft etwas mit fit sein zu tun. Und das wird man nur durch Training. Und natürlich PASSENDE Ernährung (nicht zu verwechseln mit WENIGER Ernährung sondern im Sinne von GESUND und ANGEPASST an den eigenen tatsächlichen Verbrauch...) Also nenne mal ein paar Zahlen und Fakten zu Deiner Person.... Dann machen wir alle hier uns ein paar Gedanken... ✌🏻🙌🏻
  • Markus3888
    Markus3888 Beiträge: 7 Member
    > @deepWORKerin5:
    Du sprichst mir aus der Seele, danke😀!


    Ich selbst bin auch ein Verfechter von was darf wann und was gar nicht gegessen werden...🙄

    Kalorien zählen (meistens eh nur zirka), Sport treiben und schauen, im Kaloriendefizit zu bleiben. Und auch selbst da gibt's manchmal Ausreißer, die eben die nächsten Tage kompensiert werden müssen.
  • ruflepat
    ruflepat Beiträge: 4 Member
    @ThomasBWE .. wie genau kommt man denn auf seinen tatsächlichen Verbrauch ?
  • vombalkon
    vombalkon Beiträge: 1,076 Member
    Deinen Grundumsatz kannst du z.b. für dein Alter und dein Gewicht mit einer Formel ermitteln. Das ist das absolute Minimum, was der Körper braucht, um am Leben zu bleiben. Dann wird ein Zuschlag für deinen Stoffwechsel und dein normales Aktivitätslevel draufgerechnet, denn selbst Faulenzen verbraucht ein bisschen Energie. Der Briefträger rechnet da ein bisschen mehr als jemand, der im Büro arbeitet (das ist der Wert, den dir MFP ausgibt, wenn du kein Defizit einstellst.)

    Und jetzt schaust du für jede Sporteinheit in eine der Tabellen, die es im Internet gibt und zählst das auch noch dazu.
    Jetzt hast du zwar immer noch nicht deinen tatsächlichen individuellen Verbrauch, sondern eine Summe aus Durchschnittswerten aus verschiedenen Studien, aber normalerweise kommt das schon einigermaßen hin. Damit kannst du auf jeden Fall loslegen.
    Ob sich dein persönlicher Verbrauch wesentlich vom Durchschnittswert unterscheidet, merkst du mit der Zeit, wenn sich nämlich trotz pingeligem Kalorienzählen das Gewicht nicht so entwickelt, wie erwartet. Dann muss man halt nachjustieren.
  • ThomasBWE
    ThomasBWE Beiträge: 2,649 Member
    > @ruflepat schrieb:
    > @ThomasBWE .. wie genau kommt man denn auf seinen tatsächlichen Verbrauch ?

    Ich könnte ja jetzt sagen, dass das voll einfach ist und man einfach den Kalorienrechner von Website x/y nehmen muss, etc. Aber das wäre natürlich zwar nicht ganz gelogen, aber auch nicht die ganze Wahrheit. Tatsächlich basieren die Ausgaben solcher Rechner auf einer mehr oder weniger breiten Basis von empirisch ermittelten Durchschnittswerten. Dummerweise aber in mehreren Studien mit unterschiedlichen Probanden bzw Zielgruppen. So erklärt sich auch, dass man bei Eingabe gleicher Werte auf verschiedenen solcher Seiten durchaus unterschiedliche Angaben bekommt (auch wenn die Abweichungen jetzt nicht sooo gravierend sind). Durchschnittswerte geben einen brauchbaren Rahmen vor, aber um den eigenen Bedarf wirklich genau zu bestimmen, bleibt es beim guten alten trial and error Prinzip. Zumal ja selbst die Energieangaben von Lebensmitteln wiederum Durchschnittswerte sind.

    Um überhaupt irgendwo anzufangen, empfiehlt es sich, wenn man schon mal hier bei mfp ist, unter der Rubrik Ziele als sein aktuelles Gewicht einfach mal sein Zielgewicht einzugeben (das natürlich bei Zielgewicht zu wiederholen) und als Ziel "Gewicht halten" auszuwählen. Wenn man einen Bürojob hat oder Hausfrau/-mann ist, sollte man in der nächsten Rubrik "wenig aktiv" auswählen. Schon weiß man in etwa, in welchem Kalorienmengenbereich man sich von jetzt an und in alle Zukunft bewegen müsste, wenn man sein Zielgewicht erreichen und später auch dauerhaft halten möchte. Hat man ein großes Übergewicht, ist meist der Schritt dorthin meist etwas groß. Dann agiert man mit Zwischenstufen. Aber Du wirst mir recht geben, dass eine Frau von ca. Mitte 30, die bei einem Körpergewicht von 59kg etwa 1600kcal Gesamtumsatz hat, mit einem dauerhaften Kalorienziel von 1600kcal natürlich am besten fährt, wenn sie dieses Gewicht behalten möchte...

    Wichtig ist jetzt dabei nur noch zu verstehen, sollte man mehr wiegen als sein Zielgewicht, dass offensichtlich eine Diskrepanz zwischen dem besteht, was wir derzeit an Energie zuführen und dem was wir eigentlich nur zuführen sollten. Ergo wäre ein (Kalorien-) Defizit nötig. Ein Defizit bedeutet ja eine Energieverknappung für den Körper. Dem will der Körper natürlich, da er vorrangig das Überleben sicherstellen möchte, begegnen. Er wird sicherlich erstmal zur Überbrückung die vorhandenen Energiereserven (sprich Fettpolster) nutzen, um dem Verhungern (denn nichts anderes ist eine Energieverknappung für den Körper) etwas entgegenzusetzen. Zeitgleich wird er versuchen, den Energieverbrauch allgemein zu reduzieren, um den Körper an die nun weniger vorhandenen Energieresourcen anzupassen. So wie wir bei teuer werdenden Strompreisen auf Sparlampen umschwenken, wird der Körper schauen, auf welche Energieverbraucher er zukünftig verzichten kann... Und die Wahl fällt da zuerst auf die Muskulatur... Diesen Effekt kann man kaum vermeiden, aber man kann ihn stark verringern. Durch genügend Protein in der Nahrung und durch regelmäßige Stimulation der Muskeln, damit der Körper eben nicht "denkt" an dieser Stelle ungenutztes, ergo verzichtbares Gewebe unterhalten zu müssen. Denn ohne Muskulatur sinkt nicht nur die Lebensqualität sondern auch der Energiebedarf des Körpers. Denn wenn nichts da ist, was Energie verbraucht, führt dazu, dass um so eher Energie übrig bleibt, die dann wiederum in Fettpolstern landet. Viele Übergewichtige haben sich nämlich durch unsinnige Diätversuche in diese Lage gebracht...