Kalorienbedarf bei Schilddrüsenunterfunktion — German

Kalorienbedarf bei Schilddrüsenunterfunktion

Guten Tag,

ich bin ein bisschen verzweifelt. Je nach Rechner bekomme ich die unterschiedlichsten Ergebnisse zu meinem Kalorienbedarf.
Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion nehme hierfür aber Medikamente und bin laut Blutwerten eingestellt.
MFP empfiehlt mir bei 0,5kg Abnahme die Woche 2100 kcal - allerdings stagniert mein Gewicht damit. Erst mit 1600 kcal passiert etwas auf der Waage jedoch auch nur 2 Wochen, dann stagniert es wieder. Ich habe auch gelesen, dass wenn man zu wenig isst, dass der Körper sich daran gewöhnt und das eben auch nicht hilft.

Ihr seht ich bin etwas überfordert und weiß nicht worauf ich mich am Besten einstelle.

Bin für hilfreiche Tipps sehr dankbar :)

Kommentare

  • deepWORKerin5
    deepWORKerin5 Beiträge: 1,382 Member
    Huhu,

    dafür fehlen noch ein paar Randdaten, wie groß bist, Du, wie alt, wie schwer, was machst Du an Sport, hast Du eine sitzende Tätigkeit oder arbeitest Du körperlich schwer, wie sieht Deine Makroverteilung aus...


    Wenn die Waage nach 2 Wochen mit 1600 kcal stagniert - wie lange hast Du 1600 kcal zu Dir genommen?

    Schwankungen von auch mal 5kg sind gerade zyklusbedingt, auch schon mal drin, es sind dann eben Wassereinlagerungen, selbiges passiert schon mal nach einem harten Training oder wenn "viele" Kohlenhydrate zugeführt wurden.

    Theoretisch nimmt man ab, wenn man im Defizit ist, der "Gewöhnungseffekt" (wird auch fataler Weise oft als vermeintlicher Hungerstoffwechsel bezeichnet) ist eine "Sage" - der Körper passt sich halt an, wenn Du nur über eine reine Kalorienreduktion und ein Defizit abnimmst, nimmst Du meistens (gerade wenn die Proteine vernachlässigt werden) auch Muskulatur ab, dadurch sinkt Dein Grundumsatz noch weiter und das ist im Prinzip das, was vielen Übergewichtigen als Jojo- Effekt begegnet, weil die Muskulatur weniger geworden ist, dadurch der Grundumsatz sinkt und sie nach der "Diät" (gerade, wenn eben nicht der Lebensstil verändert und dauerhaft ein anderer Umgang mit sich und der Kalorienzufuhr stattfindet) dann so essen, wie vorher, oftmals hinterher mehr Gewicht auf der Waage ist, als vorher.


    Ich habe Hashimoto und habe ein wenig länger gebraucht, bis ich meinen Kalorienbereich gefunden habe, wenn ich keinen Sport mache und die Kalorien zuführe, die mir die Rechner auswerfen, würde ich langfristig auch zunehmen, wobei ich allerdings auch zunehmen würde, wenn ich den Rechner von Science- Fitness mit meinen Aktivitäten blind nutzen würde (und der Rechner ist einer der wenigen, die ich aussagekräftig und sinnvoll finde). (Wobei für mich während der Abnahme die Aktivitätskalorien nur mein zusätzliches Plus waren, ich davon aber gar nichts zusätzlich zugeführt habe).

    Allerdings habe ich auch trotz oder mit Hashimoto abgenommen (und ich war recht lange unentdeckt in der Unterfunktion ohne Hormone).

    Viel Erfolg!
  • ildimo1959
    ildimo1959 Beiträge: 283 Member
    Hi PastellUnicorn,

    auch ich habe, neben ein paar anderen Freuden, auch noch Hashimoto. Auch jahrelang unenddeckt und ohne Medikamente.

    Wenn ich jetzt mit dem L-Thyroxin gut eingestellt bin, was bei mir sehr schwierig ist, weil es dauernd (vermutlich aufgrund anderer Medikamente) Schwankungen gibt, kann ich auch abnehmen.

    Allerdings gestaltet sich das oft schwierig. Manchmal nehme ich ab, dann habe ich wieder ein Plateau, obwohl ich geackert habe wie eine Blöde. Dann mache ich plötzlich mal einen Sprung von 1,5 Kilo nach unten und weiß gar nicht wieso.

    Irgendwie ist das alles ein wenig unberechenbar, damit muss man einfach leben.

    Ich persönlich orientiere mich einfach nur noch daran, dass die Richtung stimmt und versuche die Schwankungen so gelassen wie möglich 🤣😂🤣 hinzunehmen.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg und sende Dir viele Grüße
    Ilona