Bewegung trotz Schmerzen — German

Bewegung trotz Schmerzen

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Hallo miteinander,
Ich bin Lena, 41, ich habe dank meines Übergewichts ständig irgendwelche Schmerzen. Langfristig muss ich ca. 20 kg verlieren. Nur mit Diät schaffe ich das nicht. Also muss Bewegung her. Jetzt suche ich andere Leute, denen es ähnlich geht. Wir können uns gegenseitig motivieren und vielleicht auch Tipps geben was trotz Schmerzen geht bzw. sinnvoll ist!

Kommentare

  • deepWORKerin5
    deepWORKerin5 Beiträge: 1,355 Member
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    Huhu Lena,


    herzlich Willkommen.

    Dauerschmerzen sind mein ständiger Begleiter, Schmerzfreiheit gibt es für mich nicht und wird es auch nie wieder geben und Entzündungsschübe gehören auch regelmäßig, mal stärker und mal nicht ganz so stark und vielfältig dazu.

    Ich bin in der Bewegung drin & arbeite daran, auch nicht noch einmal dort raus zu kommen.

    Hast Du schon einen Plan, was Du wie machst und ggf vorher checken lassen, ob dem etwas im Weg steht?

    In meinen Augen sind Ausführung und Haltung wichtig - bei vorhandenen Baustellen noch mehr - ansonsten Selbstreflektion und zwischendurch eventuell schon mal der Fuß auf der Bremse, um nicht mit dem Kopf durch die Wand zu preschen ;)

    Viel Erfolg!

  • Schnoeker
    Schnoeker Beiträge: 3 Member
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    Aktuell habe ich „nur“ eine Schleimbeutelentzündung im Hüftgelenk. Nachdem ich am Montag nicht mal mehr stehen geschweige denn laufen konnte geht es mir heute schon einigermaßen. Immerhin konnte ich meine Tochter zur Kita bringen (zu Fuß) und anschließend noch eine kleine Runde um den Block gehen. Jetzt überlege ich, ob ich meine Krankschreibung um zwei Tage abkürze und doch am Freitag zum 24-Stunden-Dienst antrete. Den Chef würde es auf jeden Fall freuen.
    Allerdings wollen wir in 10 Tagen verreisen und die Familie wird sich gar nicht freuen, wenn das nicht klappt weil ich vor Schmerzen nicht im Auto sitzen kann…
    Ansonsten sieht mein Plan so aus, dass ich mit MFP meine Ernährung tracke, mir ein Muskelaufbau Programm zusammenstelle und nach und nach die Schmerzmittel reduziere.
    Kurz: weniger Gewicht. Mehr Muskeln. Anders wirds nicht gehen.
    Und ganz nebenbei muss ich noch mein kleines Problem mit den Fressanfällen in den Griff kriegen.
  • deepWORKerin5
    deepWORKerin5 Beiträge: 1,355 Member
    bearbeitet Juli 2023
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    Oh autsch - in meinen Augen hast Du Dir die Antwort schon selber gegeben und .... aus eigener Erfahrung... es interessiert niemanden mehr, wenn es um Dich geht, so bitter es auch ist.

    Gute Besserung!


    Aaah, klingt nach einem Plan.
    Vielleicht sagt Dir ja "Fit ohne Geräte" von Mark Lauren zu.
    Gibt es auch als App (ich weiß gerade nicht, wie diese heißt, kostet, wenn ich mich richtig erinnere, einmalig fünf Euro und auf englisch)
    Da hast Du den Muskelaufbau mit dem eigenen Körpergewicht in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

    Zum Fit ohne Geräte gibt es hier bei MFP auch einen Thread.

    Fit ohne Geräte selber ist ein Buch, dieses gibt es auch als Frauenvariante, allerdings ist die in meinen Augen nicht empfehlenswert, da dort wichtige Muskelgruppen ausgelassen wurden (es erfüllt dieses Klischee, dass Frauen nur Bauch- Beine- Po trainieren wollen).



    Kannst Du ausmachen, wann diese auftreten/ was diese auslöst?
    In welcher Häufigkeit?
    Sind es Dinge, die Du Dir "verboten" hast/ hattest?
    Ist es dieses "jetzt ist es eh schon schief gegangen/ ich bin über meinen Kalorien, dann ist es eh egal"?
    Kannst Du aktiv reagieren oder bist Du dann eher "handlungsunfähig", sowas wie "in der Sucht gefangen"?
    Passiert es Dir, dass Du es in Folge schaffst, dem Druck/ Drang nicht nachzugeben, was dann schlussendlich irgendwann in Summe durchbricht?
    Kannst Du Gefühle ausmachen, bei denen das Risiko deutlich höher ist?
    Bist Du dann in diesem Teufelskreis aus "Sucht erfüllen, sich kurz besser /entspannter fühlen und sich dann im nächsten Moment für den Kontrollverlust zu hassen, sich zu schämen, Vorwürfe zu machen und dann eben die Gefühle wieder mit dem Weg, der funktioniert, zu lindern"?
    Sind Fressanfälle für Dich ein Kontrollverlust?
    Hast Du Hilfe/ Unterstützung/ Begleitung?


    Du musst / brauchst / sollst mir diese Fragen nicht beantworten, mir hat es gefühlt auch nie etwas gebracht, mein Verhalten zu zerdenken und selbst der Wille anders zu agieren, hat viele, viele Jahre auch überhaupt nix gebracht, weil es eben eine Krankheit ist, weil es eine Sucht ist und man dieser - in meinen Augen - nicht alleine nur mit dem Willen begegnen kann.