Sie nehmen zu wenig Kalorien zu sich...

Bitte diese sicherlich absolut unnötige und besserwisserische Frage zu entschuldigen und auch nicht falsch zu verstehen, aber bist du wirklich wieder tiptop gesund? Nicht das da noch irgendwo irgendwas nachgärt...
Das nach längerem Nichtstun der Blutdruck ruckzuck im Keller ist, kann ich leider aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Als ich einst auf 200 war, hatte ich nach ca 500m regelmäßig ein Blackout. Ich habe mir da eine Strecke zum Gassi gehen gesucht, die mir in entsprechenden Abständen einen Zaun zum hinsetzen geboten hat. Aber da bekanntlich der stete Tropfen den Stein höhlt, sind nach nicht all zu langer Zeit die Hunde verschwunden wenn das Herrl die Turnbock angelegt hat. :devil:
Letztes Jahr hat mich ein "Wimmerl am Po" für ein halbes Jahr außer Gefecht gesetzt. Als endlich alle Operationswunden verheilt waren, habe ich das Wissen um die bequemen Gartenzäune wieder gut brauchen können. Auch wenn es nicht annähernd so schlimm wie früher war.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn wirklich alles ok ist, dann fang erst mal gemütlich mit leichter Bewegung an. Dir gehts dann sicher schnell wieder besser und die alte Leistungsfähigkeit kommt auch bald zurück.
Jede Wette!

Nochmal ganz klipp und klar, das klingt nach kaputten Stoffwechsel.
Und wenn du da nicht versuchst rauszukommen (Refeed abwechselnd mit Tagen wie jetzt) und dann auch Sport, wird es net anders werden.

Ob Sport das Richtige ist, wenn einem fast schwarz vor Augen wird? Da würde ich vorerst eher Spaziergänge oder ähnlichen Aktivitäten in Betracht ziehen. Einfach in den Alltag mehr Bewegung einbauen. Wenn der Kreislauf und Stoffwechsel wieder einigermaßen funktionieren langsam mit intensiveren Sporteinheiten anfangen. Leichtes Schwimmen, Gehen mit kurzen Laufphasen, mit dem Rad durch die Botanik etc.
Sannchen sagt, dass sie sich das mit ihrem "wackeligen Beinen" derzeit nicht zutraut und das würde ich ernst nehmen. Lieber den Alltag mit mehr Bewegung füllen, statt sich sofort mit intensiven Sport an die eigene Belastbarkeitgrenze und womöglich darüber hinaus zu bringen.

Es ging nur darum, dass man zu Beginn des Abnehmens doch recht viel Elan mit sich bringt und dann nicht unbedingt auf die eigenen Körpersignale hört. Dann übertreibt man es leicht und kommt unverhofft in den Genuss, dass einem der Körper richtig vor Augen führt, wo die derzeitigen Grenzen liegen.
Als ich damals mit Laufen angefangen habe, waren es gleich fünf Tage die Woche, weil ich einfach mehr schaffen wollte. Ergebnis war ein Sprunggelenk, dass darauf bestanden hatte zwei Monate Erholungspause zu nehmen und mir bei jedem Schritt einer Treppe runter unter Schmerzen klar gemacht hatte, dass das keine besonders gute Idee war.

Und? Wie sieht's aus??
Schon den ersten Baum ausgerupft - oder zumindest testweise ganz fest umarmt?