Intervallfasten / Intermittierendes Fasten / Jeden 2ten Tag fasten — German

Intervallfasten / Intermittierendes Fasten / Jeden 2ten Tag fasten

Hallöchen :)

Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Intervallfasten gemacht?

Zur Erklärung:
Bei der Variante, die ich machen möchte, gibt es 0er und 1er Tage. Die wechseln sich immer ab. An den 0er Tagen darf man bis zu 300 kcal zu sich nehmen und an den 1er Tagen 1800-2200 (je nach Bedarf).
Dadurch, dass sich die Fasten- und Essenstage immer abwechseln, soll man nicht in den Hungerstoffwechsel fallen und man soll Woche für Woche 0,5-1 kg abnehmen.
Wenn man sein Wunschgewicht erreicht hat, soll man die Fastentage langsam verringern, damit sich der Körper an die vermehrte Kalorienzufuhr gewöhnt.

Wäre toll, wenn ihr von euren Erfahrungen berichten könntet: Wie es euch ergangen ist, wie der Kreislauf das mitgemacht hat, ob man sich nach einiger Zeit daran gewöhnt, wie eure Gewichtsabnahme war, etc :)

Liebe Grüße :)
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Kommentare

  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    Vergiss das mit dem Hungerstoffwechsel, den gubt es so net. Siehe anderes Thema hier, keine Lust nochmal zu schreiben hier.wichtig ist beim Fasten es richtig anzugehen. Dazu zählt zb genügend Eiweiss zu sich zu nehmen.
    Ich selber bin eher ein 16/8 er.
    Du kannst einiges dabei lernen. Zb lernst du Hunger zu unterscheiden.
  • ode_to_vanilla
    ode_to_vanilla Beiträge: 5 Member
    Danke, habs mir durchgelesen! :) Das wusste ich alles bisher noch nicht!

    Abgesehen davon, hat irgendjemand Erfahrungen? :)
  • kpmelly
    kpmelly Beiträge: 115 Member
    Also meine Erfahrung mit dem Fasten ist, dass ich kreislauftechnisch Probleme bekomme und hochgradig unkonzentriert werde.
    Weitere Erfahrung: In dem ich (täglich) im Grundbedarf esse, nehme ich ebenfalls rund 1 kg die Woche ab (z. Zt. sogar mehr, aber ich denke das ist der Startschwung) - warum also im 2-Tages-Rhytmus mit fasten quälen...
  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    Manche Frau haben mit Fasten hormonelle Probleme, aber nicht alle.
    Und Fasten ist kein sich quälen, wen mann es richtig angeht.
  • Clau2411
    Clau2411 Beiträge: 211 Member
    Hab dir @exil ja gerade geantwortet :)

    Stundenlang nichts zu essen ist für mich auch kein Konzept - da bekomm ich Schwindel, Magenknurren, Migräneattacken etc.

    Aber jeder muss seinen Weg finden, mit dem er klar kommt - und wenn es für dich funktioniert - Super Sache!
  • ode_to_vanilla
    ode_to_vanilla Beiträge: 5 Member
    bearbeitet Mai 2015
    Ich habe vor einiger Zeit schon mal eine Woche komplett gefastet... Das ist nur halb so schlimm wie man denk. Eine Qual ist es definitiv nicht (meine eigene Empfindung).
    Mir geht es aber nun um das Intervallfasten. Damit habe ich noch keine Erfahrungen. Besonders interessiert es mich, wie effektiv es für die Gewichtsabnahme ist! :)

    Ich möchte auf diese Art und Weise abnehmen, da es mir um einiges! leichter fällt einen Tag gar nichts zu essen, als beispielsweise 1400 kcal zu essen. Dann bekomme ich nämlich leider manchmal unkontrollierbare Fressattacken und dann sind es häufig 2500 kcal/Tag. :D
  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    bearbeitet Mai 2015
    Es ist effektiv, auch von psychologischer Seite.
    Du lernst zb auch Hunger und richtigen Hunger zu unterscheiden.
    Aiktivierung von AMPK, Hemmung von mTor, Verbesserung der Insulinsensivität, Training des Fettstoffwechsels (Ketolysefähigkeit), Autophagie, verbesserte Leistungsfähigkeit, Konzentration.

    Für dich dürfte das kein Problem sein. Viele scheuen die Umstellung , die halt mal 2-3 Tage dauern kann, und unangenehm sein kann.Schicksal der westlichen Kh-Überschusswelt :)
    3 Stunden ohne Essen und die Leute sterben :D
    Früher haben es die Leute nicht anders gemacht, erst die Jagd dann das Essen. (Spartiaten, Römer usw usw.)
  • Tyrael666
    Tyrael666 Beiträge: 1,248 Member
    exii schrieb: »
    Aiktivierung von AMPK, Hemmung von mTor, Verbesserung der Insulinsensivität, Training des Fettstoffwechsels (Ketolysefähigkeit), Autophagie, verbesserte Leistungsfähigkeit, Konzentration.

    Aber sehr sehr uneffektiv (vor allem mTor) würde ich persönlich ohne Erfahrung nicht machen.
    Oder zumindest ab einem gewissen KFA.


    Anstatt zu lernen wie man am Tag überwiegend gesund ist für den rest des Lebens lieber nur alle 2 tage essen? Klingt nach reichlich spass für deine restlichen jahre :)

    Unkontrollierbare Fressattacken? Da ist natürlich fasten das absolut richtige für dich.............. :(
  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    bearbeitet Mai 2015
    Meins bezog sich eher auf 16/8 und co., alles was länger als 20 std ist ist für mich uneffektiv.
    Wobei 20 Für mich selbst schon zuviel ist, aber nur eigene Meinung.Und du solltest auch Overeatingühasen drin haben.
    Gemerell sollte man sich aber vorher schon mit der Materie beschäftigen und net einfach drauf los machen.
  • kpmelly
    kpmelly Beiträge: 115 Member
    exii schrieb: »
    Manche Frau haben mit Fasten hormonelle Probleme, aber nicht alle.
    Und Fasten ist kein sich quälen, wen mann es richtig angeht.

    :) Für mich schon ;) Nee ohne Mist, mir geht es beim "Vollfasten" richtig schlecht, Saft-Fasten kann ich 2, 3 Tage machen, ABER ich fühle mich persönlich nicht wohl dabei.
    Deshalb ja auch "MEINE" Erfahrung o:)

  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    bearbeitet Mai 2015
    Irgendwann ab soundsoviel Stunden nimmt die Oxidation von intramuskulärem Fett zu, während du keine Zunahme dessen in den subkutanen Fettdepots zu verzeichnen hast. Das ist dannein schmaler Grad zwischen Vor- und Nachteilen, wenn das Fastenfenster zu lange ausgedehnt wird. Mit ansteigender Rate der Gluconeogenese und der daraus resultierenden Gefahr des katabolen Zustandes derrMuckies , sind zu lange Fastenzeiten nicht förderlich wenn das ziel kfa Abbau ist bei gleichzeitig wenig Muskelverlust.

    Temporäre Kalorienrestriktion liegt in der Natur ja oft vor. Löwe jagt erstmal und frisst und und und. Ja ich weiss ein Löwe ist kein Mensch ;)

    Für viele ist aber erstmal normal Essen "lernen" wohl primär das was man sich aneignen sollte.

    Kpmelly von Vollfasten halte ich auch nix ;)
  • ode_to_vanilla
    ode_to_vanilla Beiträge: 5 Member
    Danke, für eure Infos und Meinungen :)
    Ich persönlich denke nicht, dass es schlecht für den Körper ist, da immer mehr Ärzte und Kliniken diese Methode der Gewichtsabnahme anbieten (Ich weiß, Ärzte wollen auch Geld verdienen und sind nicht unfehlbar. Trotzdem zeigt sich schon ein Trend in Richtung Intermittierendes Fasten).
    Außerdem ist der Körper doch schon seit der Frühzeit darauf ausgelegt ohne Probleme für ein paar Tage ohne Nahrung auszukommen. Wäre das nicht der Fall, gäbe es uns Menschen heute nicht!
    Ganz abgesehen davon würde ich das eh nicht lange durchziehen. Ich möchte nur ca 5-7 kg abnehmen, je nach dem wann ich mich wohl fühle.

    @Tyrael666 Ich weiß, wie man sich gesund und richtig ernährt. Ich kann super mit 1800-2000 kcal pro Tag leben und habe dann auch keine Fressattacken ;) Das Problem habe ich, wie schon gesagt, nur dann, wenn ich so bei 1500 kcal bin. Für mich ist es eben leichter, an einem Tag gar nichts zu essen und dafür am nächsten Tag normal. :)

    @exii Ich werde es ab morgen einfach mal für einige Zeit ausprobieren und schauen, wies mir damit geht und wie effektiv es ist :) Denkst du, dass ich dem Muskelabbau mit 4x pro Woche Training ausreichend entgegenwirken könnte? Momentan bin ich nur 2x die Woche im Fitti, hab aber kein Problem damit öfters zu gehen, solange ich nicht zu heftigen Muskelkater habe.
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
    Es gibt ja nun die aberwitzigsten Versionen von "IF". Hauptrichtungen sind das 5:2 und das 16:8
    Man fastet nicht richtig, im Sinne des Fastens. Man führt nur weniger Kalorien zu bzw. unterhält ein Zeitfenster, in dem nicht gegessen wird. Hier kann man allerlei Variationen fahren OHNE wirklich auf etwas zu verzichten. Beim 5:2 isst man ja nicht NICHTS, sondern an den 2 Fastentagen "darf" man 600Kcal aufnehmen. Martin Berkhan ist für IF wohl der bekannteste Vertreter. Beim 16:8 1soll man 16 Stunden nichts essen. Hier muss man seine Mahlzeiten innerhalb des 8-Stunden-Fenster aufnehmen. Das ist nicht wirklich schwer, sofern man es gut anpasst. Ich z.B. kann sehr gut von 18:00-10:00 nichts essen. Michael Mosley hat hier ne schöne Doku zu gemacht, in der man die "Effekte" gut verfolgen kann. Sofern man den Dingen glaubt, wirkt es sich sehr positiv auf den Körper aus. Auch klingt die Argumentation recht schlüssig. Ob es wirklich so ist, muss jeder selbst verfolgen.

    http://www.amazon.de/Fast-Diet-Original-essen-fasten/dp/3442174481/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1430584367&sr=1-1&keywords=5+2+diät

    http://www.leangains.com/2014/05/dirty-secrets-of-intermittent-fasting.html

    http://www.lift-heavy.com/intermittent-fasting/

    https://www.youtube.com/watch?v=lL3yqxLPLrQ&list=PLHLYN6LEUfBh_BGySWNCyXzQAqB9mcHMe

    5:2 Doku
    http://www.myvideo.de/filme/michael-mosley-mach-schlank-m-9788810

    16:8 noch mal ab ca. 2:24 erklärt.
    https://www.youtube.com/watch?v=Q5B6-Pljv0o
  • TimWimm
    TimWimm Beiträge: 1,152 Member
    @exii
    veteilst du deine kcal dann auf ein kurzes Fenster innerhalb dieser 8h oder isst du z.B innerhalb dieser 8h sagen wir alle 60-90Minuten?
  • Tyrael666
    Tyrael666 Beiträge: 1,248 Member
    Der sog. "Vorteil" des IF ist das in der Zeit wo man nicht isst der Insulinspiegel sinkt mit wobei die katabolen Hormone steigen was zu Fettabbau hinausläuft.

    Ich hab schon mehrmals gesagt: Fettabbau ist N I C H T gleich zusetzen mit Fettverbrennung !

    Nur weil der Körper Fett aus den Fettzellen schläust werden sie noch lange nicht im rahmen der ß-Oxidation verbraucht oder in der Leber zu Ketokörper verarbeitet. Das verstehen viele nicht.

    Die ganzen "Vorteile" des IF liegt einzig und allein darin ein mal am Tag einen hohen KatabolenZustand zu erreichen wo der Fettabbau läuft (was nicht gleich Fettverbrennung ist) und um dann wieder normal zu essen.
    All diese Vorteile hast du auch wenn du eine normale gesunde Diät machst plus Krafttraining und das ohne einen so hohen katabolen zustand zu erreichen.

    Da brauch ich nicht anfangen mit Fachwörtern um mich zu werfen die die meisten hier eh nicht interesiert (ich glaube nicht das ode_to_vanilla was mit intrazellulär etc. anfangen kann) und es für ihr Ziel für das Maß nicht zielführend ist.

    Wie gesagt ich rede IF nicht schlecht, klar kann man damit abnehmen, klar wird man damit wenn man es geschickt macht Fett verlieren, aber warum sollte ich meinem Körper Nahrung vorenthalten (auch wenns fürher vor 1000 jahren so war) nur um Fett zu verlieren? Das gleiche geht auch ohne zu Fasten.


    Selbstverständlich musst du das für dich entscheiden @ode_to_vanilla ich möchte dir da nichts aufzwingen sondern nur zeigen es geht auch ohne seinem Körper Nahrung vorzuenthalten vor allem wenn man noch nicht die Fettfreie Maße besitzt um es auch wirklich effektiv zu machen.
    Das exii und ein paar andere damit gute Erfolge haben liegt darin das der auch jeden Tag seine 1000 push ups und pull ups macht, was ich mal denke du nicht und DAS sind die kleinen unterschiede wo ich IF nicht als das sehe was viel so preisen.
    Hat man ein gewisses maß an Fettfreier Maßer erreicht DANN kann IF, meiner Meinung nach, helfen die letzten % der KFA zu senken ;)
  • PuddingSpartaner
    PuddingSpartaner Beiträge: 539 Member
    bearbeitet Mai 2015
    Ich hab das mal ein paar Tage versucht, an den Fastentagen hat man Hunger wie Sau und istt fast nix und am Tag danach hat man Hunger wie Sau und isst ganz viel. Ich finde das Konzept toll - Es ist nur total sinnlos :# rein subjektive Meinung natürlich :)
  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    @tim wimm
    ich mach das auf 2-3 mahlzeiten meistens, hau mir aber auch mal 2000 aufeinmal rein wenns sein muss :)

    also hunger hab ich in den 16 Stunden definitiv nicht.

    ich mach das aber auch net wegen fettabbau hauptsächlich, sondern weil ich mich dabei gut fühle ;)
    ich mag einfach das lebensgefühl dahinter, und mir taugt es abends auch mal ne "grosse" mahlzeit zu mir zu nehmen.

    bin da hellwach, konzentriert tagsüber, und bring bei sprinteinheiten z.b. im fastenzustand ca. 10 % mehr leistung (z.b. beim sprinten usw.).
  • CateMellie
    CateMellie Beiträge: 12 Member
    Ich habe intermittierendes Fasten jetzt auch mal ausprobiert, da ich in letzer Zeit mehr Schwierigkeiten hatte unter meinem kalorienlimit zu bleiben und mal was neues ausprobeiren wollte.Habe wie exii auch mit 16:8 angefangen , heute habe ich dann wirklich mal 23 stunden durchgezogen und Hunger hatte ich eigentlich nicht, also auf jeden Fall keinen Heißhunger.
    Wenn ich morgens gefrühstückt habe konnte ich schon nach ner stunde das Mittagessen kaum erwarten (trotz Low-Carb) da habe ich mehr "gehungert" als jetzt beim Fasten.

    Als ich letzte Woche damit angefangen habe, ging es mir am ersten Tag auch ziemlich schlecht dabei (Übelkeit, Schwindel,Konzentrationsstörungen) aber jetzt habe ich mich dran gewöhnt und es ging mir super heute. Es ist ein bisschen ein ungewohntes Gefühl mit leerem Magen rum zu laufen aber schlimm oder ne Qüalerei ist es eigentlich nicht.

    Ich denke dass muss aber jeder selbst ausprobieren ,ich z.B frühstücke eigentlich nicht gerne habe es mir aber angewöhnt gehabt ,weil man ja nicht ohne was zu essen aus dem Haus gehen soll,das Frühstück angeblich die wichtigste Mahlzeit des Tages ist etc.

    Ich muss aber ehrlich sagen ohne Frühstück gehts mir echt besser , bei 16:8 kann man ja mittags schon wieder essen (hängt davon ba wie man die 16 stunden einplant) ist also alles kein problem. Wie erfolgreich das jetzt gewichtstechnisch läuft werde ich mal sehen...
  • Tyrael666
    Tyrael666 Beiträge: 1,248 Member
    CateMellie schrieb: »

    Ich denke dass muss aber jeder selbst ausprobieren ,ich z.B frühstücke eigentlich nicht gerne habe es mir aber angewöhnt gehabt ,weil man ja nicht ohne was zu essen aus dem Haus gehen soll,das Frühstück angeblich die wichtigste Mahlzeit des Tages ist etc.

    Ich muss aber ehrlich sagen ohne Frühstück gehts mir echt besser , bei 16:8 kann man ja mittags schon wieder essen (hängt davon ba wie man die 16 stunden einplant) ist also alles kein problem. Wie erfolgreich das jetzt gewichtstechnisch läuft werde ich mal sehen...

    Die wichtigeste Mahlzeit des Tages ist nicht das Frühstück aber ich denke das hast du ja jetzt selbst erfahren ;)
    Wer es wissen will, die wichtigste Mahlzeit des Tages ist die nach dem Training, wer nach dem Training nichts isst......tja der wird sein Ziel nicht auf optimaler Weise erreichen :)


    Das du Übelkeit, Schwindel,Konzentrationsstörungen hattest ist bedingt durch den KH mangel und eines der Symptome der umstellung des Körpers auf Keto-Körper -> normal ;)

    Und es ist NIE gut auf nüchternen Magen zu trainiern (ja auch nicht laufen, crosstrainer, stepper, etc.) nein du verbrennst nicht effektiv Fett, nein du wirst keinen straffen körper bekommen, nein auch keinen knackigen hintern oder sonst was. Du verlagerst nur Fett von anderen Körperstellen an bauch beine und po (bei frauen). Würde ich niemanden empfehlen.

    Ausnahme -> Atlethen die wissen was sie tun (wie was wann wo warum wieviel etc.)
  • phb1974
    phb1974 Beiträge: 608 Member
    Tyrael666 schrieb: »
    Und es ist NIE gut auf nüchternen Magen zu trainiern (ja auch nicht laufen, crosstrainer, stepper, etc.) nein du verbrennst nicht effektiv Fett, nein du wirst keinen straffen körper bekommen, nein auch keinen knackigen hintern oder sonst was. Du verlagerst nur Fett von anderen Körperstellen an bauch beine und po (bei frauen). Würde ich niemanden empfehlen.

    Warum ist das so? Wenn ich nicht mit nüchternem Magen laufen würde, würde ich vermutlich nach ein paar Kilometern kotzen. Ich laufe jetzt in der hellen Jahreszeit meistens gegen 5h30 am Morgen, sollte ich vielleicht dazusagen, allerdings mache ich es auch sonntags oder im Winter, wenn ich erst später laufe, nicht anders.

    Ich mache das nicht aus Diätgründen oder so, sondern einfach nur, weil ich anders gar keine richtige Leistung bringen könnte. Vor Wettkämpfen esse ich aber mit einem Abstand von drei Stunden zum Start ein leichtes Frühstück (kohlenhydratlastig). Aber dennoch frage ich mich (und jetzt Dich), warum die Empfehlung, Ausdauersport insbesondere ohne vorherige Kohlenhydratzufuhr zu machen, falsch ist.

    Und wäre eine Verlagerung von Fett nicht ein Teilerfolg, da der Abbau und Aufbau jeweils verlustbehaftet ist?
  • Tyrael666
    Tyrael666 Beiträge: 1,248 Member
    phb1974 schrieb: »
    Tyrael666 schrieb: »
    Und es ist NIE gut auf nüchternen Magen zu trainiern (ja auch nicht laufen, crosstrainer, stepper, etc.) nein du verbrennst nicht effektiv Fett, nein du wirst keinen straffen körper bekommen, nein auch keinen knackigen hintern oder sonst was. Du verlagerst nur Fett von anderen Körperstellen an bauch beine und po (bei frauen). Würde ich niemanden empfehlen.

    Warum ist das so? Wenn ich nicht mit nüchternem Magen laufen würde, würde ich vermutlich nach ein paar Kilometern kotzen. Ich laufe jetzt in der hellen Jahreszeit meistens gegen 5h30 am Morgen, sollte ich vielleicht dazusagen, allerdings mache ich es auch sonntags oder im Winter, wenn ich erst später laufe, nicht anders.

    Ich mache das nicht aus Diätgründen oder so, sondern einfach nur, weil ich anders gar keine richtige Leistung bringen könnte. Vor Wettkämpfen esse ich aber mit einem Abstand von drei Stunden zum Start ein leichtes Frühstück (kohlenhydratlastig). Aber dennoch frage ich mich (und jetzt Dich), warum die Empfehlung, Ausdauersport insbesondere ohne vorherige Kohlenhydratzufuhr zu machen, falsch ist.

    Weil du ohne einen gewissen Amiosäureblutspiegel während einer Belastung auf Muskelglykogen zurückgreifst. Das wäre so an für sich nicht schlimm. Aber bei Ausdauerläufen steigen die Stresshormone stärker an als bei kurzen Intesiven läufen. Das wiederum leitet aufgrund nicht genügen Aminosären im Blut unter anderen die Glucogenese die wiederum aus Muskelweiß herstammt. Von daher verbrennst du bei Ausdauerläufen kein Fett in dem Sinne sondern auch zu einem sehr großen Teil Muskelweiß. Deswegen sind Ausdauerläufer (Marathon, Ultra marathon etc.) eben nicht die Muskulösesten Menschen (damit meine ich nicht die Definition bzw. die sichtbarkeit der Muskeln sondern die Größe von ihnen).
    Da du (und ich glaub sie auch bin nicht sicher) Sport in der Früh machen wo der Cortisolspiegel aufgrund des zirkadianen Rhythmus eh schon erhöt ist, steigt er aufgrund des Sport noch stärker an -> stärkere Glucogenese.

    Das bei erfahrenen Läufern (ich denke da fällst du langsam mit rein) der Körper halbwegs gelernt hat sich daran anzupassen und auch seinen zirkadianen Rhythmus teilweise an deine zur fast immer gleichen Zeit stattfindenden Läufen ist natürlich was etwas anderes.
    Nichts desto trotz verbrennst auch DU phb während den läufen Muskeleiweiß.
    Was bei dir aber nicht schlimm ist da du nicht das Ziel eines Fitnessmodels hast, was auch ok ist, nur würde ich übergewichtigen Menschen die eh schon kaum muskelmaße haben dringenst davon abraten irgendwas auf nüchternen magen zu machen.

    Das du wenn du was Frühstücken würdest nach ein paar KM kotzen würdest wage ich stark zu bezweifeln da ich dich nicht so dumm einschätze nach dem Frühstück sofort innerhalb von 10 minuten laufen zu gehen. Wenn dem doch so ist, selbst schuld.
    Ansonsten sollte man eine Zeit lang warten um den Körper die möglichkeit zu geben halbwegs verdauut zu haben damit das ganze Blut was in der nähe des Manges fokusiert was (für die verdauung) wieder sich zu verteilen (nartürlich hört es sich extremer an als es ist, aber ich denke du phb weißt wie ich das meine).

    Wer laufen geht (Sport) macht und ihm liegt das essen noch schwer im magen -> zu wenig gewartet mit der Verdauung.



    phb1974 schrieb: »
    Und wäre eine Verlagerung von Fett nicht ein Teilerfolg, da der Abbau und Aufbau jeweils verlustbehaftet ist?

    Nein ist es nicht.
    Da Fettabbau NICHT (ich wiederhole NICHT) Fettverbrennung bedeutet wirst du bei der umverteilung keinen verlust haben.
    Du verlagerst nur von einer stelle zu einer genetisch noch ungünstigereren stelle (bei frauen oberschenkel, po etc. und bei männern bauch etc.)
    Also warum sollte man das machen? Wenn man als Mann eh weiß das man das Bauchfett am schluss des KFA verliert, dafür sorgen das da noch mehr hinkommt?
    Macht meiner Meinung nach keinen Sinn.
  • yash_hh
    yash_hh Beiträge: 393 Member
    15 Monate 5:2 - 23 Kilo halte mich aktuell bei 90 Kg wo ich durch Crossfit an den 5 Tagen hart trainiere und Muskelwachstum forciere während die 2 Fastentage überschüssige Kalorien verbrauchen und meine Insulinsensivität erhalten. Grob gesagt mein Schlüssel zur Transformation. Männer 600 kcal Frauen 500kcal. Anpassungsphase ca 8 Wochen. Durchhaltbarkeit faktisch unendlich. Soziale Verträglichkeit sehr hoch.

    Have fun with it ... btw. Studien zeigen das 5:2 zu 1:1 nicht merklich schlechter abschneidet d.h. ein 5:2 würde ausreichen um die Effekte zu kriegen.
  • Clau2411
    Clau2411 Beiträge: 211 Member
    Ich denke auch, da muss jeder seinen Weg finden. Krafttraining auf nüchternem Magen mach ich auch nicht mehr - das ist sehr unschön! Aber als ich noch gejoggt bin, MUSSTE ich 2 Std. vorher das letzte Mal ne Kleinigkeiten essen - das wär sonst definitiv wieder rausgekommen. Ich spreche da aus Erfahrung :/
  • phb1974
    phb1974 Beiträge: 608 Member
    Zwei Stunden vorher essen ist bei mir auch definitiv die Grenze für meine Läufe, sonst kotze ich. Bei zwei Halbmarathonläufen saß mir das Essen schon in der Speiseröhre, als ich nur zwei Stunden vorher gegessen hatte. Drei Stunden ist da definitiv besser/sicherer.

    Was sollte ich denn vor einem Lauf frühstücken? Für meine Morgenläufe fällt das ja eh flach, da ich bestimmt nicht um 2h30 fürs Frühstück aufstehe, aber an anderen Tagen und bei Wettkämpfen würde es gehen. Und was danach? Immerhin hast Du ja die Wichtigkeit der Mahlzeit nach dem Sport betont (ich nutze da aktuell gern die hungerdämpfende Eigenschaft, die Sport bei mir hat, und esse auch längere Zeit nach dem Sport nichts).

    Tatsächlich halte ich mich mit 76kg bei 175 Größe und noch ein paar Kilogramm Schwabbel in der Körpermitte für noch ausreichend stämmig und hätte nichts dagegen, etwas schlanker zu sein. Nun bestehe ich natürlich nicht darauf, Magermasse abzunehmen, aber ganz fürchterlich wäre es auch nicht. Wenn ich im Sommer die Marathonvorbereitung mache, werde ich wohl teilweise über 100km pro Woche laufen müssen, da hoffe ich, dem Restschwabbel ausreichend auf die Pelle rücken zu können. Wenn das nicht klappt, mache ich anschließend ketogene Diät, versprochen!
  • GetInShape73
    GetInShape73 Beiträge: 30 Member
    bearbeitet Mai 2015
    Naja, eigentlich könnte man auch versuchen sich durchgehend richtig zu ernähren. Dann ist es völlig egal wann man isst. (ausgenommen natürlich die persönlichen Vorlieben)