Neue Personenwaage

Hallo,

ich habe seit gut 1,5 Jahren eine Waage von OMRON, Modell BF 511 und bin zufrieden mit ihr.

Gemessen werden kann der Körperfett- & Muskelanteil. Wie Du schon sagst, ist das nicht besonders genau, aber immerhin wirds mit Fuß- und Handsensor gemssen. Wenn ich mehrfach hintereinander messe (Gewicht, Fett, Muskel-%, ...) kommt jedes Mal derselbe Wert raus.
Das alles reicht mir völlig aus Ich nutze die Werte auch nicht als absolute Wahrheit, sondern für die Entwicklung über die Monate und (irgendwann) Jahre.


Das Problem mit den Knopfzellen kenne ich zu gut von meiner (inzwischen deshalb ausgemusterten) Küchenwaage. Die Omron läuft mit gängigen AA-Batterien; bei mir ist noch der erste Satz Batterien drin.

Bilder und einige Beschreibungen hier:
http://www.crosscoach.net/magazin/fitness/3695-omron-bf511-im-test

Viele Grüße

@koch31
Ja, dieser Türkiston sieht selbst auf den Werbefotos des Herstellers schlimm aus (das muss man auch erstmal schaffen)
Es gibt sie aber auch noch in augenfreundlichem dunkelblau, in der Farbe ist meine auch - z.B. hier beim großen Händler

Beim Handstück kann ich Dich beruhigen, ich bin selbst im Bekanntenkreis gefürchteter Trampel, und früh morgens besonders grobmotorisch. Bisher hatte ich keinerlei Probleme. Ist zwar natürlich alles aus Plastik, aber das Ding lässt sich mühelos aus- und auch wieder einstecken. Man muss nur schauen, dass das kleine Kabeldings nicht einklemmt, aber das geht auch im Halbschlaf

Die Omron hab ich auch schon lange. Die Messfehler nivellieren sich natürlich über die Zeitreihen hinweg auch wieder aus, sind aber so groß, dass man genausogut den Spiegel heranziehen kann, meiner Schätzung nach muss man mit durchaus 5% rechnen, wenn ich aber 5% abnehme, brauche ich eigentlich keine Messung, erstens weil ich das im Spiegel sehe und zweitens weil der Fehler viel größer ist, als das, was ich durch tages- oder wochensteuerung der Ernährung experimentell aussteuern kann. Ich weiß aber dann zumindest wiederum durch lange Messreihen, dass es ungefähr die Größenordnung ist, die ich abgenommen habe, da die Fehler ja um einen dann geringeren Durchschnitt herum pendeln. Am besten mit anderen Messwerten kombinieren, vor allem Umfänge ! So sammelt man in meinen Augen am besten Erfahrungen, bei mir sind 1cm Bauchumfang ziemlich genau 1 kg auf der Waage (nüchtern, morgens nach der Toilette) wobei ich natürlich auch hier Messreihen brauche, eine Einzelmessung hat auch hier fast keine Aussagekraft (Wasser, Stuhl -> Fehler im Kilogramm-Bereich). Muskelmasse kann ich am besten am Oberarm messen, wenn ich dort mehr als 0,25 cm pro 1cm Bauch verliere, habe ich zu viel Muskelmasse verloren bzw. mehr als in der Vergangenheit. Oberschenkel hat neben Muskel- recht ausgeprägten Fettanteil bei mir (Innenseite, ist genetisch bei jedem etwas anders) und die Brustmessung hab ich wieder sein lassen, Caliper auch, komm damit nicht zurecht. Anders gesagt: man sollte sich meiner Meinung nach in Sachen Messungen ausprobieren und je mehr (nach eigenem Geschmack sinnvolle) Werte man protokolliert, desto aussagekräftiger werden auch die Ergebnisse. Wirklich genau Werte bekommt man nicht mal beim Sportarzt hab ich gelernt, denn auch der hat nur BIA und die Werte werden aus einer Computertabelle hochgerechnet, er misst zwar im Liegen, damit sich die Körperflüssigkeiten gleichmäßig verteilen und an mehreren Messpunkten mit Goldkontakten, ist aber im Prinzip ähnlich ungenau, wie er mir verraten hat. Ich hab ja neulich eine Metastudie zitiert, die alle Studien, die auf BIA basierten pauschal ausgeschlossen hat, zu ungenau, unwissenschaftlich.

http://www.marathonfitness.de/koerperfettanteil-messen-bestimmen-methoden/

Ich nutze auch eine Beurer. Die kann ziemlich viel. Aber seit knapp einem Jahr nutze ich nur noch das ganz normale Wiegen. Der Rest läuft mit Maßband und Caliper. Oh! Und natürlich dem Spiegel.

Ralph7777 schrieb: »

SvenKoh schrieb: »

Das Problem ist doch, dass der "normale" Anwender gar nicht mitbekommt wie genau seine Waage ist. Man hat ja kaum einen Vergleich. Ob das, dass wie Waage anzeigt komplett daneben, medizinisch korrekt oder wenigsten in der Nähe ist, erfährt man nur wenn man vergleicht.

Finde ich für mich als "normalen" Anwender im Prinzip auch "wurscht" wie genau die ist - mir geht es darum, ob es ab- oder aufwärts geht

Genauso ist es mir egal, ob mein Fitnesstracker die genaue Zahl der zurückgelegten Kilometer angibt - 200m mehr oder weniger spielen keine Rolle, die Hauptsache ist ich BEWEGE mich

P.S.: Ich nutze eine Withings WS50 und ärgere mich mittlerweile, dass ich damals soviel Geld dafür ausgegeben habe ;-)

Du hast natürlich recht. Nur ist es eben "gemein", wenn ich durch das trinken eines Glases Wasser meine Werte verfälschen kann. Oder wenn -aus Mangel an Satellitenmessung- nur von einem Beim zu anderen gemessen wird. Das macht dann keinen Spaß.