Faszination Fitnesstracker?

warping_lina · Januar 2016

Ich verstehe ehrlich gesagt den Hype um Fitnesstracker nicht so ganz. Mögt ihr mir den mal erklären?

Hab auch den Eindruck als hätten hier alle mindestens einen... Und dass der Fitnesstracker heutzutage fast Voraussetzung ist erfolgreich abzunehmen.

Heidenroder · Januar 2016

Ich habe zwar keinen, aber meiner Meinung nach ist das sowas wie der Arschtritt am Handgelenk. Wenn jemand Probleme hat, Treppen oder irgendwelche anderen Wege zu Fuß zurückzulegen, scheint das dann eine Motivation zu sein. Andere schätzen wohl die reine Aufzeichnung und schließlich den Nachweis der Aktivität, ähnlich wie wir hier unsere Kalorien eintragen.

SportsfreundSven · Januar 2016

Es ist wie mit allem. Dem einen "kann" es helfen, der andere findet es doof. Ich habe eine GPS-Uhr zum Laufen. Ich Nutze aber oft das Handy, da die Daten automatisch in MFP einfließen(wenn MFP mal nicht spinnt). "Schrittzähler" können z.B. motivieren, oder sie zeigen überhaupt mal einen -wenn auch groben- Überblick über die tägliche Bewegung. Auch kann es einfach Spaß machen, seine Daten zu vergleichen, einen chronologischen Verlauf zu erhalten, oder sich in einer Gemeinschaft zu vergleichen. Muss aber nicht jeder gut finden.

TheTideFalls · Januar 2016

Heidenroder triffts ziemlich. Es ist ein Tritt in den Hintern zum Rumtragen. Ich bin ein Bewegungsmuffel ohne gleichen. Mit dem Tracker, den ich seit zwei Wochen habe,bin ich angereizt, mehr Bewegung in den Tag zu bauen. Wer sich überhaupt mehr bewegt oder aktiv Sport macht,wird das nicht brauchen. Aber ich, die ich auf kaum 3000 Schritte am Tag komme und kein Sport treiben,profitiere davon und versuche zur Zeit wenigstens das doppelte zu laufen.

_nikkiwolf_ · Januar 2016

Ich hatte mal ein Vivofit von Garmin, hab den nach nicht mal zwei Monaten verloren und trauere ihm auch nicht nach (höchstens dem Geld, das ich dafür aus dem Fenster geworfen habe). Ich hatte mich damals ein wenig von dem ganzen Tracker-Hype hier anstecken lassen, glaube ich...
Das Ding war ganz witzig, als er neu war, aber bei mir hat die Faszination recht schnell nachgelassen.
Am Anfang hat mich das rote inaktiv-Band, dass bei dem Vivofit nach einer Stunde(?) mit zu wenig Schritten kam, tatsächlich dazu gebracht, aufzuspringen und durch die Gegend zu laufen. Das hat allerdings auch wirklich nur nach Schritten geschaut: Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin zählte das nicht aks "aktiv"; und wenn ich gerade ein 45 Min- TRX oder Bodyweight-Training hinter mir hatte, konnte es passieren, dass ich mir den Schweiß von der Stirn gewischt und dabei die "Inaktiv"-Warnung gesehen hab - da hab ich die bald nicht mehr ernst genommen...

Auf was ich nicht mehr verzichten mag, ist eine GPS-Uhr zum Laufen. Klar kann man auch ohne laufen. Aber früher hab ich nach einem Lauf mühsam die Route auf einer (Online-)Karte nachgemessen, um sie in mein "Lauftagebuch" einzutragen, seit ca. 1,5 Jahren schließe ich nur noch die Uhr an den Computer an und fertig!
Seit kurzem hab ich zwar auch ein Smartphone, das könnte die Uhr vermutlich in Zukunft ersetzen. Aber ein Blick auf die Uhr am Handgelenk finde ich immer noch praktischer als das Handy aus der Tasche auszugraben, wenn man mal wissen will, wie weit man noch von der heißen Dusche zu Hause entfernt ist

Ralph7777 · Januar 2016

Arschtritt am Handgelenk?

Gefällt mir! :-)

Genau das war und ist es bei mir, nicht mehr und nicht weniger. Das war der Grund, warum ich überhaupt abgenommen habe und mich bis heute noch immer motivieren lasse. Mag nicht bei jedem funktionieren aber kann es. Ich will nicht mehr ohne…

Faszination Fitnesstracker?

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