mein Konzept 2016
phb1974
Beiträge: 608 Member
Ich habe bereits zweimal erfolgreich mit MFP abgenommen und dabei immer sklavisch alles abgewogen. Danach habe ich jeweils eine Weile mein Gewicht gehalten, bald aber das Abwiegen und Loggen sein lassen. Es ist einfach ein zu großes Hindernis in einem Familienalltag, wo ich doch abends mal etwas esse, was meine bessere Hälfte gekocht hat, natürlich ohne das ganze Abwiegen. In meinen Diätphasen habe ich mir dann immer mein eigenes Essen gemacht, diesen Aufwand konnte und wollte ich aber in den Haltephasen nicht betreiben. Typischerweise gegen Weihnachten habe ich dann immer wieder ein paar Kilos raufgepackt.
Jetzt habe ich also zu Neujahr wieder mit MFP angefangen, dabei aber dann beispielsweise bei einem Salat, den ich häufig mache, nicht mehr jedes mal abgewogen, wieviel denn die Paprika nun heute wiegt. Ich nehme immer dieselben Werte. Das war für mich schon ein ziemlicher Schritt. Inzwischen bin ich so weit, dass ich MFP nur noch zum Überprüfen unbekannter Nahrungsmittel verwende, also quasi eine Überschlagsrechnung mache. Der (vermutlich nicht sehr originelle) Gedanke, der mir kürzlich verstärkt kam, ist nämlich der, dass ich viel mehr Gewicht darauf legen muss, mein Essverhalten insgesamt zu schulen. Ich habe bisher bei MFP immer Diät gemacht, indem ich Lebensmittel mit besonders wenig Kalorien gegessen habe, damit ich sowohl satt als auch in meinem Kalorienbudget bin. Wenn man Gurke und Tomate in einen Salat macht, kann man sich an einer großen Schüssel satt essen und kommt dennoch locker mit 1600 oder 1800 kcal am Tag hin. Aber hier meine ich die Wurzel meines Problems erkannt zu haben: satt essen. Meine Salatschüssel waren schon ziemlich groß. Wie soll mein Magen bei einer normalen Ernährung Sättesignale senden, wenn er einfach zu groß ist? Seit mir diese "Erleuchtung" gekommen ist, versuche ich also viel mehr auf kleine Portionen zu achten, dabei aber weniger auf die Kalorien. Ich weiß jetzt ungefähr, dass ich morgens ein wirklich kleines Müsli (eher Porridge), einen Obstquark oder zwei bis drei belegte Brote in mein Budget bekomme. Dabei lasse ich es mir jetzt egal sein, ob ich da nun Käse oder Salami rauflege und ob die nun mager sind oder nicht. Mein mittäglicher Salat ist jetzt kleiner und auch nicht weniger gehaltvoll, weil schon mal Oliven oder Mais rankommen. Und einzeln abgemessen ist er auch nicht mehr. Abends esse ich ohne Überprüfung, wobei erstmalig in unserer Beziehung meine Frau auch mal Diät macht (will von 53kg wieder auf ihre 49/50kg, die Hungerharke) und wir deshalb durchgängig gesund essen und vor allem keine Süßigkeiten überall mehr im Haus vorrätig sind.
Ich hoffe, das klappt. Es ist nicht so einfach für mich, die strenge Selbstkontrolle zugunsten des beschriebenen lockeren Vorgehens aufzugeben, ohne den Glauben an den Erfolg gleich mit zu verlieren...
Jetzt habe ich also zu Neujahr wieder mit MFP angefangen, dabei aber dann beispielsweise bei einem Salat, den ich häufig mache, nicht mehr jedes mal abgewogen, wieviel denn die Paprika nun heute wiegt. Ich nehme immer dieselben Werte. Das war für mich schon ein ziemlicher Schritt. Inzwischen bin ich so weit, dass ich MFP nur noch zum Überprüfen unbekannter Nahrungsmittel verwende, also quasi eine Überschlagsrechnung mache. Der (vermutlich nicht sehr originelle) Gedanke, der mir kürzlich verstärkt kam, ist nämlich der, dass ich viel mehr Gewicht darauf legen muss, mein Essverhalten insgesamt zu schulen. Ich habe bisher bei MFP immer Diät gemacht, indem ich Lebensmittel mit besonders wenig Kalorien gegessen habe, damit ich sowohl satt als auch in meinem Kalorienbudget bin. Wenn man Gurke und Tomate in einen Salat macht, kann man sich an einer großen Schüssel satt essen und kommt dennoch locker mit 1600 oder 1800 kcal am Tag hin. Aber hier meine ich die Wurzel meines Problems erkannt zu haben: satt essen. Meine Salatschüssel waren schon ziemlich groß. Wie soll mein Magen bei einer normalen Ernährung Sättesignale senden, wenn er einfach zu groß ist? Seit mir diese "Erleuchtung" gekommen ist, versuche ich also viel mehr auf kleine Portionen zu achten, dabei aber weniger auf die Kalorien. Ich weiß jetzt ungefähr, dass ich morgens ein wirklich kleines Müsli (eher Porridge), einen Obstquark oder zwei bis drei belegte Brote in mein Budget bekomme. Dabei lasse ich es mir jetzt egal sein, ob ich da nun Käse oder Salami rauflege und ob die nun mager sind oder nicht. Mein mittäglicher Salat ist jetzt kleiner und auch nicht weniger gehaltvoll, weil schon mal Oliven oder Mais rankommen. Und einzeln abgemessen ist er auch nicht mehr. Abends esse ich ohne Überprüfung, wobei erstmalig in unserer Beziehung meine Frau auch mal Diät macht (will von 53kg wieder auf ihre 49/50kg, die Hungerharke) und wir deshalb durchgängig gesund essen und vor allem keine Süßigkeiten überall mehr im Haus vorrätig sind.
Ich hoffe, das klappt. Es ist nicht so einfach für mich, die strenge Selbstkontrolle zugunsten des beschriebenen lockeren Vorgehens aufzugeben, ohne den Glauben an den Erfolg gleich mit zu verlieren...
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Kommentare
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Na, da wünsch ich doch mal viel Erfolg.0
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Also für mich hört sich das sehr vernünftig an. Wer will schon sein Leben lang jede Mahlzeit irgendwo eintippen ? Viel Erfolg & keep running !0
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Viel Erfolg. Ich bin auf deinen Erfahrungsbericht gespannt, der ja hoffentlich dann auch kommt. Zurzeit verfolge ich eine ähnliche Strategie, allerdings im 5:2 Modus (16:8 ist eh mein übliches Essverhalten). Ich weiß, was ich bei 500 kcal essen darf. Die anderen Tage werden dann bei Wegfall von Süßigkeiten, Knabbereien, Zucker (soweit wie möglich) dann auch nicht über dem Kalorienbudget liegen. Ggf. werde ich noch Nudeln, Reis etc. abwiegen, da kommt am ehesten ein "zuviel" vor.0
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Hallo,
das entspricht in etwa auch meinem "Konzept". Momentan versuche im innerhalb meines Kalorienbudgets wieder ein Gefühl für Hunger und Sättigung zu bekommen, d.h. ich esse am Anfang einer Mahlzeit "Volumen" mit wenig Kalorien, also z.B. Rohkost, Gemüse, Salat dann kommt erst Fleisch und die klassische Sättigungsbeilage (ist jetzt im Prinzip mein Nachtisch). Der Effekt dabei ist zunächst, dass ich mit wenig Kalorien satt werde.
Das Volumen reduziere ich langsam und konsequent. So habe ich in rd. 8 Wochen das Volumen um sicher 50 % reduziert ohne Hunger zu haben und 6 Kilo sind auch runter.
VG Knuth0 -
Corporal_Hicks66 schrieb: »Also für mich hört sich das sehr vernünftig an. Wer will schon sein Leben lang jede Mahlzeit irgendwo eintippen ? Viel Erfolg & keep running !
...... Ich ?0 -
Um sich langfristig in einem bestimmten KFA Bereich zu bewegen ist das tracken und timen von Essen unabdingbar. Außer man kann alles korrekt einschätzen und sich auch merken was man den Tag über gegessen hat.0
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Außer man kann alles korrekt einschätzen und sich auch merken was man den Tag über gegessen hat.
Das Problem ist kein Mensch kann alles korrekt einschätzen (und abends im Kopf zusammenrechnen )
und ich persönlich finde es sehr angenehm am Abend nach dem Sport nachsehen zu können ob ich mir mein Whey als Milchshake gönnen kann, oder ob ich lieber auf die, bei weitem nicht so schmackhafte, Version mit Wasser zurückgreifen sollte
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Hauptsache du findest einen Weg der dich nicht stresst und trotzdem funktioniert.
Genaues wiegen oder schätzen, täglich auf die Waage oder wöchentlich oder monatlich, usw.
Hier gibt es, glaube ich kein richtig oder falsch sondern nur ein "der Anzug passt mir oder eben nicht".
Viel Erfog bei deinem Weg.0 -
Also das mit dem Funktionieren wird jedenfalls spannend. Seit ich das so mache, geht es um wenige hundert Gramm rauf und runter. Allerdings mache ich momentan auch gezwungenermaßen sehr wenig Sport, was sich hoffentlich bald wieder ändert. Ich lasse mich jedenfalls nicht verunsichern, denn eigentlich bin ich trotz der aktuell immerhin noch fünf Kilo Übergewicht schon mal wieder ganz zufrieden mit meiner Optik.
Mir geht es gegenwärtig hauptsächlich darum, einen Mittelweg zwischen paranoidem Kalorienzählen und Zügellosigkeit zu finden und außerdem ein funktionierendes Bewusstsein für mein Ernährungsverhalten zu entwickeln. Da gehört dazu, dass ich nicht mehr das "Sattsignal" nur dann wahrnehme, wenn der Magen gestopft voll ist (ob nun diätbedingt mit Salat oder zügellos mit hochkalorischem Essen).
Momentan lasse ich liebe die Gemüsegurke weg und mache mir eine kleine Dose Mais an den Salat, was im Ergebnis mehr Kalorien bei weniger Volumen ergibt, um insgesamt weniger "Durchsatz" zu haben. Wenn ich mich an kleinere Portionen gewöhne, werde ich hoffentlich auch nicht so schnell fetter, wenn ich mal nicht so genau auf die Auswahl des Inhalts achte.
Gestern war es beispielsweise so, dass ich frühnachmittags zwei Klappstullen als Mittagessen gegessen habe. Das kam kalorienmäßig vermutlich nicht auf weniger als ein Drittel meines MFP-Budgets, fühlte sich gegessen aber sehr wenig an. Als der letzte Krümel Brot vertilgt war, habe ich mich gefragt, wie ich das nun durchhalten soll. Irgendwann später war der Resthunger aber doch weg. Es geht also prinzipiell. Normal hätte ich noch mindestens zwei weitere Klappstullen essen können.
Vielleicht kann man das als so eine Art Umkehrung der üblichen Reihenfolge (erst Gewichtsreduktion, dann Halten) auffassen, und fange (nach drei Kilo Anfangserfolg von insgesamt acht projektierten) erst einmal mit einer Haltephase an, in der ich die Portionen reduziere. Dann nochmal Gewichtsreduktion mit Sport und geringerkalorischem Essen bei weiterhin kleinen Portionen. Schließlich Rückkehr zum jetzigen Essverhalten zum Zwecke des Gewichthaltens.
Ich denke, Mitte März wird es mal Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen.0 -
Der (vermutlich nicht sehr originelle) Gedanke, der mir kürzlich verstärkt kam, ist nämlich der, dass ich viel mehr Gewicht darauf legen muss, mein Essverhalten insgesamt zu schulen.
XDXD Was hab ich gelacht! ^^
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Erfolg!
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Hehehe, ja, mir kommen in letzter Zeit immer wieder Gedanken, die eigentlich erschreckend simpel sind und auch mir selbst eigentlich nicht neu. Und trotzdem fühlen sie sich fast revolutionär an. Wenn ich so etwas wie oben schreibe, frag ich mich manchmal hinterher auch, was ich daran eigentlich für mitteilenswert gehalten habe.0
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Sich mitzuteilen ist doch eigentlich der Sinn des Gruppengedankens. Du glaubst garnicht, wieviele das dann lesen, zustimmen, aber sich nicht die Mühe machen, extra einen Kommentar zu hinterlassen.
Da bei mir die Spanne zwischen zu- und abnehmen nicht sehr groß ist, bin ich gezwungen, alles festzuhalten. Als Statistik-Freak wünsche ich mir daher mehr Auswertemöglichkeiten, um einen Zusammenhang zwischen Gewicht und Essen herstellen zu können. Ich habe zwar rechtzeitig die Bremse gezogen, dennoch sehe ich das ebenfalls frustrierend, wenn es plötzlich nur noch rauf geht.
- Wir schaffen das -0 -
Danke für die moralische Unterstützung!
Heute hat es immerhin zu einem neuen negativen Gewichtsrekord seit Weihnachten gereicht. Zwar nur 150g weniger als der ca. zwei Wochen zurückliegende, aber immerhin. Jetzt werde ich erst einmal mein Krafttraining machen, auf dass es morgen wieder ein Kilo mehr auf der Waage ist...0 -
Hey... Ich drücke dir die Daumen, dass das mit der Überschlagsrechnung passt.
Wäre schick, wenn du nach einiger Zeit mal berichtest wie du damit fährst.
Ich wiege momentan fast alles was ich zu mir nehme penibelst genau ab und hoffe einfach, dass ich durch das strikte Einhalten meines Kcal-Rahmens nach einiger Zeit wieder ein normales Essverhalten an den Tag lege (auch ohne zu tracken).
Toi toi toi...0 -
Gestern war es beispielsweise so, dass ich frühnachmittags zwei Klappstullen als Mittagessen gegessen habe. Das kam kalorienmäßig vermutlich nicht auf weniger als ein Drittel meines MFP-Budgets, fühlte sich gegessen aber sehr wenig an. Als der letzte Krümel Brot vertilgt war, habe ich mich gefragt, wie ich das nun durchhalten soll. Irgendwann später war der Resthunger aber doch weg. Es geht also prinzipiell. Normal hätte ich noch mindestens zwei weitere Klappstullen essen können.
Das ist wirklich zum großen Teil Gewöhnungssache. Ich habe mich mittags inzwischen auf eine Klappstulle plus eine Tupper voll mit kleingeschnibbeltem Obst runter, und manchmal dazu noch ein Naturjoghurt. Um die Klappstulle zu strecken, esse ich dazu ein paar Radieschen und ein, zwei Möhren. Morgens gibt es Porridge mit Obst, abends dann was (von meiner Frau) selbstgekochtes. Das sind netto so in der Regel 2100 bis 2300 kcal, abhängig davon, ob ich abends noch einen Riegel Schokolade und/oder ein alkoholfreies Bier trinke, minus 300kcal für 60 Minuten Radfahren ins Büro und zurück.
Bevor ich mit der Ernährungsumstellung anfing, habe ich mir mittags oft den Bauch in der Kantine vollgehauen, oder beim Asia-Schnellimbiss. Schon die Vorstellung, mit zwei Klappstullen und Obst durch den Tag zu kommen, erschien mir utopisch. Mit etwas Gewohnheit geht es. Was ich auch erst im Laufe der Zeit lernen musste: Nicht jedes Hungergeühlchen sofort mit Nahrungsaufnahme zu stillen - der Hunger/Appettit zwischendurch verschwindet auch schnell wieder.
Obwohl ich das alles sehr gut seit über zwei Jahren durchhalte, habe ich 2015 in der zweiten Jahreshälfte wieder gut 5 kg zugenommen (meine Frau, die mir früher immer in den Ohren lag wegen meines Bauchs, sagt aber: auch das jetzige Gewicht ist ok) Nach einem großen Sportereignis, auf dass ich 1.5 Jahre hingearbeitet hatte (Paris-Brest-Paris Radmarathon) ist meine Disziplin vorübergehend eingebrochen - vor allem mit Blick auf den Alkohol, aber auch auf das tägliche Tracking. Bin seit Januar auch wieder konzentrierter dabei mit MFP und trinke wenig bis gar keinen Alkohol, und 2.5 kg sind bislang wieder runter.
Da es am Ende um ein tägliches Kaloziendefizit von 200, 300 kcal geht, die über langfristige Zu- oder Abnahme entscheiden (bei mir jedenfalls) komme ich um ein halbwegs genaues Tracking nicht herum, wenn ich den Überblick behalten will. Paprika habe ich allerdings noch nie abgewogen :-)
Noch ein Wort zu den Klappstullen: Die haben deutlich mehr Kalorien als ich anfangs dachte. Ich veranschlage für eine Vollkornbrot-Klappstulle mit Butter, Brie und etwas Onlion-Relish so 330 kcal. Drei Stück davon, und fast die hälfte meines täglichen Kalorienbudgets ist verbraten.....
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Ein ganz wichtiger Tipp für das Lernen die Sättigung wieder zu spüren ist, sich einfach Zeit zu nehmen mit dem Essen. Alles schön durchkauen, so richtig matschig machen^^, das braucht seine Zeit. Die erste Sättigung tritt, soweit ich weiß, erst nach 10-15 Minuten ein.0
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Hier eine recht überschaubare Arbeit zum Thema Hunger/Sättigung und direkte Auswirkungen auf die Energiestoffwechselregulation: mediatum.ub.tum.de/doc/654957/654957.pdf0
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Mal was ganz anderers (ich werde dafür wahrscheinlich gleich verprügelt): Es gibt Kapseln, die quellen im Magen auf und sorgen für ein besseres Sättigungsgefüh. Was da drin ist, kann man hier nachlesen
https://de.wikipedia.org/wiki/Alginsäure
Es ist schweineteuer, funktioniert aber (bei mir). Ich hab mir Anfang 2014 ein paar Schachteln gekauft aber kaum benutzt. Jetzt beim Lesen des Threads hab ich mir wieder mal 2 reingeschoben, die verfallen auch dieses Jahr noch. Ich brauche so 2-4 Kapseln, dann funktioniert es aber auch, 2 spürt man gerade so und 4 brauche ich, wenn der Hunger gerade schreit wie mein Sohn, wenn er sich den Kopf angestoßen hat. Konzeptionell ist sowas natürlich immer fragwürdig aber punktuell wenn man mal den Hunger loshaben will, z.B. weil man auf Biegen und Brechen das MFP-Tagessoll einhalten möchte, ist es ein Werkzeug, Sinn oder nicht muss natürlich jeder selber für sich selbst beantworten, kostentechnisch ist es natürlich indiskutabel0 -
PuddingSpartaner schrieb: »Mal was ganz anderers (ich werde dafür wahrscheinlich gleich verprügelt): Es gibt Kapseln, die quellen im Magen auf und sorgen für ein besseres Sättigungsgefüh. Was da drin ist, kann man hier nachlesen
https://de.wikipedia.org/wiki/Alginsäure
Es ist schweineteuer, funktioniert aber (bei mir). Ich hab mir Anfang 2014 ein paar Schachteln gekauft aber kaum benutzt. Jetzt beim Lesen des Threads hab ich mir wieder mal 2 reingeschoben, die verfallen auch dieses Jahr noch. Ich brauche so 2-4 Kapseln, dann funktioniert es aber auch, 2 spürt man gerade so und 4 brauche ich, wenn der Hunger gerade schreit wie mein Sohn, wenn er sich den Kopf angestoßen hat. Konzeptionell ist sowas natürlich immer fragwürdig aber punktuell wenn man mal den Hunger loshaben will, z.B. weil man auf Biegen und Brechen das MFP-Tagessoll einhalten möchte, ist es ein Werkzeug, Sinn oder nicht muss natürlich jeder selber für sich selbst beantworten, kostentechnisch ist es natürlich indiskutabel
Klar funktioniert das super um den Hunger loszuwerden. Nix anderes passiert bei ner "Sleeve Gastrectomie" oder nem "Magenballon". Man verkleinert das Magenvolumen und sorgt so für eine frühere/stärkere Dehnung der Magenwand. Diverse neuronale Verschaltungen und Botenstoffe (Parasymp./Symp. und zB Ghrelin) tragen hier zu einem Gefühl der Sättigung bei, da dem Hirn vergegaukelt wird "So Magen ist voll, gleich kommen die Nährstoffe in den Darm und alles ist wieder gut".
Allerdings gibts gibt es noch andere Regelkreise, welche da mit reinspielen - z.B. Sensoren an den Energiespeichern oder Organen - Leptin (Adipozyten) und Insulin (Pankreas).
Nun kann es sein, dass der Körper anfängt stoffwechselmäßig recht komische Marotten zu entwickeln, wenn er aus unterschiedlichen Regelkreisen, welche eigentlich die gleiche Sache regeln sollen, gegensätzliche Signale bekommt.
Oft kommt es hier zu einer "Entkopplung" von intuitivem Hungergefühl und tatsächlicher metabolischer Situation. Das ist im Regelfall nicht schlimm (teilweise ja auch beabsichtigt) - Aber viele Leute empfinden diese Situation als irritierend und stressig und zeigen in Folge dessen Symptome wie innere Unruhe, intermetierende Schwäche oder depressive Episoden.
Gerade da der Einfluss der Psyche bei allen Disziplinen der Medizin immer weiter in den Fokus rückt, sind methoden der künstlichen Sättigung und deren Outcome heiß diskutiert - Gerade in der Adipositas Chirurgie (und Chirurgen stehen eigentlich in dem Ruf wenig mit Befindlichkeiten am Hut zu haben :-P )0 -
Tja wenn man sein Leptinspiegel regulieren kann hat man solche Probleme nicht
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Da es am Ende um ein tägliches Kaloziendefizit von 200, 300 kcal geht, die über langfristige Zu- oder Abnahme entscheiden (bei mir jedenfalls) komme ich um ein halbwegs genaues Tracking nicht herum, wenn ich den Überblick behalten will. Paprika habe ich allerdings noch nie abgewogen :-)
Das ist halt mein Problem, entweder minutiöses Tracking (funktioniert, ist aber "asozial", weil ich dann faktisch kein Essen essen kann, was ich nicht selbst zubereitet habe), oder aber doch endlich lernen, ohne Hilfsmittel nicht zuviel zu futtern. Das ist eben eines meiner Ziele im diesjährigen Anlauf. Dafür bin ich aber auch bereit, mir mehr Zeit für das Erreichen meiner Ziele zu geben (von acht Kilo stehen weiterhin noch 4,5 aus).Noch ein Wort zu den Klappstullen: Die haben deutlich mehr Kalorien als ich anfangs dachte. Ich veranschlage für eine Vollkornbrot-Klappstulle mit Butter, Brie und etwas Onlion-Relish so 330 kcal. Drei Stück davon, und fast die hälfte meines täglichen Kalorienbudgets ist verbraten.....
Ja, so ist das tatsächlich. Ich habe mich da früher auch so schön von den üblichen Diättipps täuschen lassen: Vollkornbrot und lieber Käse statt Salami, weil der Fettanteil im Käse ja auf den Trockenanteil bezogen ist, bei der Salami aber absolut. Nun esse ich zwar weiterhin lieber Käse als Wurst, aber die Rechnung zu den Kalorien einer Stulle ist schon sehr heftig. Früher habe ich sechs (6) Stullen allein zum Frühstück verdrückt. Gerne auch mit Parmesankäse und in Öl eingelegten Tomaten drauf...PuddingSpartaner schrieb: »Mal was ganz anderers (ich werde dafür wahrscheinlich gleich verprügelt): Es gibt Kapseln, die quellen im Magen auf und sorgen für ein besseres Sättigungsgefühl.
Das kannst Du vermutlich preiswerter mit Flohsamen haben. Mir geht es aber gerade darum, meinen Magen nicht mehr zu dehnen (daher auch keinen großen, dafür aber kalorienarmen Salat mit Gurke usw. mehr), um mir eine Sättigung vorzugaukeln oder auch zu erreichen, die ich bereits viel früher hätte erreichen sollen. Dann muss ich halt auch notfalls mal mehr essen als ich sollte. Denn obwohl ich Salat sehr gerne esse, werde ich ihn nicht mehr so häufig essen wie jetzt (und erst recht keine Magenfüllkapseln), wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe. Und was dann? Dann werde ich doch wieder zunehmen, erst langsam, später schneller, bis ich wieder frustriert auf die Bremse trete.
Am Wochenende habe ich einen erneuten Tiefstgewichtsstand erreicht. Der lag glorreiche 50g (fünfzig Gramm) unter demjenigen von vor zwei oder drei Wochen. Aber immerhin komme ich derzeit sehr gut mit dem Essen zurecht. Ich fühle mich nicht auf Diät. Wenn der Frühling kommt, wird es (und dann auch ich) eher leichter werden.
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Das ist halt mein Problem, entweder minutiöses Tracking (funktioniert, ist aber "asozial", weil ich dann faktisch kein Essen essen kann, was ich nicht selbst zubereitet habe), oder aber doch endlich lernen, ohne Hilfsmittel nicht zuviel zu futtern. Das ist eben eines meiner Ziele im diesjährigen Anlauf. Dafür bin ich aber auch bereit, mir mehr Zeit für das Erreichen meiner Ziele zu geben (von acht Kilo stehen weiterhin noch 4,5 aus).
Ich mache es so, dass ich Restaurant-Essen recht großzügig schätze. Geht eigentlich ganz gut. Wobei mein Fortschritt langsamer ist - von 7 kg sind 2.5kg runter seit Jahresbeginn.Ich habe mich da früher auch so schön von den üblichen Diättipps täuschen lassen: Vollkornbrot und lieber Käse statt Salami, weil der Fettanteil im Käse ja auf den Trockenanteil bezogen ist, bei der Salami aber absolut. Nun esse ich zwar weiterhin lieber Käse als Wurst, aber die Rechnung zu den Kalorien einer Stulle ist schon sehr heftig. Früher habe ich sechs (6) Stullen allein zum Frühstück verdrückt. Gerne auch mit Parmesankäse und in Öl eingelegten Tomaten drauf...
LOL; das kenne ich - bei mir war aber eher das Abendessen das Problem. Nach gutem Frühstück und ordentlichem warmen Mittagessen dann noch 4, 5 Stullen zum Abendbrot, und gerne auch ein, zwei Bierchen. Und dann wundert man sich, warum man kontinuierlich zunimmt.0 -
Hehehe, rückblickend wundere ich mich, dass ich so wenig zugelegt habe in all den Jahren des großen Fressens. Offenbar verfeuert der Körper auch gerne eine Menge Energie für nichts, wenn er reichlich zur Verfügung hat.0
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Ja, die sogenannte Setpoint-Theorie, es ist absolut rätselhaft, wie die Mehrheit der Menschen es schafft, über ein ganzes Leben hinweg *nicht* an Unterernährung zu sterben oder als Ballon-Mann zu enden. Wenn man mal 2000 kcal als Durchschnittsbedarf täglich über 80 Jahre hinweg aufsummiert, kommt man auf rund 58 Mio kcal. Isst man aber im Schnitt 2100 kcal, also nur 100 zuviel, kommt man am Lebensende rund 3 Mio kcal Überschuss und würde im Sarg 324 kg (!) zusätzliche Fettmasse unterbringen müssen, vermutlich ziemlich hässliche Sache für die Erben, die die Beerdigungsparty zahlen.
Isst man aber nur 1900 kcal, also 100 kcal unter Verbrauch, ist man nach ein paar Jahren tot. Nachdem beides offensichtlich nicht allzuvielen Menschen passiert, essen scheinbar alle genau ihren Verbrauch, isokalorisch, ein Leben lang. Und das währen die allermeisten keinen Plan von Ernährung haben....Nein, natürlich nicht, der Körper hat seinen eigenen Plan, er sorgt dafür, dass man wie ein Zombie zum Kühlschrank rennt und brennt das meiste der überschüssigen kcals dann wieder weg. Aber eben nicht alles. Und wie wiviel eben nicht alles, legen u.A. die Gene fest.
Zum Magen: Ja, den Magen nicht zu dehnen ist wahrscheinlich eine gute Strategie, bei Übergewichtigen schrumpft er dann angeblich und signalisiert dann früher Sättigung. Die Kapsel, wenn man sie mal ein ein Glass Wasser schmeißt, haben eher die Konsistenz wie sehr dünnes, nasses Papier in Ziehharmonika-Form, zerreißen bei jeder Berührung, die dehnen sicher nix, allerdings können sie ja offensichtlich doch ob ihrer Zartheit Sättigungssignale auslösen und dann wäre natürlich wieder die Frage, ob das dann den Schrumpfungsprozess nicht doch negativ beeinflusst.0 -
PuddingSpartaner schrieb: »Ja, die sogenannte Setpoint-Theorie, es ist absolut rätselhaft, wie die Mehrheit der Menschen es schafft, über ein ganzes Leben hinweg *nicht* an Unterernährung zu sterben oder als Ballon-Mann zu enden. Wenn man mal 2000 kcal als Durchschnittsbedarf täglich über 80 Jahre hinweg aufsummiert, kommt man auf rund 58 Mio kcal. Isst man aber im Schnitt 2100 kcal, also nur 100 zuviel, kommt man am Lebensende rund 3 Mio kcal Überschuss und würde im Sarg 324 kg (!) zusätzliche Fettmasse unterbringen müssen, vermutlich ziemlich hässliche Sache für die Erben, die die Beerdigungsparty zahlen.
Isst man aber nur 1900 kcal, also 100 kcal unter Verbrauch, ist man nach ein paar Jahren tot. .
Interessanter Rechnung, über die ich mir auch schon manchmal Gedanken gemacht habe, da ich früher auch gerne viele gegessen habe und (nach heutigem Wissen) an den meisten Tagen bestimmt auf 3000 + kcal gekommen bin. Auch beobachte ich (geht vielen hier wahrscheinlich auch so!), was andere so am Tag essen und jetzt nicht so stark übergewichtig sind, wie sie sein müssten. Klar, man weiß nicht, wieviel Sport sie genau treiben und was sie am Tag sonst noch so essen, ist halt nur meine Beobachtung....
Soll mir egal sein, solange ich mein Essen und Gewicht "im Griff" habe .
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