Normal, oder etwa doch nicht? — German

Normal, oder etwa doch nicht?

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Hallo zusammen
Mein Name ist Dadiwa.
Jeder der mich persönlich kennt würde nie denken, dass ich ernährungsprobleme habe. Warum auch? Ich bin eine 21 jahre alte studentin, welche neben dem studium noch diverse sportarten treibt (taekwondo, gruppen-fitness und fussball) und normalgewichtig ist/aussieht.
Leider sieht es hinter meiner fassade nicht so harmonisch aus. Alles begann vor einigen jahren als mich einige in meiner umgebung begannen mich fett zu nennen. Was ich aber definitiv nicht war, ich war halt nur muskulöser als andere (aber noch lange keib she-hulk ;) ) und anfangs konnte ich es recht gut ignorieren, aber mit 16 jahren ist es halt doch recht schwierig. So begann ich mich abends nach dem training mit essen vollzustopfen (voll verdrehtes verhalten :s ) und dass auch immer nur wenn ich alleine war
Dieses problem entwickelte sich in den letzten 5!!! Jahren stark und lange habe ich mein eigenes verhalten ignoriert.
Aber jetzt ist schluss und dafür muss ist ersteinmal zugeben: "ICH LEIDE UNTER BINGE-EATING"
Ich würde mich also wirklich freuen, falls einige unter euch einige tips und tricks hätten und mir vielleicht auch auf dem weg aus dem teufelskreis helfen könnten

Also kurzum: jeder der mich unterstützen will ist wilkommen B)

Lg
Dadiwa

Kommentare

  • Monsterbaendigerin
    Monsterbaendigerin Beiträge: 219 Member
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    Hallo Dadiwa,

    herzlich willkommen hier.

    Ich bin auch Betroffene und habe es seit zwei Jahren gut im Griff. Wie es dazu kam? Ich habe eine sehr schwere Therapiezeit von 2 Jahren gehabt. Sehr viel aufgearbeitet und du glaubst garnicht, was in einem alles so schlummert, was dieses Fressen auslösen kann. Aber es hat sich gelohnt. Wäre ich doch mal früher gegangen, dann wären die Probleme erst garnicht so eskaliert.

    Den ersten Schritt zur Heilung hast schon getan. Du hast es nicht mehr ignoriert.
    Der zweite wäre die Akzeptanz, wie es ist. Dich damit annehmen. Das bedeutet nicht, das du nichts dagegen tun kannst oder willst. Es ist ein Startpunkt, ein ja sagen zum Problem, es als gegeben anzunehmen. Es ist ein zur Ruhe kommen, den Druck nehmen schlecht zu sein oder unnormal. Dabei kann dir die Therapie sehr gut helfen und darauf kannst dann alles in Angriff nehmen.
    Vergleichbar mit einem Marathon, da rennst vom Bett aus auch nicht gleich los, um die Ziellinie in der Stadt zu überschreiten. Du brauchst den richtigen Startpunkt, von wo du das Ziel fixierst, damit du auch im richtigen Ziel ankommst. Dein Startpunkt wäre die Akzeptanz, die Strecke mit ihren Anforderungen die Therapie und das Ziel wäre, das du ohne diese Fressattacken leben kannst.
    Such dir eine Verhaltenstherapeutin, die sich mit dem Thema auskennt. Frag immer nach. Es nützt nichts, wenn du zu irgendeiner gehst, die anderen schon mal bei was anderem geholfen hat und gut war. Such dir deine Therapeutin, die zu dir passt.

    Ich umärmel dich mal. Du kannst aus dem Teufelskreis raus. Nur es dauert und ist sehr anstrengend. Wünsch dir viel Geduld und Spucke.
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
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    Herzlich Willkommen!

    Schon mal mit "professioneller" Hilfe versucht?
  • dirkpla
    dirkpla Beiträge: 4 Member
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    Hallo Dadiwa, herzlich willkommen.

    Ich habe von Dir in Deinem Kommentar Binge-Eating zum ersten mal gehört. Drücke Dir beide Daumen, dass Du den Kreis durchbrichst.

    LG

    Dirk
  • Ralph7777
    Ralph7777 Beiträge: 403 Member
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    Hallo Dadiwa und herzlich Willkommen!