Die Waage...Selbstbetrug, Frustation oder Stolz?
julejorissen
Beiträge: 89 Member
Würde gerne mal wissen, wie andere Leidensgenossen ihre Waage empfinden. Ein Glücksempfinden oder vielleicht doch eher ein feindliches Empfinden? Natürlich ist es unlogisch die Waage als den Bostuner anzusehen wenn es mit der Abnahme nicht klappt aber sie ist eben der Überbringer der schlechten bzw. guten Nachricht...
Ich bin mit mir selbst noch nicht im reinen ob das wöchentliche wiegen gut oder schlecht ist. Auf alle Fälle habe ich mich selbst dabei erwischt die Kilogrammzahl, welche die Waage anzeigen wird zu manipulieren und dies nur um nicht den ganzen Tag frustriert rumzulaufen, sollte das Ergebniss nicht meinen Wünschen entsprechen...
denn so ist es wohl, viel Sport, gut im Kaloriendefizit, genug getrunken...Wiegetag und bum...zugenommen! Wie kann das denn, stelle ich mir dann die Frage...nochmal runter, wieder drauf...nee, echt jetzt...warum nehme ich zu anstatt ab? Ok, fallen, aufstehen, Krönchen richten auf zur nächsten Woche, vielleicht noch mehr auf sein Essen aufpassen, noch mehr Sport. Wieder Wiegetag...Stillstand...neeeeiinn, ich kann nicht mehr, das ist nicht mehr lustig, was muss ich jetzt noch machen. So geht es wochenlang, bis zu dem einen Wiegetag, wo aufeinmal 1,5kg weniger auf der Waage stehen, man traut sich gar nicht nochmal drauf zu gehen weil man Angst hat, es könnte ein Fehler sein. Egal, ich bin dann motiviert und sehe alles diszipliniert ganz locker eben bis zum nächsten Wiegetag.
Unter dem Strich gesehen, finde ich die Waage stressig, darum bin ich am überlegen vielleicht nur einmal im Monat zu kontrollieren und dann ganz spontan!?
Nur zur Information, ich habe in einem Jahr ca 30 kg abgenommen aber ja ...
Ich bin mit mir selbst noch nicht im reinen ob das wöchentliche wiegen gut oder schlecht ist. Auf alle Fälle habe ich mich selbst dabei erwischt die Kilogrammzahl, welche die Waage anzeigen wird zu manipulieren und dies nur um nicht den ganzen Tag frustriert rumzulaufen, sollte das Ergebniss nicht meinen Wünschen entsprechen...
denn so ist es wohl, viel Sport, gut im Kaloriendefizit, genug getrunken...Wiegetag und bum...zugenommen! Wie kann das denn, stelle ich mir dann die Frage...nochmal runter, wieder drauf...nee, echt jetzt...warum nehme ich zu anstatt ab? Ok, fallen, aufstehen, Krönchen richten auf zur nächsten Woche, vielleicht noch mehr auf sein Essen aufpassen, noch mehr Sport. Wieder Wiegetag...Stillstand...neeeeiinn, ich kann nicht mehr, das ist nicht mehr lustig, was muss ich jetzt noch machen. So geht es wochenlang, bis zu dem einen Wiegetag, wo aufeinmal 1,5kg weniger auf der Waage stehen, man traut sich gar nicht nochmal drauf zu gehen weil man Angst hat, es könnte ein Fehler sein. Egal, ich bin dann motiviert und sehe alles diszipliniert ganz locker eben bis zum nächsten Wiegetag.
Unter dem Strich gesehen, finde ich die Waage stressig, darum bin ich am überlegen vielleicht nur einmal im Monat zu kontrollieren und dann ganz spontan!?
Nur zur Information, ich habe in einem Jahr ca 30 kg abgenommen aber ja ...
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Kommentare
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julejorissen schrieb: »viel Sport, gut im Kaloriendefizit, genug getrunken...Wiegetag und bum...zugenommen! Wie kann das denn, stelle ich mir dann die Frage...nochmal runter, wieder drauf...nee, echt jetzt...warum nehme ich zu anstatt ab?
Geh mal nach dem pinkeln auf die Waage.
Dann bist du direkt 0,5kg leichter.
Ich bin z.B. nach dem Joggen locker 2kg leichter, dafür aber dann nachdem ich ausgeruht bin und natürlich die Wasserreserven auch wieder aufgefüllt habe eher 2kg schwerer als vorher.
Das ist ein Schwankungsbereich von über 4kg.
Wiegen sollte man sich schon, um die Kontrolle zu behalten (oder messen, oder mit dem Sitz der Klamotten überprüfen).
Aber man darf sich 1. nicht verrückt machen. Und 2. muss man da lernen langfristig zu sehen. Und nicht im Wochen oder Tagestakt.
Man kann sich aber trotzdem täglich wiegen. Das ist kein Problem. Man muss aber eben damit umzugehen wissen!
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Ich wiege auch täglich, schreibe aber nur Donnerstags das aktuelle Gewicht auf.
Dass ein einmal erreichtes Gewicht normalerweise noch ein bisschen herumzappelt, bis es endgültig verschwindet, habe ich zur Kenntnis genommen. Ist halt so.
@fieser_Fettsack90 Nach dem Pinkeln muss ich normalerweise nicht mehr aufs Klo.3 -
@vombalkon Danke, ist korrigiert2
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@fieser_Fettsack90 genau das ist es! Vor dem Pinkeln, nach dem Pinkeln, direkt nachdem Laufen, etwas danach. Ich weiß, dass da die Schwankungen liegen und darum fängt man an, die optimale Situation zu suchen um ein angenehmes Ergebnis einzuheimsen. Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, kann ich mit dem wiegen umgehen. Bin ich nicht zufrieden, stelle ich alles mögliche in Frage. Wie gesagt, ich glaube, für mich das wöchentliche Wiegen nichts. Aber wie Du schon sagst, an Klamotten kann man es auch merken 😉0
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Man sollte lernen, die Änderung von Gewohnheiten als Erfolg zu sehen. Die Waage zeigt dann langfristig nur das Ergebnis dieses Erfolges an. Wer nur im Ergebnis den Erfolg sieht, landet früher oder später in der Frust-Falle.
Tägliche Gewichtsschwankungen sind völlig normal und haben mit dem Fettabbau wenig zu tun. Schwankungen des Wasserhaushaltes können locker +/-2kg ausmachen, aber der tägliche Fettabbau bei einem Defizit von 1000kcal beträgt gerade einmal 150g. Die täglichen Schwankungen können also über 10mal größer sein als der Fettabbau. Die Waage weiß aber nichts davon, wie viel der Gewichtsänderung auf Fettabbau und wie viel davon auf Schwankungen des Wasserhaushalts, unterschiedlichen Darminhalt, etc. zurück zu führen ist.4 -
Ich messe am Donnerstag zusätzlich ein paar Umfänge. Da sehe ich dann manchmal, dass irgendwo ein halbes Zentimeterchen verschwunden ist, obwohl sich auf der Waage nichts getan hat.2
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Tägliche Schwankungen durch Wasserhaushalt und Darminhalt sind absolut normal. Bei Frauen kommen natürlich auch noch Gewichtsschwankungen durch den Hormonhaushalt hinzu. Das kann ganz schnell mal kleinere Abnehmerfolge kaschieren.
Aber genauso kann durch gesteigertes Sportvolumen Muskelzuwachs auslösen und damit das schmelzen der Fettpolster auf der Waage unkenntlich machen.
Davon darf man sich nicht verrückt machen lassen. Ich wiege mich zwar mehrmals die Woche, aber notieren tue ich nur immer dann wenn ich einen neue Tiefstand erreicht habe. Alle anderen Werte nehme ich zu Kotrollzwecken zur Kenntnis, aber werden nicht schriftlich festgehalten und sofort wieder vergessen. Ausser sie sind weit aus der Range (2 kg zum letzten Tiefstand wäre das bei mir), dann sind natürlich Ursachenforschung und Gegenmaßnahmen gefragt ... eh klar.
Generell gilt ja eh, dass man/frau zusätzlich zur Waage noch ein zweites Kotrollinstrument haben sollte. Umfänge messen, wie @vombalkon schrieb, ist da optimal. Dann sieht man das trotzdem Veränderungen aufgetreten sind obwohl auf der Waage Stillstand herrscht. Problem ist halt nur, dass die Umfänge sich nicht so schnell verändern.
Wenn Du Dich von der Waage verrückt machen lässt, dann wäre es wohl wirklich sinnvoll nur einmal im Monat zu wiegen und aber auch gleichzeitig zu messen.6 -
Wobei Muskelzuwachs das Messergebnis natürlich beeinflusst.
Als ich eine Zeitlang Liegestütze versucht habe, war ich mir manchmal wirklich nicht so sicher, ob ich mich beim Brustumfang nicht vermessen habe. Da waren manchmal trotz 0,5 kg Gewichtsverlust plötzlich wieder 2 cm drauf.
Der Hüftumfang hatte nie irgendwelche Ausreißer.
Leider musste ich die Liegestütze dann aufgeben, weil mein Ellbogen nicht so wollte, wie ich wollte. Im Moment mache ich "Liegestütze" nur am Treppengeländer und hoffe, dass der Ellbogen bald wieder mitspielt.1 -
Wobei Muskelzuwachs das Messergebnis natürlich beeinflusst.
Als ich eine Zeitlang Liegestütze versucht habe, war ich mir manchmal wirklich nicht so sicher, ob ich mich beim Brustumfang nicht vermessen habe. Da waren manchmal trotz 0,5 kg Gewichtsverlust plötzlich wieder 2 cm drauf.
Der Hüftumfang hatte nie irgendwelche Ausreißer.
Leider musste ich die Liegestütze dann aufgeben, weil mein Ellbogen nicht so wollte, wie ich wollte. Im Moment mache ich "Liegestütze" nur am Treppengeländer und hoffe, dass der Ellbogen bald wieder mitspielt.
Für den Abnehmerfolg sind bei Frauen ja aber eher die Oberschenkel, Taillen und Bauchumfänge von Bedeutung. Vielleicht auch noch Hüfte.
Aber Brust ist da ja weniger wichtig.0 -
Die Brust ist insofern wichtig, als das frau das Holz vor der Hütte normalerweise schon gerne behalten möchte.
Wenn ich andere Übungen gemacht hätte, hätte ich die Schwankungen sicher auch an den Beinen oder an der Hüfte bekommen können.
"Hüfte" messe ich übrigens so, wie es der Schneider für Konfektionsgrößen misst: die dickste Stelle über den Po.4 -
Ich denke, das viele Menschen gerne eine bestimmte Figur hätten und daher ein bestimmtes Gewicht anstreben. Ich hatte früher bei 172cm eine wabbelige Figur mit 58 kg. Das war Kleidergröße 36. Ich bin nicht mehr gewachsen, mache viel Sport, auch Krafttraining, wiege zwischen 66 und 68 kg und trage Kleidergröße 36. Wabbelig ist jetzt aber nichts mehr. Die Waage sagt also nicht immer was aus.
Wenn man sehr häufig draufsteigt kann man auch umsteigen auf ein Steppbrett, das killt dann gleich wieder ein paar Kalorien10 -
Die Idee mit dem wiegen und nur aufschreiben wenn es runter geht ist nicht schlecht. Was ich hier gut an der Community finde, ist die Tatsache festzustellen, man ist nicht alleine mit seinem Problem. Andere haben es auch, sehen es allerdings aus einer anderen Perspektive. Dies hilft einem schon weiter...!1
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Also ich wiege mich ganz selten.Ich merke an meinen Klamotten und meinem Spiegel ob ich zu-oder abgenommen habe.
Von einer Zahl lasse ich mir den Tag nicht verderben.3 -
Da bei mir die meisten Oberteile locker sitzen und v.a. bei Hosen inzwischen fast überall Elastan im Stoff ist, finde ich die Klamottenmethode zumindest für mich zu ungenau. Bis die Hose richtig kneift, ist schon zu viel drauf.
Wobei du natürlich recht hast, die Zahl auf der Waage ist erst mal nur ein Indiz.
Und zusammen mit einem kritischen Blick in den Spiegel, muss man dann eben entscheiden, was zu tun ist.
@elguen das kling gut bei dir. So ähnlich hätte ich das bei mir irgendwann auch gerne, dass nichts mehr wabbelt.3 -
Die Waage zeigt nur "Gewicht". Selbst wenn sie anderen Kram auch können. Gewicht hängt von so vielen Faktoren ab. Man sollte die "Tendenz" ermitteln. Daher bin ICH für's tägliche Wiegen. Da merkt man schon die Schwankungen. Wie ich mich wöchentlich/monatlich KÖNNTE es sein, dass man sich gerade auch einem Schwankungshoch befindet. Das kann extrem demotivierend sein. Natürlich sollte man Selbstbetrug vermeiden. Die Waage sollte immer an der identischen Stelle stehen und man sollte sich immer in der identischen Situation wiegen. Morgens, nach dem Bad, nackt bzw. identische Wäsche.3
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Waage nehm ich als groben Richtwert. Dann die Klamotten und dann die Umfänge als genausten Wert. Bei starkem Übergewicht macht ne Waage schon Sinn für den psychologischen Effekt . Aber bei Normalgewicht bewirkt es bei mir eher das Gegenteil. Obwohl ich genau weiß dass die 6 Kilo die ich vorgestern noch drauf hatte nur Wasser waren, war es ätzend. Heute 6 kg weniger mit 60kg isses wieder okay.2
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@kalayice
6 kg tägliche Schwankungen bei einem Ausgangswert von 60 kg ... ufff... das erscheint mir aber weit außerhalb der Norm/des Realistischen.
Kannst Du definitiv andere Fehlerquellen, z.B. defekte Waage, ausschließen?
Selbst bei meinen 1,86 m und atm 87 kg, sind 2 kg Schwankungen auf Grund Wasserhaushalt und Darminhalt definitiv am an der obersten Grenze. Dazu wären Deine 6 kg Schwankungen bei 60 kg schon mehr als extrem heftig.0 -
@raist1000 ich hab ne Grunderkrankung die dafür verantwortlich ist. Auch Klinikwaagen haben das und noch viel mehr ( Höchstgewichtsverlust nach Diurerikagabe waren 10kg in einer Nacht. Das war für meine Zimmernachbarin kein Spaß mit dem dauernden Klospülen ) gemessen. Das ist also schon richtig so.
Is aber echt kein Spaß. Vorallem nicht wenn die Klamotten an einem Tag noch passen und am nächsten Tag überall kneifen. Das ist mehr als frustrierend. Und mehr noch. Wenn man unter der ganzen Wasserei seine Muskeln spürt die härter als die des Partners sind aber nur alle paar Tage wirklich zu sehen sind. Es ist verdammt ätzend. Manchmal wünschte ich das wäre fett. Dann könnte ich nämlich was dagegen tun. So bleibt nicht viel ausser hinnehmen.5 -
@raist1000 gibt ja auch immer mal 'Ebbetage" und im Notfall muss mal wieder Diuretika her .
Andere haben chronische Schmerzen oder koennen sich gar nicht mehr bewegen.
Aber trotzdem danke !3 -
@kalayice Möchtest du denn eigentlich noch abnehmen? Könntest du das Wiegen nicht sein lassen, bei diesen Schwankungen? Sehr aussagekräftig ist das angezeigte Gewicht ja nicht für dich, oder?1
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...Ich wiege mich zwar mehrmals die Woche, aber notieren tue ich nur immer dann wenn ich einen neue Tiefstand erreicht habe. Alle anderen Werte nehme ich zu Kotrollzwecken zur Kenntnis, aber werden nicht schriftlich festgehalten und sofort wieder vergessen. Ausser sie sind weit aus der Range (2 kg zum letzten Tiefstand wäre das bei mir), dann sind natürlich Ursachenforschung und Gegenmaßnahmen gefragt ... eh klar.
Tolle Herangehensweise! 👍
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Ich wiege mich um einen Überblick über die Wassereinlagerungen zu haben um dem Doc Bericht zu erstatten, je genauer desto besser koennen die Medis eingestellt werden. Die Abnahme überprüfe ich anhand von Umfängen, denn diese verändern sich . Ich geh mehr Optik. Bei mir sind beliebte Wasserzonen Unterbauch und Unterschenkel. Der Rest darf trotzdem schlank und definiert sein
Was ich dazu sagen muss. Ich bin schlank und 60kg bei 165 Körpergröße ist auch völlig in Ordnung. Aber die Wassereinlagerungen nerven halt trotzdem vorallem wenn man weiß es koennte anders aussehen. Aber das ist wirklich jammern auf hohem Niveau. Anderen mit der Grunderkrankung gehts defintiv viel schlechter als mir aktuell noch.
Aber darum gehts ja nicht und ich mag jetzt damit auch nicht den Faden sprengen .3 -
@kalayice Und doch sind die Wassereinlagerungen ja nicht so ganz ohne wenn man sein Gewicht im Auge halten will. Bei mir schwankt es meistens so um die 2-2,5kg. Da wären wir wieder beim Thema...die Wasge ist der Übermittler der Nachricht und wir müssen damit umgehen können. Liegt es an einer Zunahme durch Wassereinlagerung oder hat man vielleicht doch wieder etwas Fett angesetzt????
Es ist schon frustrierend. Bei mir ist definitiv keine Konstante sichtbar.0 -
Wenn du ein dauerhaftes Defizit, angepasst an deinen Verbrauch, du wirklich ehrlich beim Tracken und du gesund bist, kann eine Gewichtszunahme eigentlich schlecht möglich. Die Waage zeigt nur ein Gewicht an jedoch nicht wie das Objekt aussieht.
Deshalb sind bei der Abnahme Umfänge fast aussagekräftiger als Gewicht. Meine persönliche, nicht in Stein gemeiselte Meinung .2
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