Die Waage...Selbstbetrug, Frustation oder Stolz?
Kommentare
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Hier ist meiner Meinung nach alles rund ums Wiegen/Waage gut erklärt und zusamengefasst:
https://fitness-experts.de/frauen/wie-frau-sich-richtig-wiegt-frauen-und-das-gewicht
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> @julejorissen schrieb:
> @kalayice Und doch sind die Wassereinlagerungen ja nicht so ganz ohne wenn man sein Gewicht im Auge halten will. Bei mir schwankt es meistens so um die 2-2,5kg. Da wären wir wieder beim Thema...die Wasge ist der Übermittler der Nachricht und wir müssen damit umgehen können. Liegt es an einer Zunahme durch Wassereinlagerung oder hat man vielleicht doch wieder etwas Fett angesetzt????
Hier muss man sich vor Augen führen, dass es 7000 kcal im Überschuß Bedarf damit man 1 kg Gewicht zu nimmt.
D.h. wenn ich heute mein Kalorienziel einhalte, morgen aber trotzdem 2 kg schwerer bin dann kann es sich dabei definitiv nicht um Fetteinlagerungen handeln ... dafür hätte es ja 14.000 kcal Überschuß benötigt.
Somit kann es sich dabei ja nur um Wassereinlagerungen und Darminhalt handeln.3 -
@raist1000 hat vollkommen recht. Wenn die Kalorien getrackt werden, kann man sich sowohl Zunahme als auch Abnahme wunderbar selbst ausrechnen. Diese Rechnung mit den 7000kcal beruhigt mich auch oft genug, wenn es wieder nach oben geht, und wenn es zu krass nach unten geht, bleibe ich dadurch realistisch.
Bei meinen Eltern bin ich allerdings eine von denen, die alles auf die dumme Waage da schiebt, obwohl ich mir da in wenigen Tagen durchaus einen großen Überschuss anfuttern kann (wenig Bewegung und viel zu viel leckeres Essen...)
Spätestens hier zu Hause muss ich dann aber zugeben, dass ich mal wieder über die Stränge geschlagen habe. Krönchen richten, weiter machen. Ich weiß ja inzwischen, wie's geht. Und wenn die Waage länger als eine Woche mit mir schimpft, dann weiß ich, dass es eindeutig an mir liegt. Den Selbstbetrug habe ich viel mehr beim Kalorien zählen und beim Gedanken "ist eh gelaufen, der Tag", aber das ist eine andere Geschichte.1 -
Also zum einen finde ich dafür eine Körperfettwaage ganz aufschlussreich. Aber unabhängig davon gibt es das tolle Werkzeug Trendweight (das ist eine Webseite). Dort werden die natürlichen Gewichtsschwankungen beim täglichen Wiegen geglättet, d.h. ein Ausreißer macht nichts, in keine der beiden Richtungen.1
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@kalayice
6 kg tägliche Schwankungen bei einem Ausgangswert von 60 kg ... ufff... das erscheint mir aber weit außerhalb der Norm/des Realistischen.
Kannst Du definitiv andere Fehlerquellen, z.B. defekte Waage, ausschließen?
Selbst bei meinen 1,86 m und atm 87 kg, sind 2 kg Schwankungen auf Grund Wasserhaushalt und Darminhalt definitiv am an der obersten Grenze. Dazu wären Deine 6 kg Schwankungen bei 60 kg schon mehr als extrem heftig.
Ich finde das selbst ohne Krankheit nicht allzu unrealistisch.
6kg auf 60kg gesehen ist schon viel.
Aber bis zu 5kg Schwankung am Tag halte ich für durchaus realistisch, auch im "unteren Gewichtsbereich", gerade bei Frauen.0 -
julejorissen schrieb: »@kalayice Und doch sind die Wassereinlagerungen ja nicht so ganz ohne wenn man sein Gewicht im Auge halten will. Bei mir schwankt es meistens so um die 2-2,5kg. Da wären wir wieder beim Thema...die Wasge ist der Übermittler der Nachricht und wir müssen damit umgehen können. Liegt es an einer Zunahme durch Wassereinlagerung oder hat man vielleicht doch wieder etwas Fett angesetzt????
Es ist schon frustrierend. Bei mir ist definitiv keine Konstante sichtbar.
Wenn keine Konstante Sichtbar ist, dann machst du vermutlich irgendetwas falsch.
Ich sehe das wie @SportsfreundSven
Entweder man wiegt sich täglich oder 2-3x pro Woche.
Dann muss die langfristige (!) Tendenz, also über Wochen/Monate gesehen nach unten gehen.
Oder man lässt es halt bleiben und orientiert sich an anderen Werten als dem Gewicht.
Man kann sich natürlich auch nur 1x im Monat wiegen, aber da ist die Gefahr, dass ein eventueller Fortschritt durc Schwankungen kaschiert wird relativ groß.
Oder Fehler werden durch Schwankungen "versteckt" ist ja auch möglich.
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Ich wiege mich 1-2 mal die Woche und schaue wo die Reise so hingeht... und festhalten hier im Programm tue ich nur die Tiefststände. So hab ich immer im Blick wo ich hinwill. Gerade ist es die *perfekte* 5 die mich verzweifeln lässt...2
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Die meisten Menschen betrachten Abnahme über einen viel zu kurzen Zeitraum. Man kann niemals innerhalb von einer Woche, ein paar Tagen oder gar einem Tag ein objektives Ergebnis auf der Waage sehen. In beide Richtungen nicht. Die langfristige Tendenz ist das, was zählt.
Ich spare mir inzwischen Kommentare zu: "ich hab gestern nur 800 Kalorien gegessen und trotzdem wiege ich heute 200g mehr, die Diät bringt nichts". Denn das ist einfach Mumpitz.
Wer ein dauerhaftes Defizit fährt wird abnehmen. Punkt. Auch wenn das manchmal erst nach Wochen oder Monaten sichtbar wird, weil Wassereinlagerungen die Abnahme erstmal lange Zeit überdecken.
Und wenn auch nach Monaten keine Abnahme zu verzeichnen ist, dann besteht irgendwo ein Denk- oder Rechenfehler und es ist einfach kein Defizit da.
Ähnlich wie @kalayice leide auch ich unter relativ starken Wassereinlagerungen. Ich hab auch eine ganze Zeit regelmäßig Diuretika nehmen müssen. Irgendwann waren die Wassereinlagerungen dann weniger und ich kam ohne aus. Das hatte vor allem mit dem Absetzen meiner Schmerzmedikation gegen meine chronischen Schmerzen zu tun. Es schwankt zwar immernoch um mehrere Kilo, aber damit kann ich leben. Es ist ja am Ende nur eine Zahl. Ich werde übrigens tatsächlich auch dicker, wenn ich stark Wasser einlagere. Merke ich deutlich am Hosenbund. (Das Wasser muss ja auch irgendwo hin..). Deswegen würde mir Messen auch nicht so viel bringen. Aber ich habe in den Jahren gelernt, mich deswegen nicht irre zu machen. Wasser kommt, Wasser geht. Ist quasi Ebbe und Flut in meinem Körper8 -
@hostage83 Ich bin jetzt seit ca einem Jahr mit abnehmen, Nahrungsumstellung und intensivem Sport zu Gange. Damit will ich nur sagen, dass ich definitiv nicht zu denen gehöre, die los weinen weil sie nur 200 gr abgenommen oder 200 gr zugenommen haben obwohl sie sich an alles halten. Die Sache mit den Wassereinlagerungen ist ein absolut störender Faktor und ich finde, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen wenn Du von Ebbe und Flut sprichst. Nichtsdestotrotz ist es genau der Punkt, dass die Anzeige der Waage frustriert wenn man sicher weiß, dass man nicht zugenommen haben kann und trotzdem stehen da 2-3 kg mehr drauf als eine Woche zuvor.
Ich habe jetzt mit täglich wiegen angefangen, so wie jemand es hier gepostet hat. Erst dachte ich, einmal im Monat zu wiegen um von dem Wiegezwang weg zu kommen aber ich werde jetzt das täglich wiegen ein-zwei Wochen durchziehen, vielleicht ist dies für mich wirklich Aufschlussreich...0 -
Das tägliche Wiegen kann einerseits frustrieren, aber es kann einem auch die Normalität der täglichen Schwankungen vor Augen führen. Wenn man weiß, dass man regelmäßig Schwankungen von z.B. +/-3kg hat, dann weiß man auch, woher eine plötzliche "Zunahme" kommt.
Hier ein Beispiel vom letzten Jahr, wo ich noch mal 3kg abgenommen habe: rot gestrichelt ist die berechnete Abnahme gemäß Defizit und die blaue Kurve zeigt die gemessenen Werte. Schwankungen sind völlig normal und die Abnahme läuft unterm Strich so, wie sie soll. Don't Panic!
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@_Yeti_ dank Dir, das ist super! Eigentlich einfach aber irgendwie schwer mit Verstand und Gefühl zu kombinieren. Wahrscheinlich kommt es einem blödsinnig vor wenn man nach einem Jahr sieht, dass man doch abgenommen hat aber sich permanent verrückt gemacht hat, irgendetwas falsch zu machen. Du hast mir mit Deiner Tabelle und Deiner Erfahrung ein großes Stück geholfen 😉0
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julejorissen schrieb: »@_Yeti_ dank Dir, das ist super! Eigentlich einfach aber irgendwie schwer mit Verstand und Gefühl zu kombinieren. Wahrscheinlich kommt es einem blödsinnig vor wenn man nach einem Jahr sieht, dass man doch abgenommen hat aber sich permanent verrückt gemacht hat, irgendetwas falsch zu machen. Du hast mir mit Deiner Tabelle und Deiner Erfahrung ein großes Stück geholfen 😉
Er hat aber gar nicht mehr getan, als die WORTE der anderen in ein Bild zu packen
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@fieser_Fettsack90 das weiß ich aber er hat zusätzlich noch eine Abbildung mit persönlichen Messwerten gepostet. Irgendwie hat mich diese beruhigt weil sie so deutlich ist. Du hast recht, im Grunde haben alle diese Kurve bestätigt mit ihren Aussagen. Da sieht man mal wie simpel das Gehirn zu beeindrucken ist 😜1
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Ich wiege mich seit einem Jahr täglich.
Das wöchentliche Wiegen war bei mir aus genau den oben genannten Gründen nicht so positiv. Eine Zeit lang habe ich mich nur jeden Montag gewogen. Letzte Woche aber z.b. lag zwischen Montag und Mittwoch 1,5kg Differenz, die ich mal eben ausgepinkelt habe (viel Wasser eingelagert übers Wochenende). Da ich das inzwischen kenne war ich am Montag recht entspannt als ich das Ergebnis sah und es war ja auch am nächsten Tag schon wieder deutlich runter. Bei 1x wöchentlich wiegen wäre ich aber die ganze Woche mit einem schlechten Gefühl rumgelaufen und wer weiß, vielleicht habe ich nächsten Montag wieder eine Wassereinlagerung und so hätte ich das Gefühl "da hat sich ja gar nichts getan seit zwei Wochen!".
Inzwischen kenne ich meine Schwankungen relativ gut und bin deswegen meistens recht entspannt bei plötzlichen Zunahmen von 1-2kg scheinbar über Nacht und weiß wie schnell die wieder weg sind.
Das hat aber auch ein Jahr lang gedauert, weil ich mich irgendwann dran gewöhnt hatte.
Was ich damit sagen will - persönlich hat mir täglich statt wöchentlich wiegen viel mehr geholfen, auch wenn es überall umgekehrt propagiert wird, einfach weil ich dadurch endlich mal gemerkt habe WIE stark es innerhalb ein paar Tagen schwanken kann und dass das eigentlich immer nur Wasser ist und nichts weiter.
Und es hilft sich die Gesamtkurve anzusehen.
30kg innerhalb eines Jahres abzunehmen ist total super und darauf solltest du stolz sein. Und ich wette wenn du dein Gewicht zurück verfolgst, wirst du merken dass es zwar immer wieder mal scheinbare Plateaus oder sogar unerwartete Zunahmen gab - aber dass es insgesamt doch immer nach unten ging. Und das ist das wichtigste.
Also den Gesamtüberblick nicht aus den Augen verlieren.
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@Nikalris stimmt! Ich habe auch angefangen mit dem täglichen wiegen und ich bin wirklich relaxed in der Sache jetzt. Es tut sich wohl nichts in der Abnahme aber es ist eben zu sehen, dass diese Schwankungen nicht nur die Laune aus dem Gleichgewicht bringen. Auf diese Art wird einem wirklich deutlich, dass man sich absolut keinen Stress machen muss...0
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Wenn ich was gelernt u verstanden habe ist die Waage unwichtig. Wichtig ist Muskelaufbau anbei ein Bild das sagt mehr als Worte1
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Ich fahre morgen in Urlaub und komme am 04.08. wieder. Ab dem 5. werde ich mich für den August mal täglich wiegen, nur um zu sehen, wie sich mein Gewicht im Laufe eines Monats entwickelt. Wird sicher spannend und hoffentlich nicht zu frustrierend, aber da ich ja alles ganz brav abwiege und logge, können jegliche Zunahmen nur Wasser oder Darminhalt sein. Ich bin gespannt ...1
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Es ist doch so: Nehme ich von einem Tag zum anderen 500g ab/zu, ist es GARANTIERT kein Fett und auch keine Muskeln. Da öffnet das täglich Wiegen die Augen.1
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"Wenn ich was gelernt u verstanden habe ist die Waage unwichtig. Wichtig ist Muskelaufbau anbei ein Bild das sagt mehr als Worte"
Ich habe Dein Bild mal mit einfachen Mitteln etwas bearbeitet und Du wirst sehen, dass es sogar ohne Muskelaufbau möglich ist den Umfang zu reduzieren. Der Muskel ist genau so groß wie vorher aber die gesamte Masse auf dem Bild ist kleiner geworden.
Bitte versteh mich nicht falsch: Ich glaube grundsätzlich, dass es eine sehr gute Idee ist Krafttraining zu machen um fitter zu werden und eine bessere Figur zu bekommen. Aber bei Deinen Kommentaren hört man irgendwie immer sehr stark den jeweiligen Trainer durch, der seine Philosophie durchsetzen oder verkaufen möchte.
Mein Ratschlag (ohne dass Du danach gefragt hast oder ich besonders dazu berufen wäre): Selber denken hilft!
Wenn Du vom dünnen Hering zum Kraftsportler werden willst scheint mir eine "Massephase" durchaus sinnvoll.
Wenn Du aber mit Übergewicht kämpfst sagt mir mein Instinkt, dass ein Kaloriendefizit + Training die sinnvollere Alternative ist.
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Ich wiege jetzt ca 2 Wochen täglich und eigentlich bin ich so locker geworden, dass es mich echt nicht mehr stört, was als Zahl angegeben wird. Allerdings bleibe ich wirklich unterm Strich gesehen auf einer Gewichtsbene hängen aber auch dies stört mich nicht mehr. Wenn ich plane eine Pizza essen zu gehen oder Pommes oder sonst etwas schön fettiges, erhöhe ich mein Training an diesem Tag, also verbrenne mehr Kalorien ( um die 700-850 ) somit kann ich mich ganz entspannt aufs Essen freuen. Auch würde die Waage am nächsten Tag 4 kg mehr anzeigen...so what 100% nicht von der Pizza 🍕
🤪1 -
Ich weiß, die Waage ist nur eine Zahl, aber ich finde die schon nicht ganz unwichtig.
Als ich so schleichend 30kg zugenommen habe in 10 Jahren ist mir das oft gar nicht sooo krass aufgefallen. Ich habe mich auch immer für deutlich schlanker gehalten als ich wirklich war.
Und umgekehrt als ich die ersten 10kg abgenommen hatte, habe ich optisch noch gar nicht so viel Unterschied gemerkt, und da war die immer kleiner werdende Zahl schon eine wichtige Motivation für mich.
Natürlich können zwei Frauen mit 75kg völlig verschieden aussehen - je nach Größe, Fitnesslevel, Muskelumfang, wie alles verteilt ist, etc. ist eine vielleicht total schlank und bei anderen sieht es halt noch recht pummelig aus.
Aber ich persönlich brauche die Waage für eine realistische Einschätzung. Ich fürchte, dass ich ohne Waage weder merke wenn ich 8kg zunehme, noch manchmal registriere dass ich gar nicht so viel zugenommen habe.
Ich habe offenbar einfach eine ganz schlechte Selbsteinschätzung.
Z.B. habe ich ein sehr vollgefressenes Wochenende hinter mir und fühle mich komplett überfüllt und aufgebläht und 5kg schwerer als am Freitag. Logischerweise habe ich natürlich in zwei Tagen keine 5kg zugenommen, das ist ja physisch gar nicht möglich. Aber ich war heute morgen wirklich erleichtert, dass es nur 800gr mehr auf der Waage waren, auch wenn sie sich nach SO viel mehr anfühlt. Damit kann ich nämlich arbeiten.
1 -
Ich kann hier nur von meiner Erfahrung sprechen, ich wiege schon alle paar Wochen elnmal, aber Stichtag ist bei mir nur jedes halbe Jahr. Da werden alle Stellen gemessen und gewogen.
Der bessere Indikator ist wohl das Messen der Körperstellen, da 1kg Muskelmasse ja weit weniger Volumen hat als 1kg Fett. Das muss man wissen. Daher ist es gut möglich, wenn du zB. das gleiche Gewicht hast, jedoch an manchen Körperstellen weniger CM hast, dass du kompakter geworden bist. Bedeutet, Muskelzuwachs.
Daher würde ich persönlich der Waage nicht das Auge schenken, sondern eher dem Maßband 🤓😉
Ein guter Indikator ist die Kleidung und vielleicht einmal ein Körpercheck, Blutbild und so.
Ein weiterer Indikator ist das tägliche Training. Sobald eine Steigerung zu erkennen ist, sei es im Ausdauerbereich oder im Kraftbereich, bist du deinem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen.
Das nennt man dann Motivationsspritze 💉1 -
Ich brauche seit 3 Wochen die Waage für meinen Kopf. Damit es mir *gutgeht*. (blödes Wort, mir fällt gerade nur kein anderes ein) Wie der eine oder andere ja schon mitbekommen hat bin ich zur Zeit innerlich ein wenig unrund. Das liegt daran das mein Körpergefühl / Gewicht und meine Auffassung meiner sportlichen Aktivitäten in meinem Kopf nicht übereinstimmen. (hört sich irgendwie noch blöder an) Anders gesagt, mein Kopf meint das ich bei dem wenigen was ich an Sport mache, da kann das mit dem Gewicht und meinem Aussehen auch nix werden. Auch wenn die Zahlen auf der Waage anders aussehen. Aber... die Zahl auf der Waage nicht gleich Kopf. Verschlimmert hat sich das Ganze als ich vor ca. 10 Tagen ein altes Bild von mir in der Hand hatte (130 Kilo) und meine Kollegin meinte das der Untersched ja der Wahnsinn sei. So war ich natürlich total stolz und hab ein Vergleichsfoto (Selfie) gemacht von dem ich der Meinung war das ich darauf nett anzusehen bin. Der Schock für mich war als ich die Bilder nebeneinander gelegt habe. Ich konnte den Unterschied nicht erkennen. Gar nicht. Ich habe geheult wie ein Schlosshund und war tot unglücklich. Mein Mann konnte es nicht fassen was da bei mir gerade im Kopf nicht richtig läuft. Und da ich ja weiß das ich das Gewicht verloren habe... die Zahlen auf der Waage lügen ja nicht... ist die Waage momentan mein Verbündeter. Solange bis ich die beiden Bilder in Einklang bringen kann und stolz auf das Erreichte bin. Also... die Waage kann manchmal auch der beste Freund sein
2 -
Das kann ich verstehen, wenn es auch bei mir ein bisschen anders ist.
Zum Thema den Unterschied nicht sehen:
Ich schaue im Spiegel nicht richtig hin. Seitdem ich wieder zugenommen habe, hab ich im Spiegel meinen Körper nicht wahrgenommen (also circa zwei Jahre jetzt). Das ist jetzt echt irgendwie schwer zu erklären. Meine Augen sehen es, aber mein Hirn verarbeitet es nicht - und wenn es mir doch mal auffällt, dann speichert es das nicht, wie so eine Art "Traumaschutz", so blöd das klingt.
Ich zwinge mich jetzt regelmäßig dazu, mich richtig anzuschauen. Nebenbei schreibe ich Umfänge auf, um eine grafische Auswertung vor Augen zu haben.
Dass Du den Unterschied auf dem nachher Bild nicht sehen konntest ist wirklich ein fieser Trick vom Hirn. Ich hoffe, dass das bald vorbei geht und Du auch optisch stolz auf Deinen Erfolg bist - Du hast es verdient (mich würden ja die Bilder interessieren, aber allein die Werte sprechen sowas von für sich).
Sei nicht zu hart mit Dir und sei stolz auf das Erreichte, das soll Dir ja auch Motivation sein. Du hast einfach schon so hart gekämpft, dass es schon richtig unfair ist, darauf nicht stolz sein zu können.
Vielleicht braucht dein Kopf einfach ein paar Tage, Wochen länger um mit dem Fortschritt mitzukommen? *hugs*0 -
@nirhtactio ... ich weiß das es an meinem Kopf liegt... wie so viele kleine andere Dinge auch. Ich versuche es in Ruhe zu lösen und nicht mit der Brechstange, auch wenn es mich selber langsam ankotzt das es nicht so läuft wie ich will.0
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