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Cheatdays

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Kommentare

  • sari1012
    sari1012 Beiträge: 352 Member
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    > @hakiii123 schrieb:
    > Cheatdays sind dafür da, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Bei einem dauer Defizit gewöhnt sich unser Körper dran und das Abnehmen geht schwer voran. Daher ist es wichtig, mind. einmal die Woche einen Cheatday einzulegen. Ich glaube nicht, das irgendjemand hier seinen Gesamtdefizit durch einen Cheatday zunichte macht.
    > Also freut euch aufs Wochenende und isst was ihr wollt. :)

    Sorry aber 🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️
  • hostage83
    hostage83 Beiträge: 545 Member
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    hakiii123 schrieb: »
    Ich glaube nicht, das irgendjemand hier seinen Gesamtdefizit durch einen Cheatday zunichte macht.

    Ähhhh.. Also oft lese ich hier von Defiziten um die 250 pro Tag. Das macht dann auf 5 Tage 1250 eingesparte Kalorien. Diesen Leuten jetzt den Tipp zu geben, am Wochenende zu essen, was sie wollen halte ich für ne ganz schlechte Idee..

  • vombalkon
    vombalkon Beiträge: 1,076 Member
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    @hostage83: ganz genau!
    1250 kcal (und mehr) mache ich locker mit einem Frühstück kaputt.

    Ich kalkuliere von Montag bis Freitag einfach ein, dass mein Sonntagsfrühstück üppig ausfällt bzw zähle das Frühstück mit und dann läuft das Ganze.
    Das ist aber meiner Meinung nach kein echter Cheatday.
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
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    Ein Cheatday bedeutet auch NICHT sich Müll reinzuziehen, weil ich es ja "darf". :/
  • hostage83
    hostage83 Beiträge: 545 Member
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    Ein Cheatday bedeutet auch NICHT sich Müll reinzuziehen, weil ich es ja "darf". :/

    Bei 1250 eingesparten Kalorien muss ich mir auch keinen Müll reinziehen, um das Defizit kaputt zu machen. Das geht auch sehr schnell mit guten Lebensmitteln ;)
  • Freischuetz
    Freischuetz Beiträge: 389 Member
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    wenn man mit einem cheat-day nicht umgehen kann, sollte man die finger davon lassen!

    genau aus diesem grund trackt ihr jetzt, da jede kontrolle und vernunft verloren ging...
  • dfc4
    dfc4 Beiträge: 1,204 Member
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    mafit465 schrieb: »
    Da gebe ich dir voll und ganz recht. Wenn man sich immer nur geißelt vergeht einem allmählich die Lust. Bei meinen früheren Diäten habe ich nie unterstützend Sport dazu gemacht und mir einige Lebensmittel einfach verboten. Das ist total falsch. Bei meiner jetzigen Nahrungsmittel Umstellung hatte ich langfristig ein Ziel im Auge und habe das ganze mit Sport unterstützt. Nun sind seit März 17 Kilo runter ohne gehungert zu haben....
    Mein Cheatday war übrigens gestern. Auf Arbeit gab es Eisbein mit Erbspüree und Sauerkraut. Da kann ich einfach nicht wiederstehen ;)....
    Am Abend 10 km gelaufen und heute auf der Waage keine Veränderung gehabt. So what...In diesem Sinne, laßt euch nicht entmutigen und bleibt mit Spaß dabei, dann bleiben langfristig auch die Erfolge nicht aus.

    Hi, ich finde das was du geschrieben hast sehr wichtig, den es geht nicht darum "Was" man isst" sondern um die Menge.
    Wenn man abnehmen will kann man alles essen so lange ein Kalorien Defizit da ist wird man abnehmen.
    Klar wenn wir Sport Treiben ist es wichtig gewisse Lebensmittel runter zu schrauben und dafür andere mehr zu essen um genug Energie für das Training und Protiene für das Aufbau und Erhalten von Muskelmasse und Co.
    Meistens haben wir Langfristige Abnehm Ziele, daher ist es meine Meinung nicht wichtig sich Täglich zu Wiegen.

    Vor und Nach lange Ausdauer Training ist es wichtig das Gewicht zu tracken um zu sehen wie viel Flüssigkeit fehlt und nacht getankt werden muss.


  • rodrigesben73
    rodrigesben73 Beiträge: 1 Member
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    > @hostage83 schrieb:
    > hakiii123 schrieb: »
    >
    > Ich glaube nicht, das irgendjemand hier seinen Gesamtdefizit durch einen Cheatday zunichte macht.
    >
    >
    >
    >
    > Ähhhh.. Also oft lese ich hier von Defiziten um die 250 pro Tag. Das macht dann auf 5 Tage 1250 eingesparte Kalorien. Diesen Leuten jetzt den Tipp zu geben, am Wochenende zu essen, was sie wollen halte ich für ne ganz schlechte Idee..

    Du hast vollkommen Recht, bei so einem kleinen Defizit. Braucht man nicht an Cheaten denken. Ein Burger und es ist alles wieder auf der Hüfte...
  • dfc4
    dfc4 Beiträge: 1,204 Member
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    hakiii123 schrieb: »
    Cheatdays sind dafür da, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Bei einem dauer Defizit gewöhnt sich unser Körper dran und das Abnehmen geht schwer voran. Daher ist es wichtig, mind. einmal die Woche einen Cheatday einzulegen. Ich glaube nicht, das irgendjemand hier seinen Gesamtdefizit durch einen Cheatday zunichte macht.
    Also freut euch aufs Wochenende und esst was ihr wollt. :)

    Ich fände es vielleicht wichtig an diese Stelle ein bisschen Info zu den Hungerstoffwechsel zu posten.
    Viele danken "falscherweise" das mit ein Kalorien Defizit den stoffwechsel stark zu verlangsamen oder sogar zu ruinieren.
    Dafür muss man mehr oder weniger über mehrere Tage/Wochen Fasten oder sehr wenig Energie Zuführen und trotzdem mehr als den Grundumsatz verbrauchen. (also Hungern!)
    In diese Situation laufen die Vorgänge Katabol ab und der Körper fängt an (Aktive Gewebe) Muskelmasse und Co als Energie ab zu bauen.
    Daher ist es wichtig ein Moderate Defizit aufrecht zu halten während des Abnehmen, (300 - 500 Kcal)
    Teils des Defizit durch Ernährung und Teil durch Sport/ Bewegung kann man langfristig durchführen ohne das der Stoffwechsel sich ändert.
    Das Hauptproblem bei die meisten "Diäten" oder Ernährungsumstellungen ist das die viel zu krass sind.
    Eine Defizit von 350 Kalorien pro Tag (also 175 durch Ernährung und 175 durch Sport) zu bekommen braucht mann nicht viel in die Ernährung Ändern und eigentlich nur ein bisschen mehr bewegen und mann hat ein Monatsdefizit von ca 10000 Kcal monatlich und nimmt schön langsam über längere Zeit ab ohne Zwischenfälle oder Plateus.

    Warum ein so große Defizit haben während die Woche um an den Wochenenden ein "cheat day" zu haben, wenn man mit ein Kleinere Defizit viel effektiver über längere Zeiten gut und gesund das Zielgewicht erreichen kann


    https://de.wikipedia.org/wiki/Hungerstoffwechsel
  • vombalkon
    vombalkon Beiträge: 1,076 Member
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    dfc4 schrieb: »
    Warum ein so große Defizit haben während die Woche um an den Wochenenden ein "cheat day" zu haben, wenn man mit ein Kleinere Defizit viel effektiver über längere Zeiten gut und gesund das Zielgewicht erreichen kann
    Das würde für mich bedeuten, dass ich mich am Wochenende genauso sparsam ernähre, wie von Montag bis Freitag. Dann müsste ich aber Geburtstagseinladungen und Grillparties konsequent ablehnen, um Samstag und Sonntag das gleiche Defizit zu erreichen, wie sonst.

    Ich persönlich habe einfach mehr Spaß, wenn ich von vorneherein das Wochenende mit mehr Kalorien kalkuliere, damit ich mich da mit Freunden treffen kann und gleiche das über den Rest der Woche wieder aus. Natürlich behalte ich auch am Wochenende die Bilanz im Blick und sehe zu, dass ich mich gesund ernähre und dass das Ganze nicht ausufert. Aber während einer Pizza-Schlacht nur auf einem Salat herumkauen... nö... das muss ich nicht.

    Zuhause bleiben und auf den Spaß komplett verzichten? Auch nicht.
    Abnehmen ist ja keine Strafe.
  • hostage83
    hostage83 Beiträge: 545 Member
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    @vombalkon

    Mache ich genau so. Bei mir steht eigentlich jedes Wochenende etwas an, wo ich nicht entscheiden kann, was ich esse. Geschweige denn selbst kochen. Außerdem will ich mir schon ab und an noch das ein oder andere Glas Weinchen gönnen.

    Ich bin bereits seit 3 Jahren "auf Diät". Niemals im Leben hätte ich so viel abnehmen können, wenn ich nicht unter der Woche dafür gesorgt hätte, dass ich noch ein Defizit habe. Oder ich hätte quasi all meine Sozialkontakte verloren, weil ich alles abgesagt hätte.

    Langfristig ist für mich der einzige Weg, unter der Woche einzusparen, damit ich am Wochenende wie jeder normale Mensch leben kann.
  • NaneGoesVegan
    NaneGoesVegan Beiträge: 17 Member
    bearbeitet Oktober 2018
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    Für mich funktionieren Cheat-Meals oder Cheat Events. Wenn ich weiss, da kommt am WE was richtig Tolles, schaue ich, dass das Defizit in der Woche höher ist, als sonst. Und ich schaue, dass ich am gleichen Tag mehr Sport mache. Oder bei Partys viel tanze.. :) Es gibt aber auch Events, da denk ich mir "dafür jetzt einen Cheat verbrauchen, och neee muss nicht sein "
    Ich war früher so, dass ich es ganz ohne Cheat Meal machen wollte, was nicht wirklich dauerhaft funktioniert hat. Mein Stiefsohn hat mit gelegentlichem Cheat 50 Kilo abgenommen (auf Idealgewicht), da hab ich mir das abgeguckt. Sein Argument war, dass auch Schlanke ab und zu mal mehr essen.
    Ich denke, jeder sollte das tun, womit er sich wohlfühlt und seinem Ziel näher kommt.
  • claudia_75
    claudia_75 Beiträge: 14 Member
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    Ich denke auch das Du dein Cheatday gerne machen sollst, wenn es dir denn hilft über den rest der woche deine Kalorienaufmahme im Limit zu halten.
    Ich habe gelesen, dass der Körper nur bis zu 280g Fett am Tag zunehmen kann. Du wirst also nicht auf einmal 1 kilo Fett zulegen wenn du über die Strenge schlägst.
    Leider ist bei einem täglichen Defizit von 500kcal auch kein großer Spielraum drin.
    Auf langer sicht klappt das aber auch mit dem Abnhemen und du hast ja gesagt dass du es ohne stress willst.

    Als kleine Idee:
    Versuche doch deinen Cheatday und einen Sporttag zusammenzulegen... wenn du z.B. vormittags erstmal ein paar mehr Kalorien verbrennst und später am Tag dann mit dem cheaten beginnst, dann hast du den vorteil ein wenig mehr essen zu können und du beginnst mit dem cheaten später am Tag. Also hast du vielleicht gar nich mehr so den elan oder die Lust übermäßig zu cheatdn und hast trozdem nicht das Gefühl von verzicht.

    Ich denke das jeder so abmhemen sollte wie er mag. Schnell oder langsam muss jeder für sich entscheiden.. hauotsache man fühlt sich wohl und hat auch spaß dabei diesen Weg zu gehen.😊 ich drück dir die Daumen!
  • dfc4
    dfc4 Beiträge: 1,204 Member
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    vombalkon schrieb: »
    dfc4 schrieb: »
    Warum ein so große Defizit haben während die Woche um an den Wochenenden ein "cheat day" zu haben, wenn man mit ein Kleinere Defizit viel effektiver über längere Zeiten gut und gesund das Zielgewicht erreichen kann
    Das würde für mich bedeuten, dass ich mich am Wochenende genauso sparsam ernähre, wie von Montag bis Freitag. Dann müsste ich aber Geburtstagseinladungen und Grillparties konsequent ablehnen, um Samstag und Sonntag das gleiche Defizit zu erreichen, wie sonst.

    Ich persönlich habe einfach mehr Spaß, wenn ich von vorneherein das Wochenende mit mehr Kalorien kalkuliere, damit ich mich da mit Freunden treffen kann und gleiche das über den Rest der Woche wieder aus. Natürlich behalte ich auch am Wochenende die Bilanz im Blick und sehe zu, dass ich mich gesund ernähre und dass das Ganze nicht ausufert. Aber während einer Pizza-Schlacht nur auf einem Salat herumkauen... nö... das muss ich nicht.

    Zuhause bleiben und auf den Spaß komplett verzichten? Auch nicht.
    Abnehmen ist ja keine Strafe.

    Hi, meine Antwort ging mehr darum diese Mythos (Hungerstoffwechsel) ein Bißchen zu erklären.
    Den Hungerstoffwechsel gibt es tatsächlich, ist aber der Endresultat eine längere "Kritische Situation" die man erzielt durch "Hungern" und viel anstrengender Bewegung über längere Zeit (Tagen/ Wochen) - aus diese "Situation" kann man sich retten in dem mann wider mehr ist als der Körper braucht und sich dann weniger bewegt - das schafft man allerdings nicht in ein Tag sondern ist ein längere und komplizierter Prozess.

    Wenn man eine Moderater Kalorien Defizit hat würde es dann weniger bis gar kein Sinn machen ein "Cheat Day" zu machen um den Stoffwechsel wieder hoch zu kurbeln, um an den Wochenenden eine Auszeit für den Kopf und Spaß zu haben mit den Freunden und Familie macht es auf jeden Fall Sinn.
    Das du am Wochenende mehr Kalorien einkalkulierst sehe ich nicht wirklich als Cheat Day, du hast es Vorher geplant und hast in deine Wochenbilanz generell eine Defizit (gehe ich stark von aus)

    Ich finde... und rate auch die Menschen die ich Trainiere das so zu machen wie es für die persönlich passt.
    Wenn jemand ein Cheat day oder sagen wir besser "Ernährung Regenerations Phase" braucht und macht dann ist alles richtig.

    Ich bin, wie man es viel hier lesen kann, sehr hart zu mir selbst, ich habe es hier schon erwähnt das ich keine Cheat days mache.... glaub mir, ich könnte ab und an mal eine gebrauchen aber das würde bei mir nicht gut gehen.
    Für mich ist das Konzept "Alternativen finden" besser.
    Statt an den Wochenenden ein paar Kilo Karamel eis in mich rein zu schaufeln esse ich lieber jeden Tag ein Portion gefrorene Beeren (was mir mittlerweile besser schmeckt als Karamel eis) also richtig Verzicht kann ich das nicht nennen.

    Außerdem habe ich kleine Freunde mehr und meine Familie denke das ich bekloppt bin weil ich nur über Ernährung und Sport rede - sied ich 11 Jahe alt bin ;):)


  • Perti82
    Perti82 Beiträge: 365 Member
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    Cheatday: klingt irgendwie als würde man einem Raucher/Trinker während der Entwöhnung alle paar Tage mal erlauben eine zu qualmen/Alkohol zu trinken.

    Ich habe in den letzten Jahren - obwohl ich viel Sport gemacht habe - immer wieder zugenommen bzw nichts abgenommen. Einfach dadurch, dass ich am Wochenende wieder in mein gewohntes Muster verfallen bin.
    Man kann sich definitiv an nur einem Tag seine ganze harte Arbeit ruinieren! Allerdings hab ich damals auch nicht mitgeschrieben was ich so zu mir nehme und generell die Ansicht gehabt, ganz viel Sport würde schon reichen.
    Dieses Wochenende ist mir das leider auch passiert (Stammtisch+ Geburtstagsfeier), mit dem Unterschied, ich weiß es und gleiche es durch weniger Kalorien gestern und heute aus!

    Auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, wie viel bleibt denn jetzt wirklich in uns hängen. Das weiß ich auch nicht, aber ich denke es gibt sicherlich irgendwo eine Grenze, wo Schluss ist.
    Im Normalfall sollte der Körper doch einige Zeit haben das Gefutterte zu verwerten, aber wie ist das mit Flüssigkeiten? Wenn ich als Beispiel eine durchzechte Nacht nehme - so wie es früher öfters war - wo man sich mit seinem Bier auch gleich aufs WC setzen hätte können, weil man eh ständig muss. Ich denke, da könnte es wohl sein, dass nicht alles hängen bleibt?
  • claudia_75
    claudia_75 Beiträge: 14 Member
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    > @dfc4 schrieb:
    > vombalkon schrieb: »
    >
    > dfc4 schrieb: »
    >
    > Warum ein so große Defizit haben während die Woche um an den Wochenenden ein "cheat day" zu haben, wenn man mit ein Kleinere Defizit viel effektiver über längere Zeiten gut und gesund das Zielgewicht erreichen kann
    >
    >
    >
    > Das würde für mich bedeuten, dass ich mich am Wochenende genauso sparsam ernähre, wie von Montag bis Freitag. Dann müsste ich aber Geburtstagseinladungen und Grillparties konsequent ablehnen, um Samstag und Sonntag das gleiche Defizit zu erreichen, wie sonst.
    >
    > Ich persönlich habe einfach mehr Spaß, wenn ich von vorneherein das Wochenende mit mehr Kalorien kalkuliere, damit ich mich da mit Freunden treffen kann und gleiche das über den Rest der Woche wieder aus. Natürlich behalte ich auch am Wochenende die Bilanz im Blick und sehe zu, dass ich mich gesund ernähre und dass das Ganze nicht ausufert. Aber während einer Pizza-Schlacht nur auf einem Salat herumkauen... nö... das muss ich nicht.
    >
    > Zuhause bleiben und auf den Spaß komplett verzichten? Auch nicht.
    > Abnehmen ist ja keine Strafe.
    >
    >
    >
    >
    > Hi, meine Antwort ging mehr darum diese Mythos (Hungerstoffwechsel) ein Bißchen zu erklären.
    > Den Hungerstoffwechsel gibt es tatsächlich, ist aber der Endresultat eine längere "Kritische Situation" die man erzielt durch "Hungern" und viel anstrengender Bewegung über längere Zeit (Tagen/ Wochen) - aus diese "Situation" kann man sich retten in dem mann wider mehr ist als der Körper braucht und sich dann weniger bewegt - das schafft man allerdings nicht in ein Tag sondern ist ein längere und komplizierter Prozess.
    >
    > Wenn man eine Moderater Kalorien Defizit hat würde es dann weniger bis gar kein Sinn machen ein "Cheat Day" zu machen um den Stoffwechsel wieder hoch zu kurbeln, um an den Wochenenden eine Auszeit für den Kopf und Spaß zu haben mit den Freunden und Familie macht es auf jeden Fall Sinn.
    > Das du am Wochenende mehr Kalorien einkalkulierst sehe ich nicht wirklich als Cheat Day, du hast es Vorher geplant und hast in deine Wochenbilanz generell eine Defizit (gehe ich stark von aus)
    >
    > Ich finde... und rate auch die Menschen die ich Trainiere das so zu machen wie es für die persönlich passt.
    > Wenn jemand ein Cheat day oder sagen wir besser "Ernährung Regenerations Phase" braucht und macht dann ist alles richtig.
    >
    > Ich bin, wie man es viel hier lesen kann, sehr hart zu mir selbst, ich habe es hier schon erwähnt das ich keine Cheat days mache.... glaub mir, ich könnte ab und an mal eine gebrauchen aber das würde bei mir nicht gut gehen.
    > Für mich ist das Konzept "Alternativen finden" besser.
    > Statt an den Wochenenden ein paar Kilo Karamel eis in mich rein zu schaufeln esse ich lieber jeden Tag ein Portion gefrorene Beeren (was mir mittlerweile besser schmeckt als Karamel eis) also richtig Verzicht kann ich das nicht nennen.
    >
    > Außerdem habe ich kleine Freunde mehr und meine Familie denke das ich bekloppt bin weil ich nur über Ernährung und Sport rede - sied ich 11 Jahe alt bin ;) :)

    Der Hungerstoffwechsel kommt allerdings erst zum tragen wenn der Körperfettanteil bereit in einem kritischen bereich liegt. Dann fahren die Organe runter um lebensnotwendige Systeme am laufen zu halten.

    Mit dem "ankurbeln" des Stoffwechsels bin ich eher auf dem Kriegafuß. Wie soll das denn auch bitte gehen und wie stellt man sich das vor? Wenn wir nicht aktiv mit Medikamente eingreifen haben wir gar keine möglichkeit irgendwas "anzukurbeln". Und die Medikamente werden seit den 30er Jahren schon nicht eingesetzt weil der Erfolg ausblieb (der Gewichtsverlus war zu gering).
    Zudem würde ein angetriebener Stoffwechsel zu einem erhöhtem Puls, Herzrasen, Schlaflosigkeit etc. führen und ich glaube kaum das das jemand will.
  • dfc4
    dfc4 Beiträge: 1,204 Member
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    Hi @claudia_75 - genau so sehe ich das (wie viele andere auch) wir können den Stoffwechsel genau so wenig ankurbeln mit ein Cheat day als es mit eine gesunde Ernährung mit Modertaten Defizit kaputt machen.
    Wie ich auch erwähnt habe ist der sogenannte "Hungerstoffwechsel" eine Resultat von Extrem Situationen, eine davon hast du richtig geschildert.

  • auricorn
    auricorn Beiträge: 23 Member
    bearbeitet Oktober 2018
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    Also ich weiß nicht.. Ich merk aber schon einen Effekt von bestimmten Nahrungsmitteln oder Essverhalten auf meine Stoffwechselaktivität.. Wenn ich Z.B. den ganzen Tag nicht zum Essen gekommen bin, habe ich abends oft auch noch keinen wirklichen Hunger. Wenn ich hingegen mit einem großen Kaffee und einem kleinen Frühstück in den Tag starte, kriege ich definitiv auch im Laufe des Tages wieder Hunger. Das bedeutet also schon, dass normale Nahrung Auswirkungen auf den Stoffwechsel und dessen Aktivität hat.. Das heißt vielleicht nicht, dass man mit normalem Defizit in den Hungerstoffwechsel rutscht, aber doch schon, dass man durch gesunden Essrhythmus irgendwas bewegt, oder?
  • sari1012
    sari1012 Beiträge: 352 Member
    bearbeitet Oktober 2018
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    Ich glaube Stoffwechselaktivität und verdauungsaktivität werden häufig gleichgesetzt. Das ist aber nicht dasselbe.
    Wenn wir vom Stoffwechsel reden meinen wir eigentlich den energieumsatz.
    Hungergefühle wie @auricorn beschreibt hängen aber mehr mit der Verdauungsaktivität zusammen. Das typische Hungergefühl im Sinne von zB Magenknurren entsteht nur solange der Darm was zu verdauen hat. Deshalb soll man vor Fastenkuren ja auch den Darm vollständig entleeren, weil man sich dann deutlich weniger hungrig fühlt. Die Verdauung verbrennt natürlich auch Energie und wenn der Darm quasi Pause macht benötigt er weniger Energie, aber ich glaube nicht dass der Unterschied so erheblich ins Gewicht fällt.

    Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet aber nach meinen bisherigen Recherchen stimmt auch dieser „Frühstücks Mythos“ nicht. Es heißt oft wenn man nicht frühstückt würde der Körper nicht auf Fettverbrennung schalten. Aber da wir ja idR trotzdem morgens aufstehen, uns fertig machen und arbeiten muss die dafür benötigte Energie ja irgendwoher kommen. Nur weil ich nicht frühstücke kann mein Körper ja nicht plötzlich aus Luft Energie gewinnen um seine fettreserven zu schonen.

    Unterm Strich denke ich kann jeder mit der Zeit das für ihn optimale Essverhalten finden, ob das nur eine große Mahlzeit am Tag oder mehrere kleinere sind.
    Wichtig ist dass ich in Summe im Durchschnitt dauerhaft im Kaloriendefizit bin solange ich weiter abnehmen will
  • SlowMarkus
    SlowMarkus Beiträge: 662 Member
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    sari1012 schrieb: »
    Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet aber nach meinen bisherigen Recherchen stimmt auch dieser „Frühstücks Mythos“ nicht. Es heißt oft wenn man nicht frühstückt würde der Körper nicht auf Fettverbrennung schalten. Aber da wir ja idR trotzdem morgens aufstehen, uns fertig machen und arbeiten muss die dafür benötigte Energie ja irgendwoher kommen. Nur weil ich nicht frühstücke kann mein Körper ja nicht plötzlich aus Luft Energie gewinnen um seine fettreserven zu schonen.

    Meiner Meinung nach ist es umgekehrt - man unterbricht mit dem Frühstück (Breakfast, Fastenbrechen) die Fettverbrennung, welche über Nacht eingesetzt hat.
  • auricorn
    auricorn Beiträge: 23 Member
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    Klingt plausibel soweit.. Was mich nur irritiert, ist dass man wirklich fast überall diese Tipps a la "trink Kaffee/Zitrone mit Ingwer/grünen Tee/weiß der Kuckuck was, das kurbelt den Stoffwechsel an" lesen kann, oder "iss so und so oft pro Tag kleine Portionen, das ist gesünder" oder "iss nicht so oft, das ist schlecht für den Insulinwert, dann verbrennste nix" etc. pp.
    Sind die denn alle so krass auf dem Holzweg und es hat gar keinen Zusammenhang zwischen Essen, Verdauung und Energiestoffwechsel? Reduziert es sich wirklich nur auf diese Formel "Kaloriendefizit=Abnehmen"?
  • auricorn
    auricorn Beiträge: 23 Member
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    Klingt plausibel soweit.. Was mich nur irritiert, ist dass man wirklich fast überall diese Tipps a la "trink Kaffee/Zitrone mit Ingwer/grünen Tee/weiß der Kuckuck was, das kurbelt den Stoffwechsel an" lesen kann, oder "iss so und so oft pro Tag kleine Portionen, das ist gesünder" oder "iss nicht so oft, das ist schlecht für den Insulinwert, dann verbrennste nix" etc. pp.
    Sind die denn alle so krass auf dem Holzweg und es hat gar keinen Zusammenhang zwischen Essen, Verdauung und Energiestoffwechsel? Reduziert es sich wirklich nur auf diese Formel "Kaloriendefizit=Abnehmen"?
  • sari1012
    sari1012 Beiträge: 352 Member
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    > @Markus85kg schrieb:
    >
    > Meiner Meinung nach ist es umgekehrt - man unterbricht mit dem Frühstück (Breakfast, Fastenbrechen) die Fettverbrennung, welche über Nacht eingesetzt hat.

    Das kann ich mir auch gut vorstellen. Es wäre ja logisch dass der Körper erstmal die Energie umsetzt, die ihm über die Nahrung zugeführt wird.
  • SlowMarkus
    SlowMarkus Beiträge: 662 Member
    bearbeitet Oktober 2018
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    @auricorn Ich würde es nicht so kompliziert machen. Finde deinen Weg und deine Methode.

    Ich zum Beispiel komme bestens damit klar, nur abends zu essen. Morgens habe ich eigentlich keinen Hunger. Mittags beginnt der Magen zu knurren - ich sehe das dann als positives Zeichen, dass ich jetzt abnehme (und freue mich auf ein ausgiebiges Abendessen). Wenn ich dann noch abends auf die Kohlenhydrate achte, schmelzen die Pfunde automatisch. Leider bin ich am Wochenende nicht allzu konsequent, sonst wäre ich schon längst am Ziel (soviel auch zum Thema Cheatdays)... :)

    "iss so und so oft pro Tag kleine Portionen, das ist gesünder" oder "iss nicht so oft, das ist schlecht für den Insulinwert, dann verbrennste nix"
    Ich bin also ganz klar für zweiteres. Ob jetzt der Insulinwert, das Kaloriendefizit oder sonstwas entscheidend ist, weiß ich nicht...
  • sari1012
    sari1012 Beiträge: 352 Member
    bearbeitet Oktober 2018
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    > @auricorn schrieb:
    > Klingt plausibel soweit.. Was mich nur irritiert, ist dass man wirklich fast überall diese Tipps a la "trink Kaffee/Zitrone mit Ingwer/grünen Tee/weiß der Kuckuck was, das kurbelt den Stoffwechsel an" lesen kann, oder "iss so und so oft pro Tag kleine Portionen, das ist gesünder" oder "iss nicht so oft, das ist schlecht für den Insulinwert, dann verbrennste nix" etc. pp.
    > Sind die denn alle so krass auf dem Holzweg und es hat gar keinen Zusammenhang zwischen Essen, Verdauung und Energiestoffwechsel? Reduziert es sich wirklich nur auf diese Formel "Kaloriendefizit=Abnehmen"?

    Ganz grob gesehen ja.
    Dreh den Spieß einfach um. Befolge alle diese „klugen“ Ratschläge von Apfelessig, Zitrone, Ingwer, ausgiebiges Frühstück usw. wenn du dadurch in einen kalorienüberschuss gerätst wirst du zunehmen.
    Deinen Stoffwechsel „ankurbeln“ kannst du im eigentlichen Sinne nicht. Du kannst aber Deinen Energiebedarf erhöhen zB durch mehr Bewegung. Dass bei einer Gewichtsabnahme der Energiebedarf mit jedem Kilo was du verlierst leicht sinkt ist normal und logisch.
    Angenommen jemand hat 40kg abgenommen- es braucht nun deutlich weniger Energie diesen Körper zu bewegen und am Leben zu halten als vor der Abnahme.
    Je weniger muskelmasse man verliert desto besser.

    Es gibt keine Lebensmittel die im direkten Sinne fett verbrennen, so wie es zB bei Apfelessig gerne propagiert wird.
    Oder auch bei fat burner Pillen- die verbrennen auch kein Fett sondern erhöhen die herzfrequenz, was über den Tag gesehen ein paar Kalorien mehr verbraucht. Kann je nach Ausgangslage und Gesundheitszustand sogar gefährlich werden.

    Natürlich gibt es einen Zusammenhang zwischen Essen und Gewichtsabnahme, Gesundheit usw. je mehr „Mist“ ich esse desto schlechter ist meine Nährstoffversorgung. Was aber nicht bedeutet dass ich dann nicht abnehmen kann. Ich kann auch abnehmen wenn ich mich jetzt nur noch von haribo ernähre- solange ich weniger esse als ich verbrenne. Halte ich persönlich nur für keine gute Idee 🤪