Carni Aminosäuren und co

L-Carnitin ist zwar am Fettstoffwechsel beteiligt.

Ne Supplementierung bringt dir aber keinen schnelleren Verlust an Körperfett. Evtl. bei alten Menschen gibt es evtl. positive Effekte (da diese oft einen Mangel) haben.

L-Carnitin, besser gesagt Enzym CPT1 sorgt dafür, daß freie Fettsäuren in der Zelle durch das erste Membran des Mitochondriums kommen. DArin werden sie dann verbrannt.
Heisst aber jetzt nicht, daß mehr Carnitin besser ist, da sie nicht für ne höhere Aufnahme sorgen.
STell dir wie Türsteher vor, es kommt eben soviel hinein, wie hineinkommtn.

Aber mehr "Kraftwerke" führen zu mehr Fettverbrennung, und was sorgt für mehr Kraftwerke?
Sport und weniger Kalorien.



L-Carnitin is im Prinzip ne Marketingmaschinierie, findest überall in Kapseln, usw..


Wirklich passiert:

Fett wird zerlegt durch Enzym Lipase, für das spielt der L-Carnitin-Gehalt im Körper zunächst keine Rolle..
Zudem Präparate erhöhen lediglich den L-Carnitin-Gehalt im Blut, nicht jedoch in Muskelzellen.



Der menschliche Körper zerlegt Fett durch das Enzym Lipase.
Für dieses spielt der L-Carnitin-Gehalt im Körper zunächst gar keine Rolle. Fernab davon gilt es als sicher, dass entsprechende Präparate lediglich den L-Carnitin-Gehalt im Blut, nicht jedoch in den Muskelzellen erhöhen.
DAs könnte ein FAktor sein, weil Körper L-C nicht abbaut, sondern im Muskel dauerhaft speichert. Der Stoff steht also ausreichend zur Verfügung, was ne Zugabe extern unnötig macht.




Bauernfängerei

@raist1000 eine vegane Ernährung ist keine Mangelernährung.

auch in pflanzlichen sind generell (meisten) alle EAAs enthalten, die bioverfügbarkeit bzw. -verwertbarkeit is nur etwas niedriger.
durch kombination lässt sich durchaus wertigkeit erhöhen. und generell wird für "vegan" sowieso empfohlen 10 - 20 % mehr an protein aufzunehmen (bei ziel muskelaufbau zb.) als bei mischkost mit tierischen proteinen.



https://www.js-personal-training.de/practical-vegan-nutrition-blog/pflanzliches-und-tierisches-protein-part-i

https://www.js-personal-training.de/practical-vegan-nutrition-blog/pflanzliches-und-tierisches-protein-part-ii/

chipsmix schrieb: »

...eine vegane Ernährung ist keine Mangelernährung.

Doch, natürlich ist es das: Vit. B12, sowie die essentiellen Omega-3 Fettsäuren EPA und DHA kommen in pflanzlichen Lebensmitteln quasi nicht vor und müssen supplementiert werden. OK, es gibt auch vegane Omega-3 Supplemente auf Basis von Algenöl. Die pflanzliche Alpha-Linolensäure (auch Omega-3), die zum Beispiel in Leinöl oder Chiasamen enthalten ist, kann nur unzureichend in EPA und und gar nicht in DHA umgewandelt werden. Und wer am Tag 50ml Leinöl trinkt, bekommt sicherlich noch ganz andere Probleme

Darüber hinaus halte ich bei veganer Ernährung eine Mangelversorgung an Eisen und Zink für sehr wahrscheinlich. Es gibt darüber hinaus auch nicht-essentielle Aminosäuren, die Fleischesser mit der Nahrung aufnehmen, Veganer aber selbst produzieren müssen. Dass der Körper diese nicht-essentiellen Aminosäuren selbst bilden könnte, bedeutet nicht automatisch, dass er das auch wirklich in ausreichender Menge tut. "Nicht essentiell" darf man nicht verwechseln mit "nicht wichtig".

Nicht falsch verstehen: Auch Fleischesser ernähren sich oftmals schlecht und einseitig, so dass man von einer Mangelernährung sprechen kann. Ich kenne viele Fleischesser, die zum Beispiel keine Leber essen. Wie wollen die ausreichend mit Vitamin-A versorgt sein? Und wie wollen Vegetarier und Veganer das erst schaffen? So viele Karotten könnt ihr gar nicht essen, dass der Körper aus dem Provitamin Beta-Carotin ausreichend Vitamin A bildet.