Hallo ihr! Emotionales Essen Adé!
mimitani
Beiträge: 21 Member
Moin!
Ich bin neu hier, aber kein Neuling in der Abnehmwelt!
Zu dick bin ich eigentlich mein ganzes Leben lang, mal mehr, mal weniger.
Hab in den letzten 5 Jahren mit weightwatcher ca. 20 kg abgenommen, 10 kg wieder zugenommen, 5 kg wieder runter, 4 kg wieder rauf, und so weiter
Von den ursprünglichen 20 kg Abnahme sind nun +/-10 kg geblieben. Hab mich bei 63-65kg eingependelt. Was bei 1,52m nochimmer deutlich zu viel ist. Zumal mein Bauchumfang bei stolzen 95cm liegt und ich wohl zu "zwar-noch-nicht-Skinny-aber-fat" zähle😄
Von weightwatcher hab ich mich nun endgültig verabschiedet, ich brauch nicht mehr Punkte zählen, da ich ja grundsätzlich eigentlich weiss, welche Lebensmittel gesund und kalorienarm sind und welche nicht. Ich ess halt "nur" zuviel und aus den falschen Gründen. Sei es, weil in meinem Kopf verankert ist, dass ich ja min. 2 Mahlzeiten am Tag essen "muss" um satt zu werden, dass 1x Nachnehmen notwendig zur Sättigung ist oder man sich bei Freude/Wut/Trauer/Langeweile mit Essen "was Gutes tut".
Das ist mir in den letzten Monaten klargeworden und ich glaube, dass das auch der Grund ist, warum ich auch immer mit meinem Gewicht kämpfe.
Möchte deshalb hier mit der Erkenntnis einen Neustart wagen und mich vorallem wieder an mein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl rantasten. Die App nutze ich dabei eher als Motivation und kleine Kontrolle. Seit ca. 2 Wochen esse ich also nur nach Hunger und esse oft (nicht immer!) nur eine Mahlzeit am Tag. Das klappt für mich bislang sehr gut. Aufzuhören, wenn ich satt bin, ist noch etwas, woran ich arbeiten muss.
An Sport möchte ich mich auch eher langsam rantasten und es simpel halten, weil sonst meine Motivation schnell flöten geht. Ich möchte hauptsächlich gerne stärker werden und habe angefangen bodyweight-Übungen zu machen. Das passt ganz gut, weil ich weder kein Freund von Mannschaftsport, noch von Fitnessstudios bin.
Mein Gesamtziel liegt irgendwo bei 50kg. Erstes Zwischenziel ist 56kg.
Wichtiger als die Zahl auf der Waage ist mir eigentlich der Bauchumfang, der dringend sinken muss. Und ein großer Erfolg wäre es, wenn ich irgendwann 5 normale Liegestütze schaffe (Bislang schaff ich max. 10 an der Wand)
So, ganz viel von mir... Hoffe, dass man hier den ein oder anderen Mitstreiter findet, dem es vielleicht ähnlich geht !?
Und ganz viele Grüße an die, die in mir eine Eintagsfliege vermuten! Ich hoffe, dass ihr nicht Recht behaltet!
Ich bin neu hier, aber kein Neuling in der Abnehmwelt!
Zu dick bin ich eigentlich mein ganzes Leben lang, mal mehr, mal weniger.
Hab in den letzten 5 Jahren mit weightwatcher ca. 20 kg abgenommen, 10 kg wieder zugenommen, 5 kg wieder runter, 4 kg wieder rauf, und so weiter
Von den ursprünglichen 20 kg Abnahme sind nun +/-10 kg geblieben. Hab mich bei 63-65kg eingependelt. Was bei 1,52m nochimmer deutlich zu viel ist. Zumal mein Bauchumfang bei stolzen 95cm liegt und ich wohl zu "zwar-noch-nicht-Skinny-aber-fat" zähle😄
Von weightwatcher hab ich mich nun endgültig verabschiedet, ich brauch nicht mehr Punkte zählen, da ich ja grundsätzlich eigentlich weiss, welche Lebensmittel gesund und kalorienarm sind und welche nicht. Ich ess halt "nur" zuviel und aus den falschen Gründen. Sei es, weil in meinem Kopf verankert ist, dass ich ja min. 2 Mahlzeiten am Tag essen "muss" um satt zu werden, dass 1x Nachnehmen notwendig zur Sättigung ist oder man sich bei Freude/Wut/Trauer/Langeweile mit Essen "was Gutes tut".
Das ist mir in den letzten Monaten klargeworden und ich glaube, dass das auch der Grund ist, warum ich auch immer mit meinem Gewicht kämpfe.
Möchte deshalb hier mit der Erkenntnis einen Neustart wagen und mich vorallem wieder an mein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl rantasten. Die App nutze ich dabei eher als Motivation und kleine Kontrolle. Seit ca. 2 Wochen esse ich also nur nach Hunger und esse oft (nicht immer!) nur eine Mahlzeit am Tag. Das klappt für mich bislang sehr gut. Aufzuhören, wenn ich satt bin, ist noch etwas, woran ich arbeiten muss.
An Sport möchte ich mich auch eher langsam rantasten und es simpel halten, weil sonst meine Motivation schnell flöten geht. Ich möchte hauptsächlich gerne stärker werden und habe angefangen bodyweight-Übungen zu machen. Das passt ganz gut, weil ich weder kein Freund von Mannschaftsport, noch von Fitnessstudios bin.
Mein Gesamtziel liegt irgendwo bei 50kg. Erstes Zwischenziel ist 56kg.
Wichtiger als die Zahl auf der Waage ist mir eigentlich der Bauchumfang, der dringend sinken muss. Und ein großer Erfolg wäre es, wenn ich irgendwann 5 normale Liegestütze schaffe (Bislang schaff ich max. 10 an der Wand)
So, ganz viel von mir... Hoffe, dass man hier den ein oder anderen Mitstreiter findet, dem es vielleicht ähnlich geht !?
Und ganz viele Grüße an die, die in mir eine Eintagsfliege vermuten! Ich hoffe, dass ihr nicht Recht behaltet!
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Kommentare
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Viel Erfolg bei deinen Zielen.
Das mit dem Sättigungsgefühl kenn ich.
Mein Onkel sagte mal auf einem Geburtstag zu mir: Und dass was du bestellt hast willst du wirklich alles essen? Das schaffst du nicht! Das schafft nicht mal ein großer Mann!
Nun ich habe es geschafft 😂😂
Leider 😉
Dass mit der Eintagsfliege muss man hier glaube beweisen 😉
Aber wenn du dann einfach antwortest ist es ja dann auch schon nicht so😂
In diesem Sinne
Bleib dran 😉2 -
@bella29484
Danke dir für deine Antwort
Oh ja, bei mir guckt so manch "großer Mann" auch nicht schlecht, wenn ich loslege Leider ist das so stark drin, dass ich den Teller aufessen muss, vorallem im Restaurant. Schließlich hat man ja gutes Geld dafür bezahlt . Doof, ich weiß...
Futterneid hab ich übrigens auch noch, hab extra für mich kleinere Teller angeschafft, damit ich nicht das Gefühl hab, dass mein Mann mehr abkriegt als ich. Auch wenn mir vollkommen klar ist, dass er mehr abkriegen kann, muss und sollte
Ihr seht, ich bin eigentlich immer kurz vor'm Verhungern! Jedenfalls im Kopf3 -
Als ich gelesen habe, 20kg ab, 10 zu, 5 ab, 4 zu .... ich kenne es nur zu gut. Mit dem Unterschied, dass ich dein Gewicht gerne hätte
Wie auch immer, so hat jeder seine eigene Motivation/Ziel .. willkommen auf dem Wege.
Ich habe noch eine WW Frage, ist es nicht das selbe, ob du nun die Kalorien dokumentierst oder die WW-Punkte. Sicherlich ist das Kalorienzählen - sofern man es aufrichtig eingibt - genauer, aber prinzipiell ist die Methode doch sehr ähnlich.1 -
Hallo @Perti82
Also zu deiner Frage kann ich nur mit einem deutlichen "Jein!" antworten
Grundsätzlich hast du Recht, ob Punkte oder Kalorien ist eigentlich egal. Bei WW gibt es aber mittlerweile viele Lebensmittel, die 0 Punkte haben. Das sind Lebensmittel, die gut sättigen und grundsätzlich gesund sind, z.B. Eier, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse, Fisch, etc. Einzige Vorgabe ist, dass man bei Sättigung aufhören soll. Macht auch vollkommen Sinn, wenn man an eine gesunde Ernährung rangeführt werden soll. Für mich jedoch bringt es nichts, weil dann manchmal halt nur 5 von 28 Tagespunkten verbraucht sind. Hat mit meiner Kalorienaufnahme aber kaum was zu tun. Und bei meinem großen Problem "Sättigung" hilft mir ww leider auch nicht. (Gut, mfp auch nicht unbedingt )
Und ein kleines, aber nicht zu verachtendes Detail... Für ww zahlt man ein nicht unerheblichen Beitrag, Kalorien kann man deutlich günstiger zählen
Ich hab nix gegen ww, war aber einfach nicht mehr meins1 -
ich kenne viele die WW (mehrmals) gemacht haben.
Mehrmals wahrscheinlich deshalb weil es nicht funktioniert hat.
Nur weil man Geld dafür bezahlt hat ist es ja nicht besser (wer ist alles im Fitnessstudio angemeldet, zahlt seinen Beitrag und war seit Wochen/ Monaten nicht mehr dort? 🙋♀️)
Lebensmittel mit 0 Punkten finde ich schon im Ansatz grundlegend falsch. Normalerweise sind Leute die WW nutzen (stark) übergewichtig und haben das natürliche Hunger und Sättigungsgefühl verloren.
Wenn man denen jetzt sagt: hey ihr könnt den ganzen Tag Obst Gemüse Eier und Hülsenfrüchte essen und habt trotzdem 0 Punkte verbraucht, kann ich mir gut vorstellen dass es dann Leute gibt die 8 Eier, 10 Bananen und 2 kg Hülsenfrüchte und Gemüse pro Tag essen. Dabei Verbrauchen sie dann 0 Punkte und können sich diese gesparten Punkte für den nächsten cheat day gutschreiben wo dann vielleicht völlig hemmungslos geschlemmt wird. Das wars dann spätestens mit dem Kaloriendefizit.
WW setzt zwar grundlegend auf das natürliche Hunger und sattgefühl, aber wer das verloren hat wird das durch Punkte zählen nicht plötzlich zurück bekommen. Daher kann das aus meiner Sicht bei vielen (mich selbst 100% eingeschlossen!!!) nicht funktionieren, ähnlich wie bei intuitive eating.
Mein Körper würde den ganzen Tag Pizza und Lasagne verlangen, soviel zur Intuition 😂
Ich hoffe du kommst hier mit Mfp besser und gesünder an dein Ziel @mimitani6 -
Danke @sari1012
Genauso ist es mir ergangen... Hab mich irgendwann ja auch nur selbst belogen und sabotiert und auch noch dafür Beiträge gezahlt
Trotzallem find ich ww als Programm schon legitim und ansprechend. Es ist halt kein Wundermittel, wie du auch schreibst. Es kommt halt darauf an, wo die eigenen Probleme und Ziele liegen. Ich wusste gar nicht, wo meine Probleme liegen und nach einigen Tagen mit ww hat sich herausgestellt: ich ernähre mich unter aller Kanone. Da hab ich durch ww einiges gelernt und es war wirklich vorteilhaft, dass das Programm so extrem simpel ist und man sofort ohne weiteres loslegen kann.
Aber natürlich kommt es auch darauf an, wieviel man bereit ist wirklich zu ändern und ggf die komplette Ernährung unzuwerfen. Ist ja beim Kalorienzählen auch so.
Mittlerweile würd ich behaupten, dass ich (auch durch ww) weiß, wie gesunde und ausgewogene Ernährung funktioniert und lebe das eigentlich auch großteils. Jetzt ist halt das Sättigungsgefühl dran, woran ich arbeiten muss. Da passt das weightwatcher Programm halt nicht mehr zu mir, genau aus dem von dir beschriebenen Grund. Es war aber ein für mich wichtiger Schritt...
Intuitiv-Essen find ich übrigens vom Grundkonzept ganz gut... Ich würde bei dem "intuitiv" aber eher den Fokus auf die Sättigung legen. Eigentlich habe ich Hunger- und Sättigunsgefühl, konzentrier mich aber nicht drauf... Gibt es denn sowas wie eine feste Definition von intuitiven Essen? Hab mal vor einiger Zeit bei Quarks einen Beitrag gesehen, das war mir irgendwie zu schwammig, so keine richtigen Ansagen. Weil einfach essen worauf man Lust hat, das wär mir auch zu aufwändig... Dann müsste man ja konsequenterweise spontan einkaufen
Meine Gelüste haben sich mit den Jahren aber tatsächlich auch verändert... Ich liebe nachwievor Pizza... Aber nach einer TK-Pizza hab ich oft sooo viel Durst, dass ich nun lieber auf TK-Pizza verzichte. Generell vertrage ich sehr Fettiges oder Fertigprodukte gar nicht mehr oder find sie einfach unlecker. Und wenn ich schon selber koche, kann gar nicht sooo schlimmes rauskommen.. Wobei ich Käse für mich entdeckt habe. Ist auch nicht unbedingt besser, wenn man abnehmen will Deshalb kontrollier ich auch lieber mal mit den Kalorien nach1 -
@mimitani
Ob es eine feste Definition von intuitivem Essen gibt weiß ich gar nicht- ich verstehe das Konzept so, dass man auf seinen Körper hören soll und die Dinge essen/trinken soll nach denen man Bedürfnis hat. Und eben aufhören wenn man satt ist (nicht überfressen).
Für Leute mit grundsätzlich gesundem Essverhalten ist das sicher eine gute Methode Bzw wird von vielen Normalgewichtigen wahrscheinlich eh so praktiziert. Für mich sehe ich das auch nach anderthalb Jahren mfp aber immer noch problematisch weil ich schnell in alte Muster zurück falle. Ohne die Kalorien/ Makro Kontrolle bei mfp würde ich ganz schnell nur noch Mist essen, auch aus Bequemlichkeit. Wie du schon sagst müsste man sonst ständig spontan einkaufen oder Unmengen an frischen Zutaten auf Lager haben. Mein Essen zu planen finde ich da viel einfacher.
Ich esse immer noch total gerne ungesundes Zeug und vertrage das (leider) auch prima. Durch mfp ist mir aber bewusst geworden wie viel ich früher gegessen habe. Mir war zwar immer klar dass ich zuviel esse, aber nicht dass es so krass zuviel war.
WW hat definitiv gute Ansätze, da auch hier viele AHA Erlebnisse passieren können. Ich persönlich bin Jedoch kein Freund davon Lebensmittel in gut und schlecht einzuteilen. Ich habe mit mfp gelernt dass ich alles essen kann was ich mag und will, aber das Maß muss eben stimmen. So muss man sich nix verbieten sondern „nur“ die Balance halten und nimmt trotzdem ab. Für mich war das der einzige Weg von dem ich sagen kann dass ich das durchhalte. Inzwischen bin ich seit anderthalb Jahren dabei und halte seit ca 6 Monaten mein Gewicht. Langfristig will ich noch 5kg weg bekommen, aber ich fühle mich fitter und wohler als mit Anfang 20.
von WW kenne ich vielleicht auch zu viele negativ Beispiele aus dem Umfeld wo der Gewichtsverlust eben bei keinem von Dauer war sondern das alte Essverhalten sich nach ein paar Monaten wieder eingestellt hat und die verlorenen Kilos wieder drauf waren1 -
> @sari1012 schrieb:
> @mimitani
> Für Leute mit grundsätzlich gesundem Essverhalten ist das sicher eine gute Methode Bzw wird von vielen Normalgewichtigen wahrscheinlich eh so praktiziert. Für mich sehe ich das auch nach anderthalb Jahren mfp aber immer noch problematisch weil ich schnell in alte Muster zurück falle. Ohne die Kalorien/ Makro Kontrolle bei mfp würde ich ganz schnell nur noch Mist essen, auch aus Bequemlichkeit. Wie du schon sagst müsste man sonst ständig spontan einkaufen oder Unmengen an frischen Zutaten auf Lager haben. Mein Essen zu planen finde ich da viel einfacher.
>
Das kenn ich zu gut, vorallem wen es stressig ist, lacht einen das Teilchen vom Bücher besonders an. Wär ja ab und zu nicht schlimm, aber es wird so schnell zur Gewohnheit
Mit den Makros hab ich mich noch gar nicht beschäftigt. Werd mal beobachten, was die App die nächsten Wochen so anzeigt. Derzeit hab ich Urlaub, also läuft alles geplant und vorbildlich. Mit Stress und Alltag sieht's dann ja vielleicht ganz anders aus
Isst du denn auch dieses Proteinpulver? Hab davon schon öfter hier gelesen, bin da aber skeptisch.. Aber hier sind ja auch viele Sportler unterwegs, vielleicht ist das eher was für die? Muss mich noch an die gemischte Community gewöhnen, bei der es nicht nur um's Abnehmen geht
Ich bin jetzt seit 5 Jahren dabei und hab auch die 20kg nur deshalb nicht wieder komplett zugenommen, weil ich immer wieder angefangen hab zu zählen (sei es Punkte oder Kalorien). Und so langsam frage ich mich, ob ich jemals ohne zählen, so wie ein Normalgewichtiger essen kann. Der Gedanke macht mir schon einwenig Angst
> Ich esse immer noch total gerne ungesundes Zeug und vertrage das (leider) auch prima. Durch mfp ist mir aber bewusst geworden wie viel ich früher gegessen habe. Mir war zwar immer klar dass ich zuviel esse, aber nicht dass es so krass zuviel war.
>
Auch das kenn ich leider. Eine halbe Packung Nudeln mit Bolognese fand ich vollkommen normal
Hattest/Hast du denn ein Sättigungsgefühl?
> von WW kenne ich vielleicht auch zu viele negativ Beispiele aus dem Umfeld wo der Gewichtsverlust eben bei keinem von Dauer war sondern das alte Essverhalten sich nach ein paar Monaten wieder eingestellt hat und die verlorenen Kilos wieder drauf waren
Viele Leute haben Vorurteile gegenüber WW, bist da nicht die Einzige
Bei WW ist es halt - wie überall im Leben - nicht komplett gut oder komplett schlecht. Man sollte mit offenen Augen und wachen Verstand durch die Welt gehen, sich überall das Gute rausziehen. Oft klappt ja eine Kombination aus vielen verschiedenen Dingen am besten1 -
Hallo,
ich wünsche Dir viel Erfolg!
Ich glaube alle, die Gewicht verlieren möchten haben damit angefangen:
"was ! soooo wenig kann ich nur essen?"
Aber es reicht ja wirklich
Ich finde, man sollte das Kauen nicht unterschätzen.
Am Anfang habe ich an einer Mundvoll Essen ewig gekaut und siehe da, ich war schneller satt. Und der Geschmack war ja auch intensiver. In unserer heutigen Zeit essen wir viel zu schnell. Bei mir hat sich diese Hetze auch wieder eingeschlichen.
Und "dank" mfp teile ich mir von Vornherein ja die Portion zu und Nachschlag gibts nicht. Sonst müsste ich ja während des Essens wiegen...
Wenn ich weiß es gibt nur das, komme ich gut damit aus.1 -
@mimitani Proteinpulver habe ich, das steht allerdings schon Monate rum weil ich es einfach nicht besonders mag. Zu Anfang meiner Abnehmreise habe ich die Shakes aber regelmäßig getrunken und glaube auch, dass das in Kombination mit Krafttraining ganz gut dem muskelabbau entgegen gewirkt hat. Ich habe keine genaue Ahnung wie meine Körperzusammensetzung aussieht und kann das nur anhand Spiegelbild und Formel ganz grob näherungsweise schätzen, aber ich glaube der muskelverlust hat sich echt in Grenzen gehalten. Ich habe ca 23kg abgenommen und habe jetzt mithilfe von genug Eiweiß und 2x pro Woche kürzen Krafttrainingseinheiten eine recht hohe Energiebilanz für meine kleine Körpergröße. Ich mache das rechnerisch daran fest dass ich seit 6 Monaten Gewicht halte und weiterhin alles tracke. Ich kann tatsächlich einiges mehr essen als mir damals sämtliche Kalorienrechner mit diesem Gewicht prophezeit haben.
Sättigungsgefühl... ehrlich gesagt weiß ich das immer noch nicht so richtig. Ich tendiere immer noch dazu zuviel zu essen wenn ich meine Portion nicht von vornherein abmesse. Ich fühle mich oft erst satt wenn es eigentlich schon zuviel war. Hinzu kommt dass ich Essen einfach liebe und daher keine halbe Pizza stehen lasse auch wenn ich keinen großen Hunger mehr habe. Kontrolle hilft mir dass ich dann nicht mehr so über die Stränge schlage.
Ich glaube es ist neben Sättigungsgefühl auch wichtig ein richtiges Hungergefühl zu kennen. Habe ich wirklich Hunger oder habe ich Langeweile/Stress/Ärger/Kummer etc?
Wieso hast du Angst, dass du nie ohne das tracken auskommst? Findest du es unbequem? Mir macht das gar nichts, im Gegenteil finde ich es sehr beruhigend wenn ich meine Nahrung aufschreibe immer zu wissen wann genug oder zuviel ist. Mir gibt das tracken Sicherheit und ich möchte es gar nicht mehr missen. Mir ist inzwischen auch egal ob das belächelt wird. Manche lachen mich auch aus weil ich grundsätzlich nie Fahrstühle nutze sondern immer die Treppe. Ich weiß dass es funktioniert und empfinde es nicht als Aufwand. Das sind vielleicht 3min am Tag- wenn ich dafür langfristig mein zuelgewicht halten kann könnte es doch kaum einfacher sein 🤷♀️
Wenn du dich ans tracken gewöhnt hast und es dich selbst nicht stört sch**** auf die Ansicht anderer. Dein Körper und deine Gesundheit zählen, alles andere sind nur Meinungen. Es wird immer Leute geben die ohne zählen/abwiegen usw ihr Leben lang schlank bleiben. Und es wird immer Leute geben die abnehmen/zunehmen/abnehmen usw weil sie nicht bereit sind langfristig was zu ändern.
Veränderungen die du einmal verinnerlicht hast und zur Gewohnheit werden kosten dich weder Zeit noch Aufwand.
Kalorien zählen ist für mich so normal wie Zähne putzen. Mir ist es egal ob jemand anders das komisch findet. Man kann es eh nicht jedem recht machen 😎5 -
Sättigungsgefühl... ehrlich gesagt weiß ich das immer noch nicht so richtig. Ich tendiere immer noch dazu zuviel zu essen wenn ich meine Portion nicht von vornherein abmesse. Ich fühle mich oft erst satt wenn es eigentlich schon zuviel war. Hinzu kommt dass ich Essen einfach liebe und daher keine halbe Pizza stehen lasse auch wenn ich keinen großen Hunger mehr habe.
Geht mir nicht anders. Was am Teller kommt wird gegessen haben mir meine Eltern eingeimpft - übrigens sind im Elternhaus auch alle übergewichtig ... Obwohl man sowas weiß, ist es nicht so einfach es einfach stehen zu lassen.
Hab dazu noch zwei kleine Kinder die nie aufessen. Da kann es schon passieren, dass der Papa dann die "Müllentsorgung" erledigt.
zum WW: Danke für die Ausführungen! Hab ich wieder was gelernt und denke das wäre für mich dann auch nicht das Richtige. Lebensmittel mit 0 Punkten ... grad wenn ich an Nüsse denke geht das schief
Und weil das Beispiel mit dem bezahlten FitnessCenter kam, wo man dann wochenlang nicht hin geht.
Ich bin seit über 10 Jahren angemeldet, und ich gehe regelmäßig hin (1-3 mal die Woche je nach Möglichkeit), zusätzlich 1 Tag Fußball pro Woche. Und was ist??? ich bin seit gut 17 Jahren übergewichtig, ganz einfach deswegen weil Sport halt nur ein Teil beim Abnehmen ist. Bekommst du das Essverhalten nicht vernünftig hin kannst mit Sport zwar fit bleiben, aber was abnehmen betrifft ist halt irgendwo ein Punkt, wo es nicht mehr weiter geht. Sofern man einen geregelten Tagesablauf hat (Arbeit, Studium, ...) hat man ja auch nicht die Zeit so viel Sport zu machen.2 -
> @Perti82 schrieb:
> (Quote)
>
> Geht mir nicht anders. Was am Teller kommt wird gegessen haben mir meine Eltern eingeimpft - übrigens sind im Elternhaus auch alle übergewichtig ... Obwohl man sowas weiß, ist es nicht so einfach es einfach stehen zu lassen.
>
> Hab dazu noch zwei kleine Kinder die nie aufessen. Da kann es schon passieren, dass der Papa dann die "Müllentsorgung" erledigt.
>
Kann ich vollkommen unterschreiben! Mittlerweile kann ich mir zum Glück zugestehen, dass das nicht normal oder gesund ist. Früher war Streit vorprogrammiert, wenn mein Mann Essen wegtun wollte oder mich gefragt hat, warum ich mir die Reste noch reinquäle. Es kommt zwar oft noch vor, dass ich den Mülleimer mache. Aber da das Problem ausgesprochen und in der Welt ist, fällt es mir leichter auch mal direkt zu sagen "Du, kannst du das bitte einpacken und in den Kühlschrank stellen, ich ess es sonst."
Sind echt kleine Schritte, aber es geht vorwärts.
@Perti82 Ich beneide dich drum, dass du Sport gefunden hast, der dir Spaß macht! Klar macht beim Abnehmen die Ernährung einen Großteil des Erfolgs aus, aber Sport ist abseits davon ja auch echt wichtig und nicht zu unterschätzen. Ich merk das immer wieder, wenn ich mal wieder eine Phase hab, in der ich regelmäßig Sport mache, wie viel besser es mit geht und wie viel besser meine Laune ist. Muss "nur" mal Regelmäßigkeit reinkriegen. Ich lass mich zu gern ablenken, rausbringen und auf das Sofa locken
> @sari1012 schrieb:
> Ich glaube es ist neben Sättigungsgefühl auch wichtig ein richtiges Hungergefühl zu kennen. Habe ich wirklich Hunger oder habe ich Langeweile/Stress/Ärger/Kummer etc?
>
Defintiv! Es fällt mir in letzter Zeit immer mehr auf, wie "programmiert" ich bin. Aber ja, als Kind gab es auch immer Essen zum Trost. Und in der Gesellschaft ist es ja auch nicht wo unnormal, sich zur Feier was Leckeres zu gönnen. Kein Mensch macht zur Feier des Tages mal 100 Pushups, aber sich mal 2000 Kalorien reinziehen, ist normal.
Hunger kenn ich zwar, hab aber kaum mehr noch danach gegessen. Mach das jetzt seit einiger Zeit so, dass ich meine erste Mahlzeit am Tag erst zu mir nehme, wenn der Magen anfängt zu knurren. Und siehe da: ich trinke viel mehr und mache ganz von allein 16:8 Fasten
@sari1012 Danke auch für die Erklärungen zum Proteinpulver und co. Du machst mir ja Hoffnung mit dem Sport.
> Findest du es unbequem? Mir macht das gar nichts, im Gegenteil finde ich es sehr beruhigend wenn ich meine Nahrung aufschreibe immer zu wissen wann genug oder zuviel ist. Mir gibt das tracken Sicherheit und ich möchte es gar nicht mehr missen. Mir ist inzwischen auch egal ob das belächelt wird...
Ich find das Tracken nicht lästig oder umständlich. Mir ist es auch egal, was andere dazu sagen. Aber es ist halt ein Zeichen dafür, dass ich ein Problem mit meinem Essverhalten habe. Der Gedanke macht mich traurig, dass ich dieses Problem nie loswerden könnte. Irgendwo hab ich hier den Vergleich zu einem Alkoholiker gelesen, der sich sein Leben lang aktiv gegen den Alkohol entscheiden muss und nie "intuitiv trinken" kann... Den Vergleich find ich sehr treffend, aber gleichzeitig führt er mir vor Augen, wie verkorkst meine Beziehung zum Essen ist.
Wahrscheinlich ist es jetzt aber auch noch einwenig der Schock, der dahinter steckt. Mit der Zeit werde ich hoffentlich auch verinnerlichen und akzeptieren, dass das halt zu mir gehört und kein Grund zur Trauer ist.
> @Enila2019 schrieb:
> Hallo,
> ich wünsche Dir viel Erfolg!
[...]
> Und "dank" mfp teile ich mir von Vornherein ja die Portion zu und Nachschlag gibts nicht. Sonst müsste ich ja während des Essens wiegen...
> Wenn ich weiß es gibt nur das, komme ich gut damit aus.
Danke dir für deine lieben Worte!
Das vorherige Eintragen hilft mir auch sehr, da hast du Recht. Jetzt muss ich den nächsten Schritt machen und mir eingestehen, dass die schon reduzierten Portionsgrößen eigentlich noch immer zu groß sind. Nicht extrem, aber schon so, dass immer min. 1 Teller zuviel da ist. Das kostet mich echt enorm Überwindung, aber Erkenntnis und Einsicht sind ja bekanntlich die ersten Schritte2 -
Irgendwo hab ich hier den Vergleich zu einem Alkoholiker gelesen, der sich sein Leben lang aktiv gegen den Alkohol entscheiden muss und nie "intuitiv trinken" kann... Den Vergleich finde ich sehr treffend, aber gleichzeitig führt er mir vor Augen, wie verkorkst meine Beziehung zum Essen ist.
Wahrscheinlich ist es jetzt aber auch noch ein wenig der Schock, der dahinter steckt. Mit der Zeit werde ich hoffentlich auch verinnerlichen und akzeptieren, dass das halt zu mir gehört und kein Grund zur Trauer ist.
Finde den Vergleich auch gut.
Wenn intuitiv essen funktionieren würde, hätten wir das Problem ja gar nicht...4 -
> @Perti82 schrieb:
> Hab dazu noch zwei kleine Kinder die nie aufessen. Da kann es schon passieren, dass der Papa dann die "Müllentsorgung" erledigt.
Oh, jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen
Wir haben auch immer Witze gemacht, haben gesagt wir brauchen kein Hausschwein, wir haben Papa...
Mein Mann hat auch immer alle Reste vom Sohn aufgegessen.
Und eine Freundin mit Zwillingen hat mal gesagt kein Wunder dass ich so dick bin, ich esse ja immer die Reste von 2 Kindern auf.1 -
Hm, ich habe zwar keine kinder und möchte auch keine, kann gleichzeitig aber auch verstehen, dass ihr keine lebensmittel wegschmeißen möchtet. Wir werfen wirklich keine lebensmittel weg. Ich finde es sehr schlimm, was bei vielen anderen alles weggeworfen wird.
Wir verwerten alle reste immer weiter bzw kochen für 2 tage, oft nehme ich auch essen mit zur arbeit was übrig bleibt.1
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