Noch ein Neuling!

Hallo,

Für mich war es hilfreich die ersten 6 Monate einen Ernährungskurs zu besuchen. Wahnsinnig viel Neues gab es da nicht, aber die regelmäßigen Treffen waren sehr motivierend - auch über den Kurs hinaus.

Ansonsten ziehe ich meine Motivation aus einem schmerzfreien Rücken, mehr Ausdauer und super banal: der neuen Kleidergröße. Ich möchte nie mehr in die Sachen passen, die ich noch vor einem Jahr getragen habe.

> @anidorfo1994

Hallihallo👋

Was mir immer gut geholfen hat, egal ob es das rauchen aufgeben oder die ernährungsumstellung war und was mir auch heute noch hilft, besonders kurz bevor die regel ansteht (kennt wahrscheinlich fast jede frau):
1. nicht gleich jedem gelüst nachgeben, sondetn erst mal abwarten
2. kein zeug im haus haben, das man sinnlos in sich reinstopfen könnte
3. süßigkeiten oder sonstiges „ungesundes“ zeug mit in die ernährung miteinplanen, sich also nichts verbieten
4. den körper auf gesunde ernährung „umpolen“- dass sich gelüste auf obst/ gemüse etc beziehen
5. je nach ausgangsgewicht bewusst 1-3 tage pro woche auf erhalt essen- www.fitladys.de- wurde hier im forum schon öfters empfohlen- hilft ungemein
6. wenn man mal über die stränge geschlagen hat, es akzeptieren, sich also nicht bestrafen, indem man jetzt fast garnichts isst o.ä. Und auch nicht den fehler machen, dass man denkt jetzt ist auch alles egal und dann erst recht drauf los frisst
7. das aktuelle ich nur mit dem früheren ich vergleichen, was habe ich bisher erreicht, was hat sich verbessert, etc.
8. auf gesunde/ kalorienärmere alternativen setzen: bei kuchen empfehle ich die rezepte von esn kitchen auf instagram, kann man auch ohne account abrufen oder statt der eiswaffel wasseis, es gibt viele möglichkeiten.
9. sich bewusst die kalorien des lebensmittels durchlesen. Kann wirklich helfen

Liebe grüße

@anidorfo1994 Das Hauptmanko Deiner bisherigen (vorherigen) Bemühungen liegt meiner Einschätzung nach nicht an Disziplinlosigkeit oder mangelnder Willenskraft. Denn die hast Du ja offenkundig. Denn ein halbes Jahr seine empfundenen Bedürfnisse zu unterdrücken bzw niederzuringen ist ohne Willen und Selbstkontrolle nicht machbar. Viele scheitern daran schon nach ein paar Tagen. Dein eigentliches Problem ist Dir nur noch nicht ganz bewusst. Für mich ist der Eindruck nicht ganz beiseite zu schieben, dass Du das ganze nach wie vor als Diätmaßnahme begreifst. Als Werkzeug bzw Methode in einer bestimmten Zeitspanne durch eine temporäre Verhaltensänderung das Zielgewicht X zu erreichen. Und das ist der Krebsschaden daran. Denn bei seinem gesunden Normalgewicht landet man eigentlich automatisch mit einer gesunden Lebensweise. Das heißt, man deckt die Fehler auf, die man macht und vermeidet sie fortan DAUERHAFT. Für immer. In einer gut justierten und zur Gewohnheit übernommenen Ernährung ist ein Burger aus der Frittenbude keine empfundene "Belohnung" die man sich gönnt, weil das "Leben ja so kurz ist..." Man bedauert dann wahrscheinlich eher, dass gerade nichts gescheiteres greifbar ist...🙈😅
Und der zweite Aspekt neben der ganzen Ernährung ist ja der der Bewegung. Denn das MISSverhältnis zwischen EnergieINput und EnergieOUTput ist ja das, was zu Übergewicht (oder im anderen Extrem zu Untergewicht) führt. Deswegen ist gesund und energetisch angepasst essen sicher ganz toll. Aber eben nur eine Seite der Wippe. Zum Beispiel kann ich durch gezieltes Krafttraining nachhaltig erreichen, dass mein Körper auch im Ruhezustand einfach mehr Energie verbraucht. Es geht also nicht nur darum ständig irgendwas zu verknappen und sich einzuschränken. Sondern darum unseren Körper in den Zustand und auch die Leistungsfähigkeit zu versetzen, für die er auch vorgesehen ist. Wenn Dir jemand einen Porsche schenkt, schütttest Du doch auch nicht Müll in den Tank und lässt ihn nur in der Garage... Komischerweise machen das viele Menschen mit ihrem Körper und wundern sich über das resultierende Ergebnis (Körperform, -zustand und später die logisch folgenden Krankheiten)....🤔🤔