Letzte Kilos mit FLÜ
KrisiLA2019
Beiträge: 10 Member
Juhu...
Ich brauche bisschen Ansporn, in Form von Leuten, die mich beobachten usw.
Zu mir:
Vor der ersten Schwangerschaft hatte ich immer 58-61kg bei 163cm.
Nach der Geburt würde ich 3 Monate später wieder schwanger. Die Schwangerschaft beendete ich mit 94,5 Kilo. Es hat doch so guuuut geschmeckt.
Einiges habe ich seit dem 24.04.18 runter. Bin jetzt bei 67kg. War auch schon vor dem Sommer bei 65.
Habe einiges mit FLÜ abgenommen.
Würde morgen nochmal neu starten. Hätte gerne wieder 60kg.
Also ich brauche Freunde die mir helfen, dran zu bleiben. Mit der neuen Pille eiz Juni habe ich soooo Gelüste. Allein hänge ich.
Danke schonmal. Ich freue mich. :-)
Ich brauche bisschen Ansporn, in Form von Leuten, die mich beobachten usw.
Zu mir:
Vor der ersten Schwangerschaft hatte ich immer 58-61kg bei 163cm.
Nach der Geburt würde ich 3 Monate später wieder schwanger. Die Schwangerschaft beendete ich mit 94,5 Kilo. Es hat doch so guuuut geschmeckt.
Einiges habe ich seit dem 24.04.18 runter. Bin jetzt bei 67kg. War auch schon vor dem Sommer bei 65.
Habe einiges mit FLÜ abgenommen.
Würde morgen nochmal neu starten. Hätte gerne wieder 60kg.
Also ich brauche Freunde die mir helfen, dran zu bleiben. Mit der neuen Pille eiz Juni habe ich soooo Gelüste. Allein hänge ich.
Danke schonmal. Ich freue mich. :-)
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Kommentare
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Huhu,
der Einzige der Dich anspornen und kontrollieren kann, bist Du selbst.
Ich habe keinen Schimmer, was FLÜ ist, ICH persönlich halte allerdings auch weder etwas von Diäten noch von irgendwelchen anderen Gedöns, welches (angeblich) eine Gewichtsreduktion zur Folge haben soll.
Meistens ist es doch der Lebensstil, die Einstellung und eine Summe aus Zufuhr und Bewegung - oder eben mangelnder Bewegung.
Die Gelüste werden vermutlich durch Verbote nicht weniger - MEIN Weg ist ohne Verbote und mit entsprechender Einplanung von Dingen, die ich essen möchte.
Wie gesagt, andere können Dich nur begleiten, ändern und leben musst Du das.
Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei, vor allem auch beim dranbleiben und dauerhaft verändern.
Herzlich Willkommen und herzlichen Glückwunsch zur bereits erfolgten Abnahme.
VG3 -
es geht um das Buch Fett Logik überwinden.
Habe das mittlerweile 2 mal als Hörbuch gehört. Das meiste ist eh klar und man weiß es, mich hat es vor 1 Jahr sehr gut motiviert, hab danach 22 Kilo abgenommen.
Letztendlich habe ich wieder mal versagt und inzwischen sind 5 davon wieder drauf.1 -
> @Perti82 schrieb:
> es geht um das Buch Fett Logik überwinden.
>
> Habe das mittlerweile 2 mal als Hörbuch gehört. Das meiste ist eh klar und man weiß es, mich hat es vor 1 Jahr sehr gut motiviert, hab danach 22 Kilo abgenommen.
>
> Letztendlich habe ich wieder mal versagt und inzwischen sind 5 davon wieder drauf.
🙋♀️Danke Perti 🙈👍0 -
@KrisiLA2019 : Warum musst du neu starten? Warum hat @Perti82 5 kg wieder drauf? Warum glaubt sie, "versagt" zu haben?
https://edubily.de/ernaehrung/ist-eine-kalorie-eine-kalorie/
Unter dem Artikel findet man dieses Video (am Ende kommt Werbung, darum geht's mir nicht).
https://youtu.be/-DDfe0xwThY
Dazu zwei Artikel auf englisch:
The surprising Problem with Calorie-Counting: 1. Calories In https://www.precisionnutrition.com/problem-with-calorie-counting-calories-in
The surprising Problem with Calorie-Counting: 2. Calories Out https://www.precisionnutrition.com/problem-with-calorie-counting-calories-out
Fazit: Das ist nicht so einfach mit dem Kalorienzählen, weil beide Seiten der Kalorienbilanz mit großen Unsicherheiten behaftet sind. Ich stimme der Grundaussage des Videos vollständig zu, dass eine erfolgreiche Ernährungsumstellung nicht darin besteht, für den Rest seines Lebens penibel Kalorien zu zählen, sondern Gewohnheiten dauerhaft zu verändern:
* Mehr natürliche Lebensmittel zu essen und dafür weniger Industriefraß, Fast-Food und Süßigkeiten ("Low-Shit Diät")
* Mehr Gemüse
* Mehr Eiweiß
* Mehr Wasser zu trinken und dafür weniger gesüßte Getränke und weniger Alkohol
* Mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren, mehr Sport zu treiben
* Vitamin- und Mineralstoffmängel zu erkennen und zu beheben (vorwiegend durch mehr natürliche Lebensmittel und -falls erforderlich- Nahrungsergänzungsmittel)
5 -
Also es ist ja so, dass ich keine Probleme damit habe Gewicht zu halten. Das hatte ich noch nie. Wenn ich nicht schwanger geworden wäre, hätte ich auch noch immer das alte Gewicht von 60 Kilo. Also ich verstehe das Thema Essen, Bewegung usw. Sonst wär ich ja früher auch dick geworden.
Ich bin ein Fan von radikalen Gewichtsabnahmen bei mir. Zum Beispiel zuletzt 7 Kilo in ca. 8 Wochen. Das halte ich dann auch immer. Nur um Abnehmen zu können muss ich nochmal konsequent zählen und eintragen usw. Das fällt mir aktuell so schwer wie noch nie. Da dachte ich mit ein paar Leuten, die aktuell auch so an den letzten Kilos sind, würde es einfacher fallen. ;-)0 -
> @Perti82 schrieb:
> es geht um das Buch Fett Logik überwinden.
>
> Habe das mittlerweile 2 mal als Hörbuch gehört. Das meiste ist eh klar und man weiß es, mich hat es vor 1 Jahr sehr gut motiviert, hab danach 22 Kilo abgenommen.
>
> Letztendlich habe ich wieder mal versagt und inzwischen sind 5 davon wieder drauf.
Trotzdem mega :-)0 -
Ohne jetzt dein Video gesehen zu haben, ich weiß wieso
Ich habe das Buch (FLÜ) auch gelesen, zum Glück als ich mit der Abnahme (bei mir waren es nur 17kg) schon fertig war. Das Positive zuerst: Natürlich schafft es die Autorin, das Thema auf das Wesentliche herunter zu brechen. Im Kaloriendefizit baut der Körper Fettmasse ab, das ist völlig korrekt. Abnehmen ist keine Magie und kein Stoffwechsel-Hokuspokus. Niemand ist von Natur aus übergewichtig und chancenlos, etwas dagegen zu tun.
Aber so einfach, wie es in dem Buch dargestellt wird, ist es eben doch nicht und darum geht es in dem oben verlinkten Video, sowie in den verlinkten Beiträgen. Es ist weder egal, in welcher Form die Kalorien zugeführt werden und es gibt eine ganze Reihe hoch komplexer Wechselwirkungen in unserem Körper, die wir durch eine Mangelernährung durcheinander bringen können.
Mit dem Wort "Mangelernährung" meine ich nicht grundsätzlich ein Kaloriendefizit, sondern einen anhaltenden Mangel an essentiellen Nährstoffen: Einen Mangel an Eiweiß, an essentiellen Fettsäuren, an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, sowie einen Mangel an Ballaststoffen.
Den eigenen Kalorienverbrauch kann man nicht mit Formeln genau ausrechnen oder aus Tabellen ablesen, sondern das ist sehr individuell. Die Formeln und Tabellenwerte können allenfalls Anhaltspunkte liefern.
Ebenso sind Lebensmittel nicht genormt, vor allem, wenn es sich um natürliche Lebensmittel handelt und nicht um industriell hergestellten Mist.
Es ist auch kein "Versagen", wenn es einem nicht gelingt, rechtzeitig mit dem Essen aufzuhören, wenn das Hormongleichgewicht aus dem Ruder gelaufen ist oder wenn dem Körper wichtige Nährstoffe fehlen. Und das ist aus meiner Sicht das Schlimme an dem Buch: Dass der Eindruck entsteht, als wären diese Zusammenhänge allesamt "Fettlogiken", die nur davon ablenken, dass man zum Abnehmen "einfach nur" ein Kaloriendefizit einhalten muss.
Vielleicht magst du das Video oder die verlinkten Artikel ja trotzdem mal anschauen
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Wenn man nur auf das Kaloriendefizit abstellt und dabei unterschlägt, dass der Gewichtsverlust sich halt nicht nur aus abgebauten Körperfett, sondern eben auch (bei zu hohem Defizit und vor allem fehlenden Trainingsanreiz) ungewollt aus abgebauter Muskelmasse zusammensetzt, deren Fehlen wiederum den Grundumsatz nach unten bringt, dann ist das regelrecht verantwortungslos. Denn ein solcher Gewichtsverlust programmiert ja praktisch eine nachfolgende Wiederzunahme vor... 🤔 Die Geschichte vieler Übergewichtiger ist ja nicht grundlos eine von aufeinanderfolgenden Diäten.....3
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> @ThomasBWE schrieb:
> Wenn man nur auf das Kaloriendefizit abstellt und dabei unterschlägt, dass der Gewichtsverlust sich halt nicht nur aus abgebauten Körperfett, sondern eben auch (bei zu hohem Defizit und vor allem fehlenden Trainingsanreiz) ungewollt aus abgebauter Muskelmasse zusammensetzt, deren Fehlen wiederum den Grundumsatz nach unten bringt, dann ist das regelrecht verantwortungslos. Denn ein solcher Gewichtsverlust programmiert ja praktisch eine nachfolgende Wiederzunahme vor... 🤔 Die Geschichte vieler Übergewichtiger ist ja nicht grundlos eine von aufeinanderfolgenden Diäten.....
Wen sprichst du denn an damit?0 -
Eine Diät ist halt für viele Leute eine Phase des Verzichts und der Selbstdisziplin. Man isst oftmals nicht viel anders, sondern nur weniger und bekommt damit noch weniger Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe, so dass bestehende Mängel in der Diät noch schlimmer werden. Wer dazu Sport (Krafttraining) als verzichtbar ansieht, wird dabei unnötig viel Muskelmasse verlieren und hat am Ende vor allem seinen Grundumsatz noch weiter reduziert.
Wenn man dann vermeintlich am Ziel ist und sich freut, dass man die Diät erfolgreich beendet hat, geht es mit den alten Gewohnheiten weiter wie vorher und das Gewicht wieder nach oben.
Ohne dauerhafte Änderung von Gewohnheiten geht es nicht und das braucht seine Zeit. Erfolgreich ist eine Diät aus meiner Sicht dann, wenn man nicht mehr darüber nachdenken muss, sich richtig zu ernähren. Durch Kalorienzählen erreicht man das aber nicht, weil Essen dann im Kopf immer mit Kontrolle und Einschränkung verbunden bleibt.
Dabei halte ich es nicht für grundsätzlich falsch, sich auch mit dem Kaloriengehalt seiner Ernährung auseinander zu setzen, aber nicht als Dauerzustand.3 -
> @_Yeti_ schrieb:
> Eine Diät ist halt für viele Leute eine Phase des Verzichts und der Selbstdisziplin. Man isst oftmals nicht viel anders, sondern nur weniger und bekommt damit noch weniger Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe, so dass bestehende Mängel in der Diät noch schlimmer werden. Wer dazu Sport (Krafttraining) als verzichtbar ansieht, wird dabei unnötig viel Muskelmasse verlieren und hat am Ende vor allem seinen Grundumsatz noch weiter reduziert.
> Wenn man dann vermeintlich am Ziel ist und sich freut, dass man die Diät erfolgreich beendet hat, geht es mit den alten Gewohnheiten weiter wie vorher und das Gewicht wieder nach oben.
> Ohne dauerhafte Änderung von Gewohnheiten geht es nicht und das braucht seine Zeit. Erfolgreich ist eine Diät aus meiner Sicht dann, wenn man nicht mehr darüber nachdenken muss, sich richtig zu ernähren. Durch Kalorienzählen erreicht man das aber nicht, weil Essen dann im Kopf immer mit Kontrolle und Einschränkung verbunden bleibt.
> Dabei halte ich es nicht für grundsätzlich falsch, sich auch mit dem Kaloriengehalt seiner Ernährung auseinander zu setzen, aber nicht als Dauerzustand.
Ich glaube du verstehst mich nicht. Vielen Dank für deine Bemühungen.0 -
Doch, ich verstehe dich. Du musst dich nicht angesprochen fühlen1
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> @_Yeti_ schrieb:
> Doch, ich verstehe dich. Du musst dich nicht angesprochen fühlen
Ok danke... ;-)0 -
Nein, ein drittes Mal sicher nicht. Ich bin jetzt auch kein Fan von allem was darin vorkommt aber im Großen finde ich es durchaus richtig und ich mag es, dass es der "ich bin dick, na und"-Fraktion ein wenig in den Hintern tritt. Nicht umsonst ist es bei so manchen recht unbeliebt.
Da ich mich - wie viele dicke Leute - schon oft damit beschäftigt habe, weiß ich ja auch an welchen Rädchen ich drehen müsste. Das klappt ja auch, aber immer nur für eine gewisse Zeit. Wo auch immer diese fehlende Konsequenz herkommt, sie ist auf jeden Fall da. Meistens geht es schief, wenn ich in der Arbeit nicht klar komme oder sonst wiedermal mit allem unzufrieden bin.
So oft ich das auch hier im Forum oder anderswo lese, es sei keine Diät und man müsse ja nur seinen Lebenstil anpassen, für mich bleibt es eine Diät, eine Zeit des Verzichts.
Sport mache ich im Übrigen seit ca. 15 Jahren im Schnitt 2 mal die Woche. Es liegt nur am Essen. In meinem Fall liegt es an Kakao, Bier, Chips, Burger, ....
Das weiß ich alles, wieso andere es abstellen können und ich nicht... keine Ahnung, keine Willenskraft?
Und da du dir schon die Zeit nimmst mir so ausführlich zu antworten werde ich deine Videos/Links doch mal schauen0 -
> @KrisiLA2019 schrieb:
> Wen sprichst du denn an damit?
Diese Art Buch.... Bücher, die zwar prinzipiell recht haben (Kaloriendefizit - - > Gewichtsreduktion), aber ein paar elementare Fakten nicht näher ausführen. Klar kann man als stark Übergewichtiger mit 500kcal klarkommen. Und sicher verliert man dann Gewicht. Aber was passiert dabei noch?! Sollte man das überhaupt so machen?! Diese Frage fällt oft hinten runter. Vielleicht ist es nicht populär... 🤔0 -
Okay ewig was getippt und alles weg -.- Also noch mal:
Also wie in den Meisten Threads und Foren wird auch hier meiner Meinung nach wieder viel zu viel gefachsimpelt und mit Informationen um sich geworfen.
Zum Anfang erstmal bin ich auch gegen die meisten Diätformen, vorgegebenen Systemen wie „mach dich krass“, Menschen und Systeme die den Stoffwechsel als einfach betiteln und vor allem wenn jemand der Meinung ist zu wissen wie mein Körper funktioniert ohne mich je gesehen zu haben.
Also ja die meisten Diätformen sind unzureichend und beziehen nicht alles ein was man bedenken kann und haben ihre jeweilige Kritik auch zurecht verdient. Aber genau deswegen haben sie meiner Meinung nach ihre Daseinsberechtigung.
Ich meine damit, dass kein Übergewichter Mensch oder stark übergewichtiger Menschen mit dem Ziel abzunehmen,von heute auf morgen seine Gewohnheiten ändern kann. Er kann auch nicht plötzlich ein Experte in Sachen Ernährung sein, und er kann auch nicht plötzlich seinen Stoffwechsel einschätzen. Und genau dafür sind diese auf ein paar grundfunktionen runtergebrochenen stiffwechselbeschreibungen ideal. Sie reduzieren den Stoffwechsel und die Ernährung so, dass sie greifbar und überschaubar wird. Der eine fängt mit einem Kaloriendefizit an, der nächste mit einer ketogenen Diät. Aber eins haben sie gemeinsam, sie fangen an. Jemand mit zu viel Informationen kann schnell die Geduld und die Motivation verlieren
Nach dem man angefangen hat lernt man langsam den Bezug zum Essen kennen, man lerne viel über die Produkte die man zu sich führt. Man merkt erstmal was man immer in such reingestopft hat. Und aus diesem Wissen lernt man mehr über seine Körper, man merkt wenn es einem auf einmal schlechter geht weil man zu entönig lebt und muss was ändern, oder man merkt das Gegenteil, dass es einem neben der gewichtsreduktion noch gleichzeitig besser geht.
Das Problem sind also nicht die eigentlichen Programme und Diäten, sondern wie damit umgegangen wird. Unsere Gesellschaft neigt dazu einfach alles zu glauben was man ihnen sagt. Im Fall von Ernährung fehlt die wissbegierigkeit noch mehr zu erfahren und sich weiterzuentwickeln. Und vor allem liegt es daran, dass die Leute sich nicht selbst dabei zuhören und ihr Körper kennenlernen wollen. Wenn man also beim Anfänglichrn wissen aus einer Diät stehen bleibt und sich nicht weiterentwickelt, dann ja kann man an einen Pubkt kommen an dem man an seine Grenzen stößt und nicht weiterkommt.
Also warum schreibe ich das alles hier? Ich finde es schön das hier immer so viel versucht wird zu helfen. Das ist wirklich hilfreich. Allerdings nicht gefragte Fragen zu beantworten und Systeme zu kritisieren auf denen sich die Erfolge der einzelne Personen stützen und sie somit weniger Wert erscheinen zu lassen ist alles andere als hilfreich und demoralisierend. Jeder Schritt, egal mit welchem System, ist ein Schritt in eine Veränderung und damit erst mal positiv zu werten. Und wie immer so schön gesagt wird, sind wir alle sehr individuell und haben einen anderen Stoffwechsel, gerade in diesem Fall wird doch gesagt, dass der Körper mit Leichtigkeitkeit auf dem selben lvl gehalten werden kann, also warum dann alles kritisieren und vom Jojo-Effekt anfangen? Wenn jemand also explizit danach fragt wie die Erfolge gesteigert, maximiert, gesünder werden oder man weiter kommt kann man schauen woran es liegt.
Wollte ich nur mal grundsätzlich erwähnen.
Also um auf die eigentliche Frage zu antworten:
Richtig cool, dass du es schon so weit geschafft hast, und du kannst mir gerne eine Freundschaftsanfrage schicken damit wir uns gegenseitig etwas motivieren und kontrollieren können.3 -
KrisiLA2019 schrieb: »> @_Yeti_ schrieb:
> Doch, ich verstehe dich. Du musst dich nicht angesprochen fühlen
Ok danke... ;-)
Es ist ein typisches Verhalten, wenn Leute auf einmal "die Erkenntnis" erlangt haben. Eine Art Erweckungsmoment, nach dem sie keine anderen Argumente mehr an sich heran lassen. Und das, obwohl das Buch doch den Anspruch hat, mit falschen Meinungen aufzuräumen. Da sind aus meiner Sicht einige Leser und Leserinnen von einem Extrem ins andere verfallen.
Aber es gibt nunmal nicht nur schwarz und weiß: Dass es keinen "Hungerstoffwechsel" gibt, bedeutet nicht, dass es gar keine Anpassungen des Stoffwechsels an eine Diät gibt. Und dass Fettabbau "nur" ein Kaloriendefizit erfordert, bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass es völlig egal ist, was man isst und in welcher Form man die Kalorien zu sich nimmt. Nahrung ist nämlich nicht nur eine Energiequelle, sondern liefert dem Körper sämtliche Bausteine, um zu funktionieren und gesund zu bleiben. Eine Reduktion von Essen nur auf den Kaloriengehalt wird der Komplexität nicht gerecht.
Nun werden wieder einige sagen, dass die Autorin das ja auch gar nicht behauptet hätte. Stimmt, hat sie nicht. Aber ich habe genug Diskussionen verfolgt, in denen es letztlich doch immer wieder nur darauf hinaus lief. Denn die Autorin hat zwar davon geschrieben, dass ihre drastische Abnahme unter ärztlicher Aufsicht erfolgte und währenddessen ihre Blutwerte regelmäßig kontrolliert wurden und dass sie auf eine ausreichende Eiweißversorgung geachtet und Vitamine und Mineralstoffe ergänzt hat. Sie hat aber nicht geschrieben, was alles aus dem Ruder laufen kann und wie wichtig es ist, darauf zu achten und rechtzeitig gegenzusteuern, wenn sich das abzeichnet.
Und so wird es viele Leserinnen und Leser geben, denen es eben nicht so leicht fällt, "einfach nur" ein Kaloriendefizit einzuhalten. Die Leute geben sich dann selbst die Schuld, glauben "versagt" zu haben, und denken, es liege an fehlender Disziplin und fehlender Willenskraft.
Ich glaube, dass da noch andere Dinge eine Rolle spielen und niemand so viel Disziplin und Willenskraft aufbringen kann, um gegen seinen Körper zu kämpfen. Wenn der Hormonhaushalt aus dem Ruder gelaufen ist oder wenn Vitamin- und Mineralstoffmängel bestehen, dann lässt sich nicht mit starkem Willen dagegen ankämpfen, jedenfalls nicht lange und schon gar nicht auf Dauer. Die Lösung besteht dann darin, Probleme zu erkennen und diese Dinge in Ordnung zu bringen, Ursachen zu bekämpfen und keine Symptome. Das ist aber alles andere als einfach, sondern kann ein langer Weg sein.
Nichts fällt uns schwerer, als Gewohnheiten zu ändern. Aber genau darum geht es letztlich. Eine Ernährungsumstellung ist kein temporärer Verzicht, sondern eine Änderung von Gewohnheiten: Dinge dauerhaft anders zu machen als vorher. Man muss dafür nicht sein ganzes Leben auf den Kopf stellen, sondern es geht um stetige Veränderung in die richtige Richtung: Etwas mehr tun, was uns in Richtung unseres Ziels führt und etwas weniger tun, was uns davon abbringt. Die Geduld dafür haben leider die Wenigsten.6 -
Ich glaube manchmal, es geht um beherrschbare Kontrolle. Gepaart mit dem Wunsch nach einer einfachen für einen selbst messbaren Lösung. Und dem Körper Nahrung vorzuenthalten scheint so eine einfache messbare Lösung zu sein. Zumindest auf den ersten Blick. Und auf die momentane Selbstwahrnehmung bezogen. Es muss einen Grund dafür geben, dass Menschen so schnell bereit sind zu "hungern" aber sich im Gegensatz dazu so schwer tun, zu trainieren. Dabei ist doch Energiezufuhr und Energieverbrauch wie eine Wippe. Aber man beschäftigt sich lieber nur immer mit einem Hebel dieser Konstruktion. Weil es einem einfacher, irgendwie weniger anstrengend vorkommt. Denn zum hungern und weniger essen, braucht er man ja eigentlich keine extra Zeit. Muss weder Couch noch Wohnung verlassen. Man muss sich "nur" etwas zusammen nehmen. Und gäbe es eine Über-Nacht-Fett-weg-Pille, würde man wahrscheinlich die nehmen. Egal was es kostet... Wir Menschen sind schon manchmal seltsam...2
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So oft ich das auch hier im Forum oder anderswo lese, es sei keine Diät und man müsse ja nur seinen Lebenstil anpassen, für mich bleibt es eine Diät, eine Zeit des Verzichts.
Sport mache ich im Übrigen seit ca. 15 Jahren im Schnitt 2 mal die Woche. Es liegt nur am Essen. In meinem Fall liegt es an Kakao, Bier, Chips, Burger, ....
Das weiß ich alles, wieso andere es abstellen können und ich nicht... keine Ahnung, keine Willenskraft?
Und da du dir schon die Zeit nimmst mir so ausführlich zu antworten werde ich deine Videos/Links doch mal schauen
Mal anders gefragt: Ist es Verzicht, mehr Gemüse zu essen? Der erste Gedanke ist jetzt sicherlich, dass ich damit meine, mehr Gemüse anstatt etwas anderem zu essen und es damit doch wieder ein Verzicht auf das Andere ist.
Aber wenn ich jetzt tatsächlich nur meine, mehr Gemüse zu essen? Nicht "nur noch Gemüse" oder "total viel Gemüse", sondern einfach mehr als vorher. Und wenn sich dann (vielleicht) herausstellt, dass das Andere dann von alleine weniger wird? An diesen Punkt kommt man aber nicht, wenn man mehr Gemüse isst, damit man weniger X oder Y isst. Dann bedeutet "mehr Gemüse" immer noch "weniger X und Y" und somit Verzicht. Mehr Gemüse bedeutet aber mehr Vitamine, mehr Ballaststoffe, mehr sekundäre Pflanzenstoffe. Vielleicht ist der Mangel daran die Ursache, warum dich der Burger eher dick macht als andere. Vielleicht sieht dein Burger in einem Jahr auch anders aus als heute. Statt dem Industrie-Burger von der Fastfood Kette gibt es dann vielleicht einen selbst gemachten Burger mit richtig guten Zutaten.
Oder in meinem Beispiel: Ich fahre seit einigen Jahren innerhalb meines Wohnortes nur noch mit dem Fahrrad. Verzichte ich aufs Autofahren? Es kommt mir nicht so vor, im Gegenteil: Ich habe das Fahrradfahren dazu gewonnen und ich bin den Stress los, mit dem Auto im Berufsverkehr zu stecken. Ich habe täglich Bewegung an der frischen Luft und komme mit klarem Kopf im Büro an.
Gleichzeitig hat sich meine Fitness verbessert, meine Blutwerte und mein ganzes Wohlbefinden. Was ist daran ein Verzicht? Inzwischen ist es für mich sogar anders herum: Wenn ich doch mal das Auto nutze, kommt es mir so vor, als müsste ich gerade aufs Fahrradfahren verzichten. Das habe ich mir nicht eingeredet, sondern das ist das Ergebnis einer Gewohnheitsveränderung. Normal ist jetzt was Anderes für mich und ich brauche keine Disziplin oder Willenskraft, um mich auch bei Regenwetter auf das Fahrrad zu setzen. Dann ziehe ich halt eine Regenjacke an, auch das ist für mich inzwischen normal und keine Selbstdisziplin oder Ausdruck meiner starken Willenskraft.
Das ist allerdings auch das Ergebnis eines jahrelangen Prozesses. Ich habe irgendwann damit angefangen, häufiger als sonst mit dem Fahrrad zu fahren und das Auto stehen zu lassen. Vermutlich würde ich mich kaum weniger fit fühlen und meine Blutwerte wären nicht schlechter, wenn ich bei Sturm und Starkregen doch mal ausnahmsweise mit dem Auto fahren würde. Es wäre dann aber die Ausnahme und nicht die Regel.
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Da hast du sicherlich auch recht damit.
Gerade das beispiel mit dem Rad habe ich im Sommer auch versucht umzusetzen. Ich fahre jetzt wieder Auto:)0 -
Die Aussagen zum Fahrradfahren kann ich so bei mir bestätigen. Ich ärgere mich eigentlich darüber, warum ich das erst nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit angefangen habe. Habe bis vor ca. 10 Jahren gar kein Sport gemacht. Und es wurde immer mehr und intensiver.0
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Da hast du sicherlich auch recht damit.
Gerade das beispiel mit dem Rad habe ich im Sommer auch versucht umzusetzen. Ich fahre jetzt wieder Auto:)
Ein Problem mit dem Kalorienzählen (Zufuhr genauso wie Kalorienverbrauch) ist auch, dass man ständig gegeneinander abwägt und aufrechnet: Wenn ich jetzt noch 3750 Schritte gehe, dann darf ich noch ein Duplo essen. "Das Duplo (oder was auch sonst), habe ich mir verdient". Niemand rechnet so, dass er sich einen grünen Salat "verdienen" muss, warum eigentlich nicht? Das Problem liegt darin, dass wir etwas, das uns gar nicht gut tut, als Belohnung ansehen und Dinge, die uns gut tun, etwas sind, für das wir uns noch extra "belohnen" müssen. Das ist auch eine Frage der Sichtweise, wenn man einen Spaziergang an der frischen Luft schon als Belohnung betrachtet und nicht erst den heißen Kakao hinterher.
Das hat aber nichts mit fehlender Disziplin zu tun, sondern ist fest durch die Evolution in uns verankert. Früher waren die Menschen nämlich den ganzen Tag auf den Beinen, um zu jagen und zu sammeln und es war wichtig, die dafür aufgebrachte Energie schnell wieder zu ersetzen. Heute muss sich nur noch der Pizzabote bewegen, damit wir etwas zu essen haben. Aber den Appetit auf sehr kaloriendichte Lebensmittel haben wir immer noch, auch wenn es dafür bei unserem modernen Lebensstil gar keinen Grund mehr gibt.
Mir macht Radfahren Spaß und daher funktioniert es bei mir. Wenn Radfahren nicht deine Sache ist, such dir etwas anderes, was dir Spaß macht. Gib aber allem eine Chance, es so lange auszuprobieren, dass es auch überhaupt Spaß machen kann. Achte darauf, ob es dir gut tut und nimm das dann auch bewusst wahr. Das ist etwas ganz anderes, als wenn man sich ganz vernünftig einredet, dass man etwas tun sollte, weil es einem angeblich gut tut oder weil einem der Arzt gesagt hat, dass man es tun soll. Wie viele Kalorien man verbraucht hat, merkt man nicht. Aber dass einem eine Strecke auf dem Fahrrad beim 10. Mal leichter fällt als beim ersten Mal, weil man durch die ersten 9 Versuche fitter geworden ist, das merkt man.
Mach einfach öfter das, was dir Spaß macht und das dir gleichzeitig gut tut. Dafür brauchst du dann auch keine Disziplin oder Willenskraft. Anstatt dich zu zwingen, gesunde Dinge zu essen, die dir nicht schmecken, iss erst einmal mehr von den gesunden Dingen, die du magst. Und das bitte, ohne gleich zu überlegen, auf was du dafür stattdessen "verzichten" musst.
Ich bin sicher, dass es diese Dinge gibt, die du magst und die dir gut tun. Fang damit an, das häufiger zu tun (aber nicht nur noch das und nichts anderes mehr). Und es gibt bestimmt auch Dinge, die dir gar nicht so wichtig sind und die dir nicht gut tun. Fang damit an, diese Dinge häufiger bleiben zu lassen.0 -
Das Kalorienzählen könnte eigentlich eine Erfindung von McDonalds, Coca-Cola oder Nestle sein. Du darfst weiterhin den Müll essen und trinken, der dich fett und krank gemacht hat, solange die Kalorienbilanz stimmt 🤓3
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@Perti82
> Perti82 schrieb: »
So oft ich das auch hier im Forum oder anderswo lese, es sei keine Diät und man müsse ja nur seinen Lebenstil anpassen, für mich bleibt es eine Diät, eine Zeit des Verzichts.
Ja und nein.
Ja, wenn es darum geht auf die Tüte Chips oder Gumminbärchen, die 2 bis Flaschen Bier etc. an JEDEM Abend zu verzichten.
Nein, wenn es darum geht generell auf Genuss und Menge zu verzichten. Ich habe niemals in irgendeiner Phase meines Weges von rd. 138 kg auf 85 kg auf die Dinge die ich gerne mag verzichtet. Weder auf Pizza, Burger und Co., noch auf Bier oder Rotwein und schon gar nicht auf Gummibärchen.
Ich hab nur verstanden, dass es nicht jeden Abend und nicht in rauchen Mengen sein muss und das man erhöhte Kalorienaufnahme auch einplanen kann und das es für das ein oder andere auch Alternativen gibt.
Mein Feierabendweizen habe ich durch ein Feierabend-clausthaler ersetzt.
Gummibärchen direkt nach dem Training sind sogar gut und irgendwie auch kalorienneutral.
Burger schmecken selbst gemacht eh viel besser als von McDonald's und Co. und wenn es die Abends mit Pommes und Mayo gibt, trete ich halt tagsüber etwas kürzer und/oder Leh eine zusätzliche Sporteinheit ein ... steigert die Vorfreude enorm und schmeckt dann sogar noch dreimal so gut.
Pizza gibt es auch regelmäßig immer wieder, aber nicht das TK-Gefrass sondern entweder selber gemacht oder vom Italiener. Da ein gestandenes Mannsbild mit ein bisserl Bewegung eh locker die 1000 bis 1200 kcal im Tagesbudget unter bekommt, ist es doch eh alles gut.
Die Chips sind bei mir aber ganz rausgefallen, allerdings eher unabsichtlich. Habe einfach nur verstanden, dass ich immer nur Chips brauche wenn mein Abendessen zu klein oder zu unausgewogen war. Da ich mich nun Abends satt futter bis der Bauch platzt, habe ich einfach keinen Platz mehr für Chips.
Und damit ich mich abends satt futtern kann, mache ich IF 16/8 mit Verzicht auf Frühstück und esse Mittags viel, aber clean. Hält sowas wie - alles ca. Angaben - 350 gr Hänchenbrust, 300 gr Reis und 350 gr TK-Gemüse ... bei 1 kg im Bauch bin ich satt und hab gerade mal um die 800 bis 900 kcal aufgenommen. Bisserl erhöhte Bewegung dazu und 3 bis 4 mal Sport in der Woche und schon kann man sich Abends für 1400 bis 1600 kcal voll futtern - wenn man bisserl auf die Kaloriendichte achtet - und nimmt trotzdem ab. Da geht sich auch locker ein grosser Burger mit Pommes und Mayo aus.
Wenn man ein bisserl auf Menge und Häufigkeit achtet, dann gibt es im Grunde keinen Verzicht. Und bisserl besser strukturiert, wird man auch feststellen das man viele dick machende Angewohnheiten problemlos ohne das Gefühl von Verzicht aufgeben kann.
In dem Sinne ist es daher wirklich nur eine Lebensumstellung und definitiv keine Verzichtsqual.9
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