Noch ein Neuling!
Kommentare
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@bluefresh92 Wenn ICH einen Fresstag habe, SIND es aber eben insbesondere Chips, Süßigkeiten, Pizza und anderes Fertigzeugs. Die wenigsten werden sich wohl mit Salat oder Äpfeln überfressen 😀
Vielleicht ist es bei Anika ja anders? 🤔😉0 -
Bei mir waren es glaube ich auch seltenst Gemüse, Joghurt, Obst und Salat, wobei der Einstieg in den Fressanfall oft sehr wohl durch "gesunde" Lebensmittel entstanden ist. Bei mir ist damals oft jegliche Nahrungsaufnahme zu viel gewesen und war dann der Anlass für "Du hast eh schon versagt, jetzt erst recht oder es muss" alles"rein - und wieder raus".
Ich habe auch eher selten das, was ich in mich reingestopft habe, Zuhause gehabt, warum auch, oft waren es - ups und wow, also nicht, dass ich mich dafür nicht immer noch schäme - Dinge, die ich noch nie wirklich mochte und heute noch weniger mag.
Ich glaube - neben dem Gefühl fast platzen zu müssen, waren Fett, Zucker, Masse da eher das, was angetrieben hat, von Geschmack und Schmecken konnte - zumindest bei mir - nicht die Rede sein 😣
Gerade deshalb lebe ich heute aber vermutlich auch so extrem das, dass ich nichts mehr esse, was ich nicht mag und das auch weder aus Höflichkeit noch aus anderen Gründen mache - ich bin es mir wert, dass ich nicht das esse, was mir nicht schmeckt 🤷♀️3 -
Ich lehne bestimmte Lebens-/Nahrungsmittel nicht ab, weil sie nicht schmecken sondern tatsächlich rational im Hinblick/unter Würdigung meines aktuellen noch verfügbaren Budgets, der Makros und der Energie-/Vitalstoffdichtedichte. Schmecken tut mir tatsächlich im Grunde fast alles. Geschmack ist daher leider kein Ausschlusskriterium und hat es mir in der Vergangenheit tatsächlich in puncto Verzicht auf nachteilige Produkte nicht immer leicht gemacht. Aber meine Belohnungsstruktur hat sich tatsächlich geändert. Ein schön gegrilltes Stück Hähnchen oder Pute und eine riesige Portion mit wohlschmeckenden würzigem Salat und gutem Öl ist irgendwie auf meiner Hitliste soweit oben, dass ich mich wie Bolle freue, wenn ich sowas vorgesetzt bekomme. Schokolade, Chips und Co lösen dagegen eher Widerwillen bzw. Misstrauen aus. Wahrscheinlich weil ich weiß, wenn man damit erst anfängt, ist die Kontrolle zu wahren schwierig....1
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Ich lehne bestimmte Lebens-/Nahrungsmittel nicht ab, weil sie nicht schmecken sondern tatsächlich rational im Hinblick/unter Würdigung meines aktuellen noch verfügbaren Budgets, der Makros und der Energie-/Vitalstoffdichtedichte. Schmecken tut mir tatsächlich im Grunde fast alles. Geschmack ist daher leider kein Ausschlusskriterium und hat es mir in der Vergangenheit tatsächlich in puncto Verzicht auf nachteilige Produkte nicht immer leicht gemacht. Aber meine Belohnungsstruktur hat sich tatsächlich geändert. Ein schön gegrilltes Stück Hähnchen oder Pute und eine riesige Portion mit wohlschmeckenden würzigem Salat und gutem Öl ist irgendwie auf meiner Hitliste soweit oben, dass ich mich wie Bolle freue, wenn ich sowas vorgesetzt bekomme. Schokolade, Chips und Co lösen dagegen eher Widerwillen bzw. Misstrauen aus. Wahrscheinlich weil ich weiß, wenn man damit erst anfängt, ist die Kontrolle zu wahren schwierig....
Smile, ich habe mich glücklicherweise schon immer geweigert Essen als Belohnung zu sehen (für mich war es wenn eher eine Strafe und gefühlt ist es das heute auch noch oft)
Ich würde ein Steak und leckeres (und verträgliches) Gemüse immer irgendwelchen anderen Dingen vorziehen
Grins, wobei wenn ich ein Eis essen möchte, dann esse ich es, entweder passt es, wird es passend gemacht oder ich halte es aus, dass ich ein Eis gegessen habe, welches an dem Tag vielleicht nicht so ganz passte
(Der Vorteil der sich durch die Krankheit meines Partners ergeben hat, dass gar kein Eis mehr da ist, macht mir die Entscheidung dann meistens "leichter" ^^, wobei ich tatsächlich besser damit umgehen konnte, es im Haus zu haben und nicht zu essen, als jetzt, wo es ja sein könnte, dass ich es essen möchte und dann ist nichts da, wenn ich es essen möchte - hüstel, nein, "einfach" ist mein Hirn nicht wirklich^^)
Und paradoxerweise schaffe ich es (heute? bzw seit dem ich diese Seite der Essstörung damals an den Nagel gehangen habe) tatsächlich bei Schokolade und Co meine abgewogene/ abgezählte/ für mich definierte Menge zu mir zu nehmen, zu genießen und es dann sein zu lassen. (Da kommt dann auch wieder mein "so nicht mehr" durch, wenn ich es nicht genieße könnte und einfach nur reinschieben würde, lasse ich es, hat dann keinen sittlichen Nährwert, außer Frust)
Ich habe im Moment zB einen unheimlichen Hype auf Äpfel und könnte davon auch locker 2 - 3 hintereinander futtern, da muss ich nur meinen Verstand vorschalten, da ich Äpfel blöderweise nicht vertrage bzw mir dessen bewusst sein muss, dass ich danach wesentlich mehr Krämpfe und Co habe, als vorher 🤷♀️
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So, jetzt melde ich mich nochmal und versuche mich daran zu erinnern, was ich im letzten verloren gegangenen Beitrag geschrieben habe.
1.) Wie schaffe ich es in Phasen der Schwäche, locker 6000 kcal am Tag zu essen?
Das ist keine Übertreibung, sondern ernst gemeint.
An einem Bürotag: In der Frühstückspause ein belegtes Brötchen oder ein Laugencroissant mit Käse, Butter und Schinken. Und dazu noch einen kleinen Joghurt mit Müsli. Zwischen Mittag und Frühstück einen Kakao und enorm viele Kekse, z.B. 8 Kekse Prinzenrolle oder „Studentenfutter“. Mittags gibt es dann warmes Essen und zwar eine ordentliche Portion Spaghetti Bolognese. Nach der Mittagspause weitere Kekse oder Kuchen. Zum Abendessen nochmal warmes Essen. Und danach auf dem Sofa Chips, Schokolade und 1 Liter Eistee!
An einem Sonntag: Frühstück zwei fett belegte Brötchen, ein Croissant mit Butter und Nutella, ein Ei, 300 ml Orangensaft, am besten noch Bacon. Danach in der Stadt Cappuccino und Torte. Ach, da wir schonmal in der Stadt sind, lass uns irgendwo was essen gehen: Zum Beispiel Flammkuchen mit Wein dazu. Abends geht es dann nach Hause und wir machen uns TK Pizza und dann halt ordentlich Cola und danach Chips und Co.
—> so sehen Tage aus, an denen ich keine Kontrolle über mein Essverhalten habe. Dies ist aktuell NICHT der Fall.
2.) „Du musst es so oder so machen...“
Halt. Momentan läuft alles super. Sowohl Ernährung als auch Sport. Mein Thread und meine Beiträge verstehen sich als Präventivmaßnahme: Wieso kommt irgendwann der Kontrollverlust und wie kann ich dagegen ankämpfen?
Hier wurden mir in den letzten Tagen auch tolle Tipps gegeben! Ich werde, falls es in Zukunft zu so einem Kontrollverlust kommt, genauer beobachten und aufschreiben, was sich verändert hat.
3.) Thema Intensität des ausgeübten Sportes
Ich würde mich als ziemlich trainiert bezeichnen. Da ich momentan nichts mit Gewichten mache und stattdessen Kurse besuche, kann ich hier nicht genaue Angaben zu Gewichten machen.
Wir machen oft Zirkeltraining 40:20. Das heißt 30 Minuten Burpees, High Knee Run, Squats mit Jump, Jumping Lunges, Jumping Jacks, Skating, usw. und danach 15 Minuten lang ein Core-Programm für die Rücken- und Bauchmuskulatur.
An manchen Tagen dann Body Attack.
Ich weiß jedenfalls noch aus Fitness-Studio Zeiten, dass ich 5 Sätze a 15 Wiederholungen mit 110 kg an der Beinpresse absolut locker weggesteckt habe.
Ich schätze mich als sehr sportlich, mit einem guten Körpergefühl und auch als sehr muskulös ein, eben auch mit der Menge an Fettmasse, die mich entsprechend träge macht (30 kg Übergewicht). Deshalb bin ich mir sicher, dass es am Sport und der Muskulatur nicht scheitert.
Danke für eure Beiträge und die hitzige Diskussion1 -
> @anidorfo1994 schrieb:
> Ich werde, falls es in Zukunft zu so einem Kontrollverlust kommt, genauer beobachten und aufschreiben, was sich verändert hat.
>
Meine Beobachtung an mir selbst, aber auch bei anderen: Ein Tag, der mit einem kohlenhydratreichen Frühstück mit Weizenbrötchen, Marmelade, Nutella oder gar Kuchen beginnt, ist zum "Scheitern" verurteilt. Es folgt eine Heißhungerattacke auf die andere.0 -
@SlowMarkus „ Meine Beobachtung an mir selbst, aber auch bei anderen: Ein Tag, der mit einem kohlenhydratreichen Frühstück mit Weizenbrötchen, Marmelade, Nutella oder gar Kuchen beginnt, ist zum "Scheitern" verurteilt. Es folgt eine Heißhungerattacke auf die andere.“
Ach krass, echt? Hat bestimmt dann irgendwas mit Insulinspiegel oder so (Achtung, gefährliches Halbwissen) zu tun. Ich achte bei mir mal drauf.0 -
@anidorfo1994
Zu Deiner Frage unter 2tens:
> wie kann ich dagegen ankämpfen?
Schon mal darüber nachgedacht wo Du mit 30, 35 oder 40+ stehst wenn Du so weiter machst?
Das Du Deine Fehlernährung noch so weg steckst ohne größere gesundheitliche Probleme und trotz Deines Übergewichtes noch Sport in dem Umfang machen kannst, hast Du ausschließlich Deiner Jugend zu verdanken.
Das was jetzt schief läuft, wird mit zunehmenden Alter sich deutlich schlimmer/drastischer auswirken.
Denn so mit Richtung 30 lässt der Körper schon spürbar nach und ab ca. 35 baut der Körper noch zusätzlich aktive Masse ab.
Dann sind es mit 30 nicht mehr um die 100 kg Gewicht, sondern wohl eher 120 kg plus und mit Mitte 30 dann schon mehr Richtung 140 kg plus und mit 40 dann wohl deutlich über 160 kg ... reicht Dir diese sehr wahrscheinliche Zukunftsvision nicht aus um Dein Fehlverhalten jetzt nachhaltig abzustellen und nicht mehr in die bekannten Fallen zu laufen? 🤔6 -
> @anidorfo1994 schrieb:
Seit ich mit meinem Freund zusammen bin, ist Essen zu einem noch intensiveren Hobby geworden - Liebe geht einfach durch den Magen
Das halte ich auch für einen wichtigen Punkt! Im Überschwang der Liebe lässt man sich auch schnell vom Partner mitreißen und stopft alles mögliche in sich hinein. Während den Kerlen (die oftmals einer harten körperlichen Arbeit nachgehen) in der Jugend solche Eskapaden figürlich noch verziehen werden
gehen die Mädels (womöglich Bürojob) auf wie Hefeteig. 🤷♀️
Ich rate Dir: sprich mit Deinem Partner und bitte ihn Dich zu unterstützen. Anstelle in der Stadt Fertigpfampf zu konsumieren, kocht einfach mal selber mit natürlichen Zutaten.
Plant gemeinsame Aktivitäten die nicht gerade dort stattfinden, wo Döner- und Pommesbude sind. Und vor allem : kaufe den "Schrott" gar nicht erst ein. Wenn Du keine Chips, Popcorn u. ä. daheim hast, kannst Du sie nicht essen.2 -
Ich glaube ich muss mich jetzt auch mal melden: Wir sind schon längst dabei.
Es läuft gut, wir unterstützen uns gegenseitig, tracken fleißig, essen viel bewusster, motivieren uns, wo wir uns können und haben sehr viel Freude am Sport. Was Anika beschreibt, ist eben - bis jetzt - Vergangenheit und NICHT der aktuelle Fall! Jetzt heißt es dranbleiben, und ich bin absolut zuversichtlich, dass wir das schaffen.2 -
@syayar Prima! 👏👏0
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@raist1000 danke, vielleicht muss ich mir das Mal hinter die Ohren schreiben, sollte es zu einem Rückfall kommen.0
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> @anidorfo1994 schrieb:
> @Anowja Bitte den ganzen Thread lesen bzw. meine Beiträge wenigstens Überfliegen 🙈 mein Freund @syayar ist auch hier angemeldet, wir machen es gemeinsam.
Mea culpa! Aber ich wollte nur helfen... 😶2 -
@Anowja 🥰🌷1
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> @Anowja schrieb:
> > @anidorfo1994 schrieb:
> > @Anowja Bitte den ganzen Thread lesen bzw. meine Beiträge wenigstens Überfliegen 🙈 mein Freund @syayar ist auch hier angemeldet, wir machen es gemeinsam.
>
> Mea culpa! Aber ich wollte nur helfen... 😶
Alles gut 😎👌🏻0 -
> @anidorfo1994 schrieb:
> @raist1000 danke, vielleicht muss ich mir das Mal hinter die Ohren schreiben, sollte es zu einem Rückfall kommen.
Dann nutzt doch die jetzige Phase wo es ohne Ausrutscher läuft, neue besser Genüsse kennen zu lernen und damit neue Verhaltensmuster an Stelle der Alten zu implementieren.
Viele machen den Fehler kalorienbewusste Ernährung als Diät mit Verzicht auf Alles was lecker ist und Freude macht zu betrachten.
Nicht selten ist es eben diese Einstellung - ob jetzt bewusst oder unbewusst - die dann Rückfälle in alte unerwünschte Gewohnheiten fast schon provoziert, vor allem dann wenn es im Leben gerade mal wieder turbulent wird. Spätestens wenn das Zielgewicht erreicht ist, kommt dann der Rückfall in alte Gewohnheiten - man hat es sich ja verdient - und der Jojo-Effekt tritt ein und i.d.R. auch noch über das ursprüngliche Startgewicht weit hinaus.
Z.B. an einer guten Pizza vom Italiener ist doch gar nichts auszusetzen (bloss von dem TK Gefrass bitte die Finger lassen), genauso wenig wie an dem Besuch beim Dönermann nach einem längeren Einkaufsbummel in der Stadt.
Die Pizza mit iwas um die 1000 kcal kann man ja schliesslich im täglichen Budget einplanen. Dann gibt es halt zu den anderen Mahlzeiten am Tag weniger und man freut sich tierisch auf die Pizza Abends. Ggf. auch noch eine zusätzliche Sporteinheit einlegen um dann noch Platz für 1 bis 2 Glasel Wein dazu zu haben.
Beim Dönermann muss es ja nicht der Döner Kebab oder das Dürüm, sondern ein Teller Puten-Kebab - evtl. mit Reis - und Salat ist genauso lecker.
Oder am Wochenende anstatt Essen zu gehen, gemeinsam was leckeres kochen. Es gibt soviel tolle und Rezepte mit niedriger Kaloriendichte - meint so weniger als 150 kcal pro 100 gr. Mit denen kann man sich lecker und mit Genuss satt essen ohne das Kalorienbudget für den Tag zu überziehen.
Pommes kann man daheim total lecker und kalorienarm selber machen. Einfach rohe Kartoffeln mit Schneidhile in Pommesform bringen und dann in einer Heissluftfriteuse backen, werden super kross und leckere als normal Pommes ... haben aber nur genauso viel kcal wie normale Kartoffeln weil das ganze Fett fehlt. Anstatt Chips auf der Couch oder Kekse im Büro, probiert mal Reiswaffeln oder Gemüsesticks und dazu deftig gewürzten Käruter-Quark-/Joghurt-/Skyrdip oder eine süsse Variante mit pürierten Früchten und Honig.
Der psychologische Effekt ist, dass man dann nicht mehr drüber nachdenkt auf was man schon wieder verzichtet hat, sondern sich auf die neuen Entdeckungen freut. Und je mehr positive ala leckere Erlebnisse dabei sind, desto mehr Spass macht es und dann ist die Gefahr eines Rückfalls bei Null. Und irgendwann ist es so Gewohnheit geworden das es schon absichtlicher Anstrengung/Überwindung bedarf um so wie früher zu essen und wenn man da angekommen ist, hat man es für den Rest seines Lebens geschafft.
Mir persönlich hilft IF 16/8 sehr um in meinem Kalorienbudget zu bleiben. Bei mir wird das Frühstück geskippt und meine Kalorienaufnahme beginnt um 14 Uhr und endet um 22 Uhr. Am Anfang hat es kurz gebraucht bis ich mich dran gewöhnt hatte, aber nach nun rd. 2 Jahren ist es völlig normal. Gerade an Tagen wo es Abends vorraussichtlich kalorienhaltiger wird, dehne ich das Fastenfenster auch schon mal weiter aus bis 16 oder gar 18 Uhr, mache tagsüber - sowas ist ja eh eher am WOE - noch eine extra Sporteinheit und kann dann Abends ordentlich ohne Reue rein hauen.2 -
Also, ich esse fast täglich Süßes und komme ab und zu auch über meinen Bedarf, weshalb ich auch sehr langsam abnehme. Verzichten muss ich nicht und ich verbiete mir auch nichts sondern genieße alles in moderaten Maßen - wie ebenfalls erwähnt.
Es fehlt mir eigentlich nur an einem: unkontrolliert alles in mich hinein zu schaufeln und zwar in MASSEN. Richtig schön was zum Kauen zu haben und zwar am besten 24/7 alles, was mir in den Weg kommt.0 -
> @anidorfo1994 schrieb:
> Also, ich esse fast täglich Süßes und komme ab und zu auch über meinen Bedarf, weshalb ich auch sehr langsam abnehme. Verzichten muss ich nicht und ich verbiete mir auch nichts sondern genieße alles in moderaten Maßen - wie ebenfalls erwähnt.
>
> Es fehlt mir eigentlich nur an einem: unkontrolliert alles in mich hinein zu schaufeln und zwar in MASSEN. Richtig schön was zum Kauen zu haben und zwar am besten 24/7 alles, was mir in den Weg kommt.
Hast du diese Zeit, in der du alles unkontrolliert in Dich reinschaufelst, mal mit deinem Zyklus abgeglichen- Stichwort PMS- kurz vor der Periode?
Ich bin sehr kontrolliert, zu dieser Zeit leide ich aber auch unter sehr großem Hunger und auch Heißhunger. Ich muss mich in diesen paar Tagen echt sehr sehr diszipliniert ernähren und an diesem tagen wirklich auf Süßkram verzichten, da mich auch nur ein einziges Stück (eingeplante) Zartbitterschokolade 85% dazu bringt, dass es mehr wird. Bei mir eskalierte es zwar nicht wie bei dir, es wurden aber an diesen Tagen auch mal 300 Kalorien mehr als geplant😉1 -
> @anidorfo1994 schrieb:
> Also, ich esse fast täglich Süßes und komme ab und zu auch über meinen Bedarf, weshalb ich auch sehr langsam abnehme. Verzichten muss ich nicht und ich verbiete mir auch nichts sondern genieße alles in moderaten Maßen - wie ebenfalls erwähnt.
Ahso ... Du hattest doch aber kurz zuvor geschrieben, dass zur Zeit alles gut läuft mit der Ernährung. 🤔
Das klingt aber dem obigen nach aber definitiv nicht so. Kontrolliert und geplant mal über Bedarf zu Essen ist völlig okay, aber wegen konstantem Verlangen nach Süssem immer wieder unplanmäßig über Bedarf zu liegen und deswegen die Abnehmerfolge zu behindern ist das was unkontrollierte Fressanfälle den Weg ebnet und provoziert.
Fängt an mit, ach bin eh schon drüber das eine Stück mehr macht den Kohl auch nicht mehr Fett ... eben genau die Einstellung die bei einem Fressanfall dafür sorgt das es am Ende eben ein paar tausend Kalorien über Bedarf sind.
>
> Es fehlt mir eigentlich nur an einem: unkontrolliert alles in mich hinein zu schaufeln und zwar in MASSEN. Richtig schön was zum Kauen zu haben und zwar am besten 24/7 alles, was mir in den Weg kommt.
Siehe oben. Bekomme Dich endlich in den Griff und finde Alternativen um Dein Verlangen nach Süssem abzustellen ... wie z.B. statt Süssem wie Kekse oder Schoki, dann ebeb ein paar Löffel Quark mit Früchten und Honig. Das ist eben ein rein psychisches Thema. So lange Du die kleine Variante nicht im den Griff bekommst, wirst Du es auch nicht schaffen die grosse Variante den Fressanfall in den Griff zu bekommen.5 -
anidorfo1994 schrieb: »So, jetzt melde ich mich nochmal und versuche mich daran zu erinnern, was ich im letzten verloren gegangenen Beitrag geschrieben habe.
3.) Thema Intensität des ausgeübten Sportes
Ich würde mich als ziemlich trainiert bezeichnen. Da ich momentan nichts mit Gewichten mache und stattdessen Kurse besuche, kann ich hier nicht genaue Angaben zu Gewichten machen.
Wir machen oft Zirkeltraining 40:20. Das heißt 30 Minuten Burpees, High Knee Run, Squats mit Jump, Jumping Lunges, Jumping Jacks, Skating, usw. und danach 15 Minuten lang ein Core-Programm für die Rücken- und Bauchmuskulatur.
An manchen Tagen dann Body Attack.
Ich weiß jedenfalls noch aus Fitness-Studio Zeiten, dass ich 5 Sätze a 15 Wiederholungen mit 110 kg an der Beinpresse absolut locker weggesteckt habe.
Ich schätze mich als sehr sportlich, mit einem guten Körpergefühl und auch als sehr muskulös ein, eben auch mit der Menge an Fettmasse, die mich entsprechend träge macht (30 kg Übergewicht). Deshalb bin ich mir sicher, dass es am Sport und der Muskulatur nicht scheitert.
Ziemlich trainiert ist ein sehr relatives Thema. Ich möchte nicht, dass Du das als Herumnörgeln an allem was Du hier schreibst empfindest. Aber in einem Deiner Posts erwähnst Du scherzhaft "gefährliches Halbwissen". Das scheint beim Thema Sport auch ein bisschen der Fall zu sein (jetzt nicht schlimmer als bei vielen anderen, die sich nie wirklich mit einer Thematik beschäftigen ). Du hast kritisiert, dass Deine Posts nicht richtig gelesen werden, aber auch Du bist da beim Überfliegen wahrscheinlich manchmal etwas zu flott.
Du gehst beim Thema Kraftsport von einer sehr allgemeinen Perzeption aus (die bei den meisten wahrscheinlich aus Zeitschriften stammt, die gerne beim Friseur herumliegen) bzw. nimmst an, dass wenn ich von Krafttraining spreche und Du, wir beide die selbe Vorstellung haben. Dem ist, wenn ich lese, was Du hier schreibst, NICHT so.
Sich in einem Fitnessstudio anzumelden und Kurse zu besuchen ist zumindest eine sportliche Betätigung. Zugestimmt! Und das ist allemal BESSER als NICHTS zu tun . Aber mit Verlaub: Mit systematischem Krafttraining, das die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit insgesamt und der Kraftleistung bzw. eigentlich dem Aufbau der meist im Durchschnitt unterentwickelten Muskulatur im Besonderen im Blick hat, hat das nicht unbedingt etwas zu tun. Wie sieht es denn z. B. mit der Progression aus? Welche tatsächliche Verbesserung kannst Du denn verbuchen? Hast Du denn einen konkreten Vorher-Nachher Vergleich? Dein Beispiel mal hergenommen: 110 kg an der Beinpresse bei einem Eigengewicht (Körpergewicht) von knapp 100 kg entsprechen eigentlich in etwa einer normalen einfachen Kniebeuge (also ohne nennenswertes Zusatzgewicht). Und dass Du davon 5x15 schaffst ehrt Dich natürlich . Aber es ist nicht wirklich etwas, was die Bezeichnung "gut trainiert" oder "ziemlich muskulös" impliziert. Denn dass Du die auch noch "locker weggesteckt hast" bedeutet ja auch, dass Du lediglich eine Leistung abgerufen hast, die Dir ohne weiteres sowieso schon möglich war. Du hast Dich betätigt, aber nichts für einen AUFBAU oder eine VERBESSERUNG getan. Denn dazu müsstest Du an die Grenze des Machbaren gehen. Das meint nicht, dass Du beim Training keuchen musst wie ein Stück Schlachtvieh oder Dich tierisch verausgaben musst oder so. Das meint nur, dass Du z.B. bei den fünf Sätzen (eigentlich genügen oft sogar nur 3) wenigsten bei den letzten in den Bereich kommen müsstest, wo eben diese 15 Wiederholungen NICHT MEHR möglich sind. Die 110 kg waren ergo als Trainingsgewicht zu leicht. Und das gilt für JEDE Übung... Dann müsste man in Zyklen jede Hauptmuskelgruppe (Oberkörper und Unterkörper) gezielt mal derartig überlasten, ansonsten erfolgt keine ANPASSUNG/VERBESSERUNG. Ansonsten verschwendet man eher Zeit. Denn Deine Beinpresse hat Dir mal eben Null Komma Nix gebracht.
Nur um Dir mal zu veranschaulichen was "gut trainiert" und "ziemlich muskulös" eigentlich ist: --> Dein Körper ist von der "Hardware" her ja der eines Jägers und Sammlers (das Geschlecht spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle, denn muskulär gesehen sind wir ja identisch, nur hormonell gibt es Unterschiede).
Ausgelegt bzw. konzipiert ist der Körper dafür, dass er sein EIGENES GEWICHT bewältigen, ergo in jede Richtung ziehen, heben und drücken kann. Die Beine, als stärkste Extremitäten des Körpers, sollten das eigene Körpergewicht sogar jedes für sich bewältigen können.
-->Du bist also NICHT EINMAL besonders gut trainiert, wenn Du ein, zwei Klimmzüge; ein, zwei richtige Beugestütze (von Liegestützen rede ich erst gar nicht, da die nur etwa 50% des Körpergewichts bewältigen) oder ein, zwei einbeinige Kniebeuge schaffst. Dann bist Du eigentlich gerade mal bei etwa 100% von dem, wofür Dein Körper SOWIESO biologisch vorgesehen ist. Das klingt jetzt sicher drastisch, aber das hast Du mit bestimmt so 70 % der Bevölkerung insgesamt und etwa 90% der Frauen gemeinsam. Die Hardware ist ständig unausgelastet (infolge der Zivilisation mit Food Courts, Autofahren und Rolltreppen/Fahrstühlen) und, da der Körper immer spart wo er kann, praktisch an die f e h l e n d e n A n f o r d e r u n g e n angepasst, also entsprechend zurückentwickelt. Wäre die Leistungsfähigkeit nur bei jenen einfachen 100%, sähe auch die Problematik Stoffwechselaktivität und Grundumsatzniveau sicherlich etwas anders aus.
Es ist auf jeden Fall wert, diese Problematik mal zu überdenken. Wenn Du schon im Fittie angemeldet bist und dort Zeit investierst, dass tue das doch so, dass es eben nicht nur bloße Beschäftigung zur Gewissensberuhigung ist. Sondern so, dass etwas wirklich messbares für Dich dabei herauskommt. Zum Beispiel Deine 100%. Denn dann ist auch Dein Stoffwechselniveau ein anderes. Und auch Dein Grundumsatz. Vom Wohlbefinden ganz zu schweigen... Und wenn Du mir den ersten Klimmzug und Beugestütz bzw. Pistol Squat meldest, reden wir dann über einarmige Liegestütze..7 -
@anidorfo1994 was Du schreibst kommt mir zum Teil bekannt vor🙁
Ich hatte gestern Abend einen Fressanfall. Nach zwei Gläsern Rotwein habe ich alle guten Vorsätze über Bord geworfen.
Mein Fazit, vorerst gibt es keinen Alkohol für mich und für gleich habe ich eine extra Laufrunde eingeplant (auf die ich mich schon freue)1 -
@ThomasBWE tut mir leid, ich bin raus. Ich habe langsam das Gefühl, dass du mich nicht verstehen willst und deine Problemlösung versuchst auf mein Problem zu quetschen, wie einen unpassenden Deckel auf einen Topf. Und ich bin aktuell in keinem Fitnessstudio angemeldet und sprach bei den 110 kg „von locker wegstecken“, nicht von „so sah mein Trainingsplan aus“.
@raist1000 ja, es läuft ja auch alles gut! Natürlich geht es noch effizienter, das schaffe ich aber nicht, da ich nicht auf Schokolade und Chips verzichten will und kann. Wenn ich auf Joghurt mit Früchten ausweiche, passiert das, was @deepWORKer5 in ihrem Post sehr gut beschrieben hat. Es macht alles nur noch schlimmer und mein Essverhalten macht mir keinen Spaß! Ich habe einen Kaloriendurchschnitt von 1600 kcal die Woche, während MyFitnessPal 1680 kcal erwartet.
In meinem Eingangspost steht ein Wunsch nach einem Rat, den mir hier keiner geben konnte, bis auf ein paar Mädels, die gute Tipps für mich haben. Für mich war es das hier und werde vermutlich eine Selbsthilfegruppe oder ähnliches besuchen, da ich vermute, dass mein Problem psychischer Natur ist und ich es alleine und mit Hilfe meines Freundes nicht in den Griff kriege.2 -
@raist1000 ich würde lieber Maiswaffeln kaufen!!
https://www.oekotest.de/kinder-familie/15-Reiswaffeln-im-Test_110601_1.html0 -
@anidorfo1994
Ich hab leider keinen schlauen Tipp für dich. Aber ich finde es super, wie du das machst: Lass dich nicht beirren und such dir deine Berater selbst aus.
Nicht jeder gut gemeinte Ratschlag ist hilfreich, das ist einfach so.
Viel Erfolg!3
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