Noch ein Neuling!
Kommentare
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Es ist halt ein Prozess.
Ich hielt mich für total trainiert, als ich ausschließlich Yoga und Pilates machte. War ich auch - verglichen mit vorher.
Jetzt muss ich darüber schmunzeln.
Aber ich hatte was geschafft, nämlich endlich regelmäßig zum Sport zu gehen. Das war und ist ein riesen Schritt für mich.
Auch, wenn ich das heute nicht mehr unbedingt als Sport bezeichnen würde.
....
Das finde ich recht interessant, glaube aber das diese Sichtweise zu einfach ist.
Ist es wirklich so, dass du dich nur trainiert gefühlt hast? warst du es nicht für deine Körper-Verhältnisse. Auch wenn man als dünner, sportlicher Mensch schmunzeln könnte, letztendlich ist es aber auch eine ganz andere Geschichte. Obwohl ich einiges zu viel auf den Rippen habe, so weiß ich aber dass ich viel sportlicher bin als die meisten in der Gewichtsklasse. Da müsste man über die ja noch viel mehr schmunzeln.
Gerade deswegen mag ich das Forum auch gerne, wenn man langsam versteht das die die einen hier scheinbar immer blöd kommen, genau das selber durchgemacht haben. Mir sind die Meinungen hier 10 x lieber als irgendwelche auswendig gelernten Sprüche von Fitnesstrainern. Das mag von denen zwar gut gemeint sein, aber es kann sich doch in Wirklichkeit keiner vorstellen wie das ist. Die besagten möchte ich mal sehen mit 120 Kilo, ob sie dann auch so supersportlich wären. Ich denke manch Niveau geht halt nur im Einklang mit der Gewichtsabnahme.4 -
Eine interessante Diskussion die trotz der gegensätzlichen Ansichten (meist) auch mit viel Respekt geführt wurde. Das finde ich gut hier. Wenn es auch Anika nicht erreicht haben sollte, zumindest wollte ich Euch mal mitteilen das mir weitergeholfen hat. Vielleicht auch anderen.
Ich habe mit MFP 2017 meine gewünschten 30kg abgenommen und lese seitdem immer noch mal wieder hier mit.
Mein neues Gewicht halte ich neben passender Ernährung vor allem durch Laufen und Crosstraining. Dieses Thema von Anika und das Thema bezüglich Mark Lauren haben in mir aber auch den Entschluss reifen lassen mehr auf dediziertes Krafttraining zu setzen.
Also vielen Dank an alle Aktiven für alle Euren Input hier und ein sportliches Adventswochenende
Euer Bert
Klingt nach einem Plan...0 -
Gerade deswegen mag ich das Forum auch gerne, wenn man langsam versteht das die die einen hier scheinbar immer blöd kommen, genau das selber durchgemacht haben. Mir sind die Meinungen hier 10 x lieber als irgendwelche auswendig gelernten Sprüche von Fitnesstrainern. Das mag von denen zwar gut gemeint sein, aber es kann sich doch in Wirklichkeit keiner vorstellen wie das ist. Die besagten möchte ich mal sehen mit 120 Kilo, ob sie dann auch so supersportlich wären. Ich denke manch Niveau geht halt nur im Einklang mit der Gewichtsabnahme.
Ja, Du hast recht. Aber trotzdem muss ich auch @AnnD456 zugestehen, dass sie einen wichtigen Punkt anspricht. Es ist bei uns Menschen leider oft so, dass wir, wenn wir einen Berg erklommen haben, oft etwas vergessen, wie der Weg nach oben gewesen ist bzw. wie genau man sich an der einen oder anderen Etappe gefühlt hat. Und dass jemand, der erst anfängt zu kraxeln oder erst (bzw. schon) auf halben Wege ist, eben noch nicht dieselbe Aussicht hat, wie der, der oben steht.... Und was wir von oben zugerufen bekommen, wird nicht immer als wohlwollend interpretiert, eben weil der zugehörige Kontext dazu ja noch fehlt...
Aber es ist auch recht schwierig, wenn man sich durch den Dschungel der Irrtümer gekämpft hat und den nächsten darin herumirren sieht, ihm den Weg zu beschreiben, ohne als besserwisserischer Klugscheißer wahrgenommen zu werden.
Viele Beleibte, die einen selbst noch als beleibt kennen, fragen, wie man es angestellt, es geschafft hat. Aber wollen im Grund die Antwort irgendwie gar nicht wirklich hören... Es sei denn, man würde ihnen eine Pille hinhalten und sagen, zwei davon morgens, eine abends...
Es ist eigentlich irrwitzig, da die richtige Antwort, wie man Übergewicht loswird, jedem wirklich auf irgendeiner Ebene bekannt ist. Aber wenn man in seiner Antwort diese Fakten ausspricht, wird man oft gefühlt zum Feind bzw. als solcher gesehen....
1.) Ermittle Deinen tatsächlichen Kalorienbedarf.
2.) Führe gezielt etwas weniger Energie zu, als Du verbrauchst.
3.) Wenn Du das tust, stelle dennoch die ausreichende Versorgung mit den nötigen Makros und Mikros sicher, setze auf gesunde Mischkost (verzichte so oft es geht auf Fertigprodukte - was einfacher ist, als es auf den ersten Blick scheint)
4.) Unterstützt das ganze durch Training und Bewegung
5.) Wenn Du es vermeiden willst, von einem Extrem in ein anderes zu fallen (fat --> skinny fat), wähle bei der bevorzugten Form der körperlichen Betätigung (die ja ohnehin begünstigend nötig ist - siehe Punkt 4), Krafttraining zum gezielten Aufbau der Muskulatur aus
Et Voilá!! Fertig ist der gesunde, fitte, schlanke und im Ergebnis auch zufriedenere Mensch...1 -
@Perti82 , verglichen mit vorher war ich gut trainiert, ja. Verglichen mit vielen anderen vielleicht auch.
Für mich war ich aber nicht genug trainiert.
Bzgl Kraft mache ich das zb daran fest, dass meine Rückenschmerzen durch Yoga und Pilates nicht weniger wurden. Ich hatte alles durch an Physiotherapie, Osteopathie, Blackrolls usw. Und natürlich ne Reihe abenteuerlicher Diagnosen.
Laut Orthopäden lag das schlicht an einer zu schwachen Rückenmuskulatur - ich hatte zb "Engelsflügel", sprich, meine Schulterblätter guckten etwas raus.
Und ich denke, er hatte Recht.
Krafttraining hilft mir nachhaltig!! Ich hab selten Rückenschmerzen (verglichen mit vorher) und wenn, dann geh ich nach Möglichkeit zum Training - das hilft.
Was Ausdauer angeht: Ich konnte nicht mal 45 min Stepkurs durchhalten, ohne Kreislauf zu kriegen.
Geschweige denn joggen...
Trotzdem waren Yoga und Pilates ein wichtiger Schritt auf meinem Weg. Und ich gehe auch nach wie vor gern zum Yoga und Pilates, es tut mir gut. Meine Priorität liegt da aber aktuell nicht.
Und: Mir geht's jetzt insgesamt viel besser! (-:
Ich hatte auch nie sehr viel Übergewicht... Oder was meinst du mit Körperverhältnissen?
Da ein wichtiges Anliegen meine Rückenschmerzen waren... Ich hätte mir einiges erspart, wenn ich direkt mit Krafttraining angefangen hätte. Diese Übungen haben ja auch idR nichts mit dem eigenen Gewicht zu tun.
Aber ich brauchte halt meine Zeit, das a) zu begreifen und b) umzusetzen.
Ich schmunzel eher selten über andere, ich find es immer toll, wenn jemand sich auf den Weg macht bzw auf dem Weg ist.
Aber über mich schmunzel ich schon (-;
Es muss halt jeder seinen Weg finden. Und an dessen Ende (falls es überhaupt ein Ende gibt) muss nicht jeder schlank und super durchtrainiert sein! Wenn's einen zb einfach besser geht als vorher, ist das doch schon eine super Sache.2 -
@ThomasBWE , danke (-;
Ich kenne das auch, dass mich Leute fragen. Und wenn ich dann loslege, wird es schnell zu viel für sie.
Oder sie kopieren 1:1 mein Essen, obwohl sie es gar nicht mögen. Natürlich halten sie
das dann nicht lange durch.
Oder sie fangen an, zu erzählen, wieso ich ja viel mehr zum Sport gehen könne als sie (sehr unreflektiert).
Bisher hab ich nur Leute etwas beeinflussen können, wirklich grundlegend geändert hat in meinem Umfeld noch niemand was. Das ist manchmal nicht leicht auszuhalten. Aber was soll ich machen... Es sind erwachsene Menschen.
Jeder muss halt seinen Weg finden.
Schließlich habe ich auch ca 3 Jahre gebraucht, um dahin zu kommen. Und am Ziel bin ich nicht.
Ich denke, dass das bei dir ähnlich ist?2 -
@CU4XS : ein toller Kommentar.
Mir geht es ähnlich wie @anidorfo1994
Dein Kommentar hat mich sehr gepackt, danke.1 -
>...Und am Ziel bin ich nicht.
Ich denke, dass das bei dir ähnlich ist?
Eine einfache und doch schwere Frage. Schwer, weil wir beide uns sehr wahrscheinlich auf recht verschiedenen Altersebenen bewegen. Ich stehe kurz vor der bösen 50 und merke jede Woche etwas mehr, dass das Training einen Preis hat. Ich mache eigentlich Krafttraining, seit ich 24 Jahre bin. Angefangen habe ich in einem kleinen kommunalen Verein mit Leuten, wo jeder mal irgendwas von Krafttraining gehört zu haben glaubte. Es war mehr ein Herumprobieren als ein zielstrebiges Trainieren. Wir wussten es halt nicht besser. Aber wenn man Anfänger ist, bringt eigentlich jede Form von Training irgendeine eine Verbesserung (wenn es wenigstens ein bisschen fordernd ist und ein Reiz gesetzt wird). Über Fit ohne Gerät zB. bin ich erst mit so 38 Jahren gestolpert. Das Buch ist nun wirklich keine wissenschaftlich fundierte Lektüre. Aber es hat mir zum ersten Mal verständlich gemacht, warum ein gutes Training sich ständig selbst in Frage stellen sollte, warum ein Plan periodisiert werden sollte, wieso Krafttraining relativ viel Abwechslung braucht und wieso ein gutes Krafttraining eben nicht nur Kilozahlen (Widerstände) berücksichtigen sollte sondern auch andere Fitness-Aspekte (Schnellkraft, Maximalkraft, Kraftausdauerleistung, Langzeitausdauer/Cardio und Impulsausdauer/HIIT) ihre Berechtigung haben und Teil des Plans sein sollten. Denn Stark ist nicht gleich fit. Ich kann also rückblickend sagen, dass ich viel Zeit, trotz regelmäßigen Trainings, eigentlich verschwendet habe. Gemessen an dem, was dabei hätte herauskommen können. Gemessen daran, überhaupt etwas getan zu haben, natürlich nicht. Ich wünsche mir eigentlich, vieles, was ich jetzt zumindest im Ansatz verstanden habe, einfach schon zB mit 16 oder 18 gewusst, und danach gehandelt zu haben.
Jetzt ist das, was noch erreicht werden kann, natürlich etwas begrenzt. Große Sprünge werden wahrscheinlich nicht mehr folgen, da der mögliche Fortschritt durch die entgegenwirkende und zunehmende Alterdegression aufgezehrt wird. Der Punkt, wo letztere größer als der möglich Aufbau ist, rückt immer näher, der Preis (längere Regenerationsphasen; häufigerer und heftigerer Muskelkater) wird immer spürbarer. Daher hat meine Experimentierfreude schon etwas nachgelassen. Ein Halten des Erreichten hat mittlerweile mehr Priorität, als noch irgend ein exorbitanter Aufbau. Es ist wie mit einem Haus: in der Jugend träumen wir von großen Häusern, mit Wintergarten, Terrasse und viel Platz (nicht nur für Kinder). Im Alter dann wird der Platzbedarf immer geringer. Denn das Sauberhalten der ganzen Wohnfläche, das Erklimmen der Treppen usw. wird immer mehr zur Herausforderung. Deswegen verstehe ich Leute nicht so wirklich, die gar nichts machen oder wenn, dann ihre Zeit zB in teuren Fitties mit noch teureren Hüpfkursen verdemmeln und freiwilig unter ihren Möglichkeiten bleiben, obwohl effektives und nahezu kostenloses Training durchaus auch zB zu Hause möglich ist... Aber wahrscheinlich muss man selbst an diesen Punkt kommen. Nur dass es dann meist zu spät ist.... Je mehr man das erkennt, umso größer ist der Wunsch, den Leuten die Augen zu öffnen, die es noch anders angehen könnten.... Du weiß, was ich meine, nicht wahr??6 -
Großartig geschrieben Thomas👍1
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Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass in der Zeit dazwischen ich es trotz Training geschafft habe, ziemlich fett zu werden... Denn Kraftsport alleine, egal ob koordiniert oder wahllos, ist kein Garant für Körperfettabbau. Auch das habe ich dabei gelernt. Ich habe den Kalorienverbrauch rein durch Training immer überschätzt. Und das stetig steigende Gewicht der wachsenden Muskelmasse zugeschrieben. Selbstwahrnehmung unterliegt eben auch einer gewissen Selbsttäuschung. Auch da hat mir das Buch die Augen geöffnet... Und auch darüber, warum im Umkehrschluss einfach FDH und Ausdauerlauf nicht das beste Mittel der Wahl, ja sogar abträglich sein kann...1
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Jeder hat am Anfang Fehler gemacht. Die Kunst ist allerdings, dazu zu stehen, denn das kann nicht jeder. Ich habe über die Jahre auch dazugelernt und immer mehr an meiner Ernährung und meinem Training geschraubt. Klar bin auch ich noch nicht am Ziel angelangt, aber ich erkenne meine Fortschritte. Das beste, was ich tun konnte, war, dass ich zum Jahresbeginn die Pille abgesetzt hatte. Man merkt erst danach, wie diese einen im Training und den Fortschritten behindert.2
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