Intervallfasten hat nicht geklappt jetzt Keto
placeboxxx
Beiträge: 2 Member
Hallöchen! Ich probiere nun mein Glück mit ketogener Diät. Mein Zielgewicht ist 60 Kilo ich wiege nun 76. Lg
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Kommentare
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Ich auch.
Gleiche zahlen, beginne aber im neuen Jahr erst...0 -
Auch mit Keto? Nehme Antiöstrogen, daher sitzen die Kilos sehr hartnäckig leider. Ich hoffe es klappt!0
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Liebe Keto Neulinge, kann Euch nur beglückwünschen.... beste Entscheidung (für mich) ever. Bin 30kg leichter, muß nur noch einen Bruchteil meiner Zeit sporteln und fühl mich gesünder denn je. Seit zwei Jahren immer unter 50g KH, meistens unter 25g (dann bin ich in Ketose) pro Tag. Mein wichtigster Tipp: Auf JEDEN Fall erst ei Urteil bilden, wenn man 6-8 Wochen (nicht nur 10 Tage!!!) durchgehalten hat. Die meiste schmeißen hin, bevor sie fettadaptiert sind und das geht halt nicht von heut auf morgen. Gute Rutsch an Alle1
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.... mit Keto ist auch Intervallfasten easypeasy weil der Hunger verschwindet und man nicht alle paar Std Kohlenhydrate braucht!1
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Euch ist aber schon klar, dass ohne ein passendes Kaloriendefizit nichts runter geht.
Wenn jemand sein Budget besser einhalten kann, weil er bestimmte Lebensmittel weglässt oder durch andere ersetzt, Zeitfenster einhält, wasweißich, das sind persönliche Vorlieben, passt in den Tagesablauf, oder oder oder, das kann funktionieren. Wenn man dann am Ende der Woche einen Strich drunter zieht und geplante Budget nicht überschritten hat, dann klappt es. Sonst nicht.
Ob ich nun mit Pizza oder mit Rumpsteak mein Budget sprenge, spielt ja keine Rolle.5 -
Viel Erfolg dabei. Ich hab’s auch mal ein paar Wochen gemacht. Guter Fokus und sehr wenig Hunger. Lasst euch aber nicht vom anfänglichen Gewichtsverlust beeindrucken. Der kommt überwiegend vom ausschwemmen des Wassers (KH binden Wasser).
Ich hab es nachher abgebrochen, weil es mich zu sehr gesellschaftlich eingeschränkt hat. LowCarb ist für mich auch okay.1 -
Ist tatsächlich nicht für jeden. Mich nervt nur, daß diejenigen, die keto so verteufeln, nicht wirklich richtig informiert sind bzw. eben nur kurze Zeit probiert haben. Und 4 od. 6 Wochen sind einfach zu wenig, um die Vorteile zu spüren. Anfänglicher Gewichtsverlust (10 kg in 2 Wochen keine Seltenheit) ist NUR Wasser. Wer das nicht beachtet, ißt wieder normal und kann dann das niederere Gewicht logischerweise nicht halten, weil mit dem Verzehr von KH wieder Wasser eingelagert wird. Und dann schimpft man, es sei Mist. Leute die LCHF/keto länger als ein Jahr gemacht haben, sind oft auch nach 10 Jahren noch dabei. Ich werde wohl nie mehr normale vollwertige Ernährung nach DGE zu mir nehmen. Gruß0
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placeboxxx schrieb: »Hallöchen! Ich probiere nun mein Glück mit ketogener Diät. Mein Zielgewicht ist 60 Kilo ich wiege nun 76. Lg
Du solltest es nicht mit Glück, sondern mit Verstand probieren! Bevor du dich auf eine Ernährungsform festlegst, sollte dir bewusst sein, dass du zum Abnehmen zunächst ein Kaloriendefizit haben musst - dabei ist es erst mal egal, ob du das durch Fasten oder Keto erreichst. Wenn du nicht im Kaloriendefizit bist, wird dir auch Keto leider langfristig nichts bringen.
Und vor allem solltest du vielleicht keine Diät machen, sondern vielleicht einfach deine Ernährungsweise aktuell reflektieren und grundsätzlich überdenken und anders angehen, denn sonst bringt dir die Diät auch nichts, zumindest nichts, nachdem du an Tag X das Ziel erreicht hast und wieder in alte Gewohnheiten fällst.PlumcrazyChallenger schrieb: »Liebe Keto Neulinge, kann Euch nur beglückwünschen.... beste Entscheidung (für mich) ever. Bin 30kg leichter, muß nur noch einen Bruchteil meiner Zeit sporteln und fühl mich gesünder denn je. Seit zwei Jahren immer unter 50g KH, meistens unter 25g (dann bin ich in Ketose) pro Tag. Mein wichtigster Tipp: Auf JEDEN Fall erst ei Urteil bilden, wenn man 6-8 Wochen (nicht nur 10 Tage!!!) durchgehalten hat. Die meiste schmeißen hin, bevor sie fettadaptiert sind und das geht halt nicht von heut auf morgen. Gute Rutsch an Alle
Ansonsten hast du vermutlich recht. Die, die es verteufeln, haben es entweder nicht durchgehalten oder für sich als nicht die zufriedenstellende Ernährungsform festgestellt, was ja vollkommen in Ordnung ist, aber verstehe auch nicht das Stumpfe runterreden einer Ernährungsform, die ihre Daseinsberechtigung in allerlei Hinsicht hat.PlumcrazyChallenger schrieb: »Ich werde wohl nie mehr normale vollwertige Ernährung nach DGE zu mir nehmen. Gruß
Bei einem 80kg Menschen mit 2500kcal zum Halten des Gewichts wären das
750kcal Fett = 83g bei 9kcal/1g Fett
256kcal Protein = 64g Protein bei 4kcal/1g Protein
1494kcal Kohlenhydrate = 373,5g Kohlenhydrate bei 4kcal/1g Kohlenhydrate
Viel Spaß bei Proteinunterversorgung, mit freundlichen Grüßen DGE
Sonst volle Zustimmung in allen Punkten.
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@PlumcrazyChallenger Du sprichst mir wirklich aus der Seele.0
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Ich kann dazu nur sagen: Kaloriendefizit ist nur ein Teil der Wahrheit. Klar ist, auch mit keto kann man sich theoretisch "überfressen". Es kommt bei mir aber nicht mehr vor. Das viele Fett (man stelle sich vor, ich esse tatsächlich 75% meiner täglichen kcal in Form von Fett!!!) macht sowas von zufrieden...Das ist aber ein Prozeß, sich vom anderen Mist ("gesundes Vollkorn", viel Obst und stärkelastiges Gemüse) zu entwöhnen. Dann vermißt mans auch nicht mehr so. Und wenn man mal den Körper auf Fett als Energiequelle umgestellt hat, dann kann man sich tatsächlich über Weihnachten einen Glühwi oder sogar ein Stück Lebkuchen gönnen. Ich bin dann trotzdem 24h später wieder meßbar in Ketose. Und es war für mich noch nie so easy auf die ganzen Leckereien zu verzichten... sie machen mich wirklich nicht mehr so an. Und diese Erkenntnis ist Gold wert, wenn man zur Schwägerin sagen kann "nö für mich kein Mousse au chocolat" und sich selber wundert, daß man nicht dieses Ichverkneifesmir-Gefühl hat. 👍😎0
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PlumcrazyChallenger schrieb: »Ich kann dazu nur sagen: Kaloriendefizit ist nur ein Teil der Wahrheit.PlumcrazyChallenger schrieb: »Klar ist, auch mit keto kann man sich theoretisch "überfressen".
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Damit meine ich, habe früher bei versch. Diätprogrammen um die 1200 kcal/Tag gegessen und abgenommen. Nach einer Steigerung auf teils MAXIMAL 1600 kcal am Tag das Gewicht nicht halten können sondern zugenommen! Sport getrieben, zeitweise 7x pro Wo. Und es hat nicht funktioniert. Heute bin ich in den Wechseljahren und damit sicher metabolisch gesehen noch sparsamer im Grundumsatz - tracke meine Makros weiterhin, und komme auf LOCKER 1900 kcal am Tag, oft deutlich mehr. Ich mach höchstens 2x pro Woche Sport, weil ich im Grunde meines Herzens eine Sofakartoffel bin - und halte problemlos mein Gewicht. Wenn ich meine KH auf unter 20g/Tag begrenze UND aufpasse, nicht über 120 g Fett zu kommen, dann weiß ich daß ich abnehme. Ich dokumentiere seit langem dank MFP bzw. Fddb meine Makros und kenne meinenKörper. Aber zwischendurch mal ein Tag mit 2500 kcal schreckt mich nicht mehr, weil er insgesamt keinen "Schaden" anrichtet. Nach Dekaden von Diätkarriere und Jojoerfahrung ist das sehr entspannt. Also: kcal im Auge behalten, aber KH zählen ist meine Devise✌️0
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Naja, das Phänomen Jojo Effekt tritt primär auf, wenn ein Kcal Defizit gefahren, zu wenig Protein gegessen und kein Krafttraining betrieben wird. Der Körper baut in diesem Fall statt Fett Muskulatur ab, was dazu führt, dass man weniger Kalorien verbraucht. Wer dauerhaft abnehmen möchte, sollte auf ca. 2gr./ kg Protein setzen und regelmäßig Krafttraining betreiben.
Das wichtigste ist, dass man seine Ernährung dauerhaft umstellt und diese Ernährungsform in den individuellen Alltag passt.4 -
> @PlumcrazyChallenger schrieb:
> Damit meine ich, habe früher bei versch. Diätprogrammen um die 1200 kcal/Tag gegessen und abgenommen. Nach einer Steigerung auf teils MAXIMAL 1600 kcal am Tag das Gewicht nicht halten können sondern zugenommen! Sport getrieben, zeitweise 7x pro Wo. Und es hat nicht funktioniert. Heute bin ich in den Wechseljahren und damit sicher metabolisch gesehen noch sparsamer im Grundumsatz - tracke meine Makros weiterhin, und komme auf LOCKER 1900 kcal am Tag, oft deutlich mehr. Ich mach höchstens 2x pro Woche Sport, weil ich im Grunde meines Herzens eine Sofakartoffel bin - und halte problemlos mein Gewicht. Wenn ich meine KH auf unter 20g/Tag begrenze UND aufpasse, nicht über 120 g Fett zu kommen, dann weiß ich daß ich abnehme. Ich dokumentiere seit langem dank MFP bzw. Fddb meine Makros und kenne meinenKörper. Aber zwischendurch mal ein Tag mit 2500 kcal schreckt mich nicht mehr, weil er insgesamt keinen "Schaden" anrichtet. Nach Dekaden von Diätkarriere und Jojoerfahrung ist das sehr entspannt. Also: kcal im Auge behalten, aber KH zählen ist meine Devise✌️
Also, wenn du bei 1600kcal zu- und bei 2500kcal abnimmst, scheinst du etwas ganz Besonderes zu sein, sorry 😂.
Natürlich sind die Makronährstoffe wichtig in ihrer Zusammensetzung insgesamt, aber am Endr zählen die Kalorien. Man geht von einer Energiezufuhr aus, wenn es um Auf- oder Abbau geht nicht von Mengen in Gramm.1 -
nun ja 120 g fett sind ca. 1120 kalorien, 20 g kh... sind nicht mal 100 kalorien.... dann noch die proteinkalorien.... da biste im rahmen deines zieles....
ansonsten kann man für "tracking" auch oft sehr fehleranfällig sein oder unterschätzt seinen neat vollkommen...
eins ist aber physikalisch unumgänglich... ein defizit führt immer zu einer abnahme (sei mal dahingestellt was).4 -
Ja, mit TÄGLICH über 2000 kcal funzt das natürlich nicht. Aber die alte Leier von kcal rein und kcal raus ist einfach falsch. Wenn meine kcal Zahl um die 1900 ist UND zu ca. 70-75% aus Fett (KH um die 5%, aber auf jeden Fall unter 30g, und der Rest Protein) dann halte ich mein Gewicht. Erklär mir einer wie ich früher mit weniger Kalorien, einem errechneten Defizit bei 90 min Sport täglich und gaaanz wenig Fett - dafür das sooo gesunde Vollkorn gegessen - zunehmen habe können? Der Schlüssel ist der Insulinspiegel. Nur wer den niedrig hält (KH wegläßt und nicht snackt) verbrennt Fett. Fett essen macht nicht fett bzw nur in Kombi mit KH. Für mich ist LCHF bzw. Keto in verbindung mit 16:8 bzw. 20:4 DIE Erlösung aus Dekaden von Quälerei bzgl. Kasteien und Sport.0
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tja, bloss gut, daß fettverbrennung und fettabbau zwei verschiedene konträre dinge sind....
und nein, insulinspiegel is nicht der schlüssel.
du kannst auch mit "niedrigen" spiegel schön zunehmen, mit asp-hormon zb. regelt das zb. schön.
dann synthesierst und speicherst du auch fett wenn insulin niedrig ist.
auch fett selbst unterdrückt zb. die HSL.
um insulin wirklich dauerhaft tief zu halten, müsstest du auch protein relevant senken.denn protein löst teils höhere peaks aus.
zudem ist insulin nicht dauerhaft erhöht, du hast also (gesunder mensch natürlich gemeint) keinen chronisch erhöhten insulinspiegel.
(bei diabetikern zb. gibts eihts medikament exenadit, das bei denen schnelle insulinfreisetzung wieder herstellt und verursacht dann dennoch einen gewichtsverlust).
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PlumcrazyChallenger schrieb: »Aber die alte Leier von kcal rein und kcal raus ist einfach falsch.
Der Kaloriengehalt natürlicher Lebensmittel schwankt und auch der individuelle Kalorienverbrauch lässt sich nicht durch einfache Gleichungen, mit Fitness-Trackern oder aus Tabellenwerten bestimmen. Wenn jemand behauptet, dass er mehr Kalorien zu sich genommen und trotzdem abgenommen hat, dann hat er sich einfach nur verrechnet, bzw. seine Rechnung basiert auf falschen Annahmen, oder der Gewichtsverlust ist durch natürliche Schwankungen z.B. des Wasserhaushalts bedingt.
Da mit diesem Unfug aber eine ganze Industrie ihr Geld verdient, wird der ganze Quatsch aber auch immer wieder aufs Neue verbreitet und die Leute glauben den Mist, weil sie hoffen, damit eine Abkürzung nehmen zu können.
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Noch eine Ergänzung, damit es keine Missverständnisse gibt: Natürlich gibt es viele unterschiedliche Wege, ein Kaloriendefizit einzuhalten und jeder muss selbst herausfinden, wie es am besten funktioniert und in sein Leben passt.
Worum es in meiner letzten Antwort ging, war die verbreitete Annahme, dass die Energiebilanz plötzlich nicht mehr gilt, wenn man nur Methode X oder Methode Y anwendet. Mit Intervallfasten nimmt man genauso wie bei einer ketogenen Diät nur dan ab, wenn man eine negative Energiebilanz hat. Und selbstverständlich kann man auch abnehmen, wenn man um 18:30 Uhr noch Kohlenhydrate isst anstatt um 17:30 Uhr.
Die Schwierigkeit besteht eigentlich darin, einerseits ein Kaloriendefizit herzustellen, aber andererseits den Körper auch mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen: Eiweiß, essentielle Fette (das sind nur wenige Gramm EPA und DHA, aber keine Schlagsahne), und vor allem auch Vitamine und Mineralstoffe. Auch Ballaststoffe zählen für mich dazu, auch wenn das eigentlich Nährstoffe für die Darmbakterien sind.
Wenn man das beherzigt, landet man unter dem Strich bei einer kalorienreduzierten, aber ausgewogenen Ernährung mit viel Gemüse als Grundlage und ausreichend Eiweiß. Die negative Energiebilanz erreicht man dabei am besten, indem man zunächst das reduziert, das wenig Mikronährstoffe, aber viele Kalorien enthält: weniger fettes Fleisch, fette Milchprodukte und Schokolade, weniger gezuckerte Lebensmittel, wenig Alkohol, und alles andere in Maßen. Dabei ist es weder erforderlich, Kohlenhydrate komplett zu streichen, noch extrem fettarm zu essen. Im Gegenteil: Bei jeder extremen Ernährungsform, bei der man auf bestimmte Lebensmittel komplett verzichtet, besteht das Risiko einer Mangelernährung.
Wenn man sich seine Mahlzeiten selbst aus natürlichen Lebensmitteln zubereitet, weiß man auch, was drin ist, während man in Fertigprodukten oftmals zugesetzten Zucker oder Fette findet.
Auf der anderen Seite steht Sport. Ich schreibe absichtlich nicht "Bewegung", weil ich damit meine, sich regelmäßig mal wirklich anzustrengen und an seine Grenzen zu gehen. Dabei für Muskelerhalt und Fettabbau lieber kurz und heftig als lange mit niedriger Intensität, Krafttraining vor Ausdauertraining. 10 Kniebeugen zuhause sind besser als gar nichts, dafür muss man auch nicht ins Fitnessstudio gehen.3 -
Amen!! 🙌🏻💪🏻 Warum das der letzte noch nicht verstanden hat, obwohl das im Prinzip schon im Kindergarten vermittelt wird, erstaunt mich immer wieder. Nein, es muss Spezialdiät xy sein. Der Mensch ist omnivor. Genau wie zB ein Hausschwein. Wenn man das in einen engen Koben sperrt und überfüttert, wird es fett. Genauso wie ein Mensch, der vor dem Fernseher die Couch besiedelt und aber dabei Chips mit Cola/Bier/Wein runterspült... Nur dass es beim Schwein eben gewollt ist. Wer aber aussehen will wie ein Athlet, muss eben auch trainieren und sich ernähren wie einer... Es hat noch keiner einen athletisch/ästhetischen Körper durch eine bloße wie auch immer geartete Diät bekommen... 😉3
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Ich glaube nicht, dass das ein Verständnisproblem ist. Menschen sind bequem und das meine ich gar nicht abwertend. Früher war es notwendig, die Kräfte einzuteilen. Da hat man nicht gejagt, wenn es nicht nötig war und man hat nichts gesammelt, was man nicht brauchte. Diese evolutionäre Verhaltensweise haben wir immer noch in uns, aber der technische Fortschritt macht uns alles so bequem, dass wir uns heute nicht mehr anstrengen müssen, um uns zu ernähren (außer der Pizzabote, der uns die Kalorien auch noch ins vierte Stockwerk trägt).
Außerdem gibt es heute verarbeitete Lebensmittel, die in der Natur nicht vorkommen. Es gibt zum Beispiel kein natürliches Lebensmittel, das gleichzeitig sowohl viel Fett als auch viel Zucker enthält. Aber genau diese Kombination finden wir so lecker und es gibt keinen Mechanismus, der uns bremst, davon zu viel zu essen. Alleine schon deshalb ist es sinnvoll, sich seine Mahlzeiten aus natürlichen Lebensmitteln selbst zuzubereiten, weil man dann weiß, was drin ist. Es mag auch ein Effekt von Low-Carb-Diäten sein, dass man damit die gefährliche Zucker-/Fett-Kombi umgeht, bei der man nicht aufhören kann.
Es ist daher eigentlich ganz natürlich, dass wir Abkürzungen und Vereinfachungen suchen. Das hat nichts mit Faulheit oder mangelnder Disziplin zu tun. Mich wundert es nicht, dass die Versprechen der Diät-Industrie so großen Anklang finden. Schaut euch mal die Werbung für Diätprogramme an: Ganz schnell und ganz einfach soll es gehen und ohne auf irgendwas zu verzichten. Am besten nur morgens eine kleine Wunderpille schlucken und ansonsten alles weitermachen wie bisher.
Es gibt aber keine Veränderung, wenn man nichts ändert. Nichts scheint uns schwerer zu fallen, als Gewohnheiten zu verändern, aber genau darum geht es. Wenn man etwas Geduld mitbringt, braucht man auch gar nicht sein ganzes Leben umzukrempeln, um langfristig große Veränderungen zu erzielen und man braucht auch keine extreme Ernährungsform, bei der man irgendwelche Lebensmittel oder Makronährstoffe komplett streicht.
Als ich vor fünf Jahren 18kg abgenommen habe, habe ich anfangs recht viel auf einmal geändert. Davon ist heute nur noch wenig übrig geblieben, aber es reicht aus, dass ich mir keine Gedanken mehr machen muss, mein Gewicht zu halten. Mein täglicher Energiebedarf ist heute höher als früher, weil ich etwas Muskeln aufgebaut habe und mein Alltag heute viel aktiver ist als früher.
Und ich weiß, an welchen Schrauben ich drehen kann, wenn ich nochmal 1-2 kg Fett loswerden will: Ich würde beim Kochen weniger Fett verwenden, darauf achten, mageres Fleisch, Fisch und Milchprodukte zu essen, die Portionen an Reis, Kartoffeln und Nudeln reduzieren und Schokolade, gesüßte Getränke und Alkohol eine Zeit lang komplett streichen, wieder selbst Eiweißbrot backen und anstelle von normalem Brot zu essen. Die Gemüseportionen würde ich dann eher noch erhöhen, um den Magen zu füllen.
Dazu das Krafttraining wieder etwas intensivieren und beim Radfahren mehr kurz und knackig oder mit kurzen Sprinteinlagen. Mit dieser Methode schaffe ich 1000kcal Defizit am Tag, also 1kg Fettabbau pro Woche.4
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