Wie beginnt man mit dem Laufen?
Anowja
Beiträge: 1,150 Member
Ich habe mal Grieschis Idee aufgegriffen und mit Marios Frage ein neues Thema eröffnet:
Hier findet ihr z.B. Pläne für Laufanfänger mit verschiedener Zielsetzung:
https://www.runnersworld.de/trainingsplan/einsteiger-trainingsplaene.278387.htm
Ich musste die Erfahrung machen, dass ohne Vorbereitung einfach wie blöd loslaufen kontraproduktiv ist. Mehrere Versuche diesbezüglich scheiterten bei mir kläglich, da ich immer zu schnell, zu viel, zu oft gelaufen bin. Dann hab ich meist die Schuhe in die Ecke geworfen und aufgegeben. Irgendwann (Internet sei dank) habe ich Laufpläne für Anfänger gefunden und konsequent danach trainiert- mit Erfolg. Seit dem macht Laufen so viel Spaß. Von anfänglichen 2 Minuten laufe ich heute problemlos 2-3 Stunden am Stück. Ich freu mich schon am Abend vorher auf die Strecke, bin dann total happy wenn ich draußen im Wald bin und richtig glückselig wenn ich zurück bin und frisch geduscht meinen Quark esse!Darf ich die Cracks hier mal fragen wie Ihr angefangen habt? Also wie viel Strecke Ihr geschafft habt? Seit Ihr ohne vorher Fit zu sein ins laufen eingestiegen?
Hier findet ihr z.B. Pläne für Laufanfänger mit verschiedener Zielsetzung:
https://www.runnersworld.de/trainingsplan/einsteiger-trainingsplaene.278387.htm
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Kommentare
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Ich habe mit Intervallen begonnen.
30 Sekunden laufen (musste erst mal auch die Atmung regeln) und 30 Sekunden gehen.
Dann habe ich auf 40 Sekunden laufen, 20 Sekunden gehen und mich nachher 50:10, 60:10 immer mehr gesteigert.
Habe ziemlich schnell dann 3 Minuten durch und danach immer mehr versucht. Statt der Minuten ging ich dann auf km über.0 -
Ich bin einfach losgelaufen. Im dunklen damit man nicht sieht wie langsam man ist. Aber immer schön weiterlaufen. Nicht anhalten. Rote Ampel ? Ok dann lauf ich anders. Schuh offen ? Ganz schnell binden und keine Sekunde länger stehen bleiben.
Angefangen hab ich glaube am 17.10.17 da gingen 4 kilometer ohne stehenbleiben aber seehr langsam
Jetzt haben wir den 28.11.17 und ich bin gestern 8,8km mit einem 6'22" Tempo gelaufen. (Bin auch schonmal 10km gelaufen)
Trägheit der Masse: aller anfang ist schwer aber wenn 116 kg erstmal in Bewegung gesetzt sind muss man nurnoch das Tempo halten.
Des Kraftsports wegen hab ich mich jetzt auf 15km pro Woche begrenzt. Aber davor war mein Plan: 3 mal die Woche laufen
1 mal schnell und kurz
1 mal lang und mittelschnell
1mal so wie ich mag und lustig bin2 -
Ich habe auch seinerzeit als absoluter Laufanfänger angefangen und bin auch absolut kein Läufer in dem Sinne weil ich einfach immer noch grottig langsam bin
Ich habe auch mit Laufplänen für Anfänger angefangen. Damals war noch nix groß mit Internet und da hatte ich mir ein tolles Laufbuch gekauft und mich auch an die Vorgaben gehalten. Ging irgendwie los mit 30 min. Anfänglich glaub ich 1 min laufen, 1 min gehen im Wechsel. Dann wurde immer gesteigert. 2 min laufen 3min, 5 min.... bis man irgendwann erstmal 30 min. am Stück laufen konnte.
Ich bin auch heute wie gesagt noch kein mega Läufer aber für den Hausgebrauch reicht es. Und laufen kann man immer und überall. Und obendrein tut die frische Luft zwischendurch mal gut wenn man nur im Büro hockt.
LG
Micha0 -
Na, dann haue ich hier mal meine ultimativen Tipps rein.
https://www.facebook.com/SportsfreundSven/posts/1706388336261534
Und, bitte seid mir nicht böse, aber "Intervalle" haben im Laufjargon nichts mit den Gehpausen zu tun, welche Anfänger machen, wenn sie starten. Mir ist bewusst, das Anfänger gerne denken "Oh, Unterbrechungen. Das mache ich ja auch. Cool! Dann mache ich ja auch Intervalltraining." Das ist kein Intervalltraining.
https://de.wikipedia.org/wiki/Intervalltraining0 -
Gefühlt war es aber doch ein Intervalltraining, der Wechsel zwischen trotten und gehen0
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Richtung12 schrieb: »Gefühlt war es aber doch ein Intervalltraining, der Wechsel zwischen trotten und gehen
Ja, aber nicht im Sinne der Sportwissenschaft.0 -
Als ich vor 15 Jahren angefangen hatte holte ich mir Hilfe in Form einer Pulsuhr. Egal wie langsam ich war, ich versuchte den Puls nicht zu hoch schnellen zu lassen - und so konnte ich innerhalb einer Woche mit täglichem Laufen 1 Stunde locker durchtraben. Die drei Stunden durchlaufen konnte ich nach ca. 3 Wochen... Das waren Zeiten, da war ich noch jung
Bei meinem Neustart im letzten Jahr (ca. 110 kg) fing ich ebenfalls mit Pulsuhr an, 12 Minuten Laufen (knapp 1,5 km), 1 Minute Gehen - dies drei Mal für die Runde.
Aus meiner Sicht bzw. persönlicher Erfahrung ist die beste Möglichkeit den Lauf nicht zu schnell zu beginnen die Überwachung des Pulses - und lieber langsam weit laufen als kurz schnell (war meine Devise).
Mit den Trainingsplänen, die ich mir damals auch ansah, konnte ich persönlich nichts anfangen, denn warum sollte ich gehen, wenn ich noch ohne Probleme laufen konnte? Möglich ist natürlich, dass ich mit Plan schneller geworden wäre, aber das war für mich nicht das Ziel (s.o.)1 -
Noch ein weiteres Argument für einen langsamen Start: Als ich 2013 wieder mit dem Laufen angefangen bin, bin ich bewußt mehrere Monate (3-4) immer nur eine Strecke von max. 4-5 km gelaufen. Der Grund war ein "Versuch" ein paar Jahre vorher, wo ich wieder mit dem Laufen angefangen bin und direkt übertrieben habe. Vom Gefühl und den Muskeln her konnte ich in kürzerer Zeit schnell 6, 7, 10 km laufen, aber der Rest vom "Bewegungsapparat" war noch nicht so weit und als Dankeschön hatte ich dann an beiden Seiten die Achillessehnen entzündet .
Daher langsam starten, es gibt da entsprechende Apps und Programme (C25K, Runtastic....)
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Ich habe vor einigen Wochen mit schnellerem gehen und weitere Strecken zu gehen angefangen. Leider hatte ich nach 2 Wochen Hüftschmerzen bekommen, so das ich nur noch humpeln konnte. Nach ca. 2 Wochen habe ich wieder angefangen, dieses mal mit laufen, ich habe eine ca. 20 m langen Gang im Keller, den ich immer hin und her laufe. Das hatte funktioniert. Seit ca. 3 Tagen schmerzt meine Ferse ohne ende. Die Leiden betreffen immer das Rechte Bein. Kennt Ihr das? mache ich etwas falsch oder übertreibe ich es?0
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Eine schmerzende Ferse könnte von einer entzündeten Sehne kommen, z.b. durch Überlastung oder durch einen Fersensporn. Das kann dir aber ein Arzt besser beantworten.0
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Falsche Schuhe, falsche Haltung, harter Untergrund, Gelenke/ Sehnene/ Bänder, die nichts gewohnt sind und auf die plötzliche Belastung reagieren - das kann alles& nichts sein. Mario, tust Du _nie_ irgendwas einfach nur aus Freude an der Sache? Pack Dich warm ein, falls es regnet mit Schirm(mütze), und geh einfach mal nach draußen, finde schöne Plätze in Deiner Gegend, pack Dir Musik auf die Ohren, wenn Du Abwechslung vom eigenen Kopf brauchst, gewöhn Deinen Körper an Deinen eigenen Rhythmus - aber zwing Dir nicht immer Sachen auf, die Du dann von 0 auf 100 probierst und vermutlich gleich darauf wieder komplett aufgibst. Babysteps bringen Dich im Zweifelsfall immer weiter, als ein Anlauf voll vor die Wand.
"Ich laufe einen 20m langen Gang im Keller hin& her" - wtf?!8 -
stimme da @Fenix511 zu. Ich musste auch aus verschiedenen Gründen eine längere Pause machen und fang jetzt wieder von null an. Es geht nicht gleich mit los rennen, ich gehe halt momentan täglich spazieren bzw. zügiges Gehen. Distanzen variieren und auch die Geschwindigkeit, es geht nicht jeden Tag gleich viel und gleich schnell. Manchmal brauch ich Musik dazu und manchmal will ich mir die Natur anschauen. Ich hab auch immer was zu trinken dabei und das Handy, weil dann kann ich spontan auch mal gerne verlängern. Ich nehme mir selten vor genau die eine Distanz zu gehen und wenn ich dann kurz joggen will, geht das auch. Aber vor allem da auf den Körper hören und nichts erzwingen wollen.2
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@Mario_oM: In diesem Fall kann auch ich mich @fenix nur anschließen. Der gesamte Text ist gut und hat viel Wahres in sich, wie ich finde.
> @Fenix511 schrieb:
> "Ich laufe einen 20m langen Gang im Keller hin& her" - wtf?!
Der Schlusssatz bringt es abschließend gut auf den Punkt.
Ich wünsche dir von Herzen (das ist keine Ironie), dass du aus deinem persönlichen dunklen Keller rausklettern kannst. Dich und das Leben irgendwie mögen und vielleicht gar lieben kannst und auch wieder positive Gefühle erleben wirst. Mut ist häufig der Anfang der Reise, Neugier vielleicht die Landkarte und dein Körper das Schiff auf dem die Seele segelt. Du bist jedoch der Kapitän. Lass dein Schiff heil bzw. bring es in Schuss. Es wird erstmal kein neues geben.5 -
Ich danke euch für eure Antworten. :-)
Durch die Krankheit bin ich auch fast genau so lange Depressiv, in meinem Leben gibt es nur sehr kurze Momente von Freude oder Zufriedenheit, daran gewöhnt man sich, Pessimismus und Unwohlsein sind bei mir normal geworden. Daher haben sich fast alle Kontakte von mir abgewendet, momentan bin ich an einem Wendepunkt angelangt, bisher habe ich nur für die Arbeit gelebt. Nun habe ich diese verloren und als Magersüchtiger sind die Aussichten auf was neues gleich 0.
Ein Kollege hat mir immer geraten, mich endlich um mich selbst zu kümmern und genau das versuche ich seit ich hier aktiv bin anzugehen.
Ich kann euch daher nur immer wieder um Geduld bitten, ihr habt ja bereits genug von meinem Dickschädel mitbekommen ;-)0 -
@Mario_oM Ich kenne das mit dem Empfinden von Freude nach langer Zeit in der Depression bei mir selbst. Ich war nicht mehr in der Lage irgendetwas zu fühlen. Ich kann dir aber sagen, dass dies auch wieder kommt, wenn man daran arbeitet. Dazu solltest du vielleicht noch mal einen Versuch in einer Klinik oder bei einem neuen Therapeuten machen. Dass sich die Kontakte von dir abgewendet haben liegt bestimmt zu einem großen Teil daran, dass die Leute nicht zusehen wollen, wie du dich mit der Zeit umbringst und vermutlich weniger an deinem Dickschädel. Auch wenn du für deinen Krankheitsstand schon sehr lange damit lebst, wird das nicht ewig gut gehen. Wenn du die Energie, die du hast dafür verwendest aus der/den Krankheit(en) herauszukommen wirst du auch wieder soziale Kontakte und Freunde finden können. Dass du hier einige Schritte machst ist sicher nicht verkehrt, hat aber nicht wirklich was damit zu tun dass du dich um dich selbst kümmerst. Du hälst/verwaltest/förderst(?) deine Essstörung hier mehr, als dass du gegen sie vorgehst. Du kannst das sicherlich schaffen und wirst hier auch Unterstützung finden (trotz Dickkopf), aber dann sollte es auch in die richtige Richtung gehen und das geht nur mit zusätzlicher Therapie.3
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Ja das ist mir klar, verstehe ich auch, ich würde mich wohl auch abwenden. Ich versuche mich selbst da rauszuholen. Ich mache jetzt mal mit kleinen Workouts weiter und versuche mich mehr im kochen.0
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Ich war heute beim Doc, mein Sprunggelenk ist wohl im Eimer. Ich denke es kam von den ungeeigneten Schuhen ohne Dämpfung. Könnt Ihr mich darin beraten, Sportschuhe hatte ich das letzte mal vor 20 Jahen an... am liebsten wären mir welche mit Klettverschluss oder Sabots.1
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Wenns um Laufschuhe geht geh in ein Fachgeschäft und lass dich beraten - am besten in einem mit Laufanalyse. Ich persönlich habe welche von Brooks, die super sind.1
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Ich war heute beim Doc, mein Sprunggelenk ist wohl im Eimer. Ich denke es kam von den ungeeigneten Schuhen ohne Dämpfung. Könnt Ihr mich darin beraten, Sportschuhe hatte ich das letzte mal vor 20 Jahen an... am liebsten wären mir welche mit Klettverschluss oder Sabots.
Da jeder Fuß, jeder Bewegungsapparat unterschiedlich ist, kann ohne fachliche Beratung von jemandem, der sich das ansehen kann, kein seriöser Tipp zum richtigen Laufschuh gegeben werden. Ich habe welche von Saucony, die für meinen Bewegungsablauf und mein Gewicht und und und passen und mit denen ich sehr zufrieden bin.0 -
Ich möchte jetzt nicht die Profiboots kaufen, ich weis ja nicht ob es was wird und für den Anfang reichen ja Fersengedämpfte, draußen laufen werde ich eh nicht nur im Keller.0
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Das kannst du im Fachgeschäft ja genau so äußern. Die werden dir dann schon das passende Schuhwerk herraussuchen.0
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Als sehr gedämpfte kann ich dir die neuen Adidas Ultra boost empfehlen. Aber lass dich im Fachgeschäft beraten und am besten auch selber noch im Netz informieren. Mir wurden mal welche (nach Fachberatung ) mit Pronationsstütze verkauft, obwohl ich Normalläufer bin. Ich habs erst gemerkt, als meine die Knie extrem begonnen haben zu schmerzen. Seit dem sehe ich sehr genau hin, zu was mir der Verkäufer rät.1
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Ich hab schon ein bissel gegoogelt, außer geschmacklich muss man wohl bei lauf-Trettern immer Abstriche machen... Asics habe ich immer wieder entdeckt mit Gelpad, sehe ich auch bei mir immer wieder rumlaufen. Mit den ULTRABOOST LACELESS könnte ich mich anfreunden, nur preislich leider nicht0
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Schonmal an Einlagen gedacht?0
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