Ernährungsberatung u krafttrainingsplan
Kommentare
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@_Yeti_
Täglich seine Ernährung tracken und auf seine Kalorienzufuhr im Verhältnis zum Verbrauch zu achten, ist doch am Ende genauso eine Änderung der täglichen Gewohnheiten wie mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Wobei das tracken am Ende wesentlich weniger aufwändig ist als das Fahrrad fahren und für jeden umsetzbar ist. Mit 48 km einfach wäre z.B. für mich das Fahrrad zur Arbeit einfach nicht praktikabel.
Aber eh klar, dass zur Gewichtskontrolle mehr als nur tracken gehört ist wohl jedem hier bewusst und klar. Und natürlich auch, dass das drumherum - Sport, auf die Lebensmittel generell achten etc. - als Änderung in den täglichen Ablauf Einzug halten muss.
Und das es nie wirklich klick gemacht hat, ist ja keine Besonderheit beim tracken sondern überall so. Kenne auch genug die sich mehr Bewegung vorgenommen und es auch einige Zeit durchgezogen haben, aber dann in die Faulheit zurück gefallen sind und nu wieder mit dem Auto zu Arbeit fahren, den Aufzug nehmen und die täglichen Spaziergänge nun nur noch einmal alle paar Wochen erfolgen wenn überhaupt.0 -
@_Yeti_
Täglich seine Ernährung tracken und auf seine Kalorienzufuhr im Verhältnis zum Verbrauch zu achten, ist doch am Ende genauso eine Änderung der täglichen Gewohnheiten wie mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.
Das Selbe für meine Ernährung: Ich rechne nicht nach, wie viel Eiweiß ich gegessen habe oder wie viele Kohlenhydrate oder Fett. Ich entscheide nicht anhand einer Tabelle, ob ich noch ein Stück Obst oder eine Portion Gemüse esse. Ich lasse mir auch nicht ausrechnen, wie viel ich essen darf/soll/muss, nachdem ich Fahrrad gefahren bin.
Beim Kalorien Tracken bleibt daher aus meiner Sicht immer etwas Fremdbestimmtes. Man ist darauf angewiesen, die Menge der Zutaten seiner Mahlzeiten zu kennen und Zugriff auf die Datenbank zu haben. Diese Abhängigkeit bleibt bestehen und man kann höchstens Erfahrung sammeln und mit der Zeit selbst schätzen lernen (und wird dabei oftmals massiv daneben liegen). Daher tun sich auch viele Leute schwer, wenn sie mal auswärts essen, insbesondere im Urlaub, wenn der normale Ablauf unterbrochen ist.
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@_Yeti_ Warst du denn auch mal stark übergewichtig?1
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@_Yeti_
Beim Fahrradfahren bist Du aber doch auch fremdbestimmt... das Fahrrad muss funktionieren, das Wetter muss einigermaßen mitspielen und die Arbeitsstätte darf nicht zu weit vom Wohnort entfernt sein und die Fahrstrecke muss fahrradtauglich sein.
Bei einem Wechsel des Arbeitgebers könnte ja auch bei Dir schnell Schluß sein mit dem Fahrradfahren, z.B. Weil Du dann 40 km bis zur Arbeitsstätte hast oder/und die nur über eine Autobahn erreichbar ist.
Sehe da von der Fremdbestimntheit her definitiv keinen Unterschied, im Gegenteil finde ich die beim Fahrradfahren sogar noch höher allein durch den Faktor Wetter.2 -
Ob mein Fahrrad funktioniert, ist doch nicht fremdbestimmt. Dafür kann ich selbst sorgen und Radfahren kann man bei jedem Wetter. Ich habe meine Arbeitsstelle auch frei gewählt und mein Wohnort wurde mir nicht zugeteilt. Ich verstehe auch gar nicht, warum du dich so am Radfahren festklammerst. Das ist bei mir ein Punkt von vielen, den ich geändert habe. Wenn jemand nicht die Möglichkeit hat, täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, gibt es andere Dinge, die man stattdessen tun kann.Markus85kg schrieb: »@_Yeti_ Warst du denn auch mal stark übergewichtig?0
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Aber was hat das damit zu tun, dass man dauerhaft Gewohnheiten ändern muss, um nach erfolgreicher Abnahme Normalgewicht zu halten?
Um das zu erreichen gibt es eben verschiedene Wege. Kalorienzählen ist einer davon. Vorher habe ich einfach Pi mal Schnauze weniger gegessen und die üblichen Verdächtigen reduziert, das hat auch funktioniert.
Ich sehe die Kalorienzählerei im Moment einfach als Mittel zum Zweck. Und da man heutzutage nur ein paar Klicks braucht, um sich einen Überblick zu verschaffen, hält sich der Aufwand doch in Grenzen. Warum soll ich so ein Hilfsmittel dann nicht nutzen.
Ich lerne eine Menge über Lebensmittel, ich bekomme einen neuen Blick für sinnvolle Portionsgrößen und ich habe meinen Speisezettel im Alltag so geändert, dass hochkalorische Lebensmittel seltener vorkommen. Außerdem mache ich viel mehr Sport.
Das muss sich jetzt noch ein bisschen einpendeln, damit mein Gewicht auch da bleibt, wo ich es haben will und dann wird das auch ohne ständiges Nachzählen so weiterlaufen.
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Ich glaube, hier wird grad ein wenig zu schwarz/weiß gedacht.
@_Yeti_ stellt (so lese ich es zumindest aus den Posts) Kalorienzählen gleich mit essen wie vorher, nur weniger und findet deswegen, dass Kalorienzählen nicht die richtige Lebensweise ist, um dauerhaft das Gewicht zu halten. Er geht davon aus, dass man ohne das tägliche Tracken nicht wüsste, was man essen sollte.
Und das ist eben zu undifferenziert gedacht. Ich für meinen Teil weiß ganz genau was und wie viel ich essen sollte um abzunehmen oder nicht zuzunehmen. Dennoch benötige ich den Rahmen als kleines Sicherheitsnetz, was mich davor bewahrt, doch nach und nach wieder anders zu essen, vielleicht doch ein paar Nüsse zu viel in den Salat zu werfen. Oder die Portion Nudeln nach und nach zu vergrößern. Natürlich wüsste ich nach 2,5 Jahren Ernährungsumstellung auch ohne zu Tracken, was gesund ist und was nicht. Aber warum soll ich mir denn das Sicherheitsnetz nehmen, wenn ich Angst vor dem Abstürzen habe? Wer sich sicher ist, dass er nie abstüzt, der soll es ja weglassen. Das ist ja vollkommen okay.
Und sorry, BMI 29 ist nunmal nicht das selbe wie ein BMI von über 40. Da liegen ganz andere Probleme zugrunde als mal kurz ein bißchen zu viel gegessen zu haben. Damit muss man vielleicht auch anders umgehen, als wenn man "nur" aus dem leichten Übergewicht kommt. Womit ich die Leistung auf keinen Fall schmälern will. Ich weiß ja grad selbst, wie hartnäckig die letzten paar Kilos sein können. Und es ist klasse, wenn man das Ganze auch geschafft hat ohne die Kontrolle durchs Tracken.2 -
Jetzt kommt gleich noch einer mit "Setpoint bei BMI 40" oder einem "ruinierten Stoffwechsel"
@hostage83 : Einfach weniger spekulieren!
Die Leute, die beim Abnehmen genauso scheixxe essen wie vorher, nur weniger, gibt es sicherlich. Aber deswegen setze ich Kalorienzählen nicht grundsätzlich damit gleich. Ich sehe es dennoch kritisch, wenn die Leute aufgrund ihres eng gesetzten Kalorienziels nährstoffreiche Lebensmittel reduzieren, die sie mit dringend benötigten Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen, essentiellen Fettsäuren, ausreichend Eiweiß und Ballaststoffen versorgen würden.
Zählt eure Kalorien weiter, davon will ich niemanden abhalten. Im Gegenteil: Ich empfehle das Führen eines Ernährungstagebuchs gerade zu Beginn des Abnehmens, um ein Bewusstsein für die Ernährung zu schaffen. Wenn das aber dazu führt, dass die gesamte Ernährung nur noch auf das Einhalten des Kalorienziels fixiert ist, ist es aus meiner Sicht kontraproduktiv.3 -
Jetzt kommt gleich noch einer mit "Setpoint bei BMI 40" oder einem "ruinierten Stoffwechsel"
@hostage83 : Einfach weniger spekulieren!
Weiß zwar nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber ich komme sicher nicht mit irgendeinem Setpoint oder ruiniertem Stoffwechsel. Das, was ich damit sagen wollte war, dass bei einem BMI von über 40 häufig schwere Ernährungsstörungen vorliegen und oft auch eine psychische Krankheit zugrunde liegt. Hier muss man sich eventuell etwas anders an die Gegebenheiten anpassen, als wenn man "nur" ein bißchen Übergewichtig war.
Ich spekuliere nicht, ich schreibe, was ich aus deinen Beiträgen herausgelesen habe. Was ich auch geschrieben habe.Wenn das aber dazu führt, dass die gesamte Ernährung nur noch auf das Einhalten des Kalorienziels fixiert ist, ist es aus meiner Sicht kontraproduktiv.
Diesen Satz lese ich jetzt zB das erste Mal, wenn du das vorher schon irgendwo geschrieben hast, hab ich es überlesen, dann tut es mir leid. In deinen vorangegangenen Beiträgen liest es sich eher so, als würdest du das Zählen von Kalorien grundsätzlich blöd finden. Wenn die Essenz aber der Inhalt des oben zitierten Satzes ist, dann sind wir in unserer Meinung doch gar nicht so weit auseinander.
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Ja, ich hatte einen BMI von knapp 29 (96kg bei 1,83m), Grenze von Übergewicht zu Adipositas Grad 1. Aber was hat das damit zu tun, dass man dauerhaft Gewohnheiten ändern muss, um nach erfolgreicher Abnahme Normalgewicht zu halten?
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Markus85kg schrieb: »Die "Gewohnheiten", die Leute mit einem BMI von 40, 50 oder gar 60 haben/hatten, hast du also nie gehabt. Mehr wollte ich nicht wissen.
Jeder hat seine Baustellen, an denen er arbeiten kann/muss. Ob das schwer fällt oder leichter ist nicht allein eine Frage des BMI. Es ist aus meiner Sicht eher eine Frage, wann der Punkt erreicht ist, dagegen zu steuern und etwas zu verändern. Ich habe die Realität vorher auch lange Zeit verdrängt, aber bei einem BMI von 29 die Kurve gekriegt.
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