Grundumsatz, Gesamtumsatz, Defizit....?
Anina1986
Beiträge: 42 Member
Hallo,
Ich hab jetzt schon ein wenig in den Foren gelesen und bin noch nicht ganz schlau aus allem geworden...
Meine Frage:
Laut eines Rechners hier im Forum habe ich einen Grundumsatz/Ruheumsatz von 1547 kcal
MFP sagt, damit ich 1kg/Woche abnehme das meine zu verbrauchenden Kalorien 1400 betragen.
Nun lese ich immer wieder das bei zu geringer Zufuhr der Körper in den „überlebensmodus“ geht und hortet und man dementsprechend nicht abnimmt.
Ist es jetzt nicht so, das ich mit 1400 darunter liege und damit genau da hineinrutsche?
Und worauf bezieht sich das Defizit? Auf den Grundumsatz oder den Gesamtumsatz?
Sorry für die vielen fragen...
Ich hab jetzt schon ein wenig in den Foren gelesen und bin noch nicht ganz schlau aus allem geworden...
Meine Frage:
Laut eines Rechners hier im Forum habe ich einen Grundumsatz/Ruheumsatz von 1547 kcal
MFP sagt, damit ich 1kg/Woche abnehme das meine zu verbrauchenden Kalorien 1400 betragen.
Nun lese ich immer wieder das bei zu geringer Zufuhr der Körper in den „überlebensmodus“ geht und hortet und man dementsprechend nicht abnimmt.
Ist es jetzt nicht so, das ich mit 1400 darunter liege und damit genau da hineinrutsche?
Und worauf bezieht sich das Defizit? Auf den Grundumsatz oder den Gesamtumsatz?
Sorry für die vielen fragen...
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Kommentare
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Es gibt keinen hungermodus in diesem Sinn. Es gibt adaptive Thermogenesis - quasi dass du dich unbewusst weniger bewegst und dadurch weniger verbrauchst.
Wenn dein ruheumsatz 1547 ist und du 1400 isst bist du auf jeden Fall im Defizit. Wie hoch das ist kommt auf deine Bewegung an. Für 1kg pro Woche musst du 1000kcal Defizit am Tag haben - also durch deine Bewegung ca 850 kcal erwirtschaften. Das ist auf jeden Fall schon ein aktiver Alltag.0 -
Trotzdem ist es nicht Usus, dass die errechneten Kalorien unter dem Grundumsatz liegen. Ich für meinen Teil tendiere nach wie vor dazu, das Defizit lieber zwischen Grund- und Gesamtumsatz ansiedeln. Warum muss man auf Biegen und Brechen ein Kilo pro Woche abnehmen wollen?! Ich empfinde das irgendwie als ungesund.... Ich denke, dass man den Grundumsatz nicht antasten sollte. Im Normalfall kann man ein hinlängliches Defizit auch oberhalb des Grundumsatzes erzielen. Und wenn man mit Training nachhelfen muss, um so besser...🤔1
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ich habe mein Defizit nie so gehabt dass ich unterhalb des grundumsatz war. Wenn das an einzelnen Tagen mal so ist, ist es aber denke ich nicht schlimm und wird auch nicht sofort zu völliger Bewegungsmuffelei führen. Ich hatte allerdings auch von Anfang an nur 0.5kg Abnahme pro Woche eingestellt.
Ich denke es ist am besten das für sich selbst auszutesten. Es kommt auch auf den Ausgangszustand an- bei sehr starkem Übergewicht sollte der Körper genug Reserven haben auch mal kurzfristig unterhalb des Grundumsatz zu funktionieren. Je näher man am Normalgewicht ist desto geringer sollte das Kaloriendefizit sein.
Wenn du erstmal gut zurecht kommst mit 1400 Kalorien spricht glaube ich nix dagegen es erstmal so zu machen. Wenn du dich aber damit müde, schlapp und antriebslos fühlst bekommst du wahrscheinlich nicht genügend Nährstoffe und kannst die Kalorien dann immer noch anpassen Bzw die Makro Verteilung ändern.
Ich hatte zu Beginn auch noch keinen Tracker und hatte dann als Aktivitätslevel „etwas aktiv“ gewählt. Habe mich da sehr strikt an die Kalorienvorgabe gehalten. Wenn ich das jetzt so machen würde schlägt mfp mir auch kalorien unterhalb meines Grundumsatz vor. Ich habe seit ein paar Monaten ne Garmin und kopple meine Aktivitätskalorien darüber, ich esse inzwischen aber eigentlich gar nicht mehr unterhalb meines Grundumsatz.1 -
Hungermodus gibt es nicht. Zu dem von Felix gesagtem. gibt es auch noch eine ganz normal Anpassung, durch das sinken deines Gewichtes und die Erhöhung der Effektivität deines Körpers. Die Gesamtpaket sorgt für ein sinken deines Energiebedarfes. Dies ist aber total normal und ist KEIN HUNGERSTOFFWECHSEL.
Das Defizit bezieht sich auf die Gesamtkalorien, die du am Tag aufnimmst, sofern du isokalorisch wärst.
Also Grundumsatz+Leistungsumsatz(+Sport)
https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsumsatz
Je nachdem verändert sich dein Gesamtbedarf.
Wie Felix schon sagte, müsstest du um 1kg abzunehmen 1000kcal AM TAG einsparen. Das dürfte relativ schwer werden, wenn du es halbwegs sinnvoll erreichen möchtest. Zumal es ja auch nur "rechnerisch" so wäre.
Wichtig dabei ist, dass man "ausreichend" Eiweiß aufnimmt. Das kann schon mal das Defizit limitieren, sofern man das halbwegs gesund angehen möchte, weshalb "hungern" auch doof ist.0 -
Danke für eure Antworten, das hat geholfen es besser zu verstehen.
Ich weis das ich nicht so ungeduldig sein darf beim abnehmen... und trotzdem bin ich es 🥴😂0 -
Hallo,
Ich hab jetzt schon ein wenig in den Foren gelesen und bin noch nicht ganz schlau aus allem geworden...
Meine Frage:
Laut eines Rechners hier im Forum habe ich einen Grundumsatz/Ruheumsatz von 1547 kcal
MFP sagt, damit ich 1kg/Woche abnehme das meine zu verbrauchenden Kalorien 1400 betragen.
Nun lese ich immer wieder das bei zu geringer Zufuhr der Körper in den „überlebensmodus“ geht und hortet und man dementsprechend nicht abnimmt.
Ist es jetzt nicht so, das ich mit 1400 darunter liege und damit genau da hineinrutsche?
Und worauf bezieht sich das Defizit? Auf den Grundumsatz oder den Gesamtumsatz?
Sorry für die vielen fragen...
Hi, dein Defizit bezieht sich auf dein Gesamt Energie Bedarf (bei Gewicht halten)
Grundumsatz (ruhe) + Alltagsbewegung (NEAT) + sport Kalorien = Gesamtumsatz
von den Gesamt Umsatz ziehst du dein Defizit ab und führst damit weniger Kalorien zu als du brauchst um dein Gewicht zu halten.
Um 1 Kg pro Woche ab zu nehmen müsstest du ca 1000 Kal Defizit pro Tag haben also wäre dein Gesamt Umsatz um die 2400 Kalorien.
Bei eine Grund (ruhe Umsatz von 1547 kommt das hin)
Mann kann mit eine hohe Defizit zeitweise arbeiten aber auf lange Sicht ist es schwierig alle Makro und Mikro Nähstoffe damit zu decken.
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Nabend :-)
Zum Hungermodus ist alles gesagt. Ich kann tatsächlich das Buch "Fettlogik überwinden" empfehlen. Die Autorin räumt mit so manchem Vorurteil auf. Klingt für mich logisch nachvollziehbar.
So ist es Geschmackssache, ob man mit einem höheren Defizit schnell Gewicht verliert oder mit einem weniger hohen langsamer.
Wie schon erwähnt, sollte man bei hohem Defizit auf ausreichend Zufuhr der Mineralien, Vitamine und insbesondere Proteine achten. Gerade wir Frauen vernachlässigen gerade beim Abnehmen gern mal die Proteine.
Ich selbst habe einen Grundumsatz von 1480 kcal und habe 1200 zur Verfügung. An Sporttagen gönne ich mir die Hälfte der erarbeiteten kcal zusätzlich. Damit komme ich gut klar und habe nicht das Gefühl, dass mir was fehlt.
Also einfach ein bisschen probieren, was einem besser liegt...0 -
Ich würde es jedenfalls nicht so machen. Ich denke schon, dass es nicht ohne Grund Grundumsatz heißt. Man muss den nicht unterlaufen, um abzunehmen... Der Spielraum für ein wirksames Defizit ist auch oberhalb davon groß genug. Die Gefahr, wertvolle Muskelmasse durch die Esse zu schicken, nur um ein paar Wochen eher die Waage zu verwöhnen halte ich für unsinnig. Im Normalfall genügt es, 500kcal+/- unter dem Gesamtumsatz zu bleiben. Das plus eine ausgewogene Ernährung UND ein sinnvolles Training und Bewegung tun den Trick, auch ohne in eine Mangelernährung abzugleiten... Natürlich kann es bei bereits sehr hohem Übergewicht temporär anders gehandhabt werden...0
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Das würde ja bedeuten, dass Menschen, die keinen Sport oder zusätzliche Bewegung einbauen können oder wollen, niemals abnehmen könnten, weil ihnen das Defizit unterhalb des Grundumsatzes als schlecht eingeredet wird...
Ich für mich kann sagen, dass mein Fettanteil durchaus in der Lage ist, sich an meinem Grundumsatz zu beteiligen und das ist ja auch das Ziel 😀
Dabei, und da gebe ich dir Recht, muss man natürlich die Versorgung mit Vitaminen, Proteine und Co im Auge behalten....2 -
Alekassandra schrieb: »Das würde ja bedeuten, dass Menschen, die keinen Sport oder zusätzliche Bewegung einbauen können oder wollen, niemals abnehmen könnten, weil ihnen das Defizit unterhalb des Grundumsatzes als schlecht eingeredet wird...
Ich für mich kann sagen, dass mein Fettanteil durchaus in der Lage ist, sich an meinem Grundumsatz zu beteiligen und das ist ja auch das Ziel 😀
Dabei, und da gebe ich dir Recht, muss man natürlich die Versorgung mit Vitaminen, Proteine und Co im Auge behalten....
du hast grundsätzlich Recht.
ich kann leider nicht Sport machen wie früher aus Krankheitsgründen, so muss ich versuchen mein NEAT so gut wie es geht zu erhöhen und in die Ernährung keine Fehler zu machen.
klar wenn man noch Fettdepots vorhanden hat werden die bei eine Defizit Freigesetzt, ist aber von einige Dinge Abhängig und Sport hilft die Fettverbrennungskapazität zu erhöhen.
Jeder muss einfach das individuelle Optimum finden
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> @Alekassandra schrieb:
> Das würde ja bedeuten, dass Menschen, die keinen Sport oder zusätzliche Bewegung einbauen können oder wollen, niemals abnehmen könnten, weil ihnen das Defizit unterhalb des Grundumsatzes als schlecht eingeredet wird...
> Ich für mich kann sagen, dass mein Fettanteil durchaus in der Lage ist, sich an meinem Grundumsatz zu beteiligen und das ist ja auch das Ziel 😀
Es ist ja bei NIEMANDEN nötig unterhalb des Grundumsatzes zu gehen um abzunehmen.
Grundumsatz wird nicht umsonst so genannt. Er gibt den Kalorienverbrauch an, den man ohne jegliche Bewegung am Tag hat. Jeder wird zusätzlich Kalorien durch Bewegung verbrauchen, auch nur auf der Couch hocken und angeregt unterhalten oder auf Toilette gehen gibt schon zusätzlichen Kalorienverbrauch. Selbst bei 8 Std. Büroarbeit und ansonsten wenig aktiv wird mit einem PAL-Wert mit 1.2 bis 1.4 gerechnet um den Grundumsatz auf einen ca.-Gesamtumsatz hoch zu rechnen.
Der NEAT wird leider zu oft viel zu sehr unterschätzt. Der kann bei normaler täglicher Aktivität locker bis zu 50% und auch mehr des GUs ausmachen.
Das Problem ist immer nur die Ungeduld der Betreffenden ... was man sich in Jahren raufgefressen hat muss nun in kürzester Zeit runter. Und wehe es geht nicht jede Woche in Kilo-Schritten runter. Das führt dann zu immer höheren Defiziten und immer weiter weg von gesund. Nicht selten führt das dann zum Scheitern oder man/frau steht am Ende Skinny Fat da ... zwar Wunschgewicht erreicht, aber attraktive Figur geht anders.1 -
> @raist1000 schrieb:
> > @Alekassandra schrieb:
> > Das würde ja bedeuten, dass Menschen, die keinen Sport oder zusätzliche Bewegung einbauen können oder wollen, niemals abnehmen könnten, weil ihnen das Defizit unterhalb des Grundumsatzes als schlecht eingeredet wird...
> > Ich für mich kann sagen, dass mein Fettanteil durchaus in der Lage ist, sich an meinem Grundumsatz zu beteiligen und das ist ja auch das Ziel 😀
>
>
> Es ist ja bei NIEMANDEN nötig unterhalb des Grundumsatzes zu gehen um abzunehmen.
>
> Grundumsatz wird nicht umsonst so genannt. Er gibt den Kalorienverbrauch an, den man ohne jegliche Bewegung am Tag hat. Jeder wird zusätzlich Kalorien durch Bewegung verbrauchen, auch nur auf der Couch hocken und angeregt unterhalten oder auf Toilette gehen gibt schon zusätzlichen Kalorienverbrauch. Selbst bei 8 Std. Büroarbeit und ansonsten wenig aktiv wird mit einem PAL-Wert mit 1.2 bis 1.4 gerechnet um den Grundumsatz auf einen ca.-Gesamtumsatz hoch zu rechnen.
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> Der NEAT wird leider zu oft viel zu sehr unterschätzt. Der kann bei normaler täglicher Aktivität locker bis zu 50% und auch mehr des GUs ausmachen.
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> Das Problem ist immer nur die Ungeduld der Betreffenden ... was man sich in Jahren raufgefressen hat muss nun in kürzester Zeit runter. Und wehe es geht nicht jede Woche in Kilo-Schritten runter. Das führt dann zu immer höheren Defiziten und immer weiter weg von gesund. Nicht selten führt das dann zum Scheitern oder man/frau steht am Ende Skinny Fat da ... zwar Wunschgewicht erreicht, aber attraktive Figur geht anders.
Amen!!!!!👍💪1 -
Ich kann auch nur davon abraten, unter den Grundumsatz zu gehen. Lieber langsam und gesund abnehmen und wenn möglich, Bewegung einbauen.
Von dem Buch "Fettlogik überwinden" kann ich nur dringend abraten. Die Autorin hat sich mit 500 kcal Zufuhr am Tag und Vitaminpillchen heruntergehungert. Das Buch ist an mehreren Stellen inkonsistent, was den meisten Lesern nicht auffallen dürfte, weil einem bei der langweiligen Aneinanderreihung von Studienergebnissen schlicht weg die Füße einschlafen. Wenn man nicht von der gesundheitlichen Panikmache so traumatisiert ist, dass dies nicht mehr möglich ist.
Ich fand "Ernährung mit Plan" wesentlich hilfreicher und positiv formuliert.1 -
Ich habe mit Fixed Goal gute Erfahrungen bis jetzt gemacht.
einige die mitmachen müssen erst etwas "mehr" essen da die mit zu höhe Defizit gearbeitet haben.
Merken aber das bei eine zwar kleinere aber dafür Konstante Defizit das die dann auch langsamer aber konstant ab nehmen.
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