Vegan

OliverRaningerVegan

Gibt es hier auch Veganer. Suche neue Kontakte

hulba

Hallo
Ich bin seit einigen Jahren vegan unterwegs und tausche mich gern aus!
Liebe Grüße

NaddiBlackSheep

Hi ich bin auch Veganer (großteils) , ziel ist komplett vegan zu werden

massismicha1966mugge364

Ich bin seit 8 Jahren Vegetarier und jetzt die letzten zwei Jahre (99.9 %) Veganer. Da ich gern und fast täglich koche ist es kein Problem.

kletterfux

Hallo,seit Juni beschäftige ich mich mit der Vegane Ernährung, seit 1.10 Essen ich und mein Mann hauptsächlich vegan, fällt und hin und wieder nicht so leicht, da uns einfach noch die Erfahrung fehlt was man alles essen könnte😊

Anowja

> @kletterfux schrieb:
seit 1.10 Essen ich und mein Mann hauptsächlich vegan, fällt und hin und wieder nicht so leicht, da uns einfach noch die Erfahrung fehlt was man alles essen könnte😊

Schau mal bei www.bevegt.de, die Rezepte sind sehr zu empfehlen. Die basieren auf der Grain, Green, bean Methode, sind sehr einfach zuzubereiten. Vor allem lassen die den ganzen industriellen fertigen Schrott weg und kochen mit natürlichen Zutaten.
Das gefällt mir richtig gut, denn ich habe nie begriffen, warum ein Vegetarier /Veganer irgendwas aus Pflanzen modellieren muss, damit es wie eine Wurst aussieht 🤔... Und es auch noch so benennt 🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️

OliverRaningerVegan

Weil Veganer es können! Ist den Tieren aber sicher auch egal...

Anowja

> @OliverRaningerVegan schrieb:
> Weil Veganer es können! Ist den Tieren aber sicher auch egal...

Naja, ist das Dein Hauptargument? 🤔 Weil sie es können???
Will ich mich als Veganer nicht von solchen Dingen wie Wurst, Schnitzel und Co. distanzieren? Gerade das wäre für mich wirklich konsequent und einer pflanzlichen Ernährung gerecht.

AnnD456

@Anowja das verstehe ich auch nicht. Man kann doch einfach ne Zucchini oder n Pilz auf n Grill tun, oder n Stück Tofu, wasweißich.
Aber warum für Vegetarier/Veganer etwas kreiert wird, das so aussieht/schmeckt/heißt, wie ein tierisches Produkt... Hä?

sindym2017

Jetzt erinnere ich mich plötzlich wieder, wieso alle Veganer-Themen nach Oliver- Beiträgen plötzlich verebbten....

ThomasBWE

Ich kannte ihn noch nicht... 😬😬🙈

ThomasBWE

Aber als bekennender Omnivore ist das wahrscheinlich auch nicht wirklich verwunderlich... 🙈

raist1000

> @ThomasBWE schrieb:
> Ich kannte ihn noch nicht... 😬😬🙈

Du bist noch nicht lange genug dabei, dass war vor Deiner Zeit. Ich hab auch nur die letzten Ausläufer erlebt. Aber wie heisst es so schön ... alle Jahre wieder. 🤗😁

sindym2017

Wenn dir die Weile mal besonders lang ist, geh in die Suchfunktion... Und als Omnivore verurteilt dich hier niemand. Busfahren ist gut für die Umwelt!!!

Anowja

Ihr seid herrlich 😂😂😂😂 mir fällt gerade vor Lachen die Kaffeetasse aus der Hand!!

Wenn Du in einen Raum mit Menschen kommst, woran erkennst Du einen Veganer???
Antwort: Er wird es dir in spätestens 5 Minuten erzählt haben.

Zum Glück durfte ich auch einige andere Veganer kennenlernen und erfahren, dass vegan sein ganz anders bezüglich der omnivoren Mitmenschen sein kann und vegane Ernährung sehr schmackhaft, gesund und ausgewogen zubereitet werden kann, wenn man weiß wie.

Perti82

Anowja schrieb: »

Ihr seid herrlich 😂😂😂😂 mir fällt gerade vor Lachen die Kaffeetasse aus der Hand!!

Wenn Du in einen Raum mit Menschen kommst, woran erkennst Du einen Veganer???
Antwort: Er wird es dir in spätestens 5 Minuten erzählt haben.

Zum Glück durfte ich auch einige andere Veganer kennenlernen und erfahren, dass vegan sein ganz anders bezüglich der omnivoren Mitmenschen sein kann und vegane Ernährung sehr schmackhaft, gesund und ausgewogen zubereitet werden kann, wenn man weiß wie.

selbigen Witz kenne ich mit I-Phone Besitzern

Zum Thema:
Ich habe mir vor 1-2 Jahren mal einige diese "Veggi"-Produkte gekauft. Nicht weil ich vegan/vegetarisch leben wollte, sondern einfach weil es mich interessiert hat wie es schmeckt.
Fazit war: Ja, es hat mir geschmeckt, und nein, es hat nicht wie Wurst, Gyros, etc. geschmeckt.
Ich glaube der Hauptgrund warum es das gibt, ist einfach um mehr Auswahl zu schaffen, und letztendlich werden es die Leute wohl auch kaufen, sonst wäre das ja schnell wieder weg aus der Ladentheke.

zuletzt mal im TV was gesehen, da hatten sie ein vegetarisches Burger-Patty, das angeblich genau wie Fleisch geschmeckt hat. Geht angeblich doch

Anowja

Perti82 schrieb:
> Ich glaube der Hauptgrund warum es das gibt, ist einfach um mehr Auswahl zu schaffen, und letztendlich werden es die Leute wohl auch kaufen

Das betrifft aber die Leute, die das Thema Veggi nicht zu Ende gedacht haben und statt omnivoren nun vegetarischen/veganen Fertigpfampf essen.
Bei den Zutatenlisten der Packungen wird einem schwindlig! 🤮🤮🤮
Den meisten, würde ich behaupten, geht es um Tierwohl. Auch als Vegetarier kann ich Tierwohl achten, indem ich z. B. nur Eier von glücklichen Hühnern esse. Es ist mittlerweile kein Problem mehr, sich zu erkundigen, wo es sowas zu kaufen gibt.
Das aber für ein vegetarisches Schnitzel u. U. Unmengen an Eiklar aus zweifelhafter Tierhaltung verwendet werden, ist vielen nicht klar.

ThomasBWE

Ich als omnivorer Mitbürger habe indes keinerlei Zweifel an Wohlgeschmack und Bekömmlichkeit sowie an der möglichen Ausgewogenheit veganer Speisen. Ich würde mich von einer hübschen Veganerin ohne Vorbehalte in ein veganes Restaurant ausführen lassen und mich ungeniert die Speisekarte hoch und runter futtern... 😋😀🙈 Ich lehne vegane Speisen ja gar nicht ab. Warum auch?! Ich erkenne sogar die ein oder anderen Beweggründe, zum Beispiel ökologischer Natur an, wobei wahrscheinlich die Ernährung auf Insektenbasis im Hinblick auf den ökologischen Wirkungsgrad noch günstiger wäre. Aber für den Normalverbraucher ist es vom Aufwand her, insbesondere wenn man ein komplettes Proteinprofil zuführen will und im Hinblick auf die Verfügbarkeit bestimmter Fette, gerade als Trainierender, schwer zu leisten. Und das Thema Mitleid mit der Kreatur Tier finde ich (natürlich NICHT bezogen auf Massentierhaltung!!! Industrielle Ausbeutung unserer Mitgeschöpfe ist ein anderes Thema...) dahingehend verfehlt, weil es ja evolutionär von der Natur her so eingerichtet ist, dass eine Lebensform der anderen zu Nahrung dient. Es gibt keinen Grund, das romantisch zu verklären. Der Löwe ist ja auch nicht böse, wenn er die Gazelle reißt. Oder die Katze die Maus. Noch "brutaler" geht es ja bei den Insekten zu oder auf mikrobiologischer Ebene. Das Konzept "Mitleid" ist in der Natur nicht vorgesehen. Das ist eine menschliche Erfindung, wie moralische Bezugssysteme überhaupt. Die Natur funktioniert unabhängig davon. Und evolutionär ist nunmal der Mensch omnivor konzipiert. Das ist ein Vorteil aus meiner Sicht, wenn man seine Ernährung auf eine breitere Ebene stellen kann. Warum sollte ich mich da jetzt widernatürlich einschränken?! Man kann ja auch durch Konsumentenverhalten Einfluss nehmen, wenn es das ist, was einen beschäftigt. Dann halte ich mein Vieh selbst, nehme nur was ich brauche und verwerte soviel davon wie möglich. Oder gehe direkt zum Erzeuger meines Vertrauens. Ich bezweifle, dass bei aller Theorie, vegane Ernährung irgendein Problem gelöst hat. Es kommen lediglich zu bestehenden neue dazu... 🤔🤔

_Yeti_

Auch auf die Gefahr hin, in ein Wespennest zu stechen: Ich halte grundsätzlich nichts von extremen Ernährungsformen und dazu zähle ich auch Veganismus, genauso wie eine sehr fleischlastige Ernährung auf der anderen Seite oder ketogene oder auch extrem fettarme Ernährungsformen. Auch die durchschnittliche Ernährung in den westlichen Industrieländern halte ich übrigens bereits für extrem: Zu viel (fettes) Fleisch, zu viel Zucker, zu wenig Nährstoffe.

Warum? Nahrung ist mehr als die Summe der (Makro-)Nährstoffe. Natürlich kann man seinen Proteinbedarf auch mit rein pflanzlichen Lebensmitteln decken, jedenfalls wenn man nur auf die Proteinmenge schaut. Jeder Veganer weiß auch, dass es essentielle Aminosäuren gibt, die alle in tierischen Lebensmitteln vorkommen, aber nur zum Teil in Pflanzen. Da muss man dann bereits auf die richtige Kombination unterschiedlicher Lebensmittel achten, um ausreichend versorgt zu sein. Und dann gibt es noch Proteine, die zwar der Körper selbst herstellen kann, wenn er ausreichend mit den dafür notwendigen Bausteinen versorgt ist, aber es selbst dann nicht schafft, sich wirklich ausreichend damit zu versorgen. Ein Beispiel für eine solche an sich nicht essentielle Aminosäure ist Taurin.

Für eine ausreichende Versorgung mit essentiellen Fettsäuren kommt man zudem als Veganer und auch als Vegetarier (bzw. jeder, der keinen Fisch isst) nicht umhin, seine Ernährung mit Algenöl zu ergänzen. Wer glaubt, er könne seinen Bedarf an essentiellen Omega-3 Fettsäuren z.B. auch mit Leinöl oder Chiaöl decken, denkt zu kurz, denn die wichtigen Omega-3 Fettsäuren sind EPA und DHA und nicht ALA.

Weiter geht es mit den Mikronährstoffen. Dass Vitamin B12 ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt, hat sich inzwischen auch herumgesprochen. Aber wie sieht es mit der Versorgung mit Eisen und Zink aus? Insbesondere Frauen haben mit dem Eisen häufiger ein Problem (und zwar ein anderes als der übergewichtige Wurstesser es mit zu viel Eisen hat). Wer nie Leber isst, kann ohne Supplementierung gar nicht ausreichend mit Vitamin A versorgt sein (das gilt also nicht nur für Vegetarier oder Veganer). Das sind nur zwei Beispiele und es ließen sicherlich viele weitere finden.

Gerade in Ernährungsfragen neigen wir leider dazu, in Extreme zu verfallen und in starren Konzepten zu denken. Da wird dann von "zu viel Zucker" auf "gar keine Kohlenhydrate" umgeschaltet, oder aber auch von "zu viel Fleisch" auf Veganismus. Man sieht die Nachteile eines Extrems auf der einen Seite und sieht die Lösung in einem Extrem auf der anderen Seite. Dabei gibt es eine große Bandbreite zwischen den Extremen. Für mich heißt das, dass pflanzliche Lebensmittel die Basis einer gesunden Ernährung sind, aber dass ich auf tierische Lebensmittel und auch auf Fleisch nicht komplett verzichte. Man muss (und sollte) keine Fleischberge essen, um von den Vorteilen einer carnivoren Ernährung zu profitieren, denn das wäre wieder extrem.

An alle Veganer: Passt auf euch auf

Perti82

Normalerweise schrecken mich lange Texte in Foren ab und ich neige dazu sie zu überfliegen.

Und genau das finde ich in diesem Forum so gut, dass es viele Leute gibt die qualitativ so gut schreiben, dass ich es gerne lese. Zu fast jedem Ratschlag findet sich auch die Begründung dafür. Das ist zwar nicht immer angenehm (auch für mich schon mal), aber hilft letztendlich mehr als hübsch verpackte Schmeichelein.
Zur Vollständigkeit, natürlich ist es jedem selbst überlassen sich vegan zu ernähren. Für mich jedoch spricht nicht genug dafür.

Ein Dank sei hiermit an die Vorposter ausgerichtet.

PS: ihr habt es geschafft, dass ich jetzt auch weiß was Omnivor bedeutet

ThomasBWE

Die goldene Mitte zwischen herbivor und karnivor

sindym2017

...kommt halt vor

AnnD456

@_Yeti_ ich habe eine Frage. Du schreibst, ohne Leber zu essen könne man gar nicht genug Vitamin A aufnehmen.
Ich habe noch nie Leber gegessen!
Aber ich esse täglich an die 400g Karotten. Mfp zeigt mir in Folge dessen eine "Überversorgung" mit Vitamin A an...
Dass das nicht schlimm ist, weiß ich.
Ist es also doch möglich ohne Leber?

_Yeti_

Karotten enthalten kein Vitamin A, sondern beta-Carotin. Das ist ein pro-Vitamin, das der Körper erst noch in Vit. A umwandeln muss. Man darf aber nicht davon ausgehen, dass der Körper tatsächlich ausreichend viel Vitamin A bildet.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3139236/

Wenn man es genau wissen will, muss man seinen Vit. A Wert messen lassen.

OliverRaningerVegan

Viele vegane Fertiggerichte und Pflanzendrinks stelle ich selber her, Günstiger und weniger Zusatzstoffe. Wenn ich auswärts bin,besuche ich vegane Lokalitäten.

AnnD456

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