Ziele festlegen - eher ehrgeizig oder eher vorsichtig?
dani123style
Beiträge: 315 Member
Wie motiviert Ihr Euch am Besten?
Nehmt Ihr Euch eher ehrgeizige Ziele vor oder lieber kleine, dafür auch gut erreichbare?
Ich habe aktuell das in MFP angegebene Abnahmeziel auf 0,25 kg/Woche reduziert - dadurch haben sich die verfügbaren Kalorien erhöht und ich kann das Kalorienziel leichter einhalten - und nehme kontinuierlich ab.
Bisher hatte ich eher die Tendenz, mir viel vorzunehmen und dann auch grandios zu scheitern.
Jetzt überlege ich noch, was ich als Zielgewicht bei MFP eingebe. Eher kleine Schritte, 2-3 kg bis zum nächsten kg-Fünfer oder zur nächsten BMI-Stufe, was ich in ein oder zwei Monaten erreichen kann, oder gleich das ganze große Endziel?
Ist alles nur eine Kopfsache, aber wie motivieren Ziele am Besten? Sind Eure Ziele SMART?
Nehmt Ihr Euch eher ehrgeizige Ziele vor oder lieber kleine, dafür auch gut erreichbare?
Ich habe aktuell das in MFP angegebene Abnahmeziel auf 0,25 kg/Woche reduziert - dadurch haben sich die verfügbaren Kalorien erhöht und ich kann das Kalorienziel leichter einhalten - und nehme kontinuierlich ab.
Bisher hatte ich eher die Tendenz, mir viel vorzunehmen und dann auch grandios zu scheitern.
Jetzt überlege ich noch, was ich als Zielgewicht bei MFP eingebe. Eher kleine Schritte, 2-3 kg bis zum nächsten kg-Fünfer oder zur nächsten BMI-Stufe, was ich in ein oder zwei Monaten erreichen kann, oder gleich das ganze große Endziel?
Ist alles nur eine Kopfsache, aber wie motivieren Ziele am Besten? Sind Eure Ziele SMART?
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Kommentare
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Für mich wär das nichts. Also 0,25kg pro Woche. Aus mehreren Gründen
- Das Defizit ist so gering, dass bereits kleinere Ungenauigkeiten alles zunichte machen können. Mal ein falsches Lebensmittel gewählt (bei MFP werden Lebensmittel von Usern gepflegt, wenn da mal was falsch ist..), mal nen Bissen vergessen zu tracken, mal schätzen müssen weil auswärts..
- Es ist nahezu unmöglich, den genauen Gesamtumsatz zu wissen. Also kann ich auch nicht wissen, ob mein Defizit nun da ist oder nicht. Je geringer ich das wähle, desto schlimmer die Auswirkungen, wenn ich mich im Gesamtumsatz verschätzt habe
- Wassereinlagerungen können bei 0,25Kilo eine Abnahme über mehrere Wochen oder sogar Monate überdecken. Das wäre mir zu frustrierend.
Ich habe deswegen mein Ziel-Defizit normalerweise zwischen 5000 und 8000 gesetzt. Je nach Woche. Gedanklich. Bei MFP habe ich es immer gleich gelassen.1 -
Ich habe beides schon erfolgreich gemacht, je nach Lebenssituation.
Letztes Jahr habe ich ein sehr hohes Defizit eingestellt und mich mit den schnell sichtbaren Erfolgen motiviert. Das hat echt Spaß gemacht, weil dann auch meine Umwelt den Fortschritt gesehen hat und positiv reagierte.
Im Moment habe ich eher kleine Schritte eingestellt und freue mich, das ich so seit inzwischen 15 Monaten dem Jojo ein Schnippchen schlagen kann. Auch das ist ein Erfolg und motiviert mich weiter.0 -
Am Anfang hatte ich ein großes Ziel... das hieß unter 100 zu kommen... mit wirklich radikal knapp bemessenen Kcal. aber auch ohne diese App... hatte da eine andere.
Jetzt habe ich gerade ein 10 Kilo Ziel. Ich hatte es auf 0,5 Kilo die Woche eingestellt und habe es gestern auf 0,75 Kilo hochgedrückt weil ich zu lange irgendwo rumdümpel. Danach werde ich ein paar Wochen (4) oder so halten und dann das nächste Ziel definieren... was ggf. 5 oder wieder max. 10 Kilo sind. Was ich aber jetzt noch nicht festlege. Liegt ein wenig an den äusseren Umständen0 -
Bei mir ist es egal, ob ich 0,5 oder 1 Kg pro Woche als wöchtentliche Abnahme eintrage, mein Budget bleibt immer bei 1200. Ich versuche immer irgendwo zwischen 1000 und 1200 zu bleiben, dann klappt es auch recht gut mit der Abnahme. Als Gesamtziel habe ich mal eine Zahl eingesetzt, die mir gefallen würde. Ist etwas unter dem Gewicht, dass ich seit sehr sehr vielen Jahren schon nicht mehr hatte. Ob ich das dann auch als Endziel behalten möchte, das weiß ich noch nicht. Das sehe ich wenn ich dort bin, oder wenn ich vorher schon zufrieden bin.3
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Sandra_WEN schrieb: »Bei mir ist es egal, ob ich 0,5 oder 1 Kg pro Woche als wöchtentliche Abnahme eintrage, mein Budget bleibt immer bei 1200. Ich versuche immer irgendwo zwischen 1000 und 1200 zu bleiben, dann klappt es auch recht gut mit der Abnahme. Als Gesamtziel habe ich mal eine Zahl eingesetzt, die mir gefallen würde. Ist etwas unter dem Gewicht, dass ich seit sehr sehr vielen Jahren schon nicht mehr hatte. Ob ich das dann auch als Endzielt behalten möchte, das weiß ich noch nicht. Das sehe ich wenn ich dort bin, oder wenn ich vorher schon zufrieden bin.
Das liegt daran, dass MFP nicht unter 1200 geht. Egal was ist. Deswegen hab ich die Zahl bei MFP auch nie als unbedingt zu erreichendes Ziel gesehen, sondern als "darüber nicht gehen". Man kann sie im Zweifel manuell verstellen. Aber braucht man ja irgendwie auch nicht.
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Wie immer hängt die passende Antwort von Dir ab: hast Du schon einen KFA von 12% , dann sind 250 Gramm Abnahme/Woche ein hartes Ziel.(Dann würdest Du aber wahrscheinlich nicht diese Frage gestellt haben). Ansonsten gehe ich voll mit hostage83 konform - kleine, vielleicht sogar unbemerkte Fehler lassen Dein Projekt scheitern und Du gibst bald frustriert auf.
Nimm Dir doch gleich etwas Ordentliches vor, was man auch wirklich sieht! Wenn Deine Befürchtung ist, dann weniger essen zu dürfen - dann müsstest Du Dich erstmal richtig mit Essen beschäftigen! Du kannst durchaus sehr viel essen, ohne gleich viele Kalorien zu schaufeln - Du musst Dich "nur" auf eine Änderung der Essgewohnheiten einlassen! Iss mal ein Kilo Brokkoli - Du bist pappelsatt und hast gerade erst 340 kcal zu Dir genommen (wenn Du die Menge überhaupt schaffst!). Natürlich könntest Du auch so weiteressen wie bisher, nur reduziert. Ich bezweifle aber, dass Du das auf längere Zeit durchhalten wirst...0 -
Man muss ja nur mal überlegen. 0,25kg Abnahme pro Woche sind nur 1750 Kalorien pro Woche. Um die kann man sich ziemlich schnell mal verhauen.
Wie gesagt, es ist ja nicht nur eventuell unbeabsichtigt ungenaues Tracken, sondern auch das Schätzen des Gesamtumsatzes. Woher soll ich denn zu 100% genau wissen, ob mein Gesamtumsatz nun 2200 oder 2000 sind? Das lässt sich ja sogar durch die Abnahme schlecht nachvollziehen, weil es sein kann, dass ich 2 Kilo Wasser einlagere und einfach mal 8 Wochen gar keine Abnahme auf der Waage sehe. Oder andersrum, mich über meine mega Abnahme freue, die eigentlich nur ein Ausschwemmen von Wasser waren.
Ich hab ne ganze Weile mit 1000-1200kcal am Tag gelebt. Das ging echt locker, ich hab nie gehungert. Man muss halt seine Gewohnheiten umstellen und auf andere Lebensmittel umsteigen. Außerdem muss man sich schon ein wenig mit gesunder Ernährung beschäftigen, um die Bedürfnisse des Körpers zu decken.2 -
Aus den genannten Gründen bin ich auch für ein "ordentliches" Ziel. Die Motivation, wenn wöchentlich son Kilo purzelt, ist einfach langanhaltend enorm. Satt werden? Viel Gemüse, viel Magerquark, generell viel Eiweiß... da gibts ne Menge Möglichkeiten Sachen zu finden die einem Munden und lange sättigen.
Daher hab ich von Anfang an auf 1 Kilo Abnahme pro Woche gestellt, allerdings esse ich nicht nach MFP Vorgabe, sondern mehr oder weniger Lax wie ich meine und was Fitbit mir so erzählt. Mal 500 kcal, mal 1500 kcal...aber immer im Defizit, meist eins bei 1000kcal und mehr pro Tag. Und so werde ich es auch noch bis zum "bitteren Ende" alias Zielgewicht durchziehen.2 -
Also ich nehme mir immer kleine Ziele vor. Die erreicht man locker und man ist zufrieden. Ich bleibe immer bei 1200kcal. Nur wenn ich mir durch den Sport und das tägliche Radfahren welche erarbeitet habe lege ich ein paar drauf.Aber ich lasse immer ein Polster übrig. Das hat mir bis jetzt geholfen.0
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Ich habe klein angefangen (500g pro Woche abnehmen), aber als das so gut ging nach einem Monat hochkorrigiert. Momentan habe ich auf Halten gesetzt, weil ich gerade an so vielen Fronten "kämpfe" (Alltag und so), dass mich der weitere Anspruch an mich selbst total gestresst hat. Jetzt ist Druck raus, es geht mir besser, und es läuft auch wieder mit dem Essen/Abnehmen.
Ist zum einen sicher ne Typfrage, hat aber zum anderen auch mit den jeweils aktullen Lebensumständen zu tun. Flexibel sein und tun, was nützt, ist sicher eine gute Devise. ^_^2 -
Danke für Eure Ideen. Ich bin nicht ungeduldig oder müsste dringen "was sehen".
Ich sehe da nicht so ein großes Fehler-Risiko. Ich versuche ehrlich zu mir zu sein und trage auch mal ein Bonbon ein. Wenn ich nicht abwiege (n kann), schätze ich eher großzügig. Umgekehrt habe ich für den Verbrauch die geringste Aktivität angegeben und brauche die Kalorienanpassung durch die Vivosmart HR nicht auf.
@Der_Bernauer nach einem Kilo Brokkoli hätte ich sicherlich Bauchweh, auch wenn es noch eine der verträglicheren Kohlsorten ist. Danke, das ist keine Option. Ich esse schon zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse, ich brauche aber auch einen gewissen Protein und Fett-Anteil, um Satt zu werden.
Genau @hannelorerein, es macht zufriedener, wenn man erreichbare Ziele hat.0 -
Wer sagt denn dass hoch gesteckte Ziele nicht erreichbar wären?2
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Problematisch bei "großen" Zielen ist vor allem, wenn man sich ein unrealistisches Zeitlimit setzt. 10 Kilo abnehmen ist für jemanden mit deutlichem Übergewicht kein Problem, solange er weiß, wie es geeht, und sich an die bekannten Regeln hält. Wenn ich mir aber für die 10 Kilo nur 5 Wochen Zeit gebe, wird's eher niccht klappen - oder es wird so hart und nervenaufreibend, dass ich es mir, selbst wenn ich es schaffe, hinterher die Kilos ruckzuck wieder anfresse, um mich für meine Durchhaltevermögen zu "belohnen". ;-) Bitte die Hand heben, wer solche Muster nicht kennt...
Es gibt etliche hier, die unglaublich viel abgenommen haben, und denen es gerade bei noch starkem Übergewicht oft erstaunlich leicht gefallen ist. Andererseits sind die letzten Kilos kurz vor dem Idealgewicht viel schwieriger zu "knacken", als die ersten. Was ein "ehrgeiziges" Ziel ist, kann also ganz unterschiedlich sein. Ich persönlich krempele lieber die Ärmel hoch und bin irgendwann "fertig", und generell wirkt nichts so motivierend wie Erfolgserlebnisse. Und manchmal kann man sich auch selbst überraschen.2 -
Das ist wie mit dem Rauchen aufhören. Die meisten haben echt Schwierigkeiten damit. Ein paar wenige legen die Kippen weg und gut ist.
Aus der Psychologie ist bekannt, dass viel kleine Ziele "besser" zu erreichen sind, als wenige große. Auch motiviert es in meinen Augen mehr, wenn man auf der "to do"-Liste immer mal einiges abstreichen kann.1 -
Ich denke auch es kommt auf den einzelnen an was Ihm liegt. Und wie die Ausgangslage ist. Je mehr man abnehmen will je höher kann man denke ich das Ziel ansetzten, bis man ein Etappenziel erreicht hat.0
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SportsfreundSven schrieb: »Das ist wie mit dem Rauchen aufhören. Die meisten haben echt Schwierigkeiten damit. Ein paar wenige legen die Kippen weg und gut ist.
Ich hatte lustigerweise grade nen ähnlichen Gedankengang. Wenn ich als Raucherin jetzt sage, ich will aufhören...Lieber direkt ganz oder mit Reduktion? Dann würden die meisten mir doch auch sagen, dass es zwar ein winziges bisschen gesünder ist, aber vermutlich langfristig nicht zielführend, von 20 auf 18 Zigaretten am Tag zu reduzieren.
Vllt auch einfach mein Charakter, dass es mit Pauken und Trompeten auf einen Schlag anders, BESSER, werden muss, damit ich durchhalte. Wenn ich abnehmen will (oder Rauchen aufhören oder sonstwas), dann muss ich ab nem gewissen Zeitpunkt dafür meinen Hintern hochkriegen und raus aus der Komfortzone. Ganz oder gar nicht. Ende mit Schrecken, statt Schrecken ohne Ende. Wisst schon, die ganzen Binsenweisheiten.
Aber es ist wie gesagt einfach MEINE Art.
Wobei ich es trotzdem nicht falsch fände, wenn @dani123style sich fragt und für sich (nicht im Thread) beantwortet...
a) Will ich wirklich was ändern? Nicht nur Gewicht, sondern die Lebensgewohnheiten.
b) Warum genau jetzt?
c) Wieviel liegt mir daran?
d) Wieso habe ich diesen Thread aufgemacht?
Versteht mich nicht falsch, ich find den Thread echt interessant und auch Meinungen einholen ist legitim. Ich hab nur ein bisschen das Gefühl, dass sie eigentlich nicht zwischen beiden Versionen schwankte, sondern vielleicht eine "Bestätigung" oder "Rechtfertigung" dafür möchte, sich nicht zu weit vorzuwagen. Das soll keine Unterstellung sein, ich kann mich total irren. Und dani braucht darauf auch gar nicht antworten. Es sind nur Denkanstöße, nix weiter. Ohne Wertung.
Liebe Grüße
Ani5 -
Also ich finde das kann man mit Rauchen aufhören nicht vergleichen, weil essen muss man immer, rauchen nicht0
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Ich habe Euch ausführlich geantwortet, jetzt sagt das Programm, dass das erstmal geprüft werden muss... bevor ich alles doppelt tippe, warte ich mal ab.0
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@Moewi0411 : treffendes Beispiel, bei mir geht es um etwa 10 kg. Und um die Frage, ob ich die bis zum Sommerurlaub, bis Herbst oder bis Weihnachten los werde(n will).
@SportsfreundSven - ja,wenn es leicht wäre, wäre jeder schlanker Nichtraucher.
Auf die Frage kam ich, weil ich gestern mein erstes Zwischenziel (BMI <25) erreicht hatte und mir dann gleich das nächste eingestellt habe, damit ich nicht in Versuchung gerate, jetzt vor lauter Feiern irgendwie loszuschludern.
Womit ich zu @Morgaine0610 Deinen Fragen komme. Mit dem geringen Defizit bin ich gerade wirklich zufrieden, das ist mir beim Formulieren des Threadthemas klar geworden. Es motiviert mich, dass ich das einhalten kann und ich schaffe es sogar manchmal, meine Aktivitätskalorien unangetastet zu lassen. Das war bei strengerer Vorgabe nicht oft der Fall, die war FÜR MICH schwieriger zu erreichen und das hat demotiviert.
Wie ich die Zwischenziele definiere, ob das bei 10 kg überhaupt nötig ist, ist mir noch nicht klar.
Zu Deinen einzelnen Fragen:
a) Ich für mich denke, dass ein kleines Defizit eher mit einer langfristigen Änderung des "Lebenswandels" einhergehen kann, bzw. dann gar nicht so ein großer Schritt zum halten ist. Ich ändere natürlich was in meinem Verhalten, aber ich gehe davon aus, dass ich das alles langfristig umsetzen muss, das fällt mir bei kleinen Schritten leichter.
b) und c) werde ich hier nicht ausbreiten
d) Ich hatte das Thema im Unterforum Motivation gepostet, bei mir sieht man das nicht, wenn ich über die App im Forum bin? Darum geht's mir bei der Frage - was haben die Ziele für einen Einfluss auf die Motivation?0 -
Hab den Beitrag mal aus dem Filter gefischt - bist wohl zweimal auf "Kommentar hinzufügen" gekommen und bei längeren Texten kommt dem Filter das komisch vor
Liebe Grüße1 -
Dank Dir Felix!
Vielleicht sollte ich längere Texte in Zukunft lieber am PC schreiben.0 -
Ich habe als Ziel 0,25 kg/Woche eingetragen. Und ich muss sagen, damit komme ich gut klar. Zu Beginn hatte ich auch 0,5 kg eingetragen, aber da kam ich mit meinen Kalorien nicht aus und das führt bei mir zu schlechter Laune. Also habe ich das recht fix umgestellt.
Ich habe in 12 Wochen 3,5kg verloren, also durchschnittlich 290g pro Woche.
Bei mir geht es, wie bei Dani auch, nur um 8-10kg, Kosmetik quasi.
Wenn es für andere mit höheren wöchentlichen Abnahmen besser passt, dann ist das ja gut. Ist ja jeder anders.0 -
Ich glaube, dass das einfach komplett individuell ist.
Ich finde es fast vermessen, seine Aussagen so zu formulieren, dass sie als allgemeingültig da stehen. Denn das ist es nicht. Jeder Mensch ist anders.
Ich habe meine Gründe für ein großes Defizit oben bereits erklärt. Abgesehen vom rein Technischen, dass man seinen Gesamtumsatz nie genau kennen kann und eventuellen Ungenauigkeiten beim Tracken ist der Motivationsfaktor eine riesige Sache für mich.
Vielleicht muss ich auch nochmal an den Anfang meines Abnehmweges gehen, um das zu verdeutlichen. Ich habe angefangen vor 2,5 Jahren mit Weightwatchers. Ich habe damit sehr, sehr langsam abgenommen. Durch meine Probleme mit Wassereinlagerungen war das ein sehr steiniger und frustrierender Weg. Ich habe eigentlich nur deswegen nicht hingeschmissen, weil ich keine andere Wahl sah als wieder zunehmen oder eben weiter machen. Schön war es dennoch nicht, ständig unter Verzicht leben zu müssen und dennoch nur sehr wenig abzunehmen oder gar zuzunehmen. Genau genommen weiß ich nicht, wie hoch mein Defizit war. Aber über 2 Jahre hatte ich eine durchschnittliche wöchentliche Abnahme von 300g pro Woche. Die waren teilweise überdeckt von Wassereinlagerungen. Das bedeutet wochenlange, monatelange Stillstände und Zunahmen, die nicht erklärbar waren. Ich war frustriert, deprimiert und sah kein Ende. Ich hatte massives Übergewicht und wollte damit nicht mehr leben.
Erst, als ich durch Zufall Kalorienzählen entdeckt habe und mein Defizit recht hoch angesetzt habe, konnte ich all diese negativen Gefühle loswerden. Ich sah plötzlich Fortschritte und das große Ziel war für mich in erreichbarer Nähe.
Und genau deswegen kann ich FÜR MICH sagen, dass es für mich nicht motivierender war, kleine Ziele zu haben. Wie soll das auch motivierend sein, bei einem Ziel von 50 Kilo Abnahme 0,25 Kilo pro Woche abzunehmen? Die Aussichten, auf 4 Jahre Diät sind für mich nicht sonderlich motivierend. Und es für mich auch nicht einfacher war, mit nem kleineren Defizit während der Abnahme einen normalen Lebenswandel nach der Abnahme zu etablieren. Denn momentan bin ich in der Erhaltung und komme ganz wunderbar damit klar.
In einem Punkt stimmen wir aber überein: Man muss sich erreichbare Ziele setzen. Für mich war es definitiv erreichbar, ein Wochendefizit von 5000-8000 zu halten auch in den niedrigeren Gewichtsbereichen. Wenn das für jemand anderen nicht erreichbar ist, dann muss man das Ziel kleiner setzen. Ich denke auch, dass viele Leute daran scheitern, wenn sie ihre selbst gesteckten Ziele nicht erreichen und dann aufgeben. Hätte ich es nicht geschafft, hätte ich eben kleinere Ziele gewählt. Schon alles richtig.
Was ich mit diesem Roman sagen wollte: Menschen sind individuell. Es gibt nicht das EINE "Richtig". Auch meinen Weg halte ich nicht für jeden für richtig.7 -
> @hostage83 schrieb:
> Ich glaube, dass das einfach komplett individuell ist.
>
> Ich finde es fast vermessen, seine Aussagen so zu formulieren, dass sie als allgemeingültig da stehen. Denn das ist es nicht. Jeder Mensch ist anders.
Sorry, wenn das so rübergekommen ist, das war mir mein Ziel. Ich glaube, ich wollte ganz egoistisch rausfinden, was für mich am besten funktioniert.0 -
Klasse, was Ihr schon alles erreicht habt.0
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