Infos zu Protein Shakes/ Kapseln und Co...
Kommentare
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> @raist1000 schrieb:
> > @dfc4 schrieb:
> > Ich glaube es ist auch wichtig zu erwähnen das, das Ziel eines Fettstoffwechsel Training oder GA 1 bei Sportler ist während die geübten Sportarten, generell effizienter zu arbeiten.
> > Klar wird derjeniger der eine bessere Fettstoffwechsel hat die Energiebereitstellung durch Carbs verschieben können, das gilt aber auch für den Alltag.
> > Das heißt nichts anders als eine erhöhter Fitness, das sorgt dafür das ich im Alltag (gehen, Stehen, einkaufen usw) die Energiebereitstellung über Fett "bevorzugt wird"
> > Das reduziert die Energiebereitstellung über KH und EW, ob nennenswert oder nicht kann mann kaum ermitteln.
>
> Der Körper präferiert generell die Energiegewinnung aus Fetten für die Muskulatur, ausser er wird durch Belastungsintensität zu was anderem gezwungen. Das ist unabhängig von einer optimierten Fettverbrennung. Deswegen werden ja Carbs in der heutigen bewegungsarmen Zeit als Dickmacher identifiziert.
>
> Du kannst durch Fettstoffwechseltraining nicht die Substratpräferenz/Energiegewinnungsart verändern, nur das die Energiebereitstellung aus dem Fettstoffwechsel erhöht wird und noch den Punkt wo vermehrt Carbs benötigt werden etwas hinaus schieben, s.o..
>
> Aber selbst im Ruhezustand wo der Körper quasi ausschließlich Fett für die Muskulatur heran zieht, sind es am Ende nur 50% der Gesamtenergie die aus Fetten geliefert werden, der Rest wird immer noch von Carbs geliefert oder in deren Abwesenheit dann eben von Proteinen (Ketose wie immer aussen vor).
Wie viel. Ob 20 30 oder 50 pro Cent. Per weniger hängt von viele Dinge ab. Wenn jemanden es schafft 50 zu schaffen dann sind die sehr gut dabei.0 -
Meine Neugierde ist allgemeiner Natur, nicht personenbezogen.
Bei den teilweise monumentalen Abhandlungen wäre es doch wirklich mal interessant zu sehen, ob Theorie und Praxis optisch in Einklang stehen.
Wer sich berufen fühlt, darf sich gern visuell einbringen, ideal wäre - falls bekannt - die Angabe von KFA und was sonst noch dazu gehört.
Es wäre doch schön, sich neben der „trockenen Theorie“, auch einmal über Ergebnisse freuen zu dürfen.2 -
> @toitoi9012 schrieb:
> Meine Neugierde ist allgemeiner Natur, nicht personenbezogen.
>
> Bei den teilweise monumentalen Abhandlungen wäre es doch wirklich mal interessant zu sehen, ob Theorie und Praxis optisch in Einklang stehen.
>
> Wer sich berufen fühlt, darf sich gern visuell einbringen, ideal wäre - falls bekannt - die Angabe von KFA und was sonst noch dazu gehört.
>
> Es wäre doch schön, sich neben der „trockenen Theorie“, auch einmal über Ergebnisse freuen zu dürfen.
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>
>
Dafür gibt es hier ein extra Rubrik. Ich gebe dir recht die Abhandlungen sind in der Tat teilweise monumental. Da ich schwer krank bin bin ich momentan nicht in Top Form. Das kommt noch aber dauert. Ich kann nur für mich selber sprechen das was ich hier und sonst im Forum schreibe bezieht sich auf meine Erfahrungen und zwar vor über 35 Jahre Ausbildung zu hichleistungssportler. Lange her aber immer hin. Momentan wiege ich ca 75 kg. KFA keine Ahnung. Bin mehrere Jahrzehnte ski langläufer und radsportler und läufer gewesen. Beste renn schnitt geschwindigkeit Rad war 44 kmh. Schnellste Marathon Zeit 2 Stunden 48 Minuten. Bisschen wissen über die energiebereitstellung über die letzten 40 Jahre habe ich sammeln können und gebe es gerne weiter.3 -
Dafür gibt es hier ein extra Rubrik. Ich gebe dir recht die Abhandlungen sind in der Tat teilweise monumental. Da ich schwer krank bin bin ich momentan nicht in Top Form. Das kommt noch aber dauert. Ich kann nur für mich selber sprechen das was ich hier und sonst im Forum schreibe bezieht sich auf meine Erfahrungen und zwar vor über 35 Jahre Ausbildung zu hichleistungssportler. Lange her aber immer hin. Momentan wiege ich ca 75 kg. KFA keine Ahnung. Bin mehrere Jahrzehnte ski langläufer und radsportler und läufer gewesen. Beste renn schnitt geschwindigkeit Rad war 44 kmh. Schnellste Marathon Zeit 2 Stunden 48 Minuten. Bisschen wissen über die energiebereitstellung über die letzten 40 Jahre habe ich sammeln können und gebe es gerne weiter.
Fantastisch!
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> @toitoi9012 schrieb:
> Meine Neugierde ist allgemeiner Natur, nicht personenbezogen.
>
> Bei den teilweise monumentalen Abhandlungen wäre es doch wirklich mal interessant zu sehen, ob Theorie und Praxis optisch in Einklang stehen.
>
> Wer sich berufen fühlt, darf sich gern visuell einbringen, ideal wäre - falls bekannt - die Angabe von KFA und was sonst noch dazu gehört.
>
> Es wäre doch schön, sich neben der „trockenen Theorie“, auch einmal über Ergebnisse freuen zu dürfen.
>
Wäre wohl eher unfairer Natur und mit Sicherheit wenig beweiskräftig zum Thema wer hat Recht oder Unrecht. Wobei wir im Grunde alle Recht haben, nur differierende Rückschlüsse ziehen. 😉
Es kommt ja am Ende auf die Zielsetzung an. Steve (dfc4) hat da ganz klar eine andere Zielsetzung als z.B. ich. Er arbeitet an seiner Leistungsfähigkeit um seine Krankheit in den Griff zu bekommen und das mit einem Aufwand und einer Leistung die hier wohl sonst kaum einer aufbringt.
Ich dagegen betreibe seit Erreichung meines Zielgewichtes - von über 138 kg runter auf 85 kg im letzten September - die ganze Geschichte eher aus Sicht kosmetischer Verbesserung, also Muskelaufbau. Daher Krafttraining auf Hyphertrophie ausgerichtet und nicht zuviel Cardio (1 bis 3 mal Laufen pro Woche bei moderater Intensität und Wuzzi-Gassi reicht mir da völlig) um ja kein Milligramm Muskelmasse zu riskieren. 😁
Eckdaten kann ich gerne liefern: 52 J, 1,86 m, 91 kg, 14% bis 15% KFA.
Bin gerade am Handy, daher kein Bild. Evtl. reiche ich das nach, wenn ich es nachher noch an den PC schaffe. 🤗
@dfc4
> Wenn jemanden es schafft 50 zu schaffen dann sind die sehr gut dabei.
Ich hatte die ca. 50% Anteil aus Fetten nur auf den Ruhezustand bezogen, also quasi auf der Couch hocken, nicht bewegen und brain dead in die Glotze stieren. Da ist es bei jedem in etwa in der Größenordnung, egal ob trainiert oder untrainiert.
Einfach weil der Körper ohne Belastungsintensität, die Energiegewinnung für die Muskulatur aus Fetten eindeutig präferiert. Weswegen dann überschüßige Carbs (also die die nicht zur Auffüllung Glykogenspeicher und Blutzuckerspiegel benötigt werden) die zum Abendessen zugeführt wurden beim anschliessenden Extreme-Couching auch direkt im Fettpolster landen.0 -
> @raist1000 schrieb:
> Aber selbst im Ruhezustand wo der Körper quasi ausschließlich Fett für die Muskulatur heran zieht, sind es am Ende nur 50% der Gesamtenergie die aus Fetten geliefert werden, der Rest wird immer noch von Carbs geliefert oder in deren Abwesenheit dann eben von Proteinen (Ketose wie immer aussen vor).
Das ist mir neu. Der Citratzyklus benötigt Acetyl-CoA und ihm ist doch egal, ob er das aus Carbs, Fetten oder Aminosäuren erhält. Wenn ich jetzt Low Carb mit sagen wir mal 100 g Carbs lebte, müsste ich nach Deiner Theorie fast 50% Proteine zu mir nehmen oder als Alternative in kürzester Zeit muskelfrei sein, weil nach den 50 % Fettverbrauch fast nur Proteine zur Verstoffwechslung übrig blieben.
Ich denke dagegen, dass nicht wenige Leute mit Low Carb gut zurecht kommen.0 -
> @raist1000 schrieb:
> > @toitoi9012 schrieb:
> > Meine Neugierde ist allgemeiner Natur, nicht personenbezogen.
> >
> > Bei den teilweise monumentalen Abhandlungen wäre es doch wirklich mal interessant zu sehen, ob Theorie und Praxis optisch in Einklang stehen.
> >
> > Wer sich berufen fühlt, darf sich gern visuell einbringen, ideal wäre - falls bekannt - die Angabe von KFA und was sonst noch dazu gehört.
> >
> > Es wäre doch schön, sich neben der „trockenen Theorie“, auch einmal über Ergebnisse freuen zu dürfen.
> >
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> Wäre wohl eher unfairer Natur und mit Sicherheit wenig beweiskräftig zum Thema wer hat Recht oder Unrecht. Wobei wir im Grunde alle Recht haben, nur differierende Rückschlüsse ziehen. 😉
>
> Es kommt ja am Ende auf die Zielsetzung an. Steve (dfc4) hat da ganz klar eine andere Zielsetzung als z.B. ich. Er arbeitet an seiner Leistungsfähigkeit um seine Krankheit in den Griff zu bekommen und das mit einem Aufwand und einer Leistung die hier wohl sonst kaum einer aufbringt.
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> Ich dagegen betreibe seit Erreichung meines Zielgewichtes - von über 138 kg runter auf 85 kg im letzten September - die ganze Geschichte eher aus Sicht kosmetischer Verbesserung, also Muskelaufbau. Daher Krafttraining auf Hyphertrophie ausgerichtet und nicht zuviel Cardio (1 bis 3 mal Laufen pro Woche bei moderater Intensität und Wuzzi-Gassi reicht mir da völlig) um ja kein Milligramm Muskelmasse zu riskieren. 😁
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> Eckdaten kann ich gerne liefern: 52 J, 1,86 m, 91 kg, 14% bis 15% KFA.
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> Bin gerade am Handy, daher kein Bild. Evtl. reiche ich das nach, wenn ich es nachher noch an den PC schaffe. 🤗
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> @dfc4
>
> > Wenn jemanden es schafft 50 zu schaffen dann sind die sehr gut dabei.
>
> Ich hatte die ca. 50% Anteil aus Fetten nur auf den Ruhezustand bezogen, also quasi auf der Couch hocken, nicht bewegen und brain dead in die Glotze stieren. Da ist es bei jedem in etwa in der Größenordnung, egal ob trainiert oder untrainiert.
>
> Einfach weil der Körper ohne Belastungsintensität, die Energiegewinnung für die Muskulatur aus Fetten eindeutig präferiert. Weswegen dann überschüßige Carbs (also die die nicht zur Auffüllung Glykogenspeicher und Blutzuckerspiegel benötigt werden) die zum Abendessen zugeführt wurden beim anschliessenden Extreme-Couching auch direkt im Fettpolster landen.
Ok. Ich war bei der Bereitstellung unter belastung0 -
@Fraxinus11
Auch Du übersiehst das ich das auf den Ruhezustand bezogen habe. Die 50% Anteil werden dabei z.B. für das Nervensystem/das Gehirn benötigt, nicht für Bewegungsenergie. Und klar, bei kalorischem Defizit würden dafür auch Proteine abgebaut werden. Eine wichtige Aufgabe der Gluconeogenese ist ja auch die Aufrechthaltung des Blutzuckerspiegels.
In Ketose können hier die gebildeten Ketonkörper natürlich als Ersatz dienen. 😉
Und mit 100 gr Carbs am Tag, bist Du ja auch schon Ultra-Low-Carb unterwegs, ob das so Sinn macht ist die andere Frage.
@dfc4
Das hatte ich mir schon fast gedacht. 😉🤗0 -
@Anina1986 Da haste was losgetreten! Ich versteh hier nur noch Bahnhof! 😉0
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Raist 1000
Ich wollte eher auf die Beta Oxydation hinaus.
Bei der Gluconeogenese und Low Carb Ernährung fällt insgesamt der Insulinspiegel, gleichzeitig steigt der Glukagonspiegel. Die Folge daraus, ist eine Verschiebung des Insulin/Glukoagon-Quotienten und damit eine Stimulation der Lipolyse. Insofern gibt es hier keinen festen Wert für die Heranziehung von Fetten oder Proteinen.
Will sagen, dass für Beta Oxydation und Gluconeogenese bestimmt wesendlich mehr als 50% der Gesamtenergie heran gezogen werden können, aber natürlich nicht müssen.0 -
Respekt Leute, wirklich tolle Leistung.0
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Ich denke, dass @raist1000 und ich nur etwas aneinander vorbei reden, bzw. nicht richtig lesen.
Ich habe bei der Erwähnung der Mitochondrien nichts über weniger KH/Proteine "zuführen" gesagt bzw. ich meinte, dass ich die KH die ich in den Speichern habe "später" einsetzen muss, da ich länger auf Fett laufe. Das ist wohl Konsens in der Sportwissenschaft, denn so trainieren fast alles Ausdauerathleten. Das bezieht sich auf die Energiegewinnung. Siehe dazu auch exii's Beiträge. Die effektivste Methode zur Mitochondrienbildung ist eben Ausdauersport, hauptsächlich im GA1-Bereich. Aber auch in Diäten werden Mitochondrien gebildet. Das ist mit ein Grund warum der Energiebedarf in einer Diät runter geht. Diese Mitochondrien helfen einem doch sehr viel, gerade auch um intensiven, längeren Einheiten zu überleben. Es verschiebt halt die Laktatschwelle und verzögert den Punkt, an dem ich KH "brauche". Ich aktiviere AMPK(PGC-1⍺) bei Ausdauersport und mTOR bei Krafttraining,Bei jeder Art von Übung erfassen Sensoren in verschiedenen Körperteilen die spezifischen Belastungen, denen der Körper ausgesetzt war. Diese Sensoren lösen dann Signalprozesse aus, die zu körperlichen Anpassungen führen. Im Falle von Aerobic-Übungen umfassen Anpassungen eine Erhöhung des Mitochondriengehalts in den Muskelfasern (was die Fähigkeit verbessert, Sauerstoff zu verbrauchen und ATP zu produzieren) und eine Erhöhung der Kapillardichte um Muskelfasern (was die Sauerstoffabgabe verbessert). Im Falle von Krafttraining umfassen Anpassungen eine Zunahme der Muskelfaserlänge und des Durchmessers, die zusammen das Muskelfaservolumen erhöhen.
Übersetzt aus
https://medium.com/@SandCResearch/how-might-aerobic-exercise-reduce-gains-in-muscle-size-eb2b0c23581b?fbclid=IwAR2wTdUGfh79M6O1w167RYnnK427Gxhs2Vi5gcompOdcA170WCnGwDFuqBI
Ich erwähne auch noch mal meine Verlinkungen zu den Thieme-FACHbüchern. Dort wird es eigentlich recht gut erklärt. Sogar mit kleinen Videos, falls man nicht alles lesen möchte.
Eventuell sollten wir ALLE etwas mehr nachfragen, wie was gemeint ist/war um dann gezielter Antworten zu können.
Ich würde auch sagen, dass wir im Wissensschlachtfeld die einzelnen Dinge besprechen sollten. Der Faden hier ist schon Tot.
@toitoi9012
Falls mein Körper als Beweis meiner Ausführungen dienen sollte, so kann man ja im "Vorher/Nachher"-Faden nachschauen. Da gibt es Bilder. Da ich aber auch nicht entsprechend trainiere, habe ich keine 50ger Oberarme und kein Sixpack. Ich bin eher ein "Schwabbel". Ich kann aber ca. 30km Laufen oder mehrere Stunden Radfahren(bei knappen 30km/h), was nicht so wirklich toll ist, aber ich bin ja auch schon 53 und betreibe das Radfahren noch nicht so lange. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob meine Aussagen dadurch falscher werden, dass ich "nichts drauf" habe.0 -
Alles gut „Sportsfreund“, wollte Niemanden angreifen oder Einzelpersonen „Beweise“ abnötigen.
Die Reaktionen zeigen, dass es auch entsprechend positiv aufgefasst wurde.
Also nochmal, Respekt vor der Leistung derer, die sich geäußert haben und auch die stillen Mitleser.
An Glaubenskriegen, die in Foren oftmals entfesselt und in ewig langen Schlachten ausgefochten werden, beteilige ich mich nicht mehr.
Oftmals sind es „Blinde“ die von der Farbe sprechen.
Angenehmes Forum übrigens, nirgends geht es so gesittet und ruhig vor, gefällt mir.
In das Vorher/Nachher Thema werde ich mal reinschauen, ich bin noch nicht so lange dabei und eher wenig aktiv im Forum.0 -
50er Oberarme schaffe ich in diesem Leben aber auch nicht mehr...😂😂 Aber wenn ich darüber nachdenke, dass der Kauf von Hemden und Sakko bereits jetzt schon eine Tortur ist, weiß ich nicht, ob darüber traurig sein soll...💪😂😂🙈0
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toitoi9012 schrieb: »Alles gut „Sportsfreund“, wollte Niemanden angreifen oder Einzelpersonen „Beweise“ abnötigen.
Die Reaktionen zeigen, dass es auch entsprechend positiv aufgefasst wurde.
Also nochmal, Respekt vor der Leistung derer, die sich geäußert haben und auch die stillen Mitleser.
An Glaubenskriegen, die in Foren oftmals entfesselt und in ewig langen Schlachten ausgefochten werden, beteilige ich mich nicht mehr.
Oftmals sind es „Blinde“ die von der Farbe sprechen.
Angenehmes Forum übrigens, nirgends geht es so gesittet und ruhig vor, gefällt mir.
In das Vorher/Nachher Thema werde ich mal reinschauen, ich bin noch nicht so lange dabei und eher wenig aktiv im Forum.
Kein Problem. Sehe das nicht als Angriff.
Man muss die Dinge eben oft im Kontext sehen und kann nicht alles auf alles übertragen.0 -
@SportsfreundSven
> ... nichts über weniger KH/Proteine "zuführen" gesagt ...
Hhhmmm ... dann war das wohl wirklich eine Fehlinterpretation Deiner Aussage meinerseits. Mea culpa. 🤗
@Fraxinus11
> Bei der Gluconeogenese und Low Carb Ernährung fällt insgesamt der Insulinspiegel, gleichzeitig steigt der Glukagonspiegel.
Verwechselst Du da nicht was? Bei hohem Insulinspiegel ist die Gluconeogenese ja so gut wie nicht aktiv. Erst Glucagon - das ja erst bei Absinken des Blutzuckerspiegels frei gesetzt wird um die Freisetzung von Körperreserven zu aktivieren (kataboler Zustand im Körper) - aktiviert die Gluconeogenese wieder, bzw. je höher Glucagon, desto aktiver die Gluconeogenese.
Allerdings lässt auch Eiweiss genauso wie Carbs den Insulinspiegel ansteigen. Hat man allerdings zu dem Eiweiss nicht oder zu wenig Carbs aufgenommen, würde nun sofort der Blutzuckerspiegel absinken - klar, der erhöhte Insulinspiegel sorgt für die Speicherung der freien Glucose im Blut, aber es kommt keine neue Glucose aus der Nahrungsverarbeitung hinzu und somit sinkt der Blutzuckerspiegel ab - und das führt dann zu einer Freisetzung von Glucagon um Körperreserven freizusetzen und die Gluconeogenese wird genauso erhöht.
> Die Folge daraus, ist eine Verschiebung des Insulin/Glukoagon-Quotienten und damit eine Stimulation der Lipolyse.
Wohl wahr. Aber nur zur Erinnerung, katabole und anabole Prozesse finden im ständigen Wechsel im Körper statt. Im katabolen Zustand wird Muskelmasse abgebaut und im anabolen Zustand aufgebaut. Daher gilt ja auch, halten sich beide Prozesse die Waage, besteht ein Gleichgewicht und Muskelerhalt. Überwiegen die katabolen Prozesse, dann verliert man Muskeln und überwiegen die anabolen Prozesse baut man Muskeln auf.
Verschiebst Du den Quotienten zu Gunsten Glucagon wird - ohne weitere Veränderungen - die katabole Stoffwechsellage überwiegen und damit nicht nur die Lipolyse sondern auch der Muskelabbau gefördert.
Erhöhte Eiweisszufuhr - wie bei Low Carb ja auch nicht grundlos empfohlen - kann dem in gewissem Maße entgegenwirken. Bloss je weniger Carbs zugeführt, bzw. je strenger das Low Carb desto weniger hilft es.
> Will sagen, dass für Beta Oxydation und Gluconeogenese bestimmt wesendlich mehr als 50% der Gesamtenergie heran gezogen werden können, aber natürlich nicht müssen.
Jein, bei der 50/50 Aufteilung war ich tatsächlich etwas inkorrekt, es müsste korrekt heissen 50% aus Fettoxidation und 50% aus Glucose. Letzteres beinhaltet natürlich auch die in der Gluconeogenese aus Glycerin hergestellte Glucose und die Fettoxidation beinhaltet aber genauso auch das Oxalacetyl das aus Kohlehydrate und Proteinen gewonnen wurde.
Aber Du übersehe bitte nicht, dass bei Gluconeogenese 3 Substrate heran gezogen werden ... Laktat, Proteine und Glycerin aus Fetten. Im Zustand ohne besondere Belastung ist natürlich kein Laktat verfügbar. Glycerin benötigt einen weiteren Schritt - Umwandlung durch Enzyme - bevor es zur Verfügung steht und ist somit langsamer verfügbar als Proteine, die direkt bei Zerlegung zur Verfügung stehen, bzw. einige Aminosäuren sogar direkt schon Oxalacetyl im ersten Schritt ergeben. Du wirst nicht umhin können, dass dabei eben ein nicht unerheblicher Anteil aus der Verarbeitung von Proteinen - die eben auch Körperproteinen sein können - gestellt wird.0 -
Also, ich persönlich bin nicht so der Shake Fan, hab als Vegetarier aber auch oft Probleme auf mein Eiweiß zu kommen und mische mein Proteinpulver einfach unter Joghurt oder Quark, Früchte dazu, manchmal Nüsse oder Haferflocken, juncky flavors und fertig.
@iqskitchen hat auch viele geile Rezepte mit Proteinpulver. More Nutrition hat wohl auch ein geschmacksneutales für herzhafte Gerichte. Ich habe es aber selber noch nicht probiert. Kann man aber Proben bestellen1 -
Das finde ich mal Interessant.
Die Dame bekam einen Magen-OP und "musste" dann 140gEW/am Tag essen, damit die Muskeln erhalten bleiben.
Bei dem Gewicht und dem Sport ist das ja nicht wirklich viel.
https://www.mdr.de/hauptsache-gesund/magenverkleinerung-schlauchmagen-gegen-adipositas100.html0 -
> @SportsfreundSven schrieb:
> Das finde ich mal Interessant.
> Die Dame bekam einen Magen-OP und "musste" dann 140gEW/am Tag essen, damit die Muskeln erhalten bleiben.
... und die Fettverbrennung angekurbelt wird, heisst es zumindest im Bericht.
> Bei dem Gewicht und dem Sport ist das ja nicht wirklich viel.
Sehe ich auch so. Aber für das was die nach einer Magenverkleinerung überhaupt noch zu sich nehmen kann - der Magen wurde ja von rd. 3 bis 4 ltr auf 100 bis 150 ml reduziert - , ist das aber schon eine gewaltige Menge. Dürfte sich daher wohl eher im Bereich des absoluten Minimums bewegen.
Was mich eher überrascht, dass sie in den 20 Monaten nach der OP "nur" ca. 70 kg verloren hat, wenn ich das so richtig verstanden habe. Das sind ja gerade mal 820 kcal Defizit am Tag im Schnitt. Aber dafür Magen weh und lebenslang Probleme mit der Nahrungsaufnahme, lebenslang supplementieren müssen und regelmäßig zum Arzt um rechtzeitig Unterversorgungen zu erkennen, da der Körper wichtige Nährstoffe nicht mehr aus der normalen Nahrubg aufnehmen kann. 😯0 -
> @SportsfreundSven schrieb:
> Das finde ich mal Interessant.
> Die Dame bekam einen Magen-OP und "musste" dann 140gEW/am Tag essen, damit die Muskeln erhalten bleiben.
... und die Fettverbrennung angekurbelt wird, heisst es zumindest im Bericht.
> Bei dem Gewicht und dem Sport ist das ja nicht wirklich viel.
Sehe ich auch so. Aber für das was die nach einer Magenverkleinerung überhaupt noch zu sich nehmen kann - der Magen wurde ja von rd. 3 bis 4 ltr auf 100 bis 150 ml reduziert - , ist das aber schon eine gewaltige Menge. Dürfte sich daher wohl eher im Bereich des absoluten Minimums bewegen.
Was mich eher überrascht, dass sie in den 20 Monaten nach der OP "nur" ca. 70 kg verloren hat, wenn ich das so richtig verstanden habe. Das sind ja gerade mal 820 kcal Defizit am Tag im Schnitt. Aber dafür Magen weh und lebenslang Probleme mit der Nahrungsaufnahme, lebenslang supplementieren müssen und regelmäßig zum Arzt um rechtzeitig Unterversorgungen zu erkennen, da der Körper wichtige Nährstoffe nicht mehr aus der normalen Nahrubg aufnehmen kann. 😯
Ja, ich würde so etwas auch nur als absolute letzte Möglichkeit sehen, zumal da ja auch immer Risiken mit einhergehen. Auch ist nicht immer gesagt, dass man TROTZ Magen-OP schlank bleibt/wird. Nicht nur die Doku von "Bibi&Rolli" haben das gezeigt. Ich habe auch viele Berichte gesehen, wo die Patienten sich halt die Kalorien flüssig reinziehen und so "schummeln".
Das mit den 20 Monaten ist etwas komisch. In anderen Berichten habe ich Patienten gesehen, die haben die 70kg in einem Jahr abgenommen. Zumal da ja auch noch täglich 30km Radeln zukommen, sofern man das glauben darf.
Zeigt dieses Beispiel aber auch, dass man gar nicht soviel EW Benötigt, wie man denkt, um die Muskeln zu erhalten?0 -
https://www.bodybuilding-depot.de/protein/s.u.-wpg-85?a=google-shopping&gclid=CjwKCAjwv6blBRBzEiwAihbM-bx6xUsdfeeYj6JeVaUSt92e-1cx2WzC6Z6RW5f_vg8thtlsSmQXcxoCQ7YQAvD_BwE
Probiert doch das mal, für alle, die sich mit shakes schwer tun, könnte das hilfreich sein, ist günstig und schmeckt eher wie saft0 -
> @SlowMarkus schrieb:
> Ich möchte hier übrigens nicht streiten, euer Erreichtes spricht für sich! 👍😘
Ich denke auch 😉🤔🤣🤣🤣😉😉😉0 -
> @raist1000 schrieb:
> Ein Baby wiegt iwo zwischen 3 kg und 5 kg und trinkt in den ersten Wochen rd. 1/6 seines Körpergewichtes an Mutter
> Macht bei 3 kg rd. 600 ml, das entspricht ca. 6 gr bis 9 gr Eiweiss = 2gr - 3gr Eiweiss pro Kg Körpergewicht. Die Natur macht schon alles richtig. 😁😉
Bäääääämmm 👍👍👍😊0 -
Ich will ja Eure 2 - 3g Protein bei fettarmer Ernährung nicht in Abrede stellen, aber der Babyvergleich hinkt. Wenn Ihr so viel Wachstumshormone wie ein Baby aktivieren würdet, wäre die Frage, welche Metastasen die schnellsten sind. Erwachsene verstoffwechseln die Proteine deutlich anders, als ein Baby.
Aber ja, ein Teil der Energieversorgung über Proteine zu regeln, kann Sinn machen,
- da die Gluconeogenese unökonomischer erfolgt, als die Glycolyse, man also evtl. schneller abnimmt.,
- die Glycolyse ja nur mit Glucose funktioniert und die meisten ihre KH nicht in Glusose und Fructose unterteilen und damit unklar bleibt, welche Auswirkungen das auf ihren Körper hat.
Außerdem steigt mit zunehmendem Proteinkonsum die Trefferquote, wenn es darum geht, genügend EAAs zu sich zu nehmen. Es gibt ja viele, die darauf nicht achten.
Dumm nur, dass die insulogenen Proteine durch die Insulinfalle Hunger auslösen.0 -
> @Fraxinus11 schrieb:
> Ich will ja Eure 2 - 3g Protein bei fettarmer Ernährung nicht in Abrede stellen, aber der Babyvergleich hinkt. Wenn Ihr so viel Wachstumshormone wie ein Baby aktivieren würdet, wäre die Frage, welche Metastasen die schnellsten sind. Erwachsene verstoffwechseln die Proteine deutlich anders, als ein Baby.
> Aber ja, ein Teil der Energieversorgung über Proteine zu regeln, kann Sinn machen,
> - da die Gluconeogenese unökonomischer erfolgt, als die Glycolyse, man also evtl. schneller abnimmt.,
> - die Glycolyse ja nur mit Glucose funktioniert und die meisten ihre KH nicht in Glusose und Fructose unterteilen und damit unklar bleibt, welche Auswirkungen das auf ihren Körper hat.
> Außerdem steigt mit zunehmendem Proteinkonsum die Trefferquote, wenn es darum geht, genügend EAAs zu sich zu nehmen. Es gibt ja viele, die darauf nicht achten.
> Dumm nur, dass die insulogenen Proteine durch die Insulinfalle Hunger auslösen.
>
Hunger? Hunger ist nur ein Gefühl, dass man ausblenden kann wenn man den seine Ziele wirklich erreichen will 💪
Iss minimal mehr und trainiert "doppelt". 🖖
Wachstumshormone? Noch nie was davon gehört 😊😁😉😉😉😉
Ich finde diese theoretischen Erklärungen von euch immer wieder faszinierend. Frage die sich mir jedoch jeweils aufdrängt: Bist du/ihr auch gewillt es umzusetzen und warum geht's nicht?0
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