Fettabbau trotz eingeschränkter Bewegung
Kommentare
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Die Niere ist ein Organ, das insgesamt sehr viel leisten muss. Die Nieren produzieren jeden Tag ca. 160 Liter Primärharn, welcher dann schließlich auf 2 Liter Sekudärharn reduziert wird, welchen wir dann ausscheiden. Die Niere arbeitet eng mit dem Herzen zusammen, heißt: das Herz funktioniert nur richtig, wenn die Niere richtig funktioniert und umgekehrt.Es entstehen immer wieder Diskussionen darüber, ob zu viel trinken oder zu viel Protein die Nieren schädigt.
Warum sollten zwei gesunde Niere nicht mit 2 gr. Protein je KG Körpergewicht oder mit 3 Liter Wasser statt 1,5 Liter klarkommen, bei dem, was sie täglich leisten müssen? Wenn man nur eine Niere hat oder aufgrund einer Insuffizienz zur Dialyse muss, sieht die Sache natürlich wieder anders aus, da sollte man nur 0,6 gr. Protein zu sich nehmen und die Trinkmenge setzt sich aus der Ausfuhrmenge und 500 ml zusammen.
Und dass 7 gr. Protein/ kg nicht gesund sind, müsste auch jedem klar sein.
Bei dieser Diskussion kommt man wirklich auf keinen grünen Zweig, ich wollte dir nur mal verdeutlichen, was diese 2 Dinger eigentlich leisten😊4 -
Bezüglich aussagekräftige Studien:
Meiner Meinung nach muss man immer eine Studie komplett lesen und kritisch hinterfragen, mein Lieblingsthema: Alkohol 🍷. Immer wieder heißt es: Studie hat belegt, dass... z.b. ein Glas Rotwein am Tag gesund für das Herz sei.
Aber: Alkohol ist ein Zellgift und in jeder Menge schädlich für den Körper.
Wenn man wiederum ließt, dass die ganze Studie von der Rotwein Industrie bezahlt wurde, wirft das doch ein anderes Licht auf die Sache.4 -
Ein Fall für @raist1000 oder @exii ... Und bitte benenne die "fundierte" Studie dazu... Und in der Steinzeit wurde sehr wahrscheinlich recht viel Protein konsumiert. Es waren nicht nur Sammler, sondern auch Jäger...🤔2
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Das ist eine Review, welche mehrere Studien zu diesem Thema abhandelt.
Jedenfalls, wie schon vorhin erwähnt, wollte ich keine Diskussion auslösen. Es muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er/sie sich ernähren möchte.
@ThomasBWE vermutlich, aber nur wenn der Jagderfolg hoch war.1 -
Und verschirrt mich jetzt nicht 😂🙈
Aber ich habe gestern zu Mittag auswärts ein Hühnchenfilet gegessen mit Spinat, Granatapfel und Petersilie Erdäpfel 😋😋😋
Das war mega lecker und damit hatte ich eine höhere Proteinmenge eingenommen als üblich.
Jedenfalls wollte ich sagen, dass ich damit schon so satt war und am Abend nicht mehr als eine Gemüsesuppe essen konnte. Ich habe mich so voll gefüllt. 🙊 Also ich vermute, das Sättigungsgefühl lag an der hohen Proteinzufuhr. Und obwohl ich am Ende des Tages nicht die 1.5g pro kg Körpergewicht erreicht habe, vermute ich, dass es der eigene Körper letztendlich am Besten weiß wie viel man braucht. 😅0 -
Nun, was den Jagderfolg unsere Vorfahren angeht, waren sie wahrscheinlich diesbezüglich wesentlich geschickter als wir, da wir nur noch mit dem Portemonnaie an der Fleischtheke oder im Food Court erfolgreich sind und bereits völlig überfordert, wenn es darum ginge, eine tierische Beute auch nur zu häuten/rupfen/auszunehmen😅🙈...
Und wenn der Körper wirklich wüsste was er braucht und dies auch erfolgreich kommunizieren könnte, dann sähe ein Blick in deutsche Schwimmbäder definitiv etwas ästhetischer und der Haushalt der Krankenkassen deutlich entspannter aus. Und wenn man sich von letzteren mal die Ausgaben hernähme und danach bewertet, wofür dort so Geld ausgegeben werden muss in Richtung koronarer Herz-/Kreislauferkrankungen, Diabetes mellitus, Schlaganfälle etc., dann würde mich wirklich interessieren, wieviel dabei erhöhter Proteinzufuhr (in Verbindung mit Krafttraining) anzulasten ist... Natürlich kann man sich dem Thema Makronährstoffe nicht reinweg unter dem Aspekt, was man seinem Körper zuführt, annähern. Selbstverständlich muss dazu in den Kontext gesetzt werden, was man mit dem Körper letztlich auch macht. Und wenn man Krafttraining betreibt, wobei ja gezielt die vorhandene Muskulatur gestresst wird, mit dem Ziel, eine physische Anpassung anzuregen, muss dem Körper dann auch das nötige Baumaterial bereitgestellt werden. Unmengen an Protein zu verzehren, ohne diesen Hintergrund ist selbstredend unnütz und mitnichten gesundheitsförderlich. Aber nur mal so als Beispiel: die Enuit (gemeinhin fälschlich Eskimos genannt) ernähren sich ausschließlich von Fleisch und Fisch... Also massig tierisches Fett (wenn auch mit hohem Omega 3 Anteil) und Protein... Aber Nierenprobleme oder Gicht sind bei ihnen kein Thema...3 -
Btw: Foren leben von Diskussionen. Wir sind ja nicht hier, um uns zu profilieren oder andere Ansichten zu verteufeln... Zumindest ich für meinen Teil, bin natürlich auch hier, um etwas dazu zu lernen. Und wenn jemand sich hier mit einem Thema tatsächlich auseinander setzt und so sachlich und nett seine Schlussfolgerungen hier präsentiert wie Du, und zeitgleich andere dadurch ihre gewonnen Erkenntnisse zur Disposition stellen können, so dass alle Beteiligten dadurch neuen oder zumindest erweiterten Input erhalten, so ist das doch etwas, was zu begrüßen ist!! Ich für meinen Teil werde mir Deine Studie, nach erstem Überfliegen jedenfalls noch genauer zu Gemüte führen... Bei Diskussionen hier, wenn sie ordentlich geführt werden gibt es keine Verlierer. Nur Gewinnende oder Lernende! 🤗😇💪5
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@ThomasBWE
Ich kann deinen Ansatz auch total nachvollziehen. Als ich mich für den Halbmarathon und diverse andere sportliche challenges vorbereitet habe, habe ich auch mehr Protein gegessen und ich hatte auch das Verlangen danach. Da kam plötzlich der Gusto auf Fisch beispielsweise auf.
Im Unterschied dazu, wenn ich mich kaum bewege, habe ich das wiederum nicht.
Und weder die Studien noch ich behaupten, dass eine hohe Proteineinnahme verschiedene gesundheitlich Probleme verursachen. Es konnten nur Korrelationen festgestellt werden zwischen hoher Proteinzufuhr und verschieden aufgelisteter Krankheiten. Daher kann man schon schlussfolgern, dass Protein nicht kausal für die Entstehung gesundheitlicher Probleme ist, aber dennoch als Risikofaktor bedacht werden sollte.
Ich für mich persönlich, habe daher entschieden einen Mittelweg zu gehen in Bezug auf Proteineinnahme. Da ich auch kein Krafttraining im höchsten Ausmaß ausführe bzw. im Moment ja garnicht, sehe ich nicht ein, wieso ich für mich eine solch hohe Menge zu mir nehmen soll. Weiters besteht ja momentan keine Reizung des Muskels bei mir.
Aber wie schon gesagt, wie das jeder einzelne dann für sich handhaben möchte bleibt deren Entscheidung.3 -
@elli_2407
Es gibt ja keine einzige Studie, die eine Schädigung von Leber und Nieren auf Grund erhöhtem Eiweisskonsum belegen konnte ... bereits bestehende Erkrankungen/Schädigung der betreffenden Organe mal aussen vor. Im BodybuildingKraftsport wird ja schon seit jeher erhöhte Proteinaufnahme - Mengen 2,5 gr bis 4 gr pro kg Körpergewicht und Tag sind hier normal - zelebriert. Hier müssten dann ja alle Bodybuilder/Kraftsportler Schädigungen bei Nieren und Leber haben. Ist aber nicht so.
Bei exzessiven Konsum von > 5 gr kann das natürlich ganz anders aussehen. Aber bei 2 gr bis 3 gr pro kg Körpergewicht ist man nach derzeitigen Studienlage, gesunde Organe vorausgesetzt, auf der sicheren Seite.
> Also das mag jetzt ein blöder Gedankengang sein, aber in der Steinzeit, Antike oder bei Naturvölkern konnten die Menschen auch nicht so viel Protein konsumieren und hatten trotzdem einen niedrigen KFA und normal bis hohen Muskelanteil.
Wovon haben sich denn die Menschen z.B. in der Steinzeit ernährt? Doch von der Jagd und dem sammeln (Nüsse, Wurzeln etc.). Da stand bei erfolgreicher Jagd quasi jeden Tag Fleisch oder Fisch in grösseren Mengen auf dem Speiseplan. Im Winter sogar nahezu ausschliesslich wenn bei verschneiter Landschaft sammeln sinnlos war. Daher hat ja der Körper die Möglichkeit Ketogene zu produzieren, damit eben in dieser Zeit, wo es nur Proteine und Fett zu Essen gab, die Energieversorgung trotzdem geklappt.
Kannst ja mal dazu näher bei der Paleo-Diät - oder auch Steinzeit-Diät genannt - nachschauen was man da alles essen darf und was nicht.
Das Thema Fleisch und/oder Fisch nur in geringem Maße zu Essen, kam ja erst auf als man nicht mehr selber jagen ging sondern Fleisch/Fisch kaufen musste und das Geld nicht reichte. 🤗3 -
Du kannst 50 Leute Fragen und du wirst von jedem eine andere Antwort bekommen, da es zu viele Ernährungskonzepte gibt. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung. Zu viel Eiweiß kann den Nieren schaden und wir brauchen Eiweiß zum Muskelaufbau. Alles mit Maß und Ziel und nichts übertreiben.0
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> @angel_doe2808 schrieb:
> ...
> Zu viel Eiweiß kann den Nieren schaden und ...
Siehe oben, es gibt für diese Behauptung keinen einzigen Nachweis. Keine einzige Studie die das untersucht hat, konnte den erbringen. 🤗2 -
Ich weiß ja nicht ob der Vergleich mit der Steinzeit so sinnvoll ist. Allzu alt sind die Menschen damals ja angeblich nicht geworden.1
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naja das review oben is eher ne ansammlung anektodischer daten...... auch einiger kohortenstudien.....
bezüglich deiner ärtzin:
Argumentum ad verecundiam
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_verecundiam
safe, wenn gesund (nieren)
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6236074/
Our investigation discovered that, in resistance-trained men that consumed a high protein diet (~2.51-3.32 g/kg/d) for one year, there were no harmful effects on measures of blood lipids as well as liver and kidney function. @DeanOrnishMD
https://t.co/bHaSWGSqya3 -
Ich weiß ja nicht ob der Vergleich mit der Steinzeit so sinnvoll ist. Allzu alt sind die Menschen damals ja angeblich nicht geworden.
Je nach den Umständen. Durchschnittliche Lebenserwartung war wohl bei so um die 40 Jahre. Was auch noch im Mittelalter in etwa so gewesen sein soll. Das machte zB auch Eheschließungen bei "Bis dass der Tod Euch scheidet..." schon etwas weniger endgültig
Aber todesursächlich war da oft nicht der fehlende Muskeltonus oder die nicht angepasste Ernährung. Sondern vorrangig das erhöhte Risiko bei der Nahrungsbeschaffung, kriegerischen Auseinandersetzungen sowie die doch etwas eingeschränkte medizinische Versorgung bei Verletzungen/Erkrankungen/Niederkünften...0 -
Durchschnittliche Lebenserwartung war wohl bei so um die 40 Jahre. Was auch noch im Mittelalter in etwa so gewesen sein soll.
Nope. Die Kindersterblichkeit war extrem hoch. Wenn man dann durch alle Menschen jeden Alters einen Durchnitt zieht, kommt 40 Jahre dabei raus. Betrachtet man verschiedene Altersstufen separat, kommt man auf andere und realistischere Werte (Klugschiss Ende)
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