- Anabole Diät -
MeneHH
Beiträge: 124 Member
Hey ihr lieben,
macht jemand von euch die anabole Diät?
Fühle mich hier so einsam
Grüße aus Hamburg
macht jemand von euch die anabole Diät?
Fühle mich hier so einsam
Grüße aus Hamburg
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Kommentare
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is das nicht einfach ne Low Carb bzw NoCarb Diät? wie zb die von Atkins beschriebene Methode?
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Hallo Mene,
Ich habe letztes Jahr ca. 2 Monate mich Ketogen ernährt und mit Sport (Laufen & Freeletics) habe ich tolle Ergebnisse erzielt.
Nach einer verletzungsbedingten Pause und sehr, sehr vieler Familiärer Feier am Ende des Jahres habe ich mit der Anabollen Diät aufgehört.
Seit dem 5 Januar starte ich durch und bin jetz laut den KetoSticks schon in der Ketose (anzeige 0,4) .
Nach der 1 Woche habe ich 3 KG und 1% KF abgenommen (In der 1 Woche ist das meistens Wasser)
Nach der 2 Woche bin ich 1,5 KG und 0,8% KF leichter.
Wünsche dir weiteres gelingen ….
Schöne Grüße aus Schleswig Holstein
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zappi123456 schrieb: »is das nicht einfach ne Low Carb bzw NoCarb Diät? wie zb die von Atkins beschriebene Methode?
Ja so ähnlich. Es ist quasi eine Steigerung der LowCarb Variante.
Ziel ist es unter 30 gramm KH zu bleiben. Ich glaube es ist vergleichbar mit der Phase 1 der Atkins Diät, wobei diese Phase bei Atkins ja nur die Einführung ist.
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@ Zappi:
In ganz kurzem Worten ist die Ketogene/Anabole Diät so:
(Wie ich aus verschiedenen Büchern und Infoquellen herausgelesen und Wie ich es verstanden habe [Irrtümer können hier vorhanden sein])
Kohlenhydrate max. 30g (ca 5%)
Fett (hier sollte man vor allem die gesunden Fettsorten bevorzugen) 65%
Eiweiß: 30%
Am Anfang dauert es (von Körper zu Körper unterschiedlich und ob ich Sport mache und meinen Glykogen Speicher leere) ca 3-4 Wochen damit ich (mein Körper) in die Ketose fällt.
Hier entwickelt die Leber aus Fett Ketogene (neue Haupt Energielieferant für den Körper), so kann man gezielt seine Fettreserven anzapfen :-)
Nach den 3-4 Wochen kann man dann ein Auflade Tag hinlegen 1-2 Tage wo man sich mit Carbs (gesunde/gute sind im Vorteil) „auflädt“ ..
hierzu nutzen Die Jungs im Bodybuilding Bereich bei den Auflade Tag die im Körper produzierten Hormone zum „besseren“ Muskel Wachstum.
Dazu kann man die schwächeren Muskeln am Lade Tag Trainern so werden diese effektiver mit Kohlenhydraten vollgepumpt.
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kamilmatysik schrieb: »Hallo Mene,
Ich habe letztes Jahr ca. 2 Monate mich Ketogen ernährt und mit Sport (Laufen & Freeletics) habe ich tolle Ergebnisse erzielt.
Nach einer verletzungsbedingten Pause und sehr, sehr vieler Familiärer Feier am Ende des Jahres habe ich mit der Anabollen Diät aufgehört.
Seit dem 5 Januar starte ich durch und bin jetz laut den KetoSticks schon in der Ketose (anzeige 0,4) .
Nach der 1 Woche habe ich 3 KG und 1% KF abgenommen (In der 1 Woche ist das meistens Wasser)
Nach der 2 Woche bin ich 1,5 KG und 0,8% KF leichter.
Wünsche dir weiteres gelingen ….
Schöne Grüße aus Schleswig Holstein
Wie sah es bei dir nach den 2 Monaten aus? Hattest du einen JoJo-Effekt?
Ich bin nun auch seit dem 05. Januar dabei und wollte eigentlich nur einen Einführungswoche machen. Jedoch war ich über die Resultate so positiv überrascht, dass ich mich entschieden habe weiterzumachen
Dir auch weiterhin viel Erfolg
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3-4 Wochen?
Soweit ich weiss (abhängig vom Glykosespeicher und vom Sport) dauert es 2-4 Tage bis die Ketose einsetzt.0 -
Tage scheinen mir auch passender als Wochen. Meiner Erinnerung nach braucht das Gehirn ca. 120 bis 150g Glukose am Tag. 30g können bei der anabolen Diät von außen zugeführt werden. Der Glykogenvorrat in den Muskeln und der Leber beträgt ca. 500g. Das würde also nur für ein paar Tage reichen. Tyrael666, Dein Thema, oder?0
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Habe ich auch schon 2x erfolgreich gemacht und Körperfett los zu werden. Gehöre aber nicht zu den Ausnahmeathleten, die damit ihre sportlichen Leistungen - weder im Laufen noch in den Kraftwerten dann steigern konnte. Um Leistung im Sport abzuliefern brauche ich wenigstens low carb... aber am besten High Carb *gg* Auch wenn ich nur eine ambitionierte Freizeitathletin bin ...
- Beim ersten Mal hat es knapp eine Woche gedauert ehe ich in Ketose war, beim 2.Mal ging es schneller.
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Yo phb :disagree:
Recht hast du mit der benötigten menge an KH fürs Gehirn kommt schon hin (je nachdem wie oft man es benutzt.....ne schwerz die werte stimmen schon xD)
Allerdings sind die werte für die Leber und Muskeln unterschiedlich und Abhängig vom Fittneszustand. Die Leber umfasst um die ca. 150 gr Glykogen durch sportliche betätigung (Bodybuilding zB) kann sie nur leicht erhört werden auf evlt. 175 gr (grober richtwert da zuviele faktoren mit spielen).
Anders bei der Muskulatur. Dort hängt es davon ab was für ein Quesrschnitt sie hat und welche Muskelfasern trainiert wuren. (ST Fasern weniger KH - FS Fasern mehr )
Ich denke 500 gr entspricht schon einem statlichen Bodybuilder (bendenkt das ist ein halbs Kilo Glyokgen, das ist enorm viel) Im schnitt ist es um die 300-400 gr (Männer mehr Frauen wengier).
Ein Ladetag in der Ketogenen Diät (vorausgesetzt man macht sie richtig und geht unter 30 gr KH ja sogar gegen null, würde alles zunichte machen denn sobald Insulin da ist sagen die Ketokörper "Man sieht sich" und dann kannst du alles von vorne machen.
Macht man die Ketogene Diät richtig sind Ladetage überhaupt nicht nötig, warum auch, der Stoffwechsel hat gelernt aus Fett Glykogen herzustellen also warum nicht richtigen beladen? -> Sinnlos. Außer für ein Fotoshooting damit die Muskeln praller aussehen aber wie gesagt danach sind die ketokörper futsch^^
Wann die Ketose einsetzt hängt (von der Genetik mal abgesehen) davon ab wie groß der Glykogenvorrat im Körper ist (Muskeln leber etc. ) und wie man sich körperlich betätitg.
Wenn man an einem Tag von der Früh auf keine KH isst und am Tag 2x (morgens und abends) ein Ganzkörpertraining im HIIT style macht kann man den Ketogenenzustand nach 1-3 Tagen erreichen. Da das die meisten aber nich machen weils ..... nunja brutal ist ^^ Ist es in der regel 7-14 Tage bis sich das System KOMPLETT (dazu zählt auch das Gehirn) umgestellt hat (merkt man wenn die down phase vorbei ist).
Im prinzip ist die Ketogene Diät das nonplus ultra um den KFA zu senken im alltag aber extrem schwer umzusetzen wenn man sicht nicht vorbereitet.
Die LowCarb/Anabole Diät sind gute "softe" versionen von denen mit denen man gute Ergebenisse erzielen kann
Sorry für den langen Text xD
(Ich schaue nochmal nach, nach den Werten für Leber uns Muskeln )0 -
Ich hab einen großteil mit abwechselnd (über 1 jahr und einige Monate) Ketogen und Low Carb abgenommen (Von 122kg auf 77kg), aber mittlerweile überhaupt nicht mehr mein Fall, da ich einfach im Training viel besser zurecht komme mit Carbs, vor allem seit dem ich die letzten 2 Monate im Überschuss mit High Carb/ Low Fat war bin ich Krafttechn. explodiert, dass will ich eigentlich nicht missen. Ich fühl mich auch generell wohler, selbst jetzt wieder im Defizit mit High Carb Low Fat (wobei ich auch nicht so extrem Low Fat gehe ich strebe ja auch keine Wettkampfform oder so an Ziel sind ca. 12%KFA).
Ich werd mal schauen inwiefern ich meinen KFA jetzt senken kann, falls das nicht klappt werd ich wohl für 1 2 monate zum Sommer hin wieder auf Low Carb umsteigen und eben die Zähne zusammen beissen.
Danke an @Tyrael666 für die Infos, immer wieder gut ein paar wissenschaftliche Hintergrundinfos zu bekommen (y)0 -
Lieber Tyrael,
bisher habe ich deine Argumentation nachvollziehen können, wenn du gesagt hast, dass man bei LowCarb keinen Ladetag benötigt, da man ja nicht komplett auf etwas verzichtet. Ich frag mal anders: Wann oder bei welcher Ernährungsform ist deiner Meinung nach ein Ladetag notwendig?
Ich mache die Anabole Diät nun seit 3 Wochen. Montag bis Samstag unter 30 gramm KH und tägliches Training. Sonntags Ladetag und sportfrei. In der Woche fällt es mir nicht sonderlich schwer. Samstags war bisher der schlimmste Tag. Unruhiger Schlaf, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen, Lustlosigkeit und vor allem das Schwächegefühl. Der Sonntag half mir durch die ganze Woche, wobei ich täglich spürbar an Kraft verliere. Größtes Defizit an dieser Ernährungsform: Ohne Vorplanung geht nichts und jede auch so kleine "Ausnahme" könnte den Aufwand der letzten Tage ruinieren. Dieser Gedanke hält mich vor allem von Schoki weg0 -
[quote="MeneHH;21779624"Samstags war bisher der schlimmste Tag. Unruhiger Schlaf, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen, Lustlosigkeit und vor allem das Schwächegefühl.[/quote]
Hehe genau da begann die Ketogene down Phase hättest du das durchgehalten (der Sonntag wäre auch nochmal so schlimm gewesen) hättest du ab montag/dienstag die volle Ketogene Diät gehabt. Es ist genau diese Down Zeit die es so schwer macht, alle symptohme die du beschrieben hast kommt von Glucose mangel im Gehirn, du hast quasie alles richtig gemacht um in die Ketose zu kommen nur hast du am sonntag mit dem Laden alles zunichte gemacht
Da dein Ziel aber nicht die Ketose ist würde ich dir mal einen anderen Ansatz für die Anabole Diät vorschlagen (um auch deine Frage zu beantworten hast):
Versuche mal die ganze woche um die 60-90 gr KH zu essen. Das ist mehr als deine 30 gr (damit du nicht in die Ketose kommst) aber noch so wenig das der Körper auf irgendeine Reserve zurückgreifen muss (Fett wenn du Karfttraining machst).
Einen Ladetag kann man dann nach frühstens (!) 2-3 Wochen machen. Warum so spät?
Weil mit der Menge an KH du nicht in diese Ketose Down Phase kommst du anderer seits den Körper dennoch "zwingst" auf andere Energiesubstrate umzusteigen
Wenn sich der Körper dann langsam nach 2-3 Wochen an den Zustand gewöhnt DANN kann man mal einen Ladetag machen um ihn wieder zu verwirren/schoken (was auch immer man dazu sagen möchte^^)
Wie hört sich das an?
Bemerkung:
Die Menge an KH war ein schätzwert und ist nicht 1:1 zu übernehmen da ich deine Werte nicht kenne
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Dass Du keine Ladetage empfiehlst, finde ich auch interessant. Ich hatte bisher auch immer von Ladetagen gelesen, deren Sinn wohl ist, einen verstärkten Muskelabbau zu verhindern.
Die ketogene Diät finde ich übrigens interessant, weil sie den Körper dazu zwingt, den Fettstoffwechsel zu aktivieren. Weil der Glykogenvorrat in den Muskeln üblicherweise nicht für einen Marathon reicht, wird im Marathontraining ein vergleichbarer Effekt durch lange langsame Trainingsläufe ohne Kohlenhydratzufuhr angestrebt. Ist der Fettstoffwechsel nicht ausgeprägt genug, wartet auch auf ansonsten gut trainierte Marathonläufer der sprichwörtliche "Mann mit dem Hammer" (den er dem Läufer vor den Latz knallt) bei ca. Kilometer 35, wenn die Glykogenvorräte erschöpft sind. Nun habe ich schon von Läufern gelesen, die sich im Training gezielt ketogen ernähren, um dann einige Tage vor dem Marathon Kohlenhydrate in sich reinzustopfen. Mit den dann prall glykogengeladenen Muskeln und dem immer noch gut ausgeprägten Fettstoffwechsel soll die Gefahr, dem Mann mit dem Hammer zu begegnen dann deutlich geringer sein, so die Theorie. Mit Arne Gabius ist 2014 der immerhin viertschnellste deutsche Marathonläufer der Geschichte (und das bei seinem ersten Marathonlauf überhaupt!) nach diesem Ernährungsprinzip vorgegangen.
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Das was du da beschreibst ist die superkompensationsbeladung mit KH
Man muss nicht unbedingt in die Ketose fallen um das zu machen, es reicht wenn man sich paar Tage mit ganz Körper HIIT training fertig macht um dann bewusst sehr viele KH zu essen damit der Köper über den normalstand füllt
Wie gesagt Ladetage halte ich dann für sinnvoll wenn man nach gewisser Zeit wieder einen "kick" braucht (damit meine ich mehrer wochen und nicht jede woche) aus Körperphysiologischersicht braucht man überhaupt keine Ladetage WENN man die Diät richtig macht (es gibt ausnahmen).
Was anderes ist es aus Psychologischer Sicht. Wenn man 6x die woche sich sauber ernährt um dann am 7ten tag wieder mehr zu essen ist es immernoch besser als sich überhaupt nicht sauber zu ernähren und die ganze woche zu übertreiben0 -
Warteee warteeee
DIe ersten Symptome habe ich bereits mittwochs.
Sprich: Pappmaul, schlechter Schlaf und dauerhafter Kältezustand.
Ich denke, dass da bereit die Ketose beginnt (ich denke).
Mein Ziel ist nicht die Ketose, sondern die Körperfettreduktion. Und das, was sich in den letzen 3 Wochen körperlich verändert hat ist gigantisch. Habe noch nie solche schnellen Änderungen wahrgenommen. Deshalb dachte ich, dass ich diese 30 gr Sache noch etwas durchziehe. Wie lange könnte man deiner Meinung nach diese Ernährung beibehalten? Immerhin fehlt ja sovieles in der Ernährungsform wie Gemüse, Obst etc.
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Ich finde es zwar nicht überraschend, aber doch hinterfragenswert, wie sehr sich manche für ihr Wunschgewicht kasteien.
Alle Diäten hin oder her. Abgenommen wird bei einer negativen Kalorienbilanz. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Weniger essen oder mehr Sport. Das hält im Regelfall langfristig fit und die Lebensqualität hoch.0 -
Das was du da beschreibst ist die superkompensationsbeladung mit KH
Wenn das auf mich bezogen war: nur zum Teil. Ziel ist nicht (nur), die Glykogenvorräte zu erhöhen, sondern eben den Fettstoffwechsel zu trainieren. Ohne den kommt man nämlich beim Marathonlauf gar nicht ins Ziel. Einigen wir uns mal auf 500g Glykogen, das sollten 2000kcal sein. Damit kommst Du beim Laufen nur etwa 25km weit. Da man immer auch Energie aus Fett bezieht, reicht das Glykogen etwas weiter, typischerweise bis zu dem besagten Kilometer 35 (nach dem einem populären Sprichwort zufolge die zweite Hälfte des Marathons beginnt, die doppelt so schwer ist wie die erste... . Die fehlenden Kohlenhydrate kann man auch realistischerweise nicht vollständig über Gels und Co. während des Laufs "nachtanken".
Im typischen Marathontraining werden daher die erwähnten langen langsamen Läufe gemacht. Langsam deshalb, weil dann ein größerer Prozentsatz der benötigten Energie aus Fett gewonnen wird bzw. weniger aus Glykogen. Auch recht verbreitet sind dabei sogenannte Endbeschleunigungen, bei denen die letzten Kilometer schneller gelaufen werden als die ersten. Soweit ich das verstanden habe, ist der Sinn dabei, mit der höheren Geschwindigkeit dem Fettstoffwechsel mehr abzuverlangen, wenn bereits nicht mehr so viel Glykogen zur Verfügung steht und der Körper gezwungen ist, auf Fett zurückzugreifen.
Wenn man in derart einfachen Modellen denken darf, sollte die ketogene Diät ein brauchbares Mittel im Training sein. Mir erscheint das plausibel. Das ist allerdings eine andere Frage, ob ich mich für einen Marathon neben dem Training tatsächlich auch noch auf diese Weise kasteien möchte...
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Im typischen Marathontraining werden daher die erwähnten langen langsamen Läufe gemacht. Langsam deshalb, weil dann ein größerer Prozentsatz der benötigten Energie aus Fett gewonnen wird bzw. weniger aus Glykogen. Auch recht verbreitet sind dabei sogenannte Endbeschleunigungen, bei denen die letzten Kilometer schneller gelaufen werden als die ersten. Soweit ich das verstanden habe, ist der Sinn dabei, mit der höheren Geschwindigkeit dem Fettstoffwechsel mehr abzuverlangen, wenn bereits nicht mehr so viel Glykogen zur Verfügung steht und der Körper gezwungen ist, auf Fett zurückzugreifen.
Das zu trainieren würde wohl am ursprünglichen Trainingsreiz eines progressiven Dauerlaufs vorbei gehen.
Startest du den Dauerlauf zu schnell, erfolgt die Ernergiegewinnung aus den
Kohlenhydrat-Depots (Leber und Muskeln), weil die Verbrennung der Kohlenhydrate deutlich weniger Sauerstoff benötigt wie die Fettverbrennung. Ist der Vorrat erschöpft, muss der Körper wesentlich mehr auf die Fettverbrennung umstellen, und du dein Tempo drastisch senken.
Durch progressive Dauerläufe kann die Trainingsintensität gesteigert werden und mehrere intensive Minuten im Training untergebracht werden. Von dieser Erhöhung an qualitativem Training wirst du später im Wettkampf profitieren. Der Preis, den du für das Training im „ungemütlichen Bereich“ zahlen musst, ist sehr gering. Deine Erholung leidet kaum darunter und du benötigst nicht mehr Erholungszeit, wie nach einem normalen Dauerlauf derselben Dauer.
Aus diesem Grund setzen viele Trainer - wie auch ich - auf einen progressiven Dauerlauf.0 -
Habe ich noch nicht alles verstanden. Die beschriebenen langen Läufe mit Endbeschleunigung gehen wohl vor allem auf Greif zurück, der ja ziemlich zu polarisieren scheint.
Meines Wissens werden diese Läufe mit ca. 90 Sekunden pro Kilometer langsamer gelaufen als das angestrebte Marathonlauftempo. Die Endbeschleunigung ist dann so bemessen, dass noch 15 bis 45 Sekunden pro Kilometer langsamer als im Marathon gelaufen wird. Die Endbeschleunigung wird aber erst gemacht, wenn man schon ca. 30km gelaufen ist.
Ist das das, was Du als progressiven Dauerlauf bezeichnest? Wie sähe für Dich ein typischer progressiver Dauerlauf aus?
Hm, leider alles ein wenig off-topic hier...0 -
Hier kurz im Überblick, auf trinews.at habe ich es im detaillierter beschrieben.
Ich unterscheide drei Varianten des progressiven Dauerlaufs.
Variante 1)
Du drittelst deinen Dauerlauf zeitlich. Das erste Drittel läufst du etwas langsamer wie dein Grundlagentempo, das zweite Drittel im Grundlagentempo und das letzte Drittel schneller - bei fortgeschrittenen Läufern bis hin zum Halbmarathontempo
Variante 2)
Du läufst 75 – 90 % des Laufes in deinem Grundlagentempo. Die letzten 10 – 25 % deines Laufes erhöhst du die Geschwindigkeit. Du erhöhst diese bis zu deinem 10 Kilometer Wettkampftempo für den letzten halben Kilometer.
Variante 3)
Du trainierst im Grundlagenbereich, gibst nur auf den letzten 5 – 8 Minuten nochmals so richtig Gas. Und mit „richtig Gas“ ist dein 5 Kilometer Wettkampftempo auf den letzten Metern gemeint, wenn du noch einmal alles aus dir herausholen möchtest.
Alle drei Varianten haben ihre Berechtigung und zielen auf unterschiedliche Belastungen ab.0 -
Interessant.
Ich betreibe schon seit knapp 1 Jahr eine Low-Carb Ernährung (die auch gut funktioniert, wenn ich auch nicht 100%ig durchhalte wie ich zugeben muss).
Da ich allerdings mein Körperfett-Anteil nun deutlich drücken möchte bin ich am Überlegen mit der Anabolen Diät anzufangen.
Gibt es etwas was ich beachten sollte?
Wie lange kann / sollte man einen 0% Carb Diät durchziehen, und die letzte Frage
wäre sind alle Kohlenhydrate Schlechte Kohlenhydrate?
Die Frage zielt bei mir auf einen Proteinriegel raus, denn ich gerne als Nachmittagssnack (nach einem Logi-Mittagessen - Kantine) zu mir nehme. Dort wird erwähnt, dass es 16g Dietry Fiber (Ballaststoffe auf Kohlenhydratbasis) enthalten sind und 1g Sugar. Der Rest ist Protein und Fett was ja ganz gut klappt und auch im großen und ganzen wenig Kalorien (60g = 160kcal) hat (sind Quest Nutrition PowerBars). Gilt Dietry Fiber als "böse" Kohlenhydrate? Im MFP wird es nur als Kohlenhydrate gewertet.
Habe mich schon ein wenig durch Rezepte und weiteres gelesen und bin ein wenig Wankelmütig ob und wie ich das vor allem mit dem Job und Familie durchhalten kann. Vorerst wollte ich einen Versuchsballon für den Februar starten, wenn alles gut geht verlängern.
Wäre für weitere Tipps offen.0 -
Dort wird erwähnt, dass es 16g Dietry Fiber (Ballaststoffe auf Kohlenhydratbasis) enthalten sind und 1g Sugar. [...] Gilt Dietry Fiber als "böse" Kohlenhydrate? Im MFP wird es nur als Kohlenhydrate gewertet.
Wenn es Ballaststoffe sind, werden sie doch gar nicht verdaut? Also sind sie egal und keine Kohlenhydrate im ernährungstechnischen Sinne (chemisch schon, da sind Kohlenhydrate ja wohl einfach nur Kohlenstoffverbindungen mit H und O). Beispielsweise ist Zellulose ein Kohlenhydrat, der aber vom Menschen nicht verdaut wird. Vermutlich handelt es sich bei "Dietry Fiber" um Zellulose, mal nebenbei bemerkt.0 -
Dort wird erwähnt, dass es 16g Dietry Fiber (Ballaststoffe auf Kohlenhydratbasis) enthalten sind und 1g Sugar. [...] Gilt Dietry Fiber als "böse" Kohlenhydrate? Im MFP wird es nur als Kohlenhydrate gewertet.
Wenn es Ballaststoffe sind, werden sie doch gar nicht verdaut? Also sind sie egal und keine Kohlenhydrate im ernährungstechnischen Sinne (chemisch schon, da sind Kohlenhydrate ja wohl einfach nur Kohlenstoffverbindungen mit H und O). Beispielsweise ist Zellulose ein Kohlenhydrat, der aber vom Menschen nicht verdaut wird. Vermutlich handelt es sich bei "Dietry Fiber" um Zellulose, mal nebenbei bemerkt.
Danke für die Rückmeldung. Hatte mir das schon fast gedacht, und wollte mich nur absichern. Ich werde mal versuchen ob und wie sich eine solche Ernährung durchführen lässt und ob es mir bekommt.0 -
Generell ist es immer etwas zu einfach Lebensmittel in Gut und Schlecht aufzuteilen, Es kommt bei (fast) allem auf die Menge und die Ziele an.
Ausser Transfetten würde mir jetzt spontan nichts einfallen, was Grundsätzlich immer Schlecht ist.
Z.b. sind Einfachzucker für Leistungsportler durchaus eine wilkommene Energiequelle.
Bei Kohlenhydrathen prefäriere ich einen Mix aus 80% - 90% Langkettigen und 20 - 10% Kurzkettigen Kohlehydrathen.
Wenn du mit Low Carb zu frieden bist warum machst du nicht einfach weiter und fährst einfach nur ein größeres Kaloriendefizit?
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