So gehts auch ...
bietiekay
Beiträge: 55 Member
Um meine Erfahrung mal hier zu teilen. Ich benutze MyFitnessPal jetzt seit ca. 8 Monaten um meinen eigenen Kalorien Input zu messen. Gemeinsam mit Sport bin ich mittlerweile bei 53kg Gewichtsverlust. Fühle mich deutlich fitter und habe vom Arzt bescheinigte gute Blut- und Blutdruck-Werte.
Ich lese hier im Forum immer mal aus Interesse mit und wollte mal loswerden dass ich diese ganze Abnehmen-Geschichte so verstehe dass ich einfach nur weniger Input als Verbrauch haben muss, und schon nimmt man ab. Auch scheint es - zumindest bei mir - nicht zum viel beschriebenem "Hungerstoffwechsel" zu kommen :-).
Mal ein paar Bilder was ich meine:
und hier mal die letzten 8 Monate - immer maximal 1200 Kalorien, meist deutlich unter 1000. Und mit jeweils täglich mindestens 700 Sportkalorien. Wenn da mal ein Balken im oberen Bild fehlt, dann gabs da ein Kalorien Minus...
Wie gesagt - das funktioniert für mich prächtig - ich bin und fühle mich kräftiger. 53 Kilo leichter ist einfach toll. Da muss noch einiges weiter weg aber was mir Mut macht ist die Tatsache das (1) der Appetit noch weiter nachgelassen hat bzw. die Portionsgrößen massiv kleiner geworden sind und (2) dass die Abnehmrate eher noch schneller geht als langsamer (mehr Muskeln?).
Hoffe es motiviert jemanden Habt ihr Fragen? Fragt.
Ich lese hier im Forum immer mal aus Interesse mit und wollte mal loswerden dass ich diese ganze Abnehmen-Geschichte so verstehe dass ich einfach nur weniger Input als Verbrauch haben muss, und schon nimmt man ab. Auch scheint es - zumindest bei mir - nicht zum viel beschriebenem "Hungerstoffwechsel" zu kommen :-).
Mal ein paar Bilder was ich meine:
und hier mal die letzten 8 Monate - immer maximal 1200 Kalorien, meist deutlich unter 1000. Und mit jeweils täglich mindestens 700 Sportkalorien. Wenn da mal ein Balken im oberen Bild fehlt, dann gabs da ein Kalorien Minus...
Wie gesagt - das funktioniert für mich prächtig - ich bin und fühle mich kräftiger. 53 Kilo leichter ist einfach toll. Da muss noch einiges weiter weg aber was mir Mut macht ist die Tatsache das (1) der Appetit noch weiter nachgelassen hat bzw. die Portionsgrößen massiv kleiner geworden sind und (2) dass die Abnehmrate eher noch schneller geht als langsamer (mehr Muskeln?).
Hoffe es motiviert jemanden Habt ihr Fragen? Fragt.
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Kommentare
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Zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg!
Ich bin echt erstaunt, dass das so gut funktioniert. Enspricht ja nicht ganz den üblichen Ernährungsregeln. Andererseits bist Du nicht der erste, der hier mit dieser Methode in kurzer Zeit erfolgreich abnimmt. Wie lange willst Du noch weitermachen? Hast Du schon einen Plan für den Übergang zu "normal"?
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Bis 65kg (bei 172cm) werde ich gehen. Sport gehört mittlerweile zum Leben und ohne fehlt was... Dementsprechend werde ich dann zum Gewicht halten die Kalorien nach oben fahren ... Da ich aktuell nicht das Gefühl habe sonderlich zu verzichten wird das schon gut klappen. Zu essen wie vor 8 Monaten kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen.0
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Glückwunsch zu deinem Erfolg
Man muss immer bedenken, dass du ja über seinen sehr langen Zeitraum auch in einem guten Überschuss gelebt hast, Hungerstoffwechsel braucht einiges mehr als ein krasses Defizit, anders sieht es schon aus wenn man ein Plateau erreicht.
Du gehörst zu den Glücklichen, die damit anscheinend noch keine Bekanntschaft gemacht haben-
Finde dein Ergebnis super, mach weiter so, dann hast du ja bald dein Ziel erreicht
Hast du dabei ein spezielles Ernährungskonzept verfolgt?
Glückwunsch0 -
naja du zerrst im moment noch am gut vorhandenen körpereigenen fett daraus kann der körper genug energie auch rausholen.
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Ja irgendwann kommt der Punkt, wo es echt hart wird. Wer viel Depot hat, kann auch schnell viel verlieren. Nur muss wie TimWimm sagt ein Plan her, denn diese Crashdiäten sind eben oft mit Jojo verbunden.
Und 65 Kilo als Mann deiner Größe ist schon sehr mager, oder? Rein interessehalbe, wo stehst du denn jetzt?0 -
Glückwunsch zu deinem Erfolg
Hast du dabei ein spezielles Ernährungskonzept verfolgt?
Vielen Dank. Naja die Ernährung habe ich gemeinsam mit meiner Frau über den gesamten Zeitraum der letzten 8 Monate verändert. Ich würde nicht sagen umgestellt - sondern eher erweitert. Es hat sich der Umgang mit Lebensmitteln einfach grundsätzlich verändert.
Fleisch ist Proteinlieferant und schmackhafte Beilage, kein Hauptbestandteil des Essens mehr
Frisches Gemüse ist lecker - und man kann es gut mit Käsen/Fleisch/Fisch kombinieren.
Es kommt auf die Inhaltsstoffe an. Obst ist toll ... als Nasch-Snack. Da ist oft viel Zucker drin und entsprechend sieht man schon ... statt zwei Bananen könnte man auch eine ganze Portion Hüttenkäse verdrücken....
Zumindest bei mir hat sich das Körpergefühl mit den schwindenden Kilos verändert. Ich merke wann Energie fehlt und wann ich was zuführen sollte um nicht schlapp zu werden. Ich habe viel experimentiert was die Energieaufnahme vor dem Sport angeht... Mein Ziel ist ja Energie zu verbrennen mit Sport und nicht sie vorher oder hinterher schnell aufzufüllen...
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Ja irgendwann kommt der Punkt, wo es echt hart wird. Wer viel Depot hat, kann auch schnell viel verlieren. Nur muss wie TimWimm sagt ein Plan her, denn diese Crashdiäten sind eben oft mit Jojo verbunden.
Und 65 Kilo als Mann deiner Größe ist schon sehr mager, oder? Rein interessehalbe, wo stehst du denn jetzt?
Was meine Geschichte zu einer Crashdiät macht verstehe ich noch nicht so ganz - für mich fühlen sich die Portionen und Mengen eher zunehmend normaler an. Ich werde die Mengen und die Inhaltsstoffe verändern wenn ich dann die Kalorienaufnahme erhöhe bei Zielerreichung. Sprich: Im moment habe ich zum Beispiel gut zu tun beim niedrigen Kalorienziel genug Eiweiss aufzunehmen... Klappt alles aber natürlich ginge da noch mehr in Sachen Muskelaufbau. Sowas kann ich ja dann Schrittweise erhöhen - und mehr Muskeln = mehr Verbraucher :-)
Woher kommt deine Sorge dass 65 Kilo als Mann zu wenig ist - das ist ja noch eher im oberen Drittel des empfohlenen Körpergewichts für meine Größe:
Der blaue Bereich entspricht dem empfohlenen Gewicht. Ich habe natürlich nicht nur ein Gewichtsziel (65 Ziel, Aktuell 93kg) sondern auch ein Körperfettanteil Ziel von unter 15% (ich bin noch bei 25%...).
Daniel0 -
Fällt mir gerade ein - weil viele mit "Sport machen" vielleicht nichts anfangen können. Das hier ist die Runkeeper Statistik für die besprochene Zeitperiode:
Grüner Balken = Gehen/Walking (ca 10-12 Minuten/km)
Roter Balken = Fahrrad Fahren (mindestens 20km/h Durchschnitt)
Sprich: im Juli warens über 600km zusammen - Gehen und Fahrradfahren.
Neuerdings hinzugekommen Rudern - da bin ich aber noch unsagbar langsam... 2km in 12 Minuten.
Sport wird JEDEN Tag gemacht - seit 8 Monaten. Immer 10km Fahrrad, und ca. 8km Gehen.0 -
Die Grafik hatte ich weiter oben schon gesehen. Stammt sie auch von MFP?0
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Erst mal Gratulation zu deinem Erfolg. Hast Du sehr gut gemacht.
Ob es eine Crashdiät ist, wird nur allein die Zeit zeigen. Du hast sicherlich auch einen ganzen Haufen Muskeln verloren. Diese brauchst du aber, damit du die Kalorien wieder hochfahren kannst OHNE wieder zuzunehmen. Das wird sich aber zeigen. Natürlich kann man auf einem solchen Weg sein Gewicht verringern. Ob es aber "nachhaltig" ist wird sich zeigen. Wenn Du weiter die Disziplin aufbringst, wünsche ich dir alles Gute und das du keine Langzeitschäden behältst.1 -
Also prinzipiell würde ich sagen die Crashdiät wird über die Zugeführte kcal Menge definiert.
Als Mann 1200kcal ist deutlich unter dem Grundumsatz und teilweise eine negative Bilanz ist für mich definitiv auch in die Kategorie "Crashdiät" einzuordnen.
Muss aber auch nichts heißen!
Wenn es bei dir funktioniert bleib am Ball
Uphoff hat ja auch schon gezeigt, dass es bei ihm mit ähnlicher Geschwindigkeit funktioniert.
Lass dich nur nicht verunsichern und bleib dran1 -
Tolle Story und herzlichen Glückwunsch zum bisherigen Erfolg. In einigen Punkten erkenne ich mich gut wieder.0
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Ich glaube die 65 Kilo werden sicher schwer, weil eben auch noch die Muskeln mit reinspielen. Irgendwann wirst du ja auch versuchen, die verlorenen Muskeln wieder aufzubauen und die wiegen.
Klar bleib dran und viel Erfolg.0 -
Toller Erfolg bis hier hin! Beeindruckend - herzlich Willkommen und viel Spaß hier! ;-)0
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Ich glaube die 65 Kilo werden sicher schwer, weil eben auch noch die Muskeln mit reinspielen. Irgendwann wirst du ja auch versuchen, die verlorenen Muskeln wieder aufzubauen und die wiegen.
Klar bleib dran und viel Erfolg.
Ja - das ist die Frage was dann passiert. Ich lass da mein Gefühl entscheiden. Im Moment stimmt das Fett:Muskel Verhältnis noch nicht, auch wenn es sich gut entwickelt.
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Herzlichen Glückwunsch, bietekay,
zumindest für die oberflächlichen Ergebnisse im Sinne des Gesamtgewichtes
ich denke, interessant wäre, was schon passiert ist. Ich erinnere mich an eine Studie mit amerikanischen GIs, die bekamen während einer harten Crashdiät + "Training" im Gelände (viel weniger lange als bei Dir) massive Störungen im Hormonhaushalt, Details weiß ich nicht mehr, manchen hatten Zahnausfall (Körper lagert Mineralien aus den Zähnen aus), hinterher bemängelten einige ihrer dauerhaft mangelhafte Libido, außerdem dass sie sehr fett wurden. Die waren aber vorher gesund und nicht adipös. Ich meine begleitet Dich ein Arzt? Gibt es Blutwerte zu Beginn und jetzt? Du hast scheinbar mit über 130 kg zum Laufen angefangen - hat sich ein Orthopäde irgendwann mal ein Bild von Deinen Knien gemacht und sein ok gegeben? Versteh mich nicht falsch, ich bewundere Deine Disziplin und Deine Erfolge aber es gibt ja Leute, die hier mitlesen, die das vielleicht auch haben und machen wollen. Da wäre ein Nachweis, dass es halbwegs gesund und überlegt ist, was Du da tust, sicher sinnvoll
Weiterhin viel Erfolg !1 -
Ich habe tatsächlich keinerlei Beschwerden irgendeiner Art. Die Blutwerte von "vorher" habe ich nicht - die von jetzt sind sehr gut, so der Arzt.
Wie gesagt - Bluthochdruck war vorher angesagt - nun nicht mehr.
Den Zähnen, Haaren, der Haut geht es besser als vorher - sprich: Weniger unreine Haut und überhaupt alles in allem fühle ich mich besser.1 -
Absolut Coole Leistung !!!
Ich habs ähnlich gemacht wie du (nicht ganz so krass aber ähnlich) gestartet bin ich im März mit 130Kg , den miesesten Blutwerten in meiner Altersklasse die mein Arzt je gesehen hat und Diabetis
Nun habe ich ca. 95Kg.... Top Blutwerte, die Diabetis auch ohne Insulin im Griff...
Ich hab aber vor Wochen schon das angesprochene Plateau erreicht...es geht nicht vorwärts also am Gewicht ändert sich kaum noch was...
Viele haben es mir hier geraten neue Reize zu setzen und das setze ich gerade um, ich versuche zumindest mal den Grundumsatz sauber zu erreichen und habe meinen Focus nun mehr auf Kraft-Ausdauer gelegt..... am Gewicht tut sich kaum was aber wenn ich Hals , Hüfte und Bauch messe wird es weniger und zwar deutlich...
....und ich nähere mich so langsam dem *normal* wieder an ohne mit dem Gewicht wieder raufzugehen...mal 1-2 Kg rauf und runter... aber das kratzt mich nicht.....Shirtgröße XL (von 4XL) und Hosengröße 34-36 von 44-46 sagen allles
Und es bewahrheitet sich mal wieder das wir nicht alle gleich funktionieren und nicht jeder denselben Weg zum Erfolg nehmen muss....Offensichtlich führen doch viele Wege nach Rom
mach weiter so meinen Respekt hast du auf jeden Fall!0 -
Alter Schwede! Klasse Leistung!0
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kurzes Update: Es passt nun Shirtgröße XL und von 93 gings auf 88,7:
Und etwa 300km später:
Nach wie vor keinerlei körperliche Beschwerden - die Geschwindigkeit in der der Fettanteil abnimmt scheint noch zugenommen zu haben.
Und weil per PN die Frage kam, wie sich die Aktivität denn über den Tag verteilt:
0 -
Nicht schlecht! Glückwunsch zu der Leistung!
Nur eine Sache. Bei deiner Größe war das jetzt noch der leichte Teil der Übung (88kg@172cm ist immer noch obes). In naher Zukunft wird sich der Körper/Psyche regelrecht gegen deine Abnehmversuche "wehren" je näher du an normale Gewichtsregionen kommst.
Mein Tip: Das Kaloriendefizit langsam runterfahren. Ja es wird länger dauern, aber sonst werden sich die beschriebenen Nebenwirkungen einstellen. Gerade wenn die Fettkalorien fehlen kann hormonell ne Menge schiefgehen, Stichwort Testosteron/Libido.0 -
Nicht schlecht! Glückwunsch zu der Leistung!
Mein Tip: Das Kaloriendefizit langsam runterfahren. Ja es wird länger dauern, aber sonst werden sich die beschriebenen Nebenwirkungen einstellen. Gerade wenn die Fettkalorien fehlen kann hormonell ne Menge schiefgehen, Stichwort Testosteron/Libido.
Vielen Dank für die Glückwünsche!
Ich würde gerne genauer verstehen was mich erwartet. Auf welche gesicherten Erfahrungen gründest Du deinen Tipp? Vielleicht hast Du ein paar mehr Informationen dazu?
Grundsätzlich kann ich mich über alle Libido-bezogenen Lebensumstände nicht beschweren - alles bestens0 -
Das Defizit was du fährst, funktioniert nur weil du große Reserven angelegt hast, auf die der Körper zurückgreifen kann. Es passieren 2 Dinge je mehr du abnimmst.
1) Der Körper braucht für eine kleinere Masse weniger Energie.
-> geringerer Grundumsatz -> geringeres Defizit -> weniger Abnahme
2) Der Körper "merkt" dass die Reserven kleiner werden, aber die "Not" nicht vorbei ist.
-> Anpassung des Stoffwechsels - > geringerer Grundumsatz -> geringeres Defizit -> weniger Abnahme
Vor allem Punkt 2) bedeutet, dass der Körper Prioritäten bei der Energieverteilung setzt und das bedeutet bei Männern gerade bei low-fat-Diäten, das weniger Testosteron produziert (geringere Libido) und Muskeln abgebaut werden. Letzteres denke ich ist bei dir sowieso der Fall, aber die kommen mit Krafttraining schnell wieder.
Tip: google mal "diet", "testosterone", "libido", "men"
Durch proaktives Verringern des Defizit kommst du hoffentlich nicht so schnell an ein sogenanntes Abnahme-Plateau. Andererseits: wenn du es psychisch durchhälst mach weiter, es wird aber die Hölle glaub mir.0 -
Da hängt dann einiges mit Leptin zusammen, ein Hormon in deinen Zellen.
Leptin sagt deiner Zelle ob genug Energie da ist.
Kaloriendefizit ist Stress für deinen Körper.
Durch Cortisol, was meist katabole Eigenschaften hat, baust du Muskeln ab.
Durch weniger Leptin, sinkt auch dein T3 und dein Testosteron geht runter.2
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