"Wirklicher Nährwert" von Porree?
martpii
Beiträge: 164 Member
Hi,
wie kann ich sicher rausfinden was stimmt:
Standard Porree frisch im pal, ca 11g Kohlenhydrate.
usda, (US Agri Datenbank) auch so.
Google direkt zeigt an (minus Ballaststoffe) 12g.
Trefferliste bei google für den Nährwert meistens ca 3-4g Carbs bei XY Datenbanken.
Und vom Verkauf z.B. von "Tip" http://www.real-drive.de/isernhagen/drive/product/24633_1_1/TiP+Porree+in+Scheiben
Da steht auch 3,2g Kohlenhydrate.
Was stimmt denn nun?
Ernähre mich keto und da macht das einen riesigen Unterschied, da ich auf ca 20g Kohlenhydrate pro Tag (ohne Ballastst) abziele.
Was ist eigentlich mit den ganzen Fehlern im Pal? Kann man das melden oder korrigieren?
Da hatten 2g Kokosfett...15g fett. Bisschen unmöglich...
wie kann ich sicher rausfinden was stimmt:
Standard Porree frisch im pal, ca 11g Kohlenhydrate.
usda, (US Agri Datenbank) auch so.
Google direkt zeigt an (minus Ballaststoffe) 12g.
Trefferliste bei google für den Nährwert meistens ca 3-4g Carbs bei XY Datenbanken.
Und vom Verkauf z.B. von "Tip" http://www.real-drive.de/isernhagen/drive/product/24633_1_1/TiP+Porree+in+Scheiben
Da steht auch 3,2g Kohlenhydrate.
Was stimmt denn nun?
Ernähre mich keto und da macht das einen riesigen Unterschied, da ich auf ca 20g Kohlenhydrate pro Tag (ohne Ballastst) abziele.
Was ist eigentlich mit den ganzen Fehlern im Pal? Kann man das melden oder korrigieren?
Da hatten 2g Kokosfett...15g fett. Bisschen unmöglich...
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Kommentare
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Objektiv "Herausfinden" kannst Du dies nur in dem Du deinen spezifischen Porree zur Analyse in ein Labor einreichst.
Die Werte die Du im Internet findest werden immer gemittelt sein, hängen eventuell auch von den Analysemethoden ab, und (siehe Eisengehalt beim Spinat) davon dass die Daten richtig übertragen werden.
Fehler in der Datenbank kann man relativ einfach korrigieren:
1. Nahrungsmittel aufrufen
2. Auf "Nährwertinformationen" clicken
3. Bei "Is This Data Accurate" auf "No" clicken
4. In dem sich nun öffnenden Fenster die nötigen Korrekturen eingeben
5. Beim Änderungsprotokoll wäre eine Quellenangabe wünschenswert um PingPong Änderungen zu vermeiden.0 -
Danke für die Antwort.
Naja die Varianz ist ja nicht besonders groß. Nach dem Motto 50% der Datenbanken sagen etwa 3,5g und 50% um die 12g. Dazwischen, z.B. 8g o.ä, was darauf schließen lässt das es stark variiert finde ich nicht.
Wenn ich nach den offiziellen Angaben, wie denen der USDA gehe https://ndb.nal.usda.gov/ndb/foods/show/2996?manu=&fgcd=
Dann wären es ja 12g.
Ich war dann auch ganz erschrocken...200g Porree und man hat schon mehr als seine 20g Carbs pro Tag.
Und dazu noch, süße, leckere Tropische Papaya hat weniger Kalorien und weniger Carbs als grüner, zwiebeliger Porree?
Das lässt sich für mich nur schwer nachvollziehen.
Und wenn ich dann nach den Nährwerten auf den tiefgefrorenen Produkten wie Porree + Sahne, oder nur Porree schaue, dann haben die alle viel weniger Kohlenhydrate als die 12g/100g. Klar ist gefroren, aber bei dem Prozess kommt doch nicht 4mal soviel Wasser hinzu. (würde schätzen +-0), sodass aus 12g/100 3g/100 werden.
Meinst du Quelle bzgl Kokosfett?
Borchers - Kokos-Öl Kaltgepresst, 1 ml enthält 7g Fett.
Da wäre die Quelle der gesunde Menschenverstand
Aber verstehe schon was du meinst, ist eine allg. Anleitung.0 -
Was stimmt denn nun?
Ernähre mich keto und da macht das einen riesigen Unterschied, da ich auf ca 20g Kohlenhydrate pro Tag (ohne Ballastst) abziele.
Dir viel Erfolg (das ist nicht ironisch gemeint)!
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Naja keto heißt "eine fundamentale Umstellung des Stoffwechsels". Dauert ca 4-6 Wochen die Umstellung
Das ist nicht nur irgendwie low carb oder so.
Das Gehirn zB stellt sich um von "nur Glucose" auf Ketokörper die aus dem Fett geliefert werden. .
Dazu allgmein weniger Hunger, Heißhunger, weniger Müdigkeit, da der Körper direkt das Fett anzapfen kann.
Die 20g max Kohlenhydrate hat man nur am Anfang. Da man sich als Anfänger leicht vertut. Es reichen max 50g. Und vereinzelt kann man dann auch mal 100g essen ohne das man aus der Ketose fällt.
Also nicht ganz soo dramatisch...
Aber das mit dem Stoffwechsel und der Ketose finde ich eine sehr spannende Geschichte.
z.B. produziert der Körper in den Mitochondrien selbstständig Antioxidantien (Zellschutz). Isst man "normal" KH, dann ist dieses System blockiert und man muss diese extra über die Nahrung zuführen.0 -
Du hast das aber noch nicht selbst ausprobiert oder?
Zu Deiner Frage ist noch zu bedenken, dass Ballaststoffe grundsätzlich auch KH=Carbs sind. Die sind aber meist bei Gemüse kaum verwertbar. Mich würden die Werte also nicht beunruhigen, so lange ich nicht genau weiß WELCHE Carbs da angegeben sind.1 -
Bin beim 5. Tag. Ich mache das aber im Rahmen einer Diät bzw Kalorienreduktion. Man kann auch einen "keto" Stoffwechsel haben und 2500kcal mampfen. Gibt zB Ultramarathon-Läufer, die das machen. Man läuft quasi auf Diesel statt Benzin, mit dem Unterschied das der Dieseltank unglaublich viel größer ist (Körperfett).
Wenn du das Wort Porree bei google eingibst, dann siehst du direkt die Nährwerte.
14g KH, 2g Ballaststoffe -> 12g KH effektiv.
Ist mir schon klar mit dem Gemüse, Zucchini 3,1g -1g Ballast > 2g KH. Dh ich könnte 600g Zucchini oder 100g Porree essen um auf 12g KH zu kommen. Aber je nachdem wo man schaut sind die Ballaststoffe entweder separat oder mit in den KH drin.
Ich habe ja auch nur nachgefragt weil mir der Wert mit 12g unverhältnismäßig hoch vorkommt für Porree und da sind die möglichen 2g Ballaststoffe schon abgezogen.
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In Deutschland sind die KH Angaben meines Wissens nach schon exklusive Ballaststoffe.
Zusätzlich beeinflussen Ballaststoffe den Insulinaustoß und vermindern zusätzlich noch die Wahrscheinlichkeit von Heißhungerattacken.
Prinzipiell würde ich jede Mahlzeit mit Ballststoffen versehen, wenn ich sonst weniger als 30g konsumiere.
Wichtig ist nur, viel trinken.0 -
Also, wenn der Porree zuviele Kohlenhydrate hat, könntest Du ja einfach Lauch essen... (Schenkel klopf)
Bekommst Du vielleicht mit "Lauch" ein paar weitere Angaben aus der Datenbank, die Dir bei der Entscheidung, ob nun 11 oder 12g Kohlenhydrate weiterhelfen?
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Zur ketogenen Diät darf man sich gerne mal diesen Kommentar durchlesen:
http://edubily.de/2014/12/ketogene-diaeten-zur-behandlung-von-diabetes-ein-kommentar/
Wer das dann hinterher immer noch ausprobieren will: bitte!
Ich halte diese Ernährungsform als kurzfristige Intervention in bestimmten Fällen für sinnvoll, aber als langfristige oder gar dauerhafte Ernährungsform ist es eine Sackgasse. Erhöhte Blutzuckerwerte und Insulinresistenz will ich nicht haben. Und eine fettlastige Ernährung (Ketose bedeutet, dass 80-90% der Energie aus Fett bezogen werden), bei der gleichzeitig eine gesundheitsfördernde Fettsäurekomposition gewährleistet ist, die mir ordentliche Cholesterinwerte beschert, stelle ich mir äußerst schwierig vor.
Ich weiß, dass das Thema für manche ein regelrechter Glaubenskrieg ist, das ist mir egal.0 -
1 bis 3 Monate is im Rahmen, (Ausnahme von hohen Gewicht, dann auch länger) bis dahin fanden die hormonellen Anpassungen statt.
Auch Leptin sollte man hier in Betracht ziehen, bzw. die Auswirkungen darauf.
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Zur ketogenen Diät darf man sich gerne mal diesen Kommentar durchlesen
Interessant. Was mich an der "Steinzeit"-Logik immer gestört hat: weshalb gibt es eigentlich seit der Einführung der Landwirtschaft (und auch vor Einführung der modernen Medizin) ein exponentielles Wachstum der Menschheit?
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Was mich so an der Steinzeit-Ernährungsform stört ist, dass sich der Mensch über die ganze Zeit von der Steinzeit bis jetzt immer weiterentwickelt hat (Evolution und so ) und sich an die sich ändernden Gegebenheiten angepasst hat und jetzt wo wir eigentlich Best möglich auf unsere derzeitige Situation eingespielt sind ändern wir das, und essen wieder so wie in der Steinzeit.0
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Ich habe ketogen ausprobiert und werde es zur Fastenzeit wohl regelmäßig wieder machen, für etwa 4-5 Wochen. Kein Alkohol, Zucker, Weizen oder andere Bäckereiprodukte und andere ungesunde Sachen erden mich. Dazu Reduzierung von KFA und Gewicht ohne Hunger, toll so nebenbei.
Aber nicht auf Dauer, so nach 6 Wochen merke ich dann das Nährstoffe fehlen und ich Suplementieren müsste.
Eine Ernährung wo ich Gemüse abwiegen und beschränken muss kommt für mich nicht dauerhaft infrage.
Die Umstellung sollte nach wenigen Tagen eingetreten sein und diese absoluten Werte (20g am Anfang und später 50g) kommen mir auch komisch vor, das wird etwas individueller.0 -
@Kalissa4 gar nicht so falsch aber an die Kühlschränke und Supermärkte und die damit verbundene permanente Verfügbarkeit von Lebensmitteln haben wir uns noch nicht genetisch anpassen können.
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Ich finde die Paleo-Idee nicht verkehrt, würde das aber auch nicht dogmatisch sehen. Die größte Veränderung, an die wir genetisch definitiv noch nicht angepasst sind, ist wie @Richtung12 sagte, die dauernde Verfügbarkeit von Nahrung, ohne sich dafür anstrengen zu müssen. Heute kommt das Essen per Pizzabote zu uns gelaufen, anstatt dass wir dem (potenziellen) Essen hinterherlaufen müssen (jagen und sammeln).
Ansonsten finde ich es aber auch nicht verwunderlich, dass es vermehrt Unverträglichkeiten gegen Lebensmittel gibt, die noch nicht so lange auf dem Speiseplan der Menschheit stehen, selbst wenn man nur natürliche Lebensmittel betrachtet und den ganzen industriell gepanschten Müll mal beiseite lässt. Und auch die natürlichen Lebensmittel verändern sich schneller als sich der Mensch daran anpassen kann. Heutige Weizenzüchtungen haben mit dem Getreide, welches noch vor 50 Jahren angebaut wurde, nicht mehr viel zu tun.0 -
Ein Hauptargument der Paleo-Jünger ist ja, das wir uns eben NICHT angepasst haben. Milch/Getreide gibt es ja erst seit ca. 11000 Jahren und angeblich ist das nicht "genug" Zeit für Anpassungen. Ich denke da etwas anders, aber gut.
Die Unverträglichkeit kommt von den m.M.n von den industriell verarbeiteten Lebensmitteln, die wir "in Hülle und Fülle" konsumieren und die mittlerweile nicht mehr so sind "wie früher".
Dank Paleo isst man wieder etwas bewusster und vermeidet stark Verarbeitetes, was in meinen Augen positive Wirkungen auf die Gesundheit hat. Genau dies liefern aber auch andere Ernährungsformen.0 -
Zur ketogenen Diät darf man sich gerne mal diesen Kommentar durchlesen:
http://edubily.de/2014/12/ketogene-diaeten-zur-behandlung-von-diabetes-ein-kommentar/
Wer das dann hinterher immer noch ausprobieren will: bitte!
Ich halte diese Ernährungsform als kurzfristige Intervention in bestimmten Fällen für sinnvoll, aber als langfristige oder gar dauerhafte Ernährungsform ist es eine Sackgasse. Erhöhte Blutzuckerwerte und Insulinresistenz will ich nicht haben. Und eine fettlastige Ernährung (Ketose bedeutet, dass 80-90% der Energie aus Fett bezogen werden), bei der gleichzeitig eine gesundheitsfördernde Fettsäurekomposition gewährleistet ist, die mir ordentliche Cholesterinwerte beschert, stelle ich mir äußerst schwierig vor.
Ich weiß, dass das Thema für manche ein regelrechter Glaubenskrieg ist, das ist mir egal.
War ein sehr interessanter Artikel, habe daraufhin viel recherchiert.
Wenn ich nach wissenschaftlichen Quellen suche, dann finde ich viel was dem widerspricht.
z.B. das zu viel Protein zu einer Fettleber führt und nicht Keto.
Das eine gewisse "Insulin Resistenz" dabei ganz normal ist, ein Mechanismus durch den das Gehirn trotz Keto seine Glukose bekommt (und verhindert das die Muskeln dem Gehirn die Gluko wegschnappen). Und das das ganz einfach reversibel ist, man nur eine Weile wieder carbs essen muss.
Es fehlen in dem Text auch völlig irgendwelche seriösen Quellen.
Dagegen finde ich solche Studien, Langzeit über 5Jahre:
http://www.nutritionjrnl.com/article/S0899-9007(14)00044-6/abstract
Oder Studie über 54 Wochen https://www.researchgate.net/profile/Sami_Asfar/publication/233757646_long_term_cholestrol/links/09e4150b4339071ee0000000.pdf
Kannst mir die Langzeitstudien mit schädlicher Folge zeigen?
Wichtig bei Keto ist gerade nicht beliebig viel Protein zu essen, sondern an den Bedarf angepasst.
Das ist anscheinend ein wichtiger Unterschied zu anderen "low carb" Ernährungsweisen. Zu viel Protein kann schädlich sein. Habe mich nicht viel damit beschäftigt, aber glaube z.B. das Atkins keine gute Idee ist.
Hier, eine gute wissenschaftliche Erklärung mit vielen Quellen:
http://aesirsports.de/2013/03/der-ketose-guide/
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@Richtung12 das ist natürlich richtig, aber wir haben uns an gewisse Lebensmittel, unter anderem auch Milch und Weizen gewöhnt. Dass unser Körper natürlich mit der teils extremen Schadstoffbelastung und den Zusatzstoffen nicht fertig wird ist eine andere Sache, genau wie die Verfügbarkeit. Man kann nicht sagen: ich hab mich die letzten Wochen nur von Pizza ernährt -> der Weizen ist schuld, dass ich dick werde.
(Da hat mir doch tatsächlich jemand KO-Tropfen in meine 38 Tequila getan )0 -
martpy schrieb:Wenn ich nach wissenschaftlichen Quellen suche, dann finde ich viel was dem widerspricht.
z.B. das zu viel Protein zu einer Fettleber führt und nicht Keto
Zur Entstehung einer Fettleber und der metabolischen Entgleisung:Was ist eine Fettleber?
Eine Fettleber entwickelt sich aus einem Ungleichgewicht zwischen Fettsäure-Anreicherung und Fettsäure-Oxidation. Daraus ergibt sich eine positive Fettsäure-Balance. Diese Fettsäure-Anreicherung induziert langfristig nicht nur eine hepatische Insulinresistenz (also eine IR in der Leber), sondern auch eine Entzündungsreaktion, die sich zu Gewebenekrosen (= Gewebeschäden) ausweiten kann – bis hin zur Zirrhose.
http://edubily.de/2014/12/heilung-eines-metabolischen-syndroms/ (alle Referenzen im Artikel)
Stimmt! Eine physiologische Insulinresistenz ist eine normale Reaktion des Körpers auf einen Mangel an Glukose, damit das Hirn möglichst lange seinen Treibstoff bekommt und die Glukose nicht im Muskel verheizt wird, weil der auch gut mit Fettsäuren funktioniert. Aber auch wenn das normal ist: Will ich das? Und selbst wenn: Warum?
Es stimmt auch, dass eine physiologische Insulinresistenz umgekehrt werden kann. Das wird aber umso problematischer, je länger der Zustand vorher bestanden hat. Wenn der Körper keine Enzyme benötigt, Kohlenhydrate zu verarbeiten, dann wird er auch weniger dieser Enzyme produzieren. Genauso wie die Umstellung in die Ketose seine Zeit braucht, ist es auch umgekehrt. Aus welchem Grund sollte ich meinem Körper die Fähigkeit "abtrainieren" Energie aus Kohlenhydraten zu verwerten, wenn ich Fett abbauen will? Es besteht doch überhaupt keine Not, sich willentlich seine Insulinsensitivität zu zerschießen. Ketose ist ein Notprogramm des Körpers, um Zeiten des Nahrungsmangels zu überleben und nichts, was ein gesunder Mensch tun sollte, wenn er gesund bleiben will. Eine gute Insulinsensitivität ist DER Schlüssel für gesunde Stoffwechselfunktionen, das mache ich mir doch nicht absichtlich kaputt.
Zum Cholesterin: Hier spielt es eine wichtige Rolle, wie die Fettsäurezusammensetzung meiner Ernährung ist. Wenn ich mir anschaue, wie sich die Keto-Jünger Sahne, Butter, fetten Käse und fettes Fleisch reinhauen, dann stelle ich es in Frage, dass die diese Fettsäurekomposition einhalten. Man muss das alles mal im Zusammenhang sehen und vom schwarz-weiß Denken verabschieden, dass Kohlenhydrate böse sind und man nur abnehmen kann, wenn man die weglässt. Man kann also auf gar keinen Fall behaupten, dass eine ketogene Diät sich grundsätzlich positiv auf die Cholesterinwerte auswirkt, wenn man nicht hinschaut, welche Fette man isst. Du suchst Quellen? Dann schau mal hier: http://edubily.de/2015/07/gesaettigte-fettsaeuren-gesund/ (7 Referenzen) oder hier: http://edubily.de/2014/10/fette-das-der-n3n6n9-fettsaeuren-teil-iv/ (32 Referenzen)
Wenn du aesirsports liest, dann kennst du sicherlich auch diesen Artikel: http://aesirsports.de/2014/11/insulinresistenz-wie-sie-entsteht-und-dahinter-steckt/ (Kurzfassung: unvollständig oxidierte Fettsäuren blockieren das Insulinsignal)
Schon nach 3 Tagen einer Low-Carb Diät sinken die Werte des aktiven Schilddrüsenhormons fT3, was so etwas ist wie das Gaspedal unseres Stoffwechsels. Der Körper tritt also auf die Stoffwechselbremse, wenn man ihm die Kohlenhydrate entzieht. Infos mit 75 Quellennachweisen findest du zum Beispiel hier: http://edubily.de/2015/05/schadest-du-unbewusst-deiner-schilddruese/
Mir ist das wirklich egal, wie ihr euch ernährt, aber für mich kommt eine ketogene Diät nicht in Frage. Und ich wüsste auch gar nicht, warum ich das probieren sollte, denn ich komme ja so an mein Ziel.0 -
Jetzt bin ich doch etwas verwirrt, die Fettleber (zumindest bei Gänsen) wird doch durch Mais und nicht durch Protein erzeugt.0
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Richtung12 schrieb: »Jetzt bin ich doch etwas verwirrt, die Fettleber (zumindest bei Gänsen) wird doch durch Mais und nicht durch Protein erzeugt.
Naja, oder durch die Stärke und Fruktose im Mais. Nicht umsonst wird so gerne der Maisstärkesirup verarbeitet. Die überzähligen Kalorien dürfte Ihr übriges dazugeben.0 -
Protein ist vermutlich das Einzige, was KEINE Fettleber begünstigt0
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Vermutlich meinte er wohl sowas mit Protein
http://news.doccheck.com/de/49859/fettleber-protein-im-rampenlicht/
Zitat: Pharmazeuten konnten nun zeigen, wie es zu einer Fettleber kommt. Das Protein p62 veranlasst ein bestimmtes Enzym, mehr Fett in der Leber zu bilden und einzulagern. Gleichzeitig sorgt es auch dafür, dass die Leberzellen mehr von diesem Enzym produzieren.
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Ja, das stimmt schon. Proteine sind an allen Stoffwechselvorgängen beteiligt
Ich habe auch gerade noch einen Blick auf die Links geworfenDagegen finde ich solche Studien, Langzeit über 5Jahre:
http://www.nutritionjrnl.com/article/S0899-9007(14)00044-6/abstractConclusions
Our data suggest that maintaining a KD for more than 5 y does not pose any major negative effects on body composition, bone mineral content, and bone mineral density in adults with GLUT-1 DS
Schlussfolgerung
Unsere Daten legen nahe, dass die Einhaltung einer ketogenen Diät für mehr als 5 Jahre keinen gravierenden negativen Effekt auf die Körperkomposition und den Knochenmineralgehalt von Erwachsenen mit GLUT-1 Defizit-Syndrom hat.
Klartext: Ist nicht sonderlich schädlich hinsichtlich der Körperkomposition für Leute mit folgender Erkrankung: https://de.wikipedia.org/wiki/GLUT1-Defizit-Syndrom.
Was steht da nicht? Welche Auswirkungen die ketogene Diät auf die Insulinsensitivität, den Nüchternblutzucker und die Schilddrüsenwerte hatte.
Nebenbei: ein Gipsverband ist auch "nicht sonderlich schädlich" für Leute mit Knochenbrüchen. Aber heißt das, dass Gesunde davon profitieren?
Auf deutsch: Langzeit-Effekt ketogener Diäten von Übergewichtigen mit hohen Cholesterinspiegeln.
daraus:Conclusion: This study shows the beneficial effects of ketogenic diet following its long term administration in obese subjects with a high level of total cholesterol. Moreover, this study demonstrates that low carbohydrate diet is safe to use for a longer period of time in obese subjects with a high total cholesterol level and those with normocholesterolemia.Fish: Tuna, Sardine Prawns, Shrimps. Lobster
Meat: Kababs, Sausages, Minced
Poultry: Chicken, Eggs
Cheese: Full fat cheese
Olive oil (5 tablespoon, added to the salad
Flax seed oil
Da gibt's doch sicherlich auch was bei edubily...
http://edubily.de/2015/08/gluten-verzicht-abnehmen/0 -
Also ich versteh auch nicht, warum man diese Ernährungsform langfristig durchziehen sollte?
Ist vielleicht eine interessanter Ansatz, um die letzten paar Prozent zu killen, aber als stark Übergewichtiger würde ich damit nicht anfangen.
Man kann LC machen, aber direkt Keto würde ich niemanden ans Herz legen.
Ich habe auch so gut wie jede Ernährungsform durch, nur um mal die Effekte auf meinen Körper und Geist zu erfahren.
Ich persönlich würde niemanden eine Extremform der Diät anraten, ohne sich ganz klar mit den Pro- und Cons zu beschäftigen (dazu zählt kein Artikel aus einer Fitness Zeitschrift)
Ausgewogen ist allemal besser für eine normale Diät, aber wie gesagt, alle Wege führen iwie nach Rom.
Nur wie sehr man sich langfristig damit schadet, steht auf einem anderen Blatt.0
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