Trotz Defizit tut sich nichts.. Hilfe gefragt!
Kommentare
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@Fraxinus11
Der Körper kann seinen Energiebedarf aus Fetten und Carbs decken. Und natürlich kann er den sogar vollständig nur aus Fetten decken. Allerdings ist für dafür die Ketose zwingend nötig.
Ohne Ketose wird der Körper immer zwingend Carbs benötigen um den Blutzuckerspiegel (= Versorgung Gehirn) aufrecht zu erhalten.
Die aus Fetten gewonnen Triglyceride zur Energiegewinnung können die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren. Dafür braucht es dann die auch aus Fetten gewonnenen Ketonkörper, die werden aber nur in Ketose gebildet.
Mein Stand ist, dass alleine zur Aufrechthaltung des Blutzuckerspiegels der durchschnittliche Mensch schon rd. 150 gr Carbs braucht. Sollte jemand andere/neuere Zahlen dazu haben, bitte gerne her damit und korrigieren.
Wie sollen dann also 100 gr Carb-Aufnahme einen fett machen - was sinngemäß die Aussage war auf die ich geantwortet habe - wenn die eh vom Körper benötigt und damit verbraucht und nicht als Fett eingelagert werden?
Mal ganz davon abgesehen, dass die Energiegewinnung aus Triglyceride anders, langsamer abläuft und daher der Körper der nicht in Ketose ist, eh immer Carbs benötigen wird wenn er schnell viel Energie bereit stellen muss. Nur Ketone die in Ketose gewonnen werden, können hier die Carbs ersetzen.
Da sehe ich persönlich einfach auch das Problem von Low Carb Ernährung bei Sportlern, die nicht nur Ausdauersport betreiben, und Menschen mit sehr aktivem Lebensstil.1 -
Zumal die Ketose bei jeder kleinen Carb Abweichung wieder "dahin" ist 🤔 und es wieder dauert bis sich der Körper wieder in Ketose "gebracht" wird. Somit hätte das Gehirn dauernd zu wenig Futter?!?
Hab ich das so richtig auf dem Schirm? 🙈 ich hab jetzt soviel dazu gelesen in Euren Artikeln...0 -
@Jessica_Heilmann
Ich würde das wie folgt sehen:
Es scheint wohl so zu sein, dass der Körper bei zu viel Carbs auch direkt wieder aus der Ketose raus fliegt, selbst wenn es nur ein einmaliger Ausrutscher ist. Denke aber nicht, dass das bei normaler Belastung auch direkt zu einer Unterversorgung führt, denn die zuvor gebildeten Ketonkörper sind ja deswegen nicht sofort verschwunden. Es besteht imho also imho ein gewisser Puffer um kurzfristige Schwankungen ausgleichen zu können.
Dürfte aber wohl anders aussehen, wenn gleichzeitig eine intensive Belastung, wie z.B. Krafttraining, statt gefunden hat und dadurch der "Puffer" aufgebraucht/verringert wurde.
Aber wirklich keine Ahnung, wie lange es bei einem einmaligen Carb-Ausrutscher dauert bis der Körper zurück in die Ketose findet. Vermute allerdings, dass das nicht so lange dauert wie bei der anfänglichen Umstellung. Der Körper reagiert ja eher träge/verzögert auf Veränderungen.
Da Ketogene Ernährung mir als Nicht-Nur-Ausdauersportler keine Vorteil bringt, vor allem in Anbetracht des Aufwandes dafür, habe ich mich damit aber auch nicht bis ins kleinste Detail beschäftigt.
Vermutlich hat hierzu @exii weitere/bessere/mehr Infos?1 -
naja, kann man net pauschalisieren.
hängt auch von zb. sportlicher betätigung ab oder körperlich anstrengender arbeit und natürlich wie gross der ausrutscher war: .... so:
manche fliegen dann da mit soundsoviel carbs raus, andere fliegen mit doppelter menge nicht raus. (kh-toleranz)
andere faktoren je nachdem auch wieviel glykogenreserven wieder da wären (leber,muskel).
dann wie man es nach ausrutscher (der einen wirklich rausbringen würde) wieder angeht (hiit,liss oder depletion training) oder eher gechillt rumhängt.
wenn der ausrutscher z.b jetzt daraus bestehen würde, daß du nur 600 bis 800 Kcal kartoffeln gegessen hättest und sonst nix mehr(also ein starkes kaloriendefizit weitergegeben ist) , dann musst du auch nicht rausfliegen.
(ausschliesslich aus stärke halt) fettsäurespiegel weiter erhöht und zack zack ketone leber.....2 -
Warum haben die "Leute" dann so Angst davor mal mehr Carbs zu essen? Manche hören sich da schon fast fanatisch an... (ja... ich schere gerade mal alle über einen Kamm... um es einfach zu halten und nicht ins wenns und abers rumzueiern)0
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Und... dann muss ich ja jeden Tag messen ob ich noch wirklich in Ketose bin... 🤔 merken tue ich das ja nicht ... oder?0
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weil sich halt ein mythos hartnäckig halten kann und insulin falsch verstanden wird
von der palability her kann man es anders betrachten, aber das bezieht sich auch nicht auf rein KH.0 -
Na... dann bin ich ja gar nicht so auf dem Holzweg 🤗0
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du könntest messen, die ketosticks bringen aber eh nix (die messen aceton und acetoacetat), messung über blut wäre da valider (messen beta-hydroxybutyrate).
ob du es merkst is subjektiv
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@exii mir ist die Ketose sowas von egal... aber ich möchte schon a) verstehen worum es geht und b) Labberköppe erkennen und c) so gut es geht die Zusammenhänge verstehn.
Und Ihr Lieben seit da manchmal so... "anders" wenn Ihr erklärt 😘 ... kleine Jess haben es da manchmal schwer 😉4
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