Was war euer Startschuss?

Mein Startschuss Ende 2013 war ein Bandscheibenvorfall sowie eine weitere Vorwölbung - mit 26 Jahren. Ich bekam Krankengymnastik und an das Therapiezentrum dort ist ein Fitness-Studio angeschlossen. Ich konnte kostenlos trainieren solange ich KG-Behandlungen hatte. Das hat mich damals so angefixt, dass ich im Anschluss nen Vertrag abgeschlossen habe und mittlerweile ohne das Krafttraining nicht mehr sein möchte

Zu meinem 40sten Geburtstag (November 2013) hatte ich mir eine neue Hose gegönnt, die bereits im Januar 2014 am Bauch spürbar eng wurde. Dazu kam noch, dass ich früher oft und gerne gelaufen bin, aber aufgrund einiger Beschwerden nicht mehr laufen gehen konnte (und dies auch schon länger nicht mehr getan hatte). Kurz gesagt war ich Anfang 40 und körperlich in keiner besonders guten Verfassung aber mit dem guten Vorsatz etwas zu ändern.

Runtastic hatte ich schon länger auf dem Handy (Laufen und Pushups) und im dazu gehörigen Forum las ich über MFP und fand die Idee ziemlich gut, besonders die Möglichkeiten der App. Ich begann mein Essen zu tracken und startete mit der Vorgab -0,5 kg pro Woche. Außerdem begann ich wieder langsam zu laufen und regelmäßig Inliner zu fahren. Nach einiger Zeit kam auch noch Spinning hinzu und dieses Jahr habe ich auch 6 Monate Freeletics durchgezogen.

Eigentlich wollte ich nur "ein paar Kilo" verlieren, insgesamt sind es jetzt 17-18 kg, die ich seit ca. 8 Monaten halte (@Heidenroder: Auch knapp unter 80 kg!) . MFP nutze ich nach wie vor regelmäßig einfach für mich als Kontrolle und ich mag das Forum hier. Wenn ich Motivationsschwierigkeiten habe (und wer hat die nicht ab und zu ) hilft mir das in der Regel.
Mittlerweile bin ich fitter als jemals zuvor! Am kommenden Samstag absolviere ich meinen zweiten Triathlon, wenn auch nur die "Volksdistanz".

@SvenKoh: wurde das Bild in Deutschland aufgenommen? Wenn ja: bist du im BDMP oder warst du Gastschütze?

Den Schuss habe ich gehört, als meine Waage ü100 angezeigt hat. Das war dann doch genug
Fitnesstracker zugelegt, dementsprechend mehr bewegt und mit MfP gesünder und ausgewogener ernährt.
Knapp 30 Kilo sind seitdem wech ...

bei mir wars der schocka uf der waage nach langer zeit des nichts wiegens, als da plötzlich 93 stand... erst dann habe ich auf den bildern bemerkt wie ich eigentlcih aussehe, das habe ich vorher einfach nicht gesehen.

Bei mir war der Startschuss letztes Jahr im Dezember, als ich mit meinem Mann überlegt habe, was ich denn nach der Elternzeit machen will. In meinen alten Job wollte ich nie mehr zurück, aber meinen Traumjob als Ausbildung mit 30 Jahren noch mal zu machen konnte ich mir auch nicht vorstellen, vor allem mit Übergewicht. Dan nhat mein Mann gesagt, du hast noch 7 Monate Zeit. Wenn du jetzt anfängst, dann kannst du im Juni immer noch sagen, ob du willst oder nicht. Tja und was soll ich sagen. Ich habe zwar nur 8 Kilo abgenommen, 13 müssen noch, aber ich bin deutlich sportlicher geworden und habe mir mich zur Ausbildung zur Sporttherapeutin beworben und wurde sofort genommen. Jetzt würde ich natürlich gerne noch die restlichen 13 Kilo abnehmen, aber ich hoffe, das kommt noch.

Ich hab' den Knall erst gehört, als der Arzt Diabetes festgestellt hat... wie ich so lange die Augen vor der Wahrheit verschließen konnte, ist mir heute ein Rätsel!?

lienchen87 schrieb: »

Ich mache gerne Sport und auch viel jedoch ich esse einfach zu gerne

Irgendwie kann ich mich mit diesem Satz einfach super Identifizieren

Für's Büro besitze ich verschiedene Hosenanzüge. Ein paar von ganz früher mit Größe 36 und diverse mit zwei Hosen in 38 und 40. Irgendwann passten nur noch die großen Hosen. Und als die dann auch nicht mehr zu gingen und ich im Spiegel den typischen Altweiberbauch sah war Schluss.

Ich hatte keinen Startschuss im generellen Sinne, mich hat mein Gewicht und äußeres Erscheinungsbild einfach irgendwann dermaßen angekotzt, dass ich was ändern musste und immer noch muss

Jetzt nach guten 60kg weniger bin ich zwar noch nicht am Ziel, aber ein Großteil ist schon mal geschafft.

Habe mich eigentlich wohl gefühlt hatte nen Wehwehchen sind dann zum Arzt, der mir ne Salbe verschrieben usw usw, und nebenläufig mal gemeint ne Blutuntersuchung wäre ja mal gut. Und natürlich der Standardspruch jedes Arztes : nehmen Sie doch mal eben 40 kg ab........... ( mit einer Handbewegung die zeigen sollte das is doch soooo einfach) Dieser Satz und die Handbewegung haben mich gefuchst das ich mir dachte du eingebildeter Schnösel dir zeig ichs schon..........

Nun gings dann zum Blut abzapfen , ich habe ein sogenanntes Traumatisches Syndrom aus meiner Kindheit bezüglich dieser Art von Arzt, habe vor dem Blutabnehmen natürlich gut gefrühstückt natürlich brötchen Süssigkeiten und bestimmt auch ne Fruchtsaftschorle..... das nur vorweg. Also Blut abzapfen.

Gesagt getan die Ergebnisse waren Freitags da der Arzt nicht mehr der weilte schon im Wochenende , die Arzthelferin meinte so im grossen alles ok nur der Blutzucker wäre wohl erhöht. man würde dann Montag nochmal mit dem Arzt reden können.

Als Mann und somit Hypochonder malt man sich nun die schlimmsten Szenarien aus und geht quasi 2 Tage gedanklich durch jede Hölle.

Montags rief dann meine Götterfrau an dort weil ich das nicht so im Büro machen will / wollte, und liess sich dann die Ergebnisse mitteilen leider verechselte Sie dann den Zucker und den Cholesterin wert..... ich sah mich quasi schon im Zuckerkoma :P .

tjoua und da ich mir dann eh schon das Wochenende das Hirn zermartert hatte war das irgendwie einfach der Startschuss und der Gedanke das jetzt einfach was passieren muss.

Geplant hatte ich 40 kg geworden sind es 62. wobei ich jetzt wieder ein paar Muskeln dazu packen möchte und werde

Nachdem meine Tochter ihren ersten Geburtstag hinter sich hatte und ich festellte das Rauchen und gutes Essen mich so langsam so einschränkten das sie mich bald überholen würde habe ich mich meiner Verantwortung als Mann, Ehemann, Vater und Versorger gestellt und mit Sport angefangen. Das abnehmen habe ich nebenher dann so als Hobby mitbegonnen und heute bin ich begeistert an der Langhantel und freue mich mehr über eine gute Sportsession als über ein Stück Torte.

Das Rauchen aufzugeben war natürlich auch nicht ganz ohne gesundheitliche Probleme gelaufen (Lungenalter 45 Jahre ... ich war 29) mit 31 Jahren habe ich das Lungenalter wieder auf unter 21 Jahre gepresst. d.h. so gut das ein erwachsener damit alles machen kann. Technisch bin ich als Astmathiker nun sogar wieder Atemschutz freigegeben.

Bei mir war es auch Diagnose: Diabetes (Typ 1)

auch wenn Typ 1 mit Abnahme nicht 'weg gehen' kann, so hat doch die Diagnose, die einem zum besseren Lebensstil bringt, auch irgendwie was gutes.