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  • Tyrael666
    Tyrael666 Beiträge: 1,248 Member
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    exii schrieb: »
    Da hängt dann einiges mit Leptin zusammen, ein Hormon in deinen Zellen.
    Leptin sagt deiner Zelle ob genug Energie da ist.

    ??


    Entweder verwechsle ich es oder du :D

    Soweit mir bekannt beschreibt ATP, cAMP etc. ob genug Energie in der Zelle ist und Leptin dem Gehirn ob Nahrung zugeführt werden muss.

    Wäre für mich sehr neu das Leptin mit den Zellen so kommuniziert.



    bietiekay schrieb: »
    Ab wieviel % Körperfett-Anteil gilt eure Rechnung denn?

    Bei Frauen geht es bei ca. 18-20% KFA los (bei Männern bei ca. 15%)


    bietiekay schrieb: »
    Ich verstehe die Rechnung entweder falsch oder garnicht: "Verringern des Defizits" heisst doch ich nehme mehr Kalorien auf.

    Fast. Das heißt das du mehr kcal Übrig hast. Essen tust du gleich viel. Aber es ist ein Unterschied ob du 1200 kcal isst bei einem Defizit von 1000 kcal oder bei einem Defizit von 800 kcal.

    bietiekay schrieb: »
    Wieso ist denn die Konsequenz aus einem hohen Defizit dass ich weniger abnehme?

    Das ist natürlich absoluter Quatsch, da hast du Recht.
    Sowas passiert wenn es einer dir extrem schlecht erklärt.

    Was er dir eingentlich sagen wollte ist folgendes:
    Die Geschwindigkeit des FETTabbaus (was dein Ziel ist) nimmt mit der höhe des kcal Defizits NACH EINER WEILE ab. Am Anfang hast du ja super Erfolg gehabt (wie du ja geschrieben hast) aber in absehbarer Zukunft wird sich das ändern. Ganz sicher.
    Woher ich das weiß?
    Weil es gefühlte 3485793247850932648609348956032049 millarden Menschen vor dir auch so gemacht haben. Also ist nichts neues.

    bietiekay schrieb: »
    Und wieso ist die Konsequenz aus mehr Kalorien-Input denn dass ich kein "Plateu" bekomme... Plateu heisst doch dass ich über den gleichen Zeitraum weniger oder garnicht abnehme... korrekt?

    Die bescheibung des Plateu ist ok. Zur Begründung folgendes:
    Je höher das kcal Defizit umso größer ist der entsprechende Stress für den Körper. Auch wenn es dir nicht sofort auffällt aber dein Körper schiebt panik (garantiert) bei nur 1200 kcal essen und dazu noch sport gleicht das für den Körper einem Suizidversuch (und für mich auch ich kann wirklich nur den Kopf schütteln)
    Dein Körper merkt er bekommt extrem wenige kcal. Nicht mal genug um seine Grundfunktionen zu sichern. Wie gesagt dir fällt es (noch) nicht auf aber dein Körper wird alles "aufwändige" runterfahren. Stoffwechsel, Musekln abbauen, Hormone anpassen, Puls, Blutdruck, Atmung, Körpertemperatur, etc.

    Auch wenn du so dein Ziel erreichst und dein Wunschgewicht bekommst was machst du dann?
    Ewig so wenig essen? Wieder normal essen?
    Und das "tolle" bei deinem momentanen Verhalten ist das wenn du nach der Diät dich gesund und Ausgewogen ernähren solltest wirst du mit 99,999999999% wahrscheinlichkeit den jojo-effekt zu spüren bekommen.

    Wenn ich dein Körper wäre und würde effektiv 500 kcal bekommen (wenn überhaupt) würde ich sobald etwas mehr Nahrung zu mir kommt (und wenns nur minimal im plus ist) es sofort und ohne umwege als Fett speichern. Da gibts kein "ja aber". Nach einer so extremen Hungersituation würde ich (als dein Körper) so viel Fett wie möglich ansammeln um nächstes mal besser gewappnet zu sein.

    Und genau DAS wird mit dir passieren NACH der Diät.

    bietiekay schrieb: »
    Ist mein Verständnis falsch oder gelten eure Erfahrungswerte nur in Grenzfällen? (von denen ich definitiv, anhand keiner Metrik einer bin)...

    Nein du bist definitiv ein Grenzfall. Bei so wenig kcal bist voll im Grenzfall.

    bietiekay schrieb: »
    Was ich sehr gut nachvollziehen kann: Je weniger Gewicht ich habe, desto geringer ist mein Grundumsatz. Aber selbst wenn mein Grundumsatz bei 1200 kcal wäre würde ich trotzdem zur Zeit noch 200+ kcal/Tag defizit fahren + die Sportkalorien (ca. 700-1000 pro Tag).

    *Kopfschüttel*

    1. Dein Grundumsatz ist NIEMALS (NIEEEE!"!!!!!!!) bei 1200 kcal. Es gibt K.E.I.N.E.N. (erwachsenen, gesunden) Menschen auf der Welt der so einen GU hat. Punkt.
    2. Du hast deinen Leistungsumsatz überhaupt nicht mit berücksichtigt (ausnahme sport kcal)

    1200 kcal ist (angeblich) dein GU und vom dem ziehst du ein kcal defizit (ein riesenfehler man zieht NIE vom GU das defizit) von 200 kcal. Somit bist du bei 1000 kcal am Tag. Dann isst du die Sport kcal rein was laut dir 700-1000 kcal am Tag sind.
    Nur damit ich es richtig verstehe du verbraucht pro Tag 700-1000 kcal im Sport? .............
    Ok nehmen wir es mal so hin. Somit bist du effektiv bei ca. 1700-2000 kcal am Tag.



    Hmmm.....joa....weiß erhrlich gesagt nicht mehr was ich noch dazu sagen soll :D
    Darum sag ich einfach wenn du Fragen hast frag :smiley:

    bietiekay schrieb: »
    Oh und wer hat denn was von einer Low-Fat Diät gesagt? Wenn überhaupt habe ich Kohlenhydrate im täglichen Nutrition-Verhältniss herabgesetzt - Fett und Protein hochgesetzt.
    Wenigstens etwas, das Lob ich mir (ernst gemeint).
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
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    Ich weiß gar nicht warum sich hier so aufgeregt wird (insbesondere Yvie87). Warum solltet man nicht unter seinem Grundumsatz landen? Irgendwelche sinnvollen Gründe für diese Aussage? Yvie97 schreibt ja zu recht "[...}Er bedient sich bei Nährstoffmangel dann deiner Speicher.[...]" Ja, genau, das ist der Punkt. Er verbraucht dann Fett um sich seine Energie zu holen. Das ist ja auch das Ziel beim Abnehmen, oder?

    Ich finde es eher unverantwortlich Leuten, die nicht abnehmen, zu raten, sie müssen mehr essen (Hungermodus als Mythos)! Bietiekay führt seine Diät oder wie man es nennen kann nun schon sehr erfolgreich seit einigen Monaten durch und ist zudem in ärztlicher Behandlung (Monitoring) und macht Sport. Außerdem fühlt er sich gut. Wo ist da das Problem? Klar für mich wäre das so auch nichts. Ich würde es wohl nicht lange durchhalten. Er aber schon. Ich denke, wir sollten uns mal etwas beruhigen und seine Fortschritte würdigen.

    Dein Grundfehler ist, wie bei den meisten, dass der "Speicher" allein Fett wäre. Dem ist nicht so. In den allermeisten Fällen wird eben auch Muskeln/Protein verbraucht/verbrannt/abgebaut. Das Fett ist die allerletzte Reserve des Körpers, die wird er -unter extremen Bedingungen- nur extrem ungern verbrauchen. Diese Muskeln werden benötigt, das sich sonst der Grundumsatz verringert, was meist wieder zu einer Gewichtszunahme führt, da der Körper dann ja mit weniger Energie klar kommt(Jojo-Effekt). Wenn der Körper, durch eine extreme Einschränkung der Energiezufuhr, nicht genügend Kalorien bekommt wird er alles was er momentan nicht benötigt, abbauen. Nennt sich Homöostase. Die allerwenigsten Leute halten ihr Gewicht nach einer solchen Radikalkur. Das wird eigentlich nur gemacht, um in EXTREMFÄLLEN auf eine nachfolgende Magen-Op vorzubereiten. Zu dem sind natürlich Folgeschäden der Organe möglich. Es ist halt extremer Stress für den Organismus.

    "Mehr Essen" ist auch eher ein Tipp um den Stoffwechsel oben zu halten. Nach ca. 3 Wochen senkt sich dieser nämlich. ;)
    Und ich hoffe, dass das Ganze mit einer erhöhten Proteinaufnahme und dem richtigen Sport begleitet wird.

    Das kann man natürlich alles bestreiten. Vor allem wenn man ja durch seine Abnahme "belegt" das der Weg ja funktioniert. Nur langfristig ist das eben eine Lüge zu sich selbst. Wer kennt den wen, der nach einer Radikalkur sein Gewicht gehalten hat? Eine Bekannt von mit hat mit HCG-Kur, 500Kca/ ;) Tag und ärztlicher Betreuung 45Kilo in 7 Monaten runter bekommen. Heute hat sie schon 15Kilo wieder drauf. Aber klar! Einzelfall. :p
  • steffi661
    steffi661 Beiträge: 6 Member
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    Der Körper wird immer ein Plus an Kalorien speichern, ich glaube das der Körper sich erinnert das er weniger bekommen hat ist Blödsinn. Er wird nicht anfangen Energie von selbst zu erzeugen und plötzlich mehr speichern als er bekommt.

    Klar wird das Gewicht halten auch nicht einfach werden. Da muss erst ausgetestet werden wann Gewicht steigt und wann weiter fällt.
    Ich glaube man sollte sich bewusst sein das ein Ende der Diät nicht heißt wie vorher zu essen ... Ich mein bei 147 kg lief wohl einiges an der Ernährung schief ...

    Wir sind beide viel Aktiver und treiben Sport, das Ganze gehört mittlerweile einfach dazu.
    Aber um die restlichen Kilos los zu werden halte ich es nicht für sinnvoll da ewig dran zu bleiben.
    Darum lieber ein großes Defizit und schnelle Erfolge. Natürlich so das alle wichtigen Nährstoffe die der Körper nicht aus den speichern holen kann vorhanden sind.
    Und genau das ist das wichtigste!!!

    Dabei lernt man unheimlich viel über das richtige essen, und wenn wir dann "fertig " sind wird die kalorienmenge eben angepasst um das Gewicht zu halten.

    Es ist nicht immer nur wichtig eine bestimmte Menge Kalorien zu essen. Wichtig sind die Inhaltsstoffe. Es bringt mir doch beim besten Willen nix gesund zu essen dann weil ich nur 800 Kalorien gegessen habe noch ne Tafel Schokolade hinter her zu schieben. (Auch wenn das natürlich verlockend ist) nur um auf 1200 Kalorien zu kommen.

    Ich bin übrigens die Frau von bietiekay und habe mittlerweile 45 Kilo weniger.
    Allerdings bin ich nicht ganz so diszipliniert und habe am Tag meistens etwas mehr als 1000 Kalorien ... Liegt aber einfach daran das ich zu gerne nasche und mir das halt einplane. Aber nur weil ich mehr Kalorien esse ist es nicht gesünder ...
    Auch mein Arzt ist begeistert und die letzten Blutwerte waren laut Arzt jungfräulich und könnten nicht besser sein "weiter so" ist die Aussage vom Arzt.
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
    bearbeitet Oktober 2015
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    steffi661 schrieb: »
    Der Körper wird immer ein Plus an Kalorien speichern, ich glaube das der Körper sich erinnert das er weniger bekommen hat ist Blödsinn. Er wird nicht anfangen Energie von selbst zu erzeugen und plötzlich mehr speichern als er bekommt.

    Angenommen, dein Körper braucht ca. 2000Kcal um weder zuzunehmen noch abzunehmen. Nun fährst Du ein extremes Defizit und nimmst viel ab. Dadurch, dass du nicht mehr soviel Gewicht/Muskeln hast und dein Stoffwechsel sich nach unten anpasst benötigst du nun nicht mehr 2000kcal sondern -sagen wir- 1800kcal. Wenn du nun wieder 2000kcal konsumierst wirst du unweigerlich zunehmen. Wird es jetzt klarer?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jo-Jo-Effekt

    Ich möchte Euch das nicht ausreden. Ich wünsche Euch alles Gute dabei. Wenn Ihr es durchhaltet ist es doch wunderbar. Nur seid mir nicht böse, wenn ich einfach mal warte bis Ihr Euer Wunschgewicht erreicht hab und ob Ihr es dann haltet. Sofern wir dann noch etwas von Euch hören. Allein meine Erfahrung sagt mir halt gegenteiliges. Aber es ist nur MEINE. ;)


    P.S. Als "Frau" ist ein solches Vorgehen noch schlimmer. Du hast weniger Muskeln und von hause aus einen geringeren Bedarf.
  • Heidenroder
    Heidenroder Beiträge: 319 Member
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    Ich glaube, der Schlüssel liegt in den Sportkalorien. Die sind in meinen Augen zu hoch angesetzt und damit
    bewegt sich die Nahrung schon wieder etwas mehr in Richtung Vernunft. Ich möchte euren Sport keineswegs
    abmildern, aber ich merke es an mir selbst: ich laufe jeden Tag gut 2Km durchs Bürogebäude, dazu noch 2Km zum Essen, zuhause dann den normalen Cardio-Sport und evtl. noch ein starmmer Spaziergang.
    Wenn ich das alles notieren würde und reinessen, würde ich garantiert zunehmen.
    Interessant wäre also die Grafik der Bruttokalorien, vielleicht berühigen sich dann die Gemüter wieder.
  • bietiekay
    bietiekay Beiträge: 55 Member
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    Heidenroder schrieb: »
    Ich glaube, der Schlüssel liegt in den Sportkalorien. Die sind in meinen Augen zu hoch angesetzt und damit
    bewegt sich die Nahrung schon wieder etwas mehr in Richtung Vernunft. Ich möchte euren Sport keineswegs
    abmildern, aber ich merke es an mir selbst: ich laufe jeden Tag gut 2Km durchs Bürogebäude, dazu noch 2Km zum Essen, zuhause dann den normalen Cardio-Sport und evtl. noch ein starmmer Spaziergang.

    Ich mache JEDEN Tag mindestens 9km flotten Spaziergang (am Stück, etwa 12.5min/km) und mindestens 10km mittel-flottes Fahrrad (nie unter 21km/h durchgehend 10 km).

    Dazu kommt alles was ich im Job und täglichen Leben so an Bewegung bekomme - das ist aber soviel auch wieder nicht. Manchmal passierts wie gestern - da sinds 20km mit dem Fahrrad und 18km zu Fuß in strammen Spaziergang...

    Natürlich habe ich nur Anhaltspunkte wieviel Kcal das am Ende wirklich sind - aber wenn das Kaloriendefizit einer Woche anzeigt "14.000 kcal" und ich tatsächlich 2kg weniger, und zwar über nun mittlerweile 8 Monate, jede Woche auf der Waage sehe... dann scheints so weit von der Realität nicht weg zu sein. Nah genug für mich jedenfalls.

  • bietiekay
    bietiekay Beiträge: 55 Member
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    SvenKoh schrieb: »
    steffi661 schrieb: »
    Der Körper wird immer ein Plus an Kalorien speichern, ich glaube das der Körper sich erinnert das er weniger bekommen hat ist Blödsinn. Er wird nicht anfangen Energie von selbst zu erzeugen und plötzlich mehr speichern als er bekommt.

    Angenommen, dein Körper braucht ca. 2000Kcal um weder zuzunehmen noch abzunehmen. Nun fährst Du ein extremes Defizit und nimmst viel ab. Dadurch, dass du nicht mehr soviel Gewicht/Muskeln hast und dein Stoffwechsel sich nach unten anpasst benötigst du nun nicht mehr 2000kcal sondern -sagen wir- 1800kcal. Wenn du nun wieder 2000kcal konsumierst wirst du unweigerlich zunehmen. Wird es jetzt klarer?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jo-Jo-Effekt

    Du scheinst davon auszugehen dass "nach der Diät" einfach so weitergefuttert wird wie "vor der Diät". Ich/Wir haben diese Kilos nicht zugelegt indem wir nur mal 200kcal/Woche über unserem Grundumsatz lagen. Sondern das waren - so haben wirs mit myFitnessPal nachvollzogen - regelmässig Tage mit 4000-6000 kcal.

    Wenn ich das Ziel erreicht habe bin ich mir bewusst um den wesentlich niedrigeren Grundumsatz. Ich werde dann zwei Dinge tun:

    (1) die Sportkalorien an den niedrigeren Grundumsatz anpassen - Umstellen auf viel mehr Krafttraining um den Grundumsatz durch mehr Muskeln zu erhöhen.

    (2) die Kalorienaufnahme insofern nach oben anpassen dass ich den Grundumsatz komplett abdecke.


    Wie gesagt - Nutrition/Makro seitig ist die Ernährung vielseitig und ausgewogen im Moment. Tausendmal ausgewogener als sie in allen Jahres meines Lebens vorher war.

    Die Annahme dass ich mit dem erreichen meines Gewichtsziels plötzlich "einfach so" aufhöre ausgewogen und bedacht zu Essen ist einfach nicht richtig. Natürlich werde ich mit dem gewonnen Wissen um Ernährung und dem neu gefundenen Körpergefühl sehr genau darauf achten. Ich habe nicht das geringste Bedenken dass ein Jo-Jo Effekt wie er beschreiben wird nicht eintritt. Und wenn ich am Ziel bin dann ist mir sehr wohl bewusst dass das nächste dass passieren wird: Gewichtszunahme durch Muskelaufbau. Aber das ist ja gewollt - sobald ich im "Normalbereich" bin wendet sich der Fokus ohnehin automatisch mehr auf den Körperfettanteil.

  • Tyrael666
    Tyrael666 Beiträge: 1,248 Member
    bearbeitet Oktober 2015
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    Sorry bietiekay aber so einfach ist das nicht und du unterschätzt extremst was Sven dir erklärt hat.
    Ich weiß du wirst auch mir nicht glauben, klar warum auch ist ja nicht so das ich schon länger sowas mache, aber ich vermute jeder muss seine Erfahrung selber machen.

    Nach SO einer Diät "mal eben Muskel aufbauen" wie du es so einfach beschreibst.........ok gut wenn du glaubst das nur eine kcal anpassung nötig ist um Muskeln aufzubauen und nicht mehr, dann bitte probiers aus sieh was passiert :)

    Wie Sven sagte, wär schön wenn es so wie du dir vorstellt hast klappt, nur stimmt meine Erfahrung zum Teil mit seiner über ein und wir haben es millionenfach gesehen das es so eben nicht geht.

    Aber wer weiß, vielleicht wird es bei euch gaaaaanz anders ;)
  • TimWimm
    TimWimm Beiträge: 1,152 Member
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    Also dass mit dem Muskelaufbau kann ich so bestätigen, ich habe mich am Anfang meiner Diät wirklich rein auf Muskelaufbau und Kraftzuwachs konzentriert und ich muss sagen, mit 4000-6000kcal die ich damals geschätzt (dreckig und ungesund) gefuttert habe ging dass wunderbar.
    Fett abgenommen hab ich nebenbei trotzdem.
    Aber sowas resultiert einzig und allein daraus, dass es eine 180 Grad Drehung meines aktuellen Lebensstandard war.

    Ich habe vor nem guten Jahr mehr gebeugt, gecurled, gestoßen, gerissen und was es sonst noch so alles gibt, als es jetzt der Fall ist.

    Ich muss sagen, @bietiekay hat meines Erachtens das Prinzip einer langfristigen Diät verstanden.
    Seine Gedanken und Ansätze sind zwar Radikal, aber der Gedankengang bezüglich des Themas "nach der Diät" stimmt mich zuversichtlich.
    Viele setzen sich viel zu spät damit auseinander, wie es eigentlich weitergehen soll, wenn das Wunschgewicht erreicht wird.


    Egal was geschrieben wird, wir werden dich eh nicht von deinem Weg abbringen, so radikal zu Diäten.
    Dass muss im Endeffekt ja auch jeder für sich selbst entscheiden, ich halte es auch nicht für den richtigen Weg, aber die Ansichten unterscheiden sich nun mal.

    Eins möchte ich dir aber noch an dein Herz legen, genau wie deiner Lebensgefährtin.
    Fangt bitte jetzt mit dem Muskelaufbau an, nicht erst wenn dass Ziel erreicht ist.
    Es hat nur Vorteile und das Spiegelbild ist für den "Wohlfühlfaktor" viel wichtiger, als eine Zahl auf der Waage (es hat bei mir auch lange gedauert, bis ich zu dieser Einsicht gekommen bin.)

    Ich wünsche dir/euch weiterhin viel Erfolg und würde mich auch weiterhin über Updates von eurer Seite freuen.
  • PuddingSpartaner
    PuddingSpartaner Beiträge: 539 Member
    bearbeitet Oktober 2015
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    freies Testosteron -75%, IGF-1 -65%, fT3 -65%, Cortisol +20%
    das könnten so grob die Größenordnungen sein, in denen Du Dich momentan bewegst, könnte man endokrinologisch als nuklearen Winter umschreiben. Vor dem Hintergrund finde ich den Plan, Muskeln aufzubauen…optimistisch, das ist ungefähr der Testosteron-Level eines Eunuchen.

    Einen Weg daraus gibt es nur über eine deutlich hyperkalorische Ernährung. Ungünstigerweise kennst du Deinen Grundumsatz nicht, nicht mal annähernd. Ich geb Dir auch keine Chance, ihn rauszufinden (schon gar nicht mit der Waage). Solltest Du ihn trotzdem halbwegs treffen, wird er sich durch die endokrinologische Antwort sofort ändern, und zwar in Zehner-Prozent-Größenordnungen.

    Aber auch dann heißt es nicht, dass sich alle Werte wieder so wie vorher einpendeln, hier z.B. Leptin und Ghrelin (bereits angepasst an die veränderte Körperkomposition) kommen nicht zurück http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1105816#t=articleDiscussion
    Und auch die hormonellen Rückkopplungsachsen sind unterschiedlich empfindlich, z.B. der der Schilddrüse hat nicht den Ruf, viel zu tolerieren http://www.schilddruese.hexal.de/schilddruese/hormoneller-regelkreis.php

    Solltest Du mit einer pathologischen Unterfunktion in diese Supercrash-Diät gegangen sein, ist es durchaus möglich, dass Du für den Rest Deines Lebens Schilddrüsenhormontabletten nehmen musst.

    Ich weiß gar nicht, was man Dir raten kann. Ich würde mich wahrscheinlich erst mal 3 Monate nach Gefühl hyperkalorisch ernähren, mit leichtem Krafttraining beginnen und danach zum Endokrinologen, Internisten und Orthopäden (welche Sportarten darf ich überhaupt machen) gehen und checken lassen, wo ich stehe, macht vorher gar keinen Sinn mehr. Könnte auf der Waage natürlich 10-20 kg mehr bedeuten aber Du hast ja genug abgenommen.
  • bietiekay
    bietiekay Beiträge: 55 Member
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    TimWimm schrieb: »
    Eins möchte ich dir aber noch an dein Herz legen, genau wie deiner Lebensgefährtin.
    Fangt bitte jetzt mit dem Muskelaufbau an, nicht erst wenn dass Ziel erreicht ist.
    Es hat nur Vorteile und das Spiegelbild ist für den "Wohlfühlfaktor" viel wichtiger, als eine Zahl auf der Waage (es hat bei mir auch lange gedauert, bis ich zu dieser Einsicht gekommen bin.)

    Ich wünsche dir/euch weiterhin viel Erfolg und würde mich auch weiterhin über Updates von eurer Seite freuen.

    Vielen Dank für das sachliche Feedback! Es ist genau unser Plan uns jetzt zügig mit dem Muskelaufbau zu beschäftigen. Hierzu haben wir uns bereits auf Coach-Suche begeben ... Immerhin wollen wir nicht unbedingt Fachsimpeln, wie manche hier im Forum, sondern Fakten schaffen.

    Was PuddingSpartaner da schreibt ist mir komplett schleierhaft ... Klingt für mich wie der Versuch mir allerlei Krankheiten und schlimme Dinge anzudichten ohne dass ich Herrn Spartaner jemals getroffen hätte ...da kann sich ja jeder seine eigene Meinung bilden.

    Sofern ich hier niemanden mit meinen Updates auf die Füße trete würde ich das einfach weiter posten ... Mindestens mal monatlich.
  • PuddingSpartaner
    PuddingSpartaner Beiträge: 539 Member
    bearbeitet Oktober 2015
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    Gern geschehen :) Der Herr Spartaner schreibt über das, was man in pubmed so über wahnwitzige Supercrash-Diäten lesen kann, die Du machst. Und das, was Du nicht weißt, weil Du Dich kein bisschen damit beschäftigt hast. Und über Blutwerte, die Du offenbar auch nicht hast nehmen lassen und Untersuchungen, die nicht ebenso nicht gemacht wurden. Versteh das nicht falsch, ich wünsche Dir viel Erfolg aber ich wünsche mir ganz sicher nicht, dass Du hier mit sowas auch nur ansatzweise als Vorbild durchgehst, Du hast schlicht keine Ahnung, was Du da tust, das ist nicht das, was Leser mit "so geht's auch" assoziieren sollten, wenn das mal festgestellt wurde, dann hab ich auch kein Problem damit, Dir ernstgemeint viel Erfolg zu wünschen. Es ist Dein Körper und Deine Gesundheit und das, was wir alle gemeinsam haben, ist, dass wir zu der Gruppe Menschen gehören, denen der eigener Körper und die eigene Gesundheit etwas Wert ist und die sich beuwsst darum kümmern !
  • bietiekay
    bietiekay Beiträge: 55 Member
    bearbeitet Oktober 2015
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    Und über Blutwerte, die Du offenbar auch nicht hast nehmen lassen und Untersuchungen, die nicht ebenso nicht gemacht wurden.

    Schade dass Du scheinbar nicht gelesen hast als ich mehrfach in diesem Thread schrieb dass die Blutwerte regelmässig genommen werden und sowohl bei mir als auch bei meiner Frau keinerlei Auffälligkeiten vorliegen. Wie nannte es der Arzt letzte Woche: "Jungfräuliche Blutwerte, weiter so!".

    Was den Hormonhaushalt angeht - meinst Du nicht dass zusätzlich zu den Werten die man messen kann noch weitere Dinge hinzu kämen die jeder sehr unmittelbar spüren würde wenn die Werte so wie Du schreibst aus den Fugen geraten?

    Weder ich noch meine Frau haben Hormon-Seitig auch nicht den Hauch eines Problems. Im Gegenteil. Ich kann sagen dass mit 66kg mehr Gewicht der Hormonhaushalt schonmal zu interessanten Dingen wie Hitzewallungen, Fleckige Haut, Pickel, Haarprobleme geneigt hat. Das ist alles KEIN Thema mehr. Es geht uns beiden exzellent!

    Im übrigen kann ich eigentlich niemandem empfehlen irgendwelche "Diätrezepte" von irgendwelchen anderen Menschen nachzuahmen. Jeder muss seinen eigenen Weg finden mit dem es funktioniert. Das ich meinen gefunden habe wollte ich hier dokumentieren. Mehr nicht. Ein "Zauber-Rezept" gibt es nicht. Die gleiche Weise einer Diät mag bei manchen zu den Problemen führen die Du benennst - vor allem wenn eine Vorbelastung vorliegt. Es ist nur halt so dass das bei uns nicht der Fall ist und ein schneller Gewichtsverlust zu einer extremen Verbesserung der Lebensqualität geführt hat und weiterhin führt. Dick sein ist echt nicht toll.
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
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    bietiekay schrieb: »
    Und über Blutwerte, die Du offenbar auch nicht hast nehmen lassen und Untersuchungen, die nicht ebenso nicht gemacht wurden.

    Schade dass Du scheinbar nicht gelesen hast als ich mehrfach in diesem Thread schrieb dass die Blutwerte regelmässig genommen werden und sowohl bei mir als auch bei meiner Frau keinerlei Auffälligkeiten vorliegen. Wie nannte es der Arzt letzte Woche: "Jungfräuliche Blutwerte, weiter so!".

    Was den Hormonhaushalt angeht - meinst Du nicht dass zusätzlich zu den Werten die man messen kann noch weitere Dinge hinzu kämen die jeder sehr unmittelbar spüren würde wenn die Werte so wie Du schreibst aus den Fugen geraten?

    Weder ich noch meine Frau haben Hormon-Seitig auch nicht den Hauch eines Problems. Im Gegenteil. Ich kann sagen dass mit 66kg mehr Gewicht der Hormonhaushalt schonmal zu interessanten Dingen wie Hitzewallungen, Fleckige Haut, Pickel, Haarprobleme geneigt hat. Das ist alles KEIN Thema mehr. Es geht uns beiden exzellent!

    Im übrigen kann ich eigentlich niemandem empfehlen irgendwelche "Diätrezepte" von irgendwelchen anderen Menschen nachzuahmen. Jeder muss seinen eigenen Weg finden mit dem es funktioniert. Das ich meinen gefunden habe wollte ich hier dokumentieren. Mehr nicht. Ein "Zauber-Rezept" gibt es nicht. Die gleiche Weise einer Diät mag bei manchen zu den Problemen führen die Du benennst - vor allem wenn eine Vorbelastung vorliegt. Es ist nur halt so dass das bei uns nicht der Fall ist und ein schneller Gewichtsverlust zu einer extremen Verbesserung der Lebensqualität geführt hat und weiterhin führt. Dick sein ist echt nicht toll.

    Das ist leider ein häufiges Problem. Ich vertauscht "Ursache und Wirkung". Das Eure Blutwerte sich verbessern ist vollkommen normal. Ist immer so, da Ihr ja auch Verbesserungen(Bewegung/Ernährung) herbeiführt. Nur leider hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun. Das ist in etwas so, als würde ich das Verschwinden der Piratenpopulation in Zusammenhang mit dem vergrößern des Ozonloches setzten. ;)

    Leider sind Ärzte nicht immer die "richtigen" Fachleute für dieses Themenfeld. Das gibt die Ausbildung nicht her. Daher gibt es eben Spezialausbildungen, die nicht jeder Arzt durchläuft. Die freuen sich natürlich immer über "Verbesserungen" ihrer Patienten.

    Man ist natürlich auch geneigt etwaige Kritiken zu ignorieren, weil die "Fakten" ja für sein Vorhaben sprechen. Nur ist das wirklich so? Welches Blutbild wurde denn genommen? Klein? Groß? Differentialblutbild? Sondermarker?

    Kleines Blutbild

    Differentialblutbild

    Großes Blutbild = Kleines + Diff.

    Ein normaler Arzt wird meistens ein "kleines" machen(lassen). Er hat ja keinen Anlass etwas anderes zu machen. Wie aussagekräftig ist also ein "Alles in Ordnung, weiter so"?

    Hormonelle Störungen mit negativen Auswirkungen merkt Ihr leider kaum bzw. erst wenn es kritisch wird.
    Eure Verbesserungen bei "Hitzewallungen, Fleckige Haut, Pickel, Haarprobleme" können allesamt auf Eure verbesserte Lebensführung zurückzuführen sein. Das sind aber eben nur ein paar wenige Anhaltspunkte, die in die Irre führen können. Ihr seid jetzt auch in einem "Euphorietaumel" durch Euren Erfolg beim Gewichtsverlust.

    Der Wunsch schnell Gewicht zu verlieren ist absolut verständlich und nachvollziehbar. Deswegen sind die meisten ja hier. Hier verdrängt man eben schnell Kritiken. Nur leider ist es eben nicht so einfach NACH einer solchen Radikalkur normal zu leben und sein Gewicht zu halten. Daran scheitern 99% aller Abnehmer. Natürlich ist es aber bei Euch ganz anders. Dieses "wenn ich erst mal... dann werde ich aber bestimmt...) ist schon auf Grund der negativen Auswirkungen, die hier genannt worden, erschwert.

    Habt Ihr z.B. Eure Muskelmasse vorher/nachher messen lassen?
  • B0n3d4ddy
    B0n3d4ddy Beiträge: 37 Member
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    Das alles erinnert mich an eine Bekannte, die ebenfalls stark übergewichtig einfach mal angefangen hat, max. 1200-1400 kcal/Tag (oft darunter) über längere Zeit zu sich zu nehmen. Als Begründung kam dann "Sonst nehme ich bei dem Gewicht nicht bzw. nicht schnell genug ab. Außerdem weiß ich von Weight Watchers & Co. was ich tue!" Wenn man dieses Konzept mal kritisch hinterfragt hat, wurde man erstaunlicherweise noch belehrt und jegliche Bedenken (sogar von ärztlicher Seite) in den Wind geblasen. Wo sie heute steht? Naja, ich sag nur JoJo.

    Nur so viel, ich wünsche euch wirklich nur Gutes auf eurer Reise. Aber es hat durchaus einen Grund für die vielen skeptischen, wenig verständnisvollen Reaktionen hier. Und User wie @SvenKoh oder @Tyrael666 haben zweifellos die nötige Kompetenz für ihre jeweiligen Einschätzungen. Sowas kann allerhöchstens zeitweise Erfolg haben und sollte auf keinen Fall als langfristige Diätform in Erwägung gezogen werden.
  • siluridae
    siluridae Beiträge: 23 Member
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    Respekt.
    Lass dir nichts einreden von wegen Jojo-Effekt, das kommt allein von fehlender Disziplin. Leute, die nach dem erreichten Wunschziel wieder anfangen wie ein Nilpferd zu essen, müssen sich nicht wundern, wenn sie wieder fett werden. Wers halt selber nicht hinkreigt, muss es anderen madig machen. Misery loves company.
    Die Gesundheit und vor allem die Gelenke werden es dir danken.
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
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    siluridae schrieb: »
    Respekt.
    Lass dir nichts einreden von wegen Jojo-Effekt, das kommt allein von fehlender Disziplin. Leute, die nach dem erreichten Wunschziel wieder anfangen wie ein Nilpferd zu essen, müssen sich nicht wundern, wenn sie wieder fett werden. Wers halt selber nicht hinkreigt, muss es anderen madig machen. Misery loves company.
    Die Gesundheit und vor allem die Gelenke werden es dir danken.

    Einfach mal eben was hingeschrieben?
    Hast du überhaupt gelesen was geschrieben wurde? Vermutlich nicht. Aber wenn, was hast Du dann nicht verstanden vom Jojo-Effekt? Wer es auf die radikale Weise versucht, kann mehr kaputt machen als es hilft.

    Und wegen dem "Madig machen weil es bei mir ja nicht klappt". Ich habe über 40 Kilo runter und habe seit gut 3 Jahre nicht wieder zugenommen. Eher im Gegenteil. Wie sieht es denn mit dir aus?
  • TimWimm
    TimWimm Beiträge: 1,152 Member
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    siluridae schrieb: »
    Respekt.
    Lass dir nichts einreden von wegen Jojo-Effekt, das kommt allein von fehlender Disziplin. Leute, die nach dem erreichten Wunschziel wieder anfangen wie ein Nilpferd zu essen, müssen sich nicht wundern, wenn sie wieder fett werden. Wers halt selber nicht hinkreigt, muss es anderen madig machen. Misery loves company.
    Die Gesundheit und vor allem die Gelenke werden es dir danken.

    @Tyrael666 schafft es auch nie, deswegen hat er auch den KFA von nem Nilpferd .... :trollface:

    Aber hauptsache erstmal alles pauschalisieren :wink:
  • Tinytaru
    Tinytaru Beiträge: 234 Member
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    f
    Solltest Du mit einer pathologischen Unterfunktion in diese Supercrash-Diät gegangen sein, ist es durchaus möglich, dass Du für den Rest Deines Lebens Schilddrüsenhormontabletten nehmen musst.

    Früher, als ich noch jung und dumm war (heute nur noch dumm :p) habe ich auch ganz toll mit einer Crash Diät abgenommen... seitdem nehme ich die genannten Schilddrüsentabletten mit mittlerweile 125er thyroxin Dx


    Wünsche Dir und deiner Frau trotzdem weiterhin viel Erfolg! :)
  • siluridae
    siluridae Beiträge: 23 Member
    bearbeitet Oktober 2015
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    Ich finds komplett albern, sich selbst als Bodybuilder hier aufzuspielen, mehr zu wissen, als ein Arzt. Oder mit Anekdoten anzukommen.
    Offensichtlich gehts OP gut.

    Ich pauschalisiere, aber Zeug wie 99% aller Abnehmer scheitern stehen lassen: Es stimmt übrigens nicht. http://www.nytimes.com/1999/05/25/health/95-regain-lost-weight-or-do-they.html?pagewanted=all
    Bitte keine Gruselgeschichten erzählen, weil man aus was auch immer für Gründen will, dass Leute länger als nötig fett bleiben.

    Wies bei mir aussieht, ist übrigens egal, ich bin nicht einer, der Leuten was von Hungerstoffwechsel, unvermeidbarem Jojo-Effekt durch böse böse Diäten, die ja sowieso gar nicht funktionieren, weil ICH sie nicht mache, und von Plateaus durch zu wenig Essen erzählt und ähnlich brilliantem.

    Ich glaube an OP. :)
  • HA75
    HA75 Beiträge: 52 Member
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    Crashdiät hin oder her, medizinisch bedenklich oder nicht.... keine Ahnung ich bin kein Arzt habe aber über die Jahre so einiges selber erlebt und bei anderen beobachten dürfen. Von der Nachbarin die durch Magenband unglaublich schnell fast 3stellig abgenommen hat, daran fast verreckt wäre und heute genauso viel wiegt wie vor dem Operativen eingriff bis hin zu Leuten die durch Waight Watchers und Co abgenommen haben bis zu meiner Frau die 20 Kg abgenommen hat ohne das Sie das wollte oder ohne irgendwas zu verändern... und nun um jedes Gamm Gewichtszunahme kämpft....

    Dann gibt es die Sportler Fraktion die sich 4000kcal am Tag geben und im Sommer trotzdem das 8Pack haben....
    Ich kenne auch Leute die machen nichts, essen nur Junk Food, machen keinen Sport und haben trotzdem einen BeachBody vom Feinsten......

    Wissenschaft hin oder her... viele Wege führen nach Rom und solange man sich gut fühlt und dies medizinisch bestätigt wird ist doch alles gut....

    zumindest meine laienhafte Meinung


  • TimWimm
    TimWimm Beiträge: 1,152 Member
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    @siluridae
    Jemand der sich aber auf unterschiedlichen KFA-Bereichen bewegt hat (wie z.B @Tyrael666 ) und dies auch noch mit Erfolg praktiziert, darf und soll meines Erachtens nach seine Tipps weitergeben oder wie du es ausdrücken würdest "sich aufspielen".
    Lebendes Beispiel des Erfolges?
    Schlimm? Schlechtes Beispiel? Wohl eher nicht!
    Vielleicht ein Extremfall und auch ganz bestimmt nicht das Ziel des Großteils der Community hier, aber dennoch eine Expertise die nicht zu unterschätzen ist.

    Aber willst du eine ehrliche Meinung?
    Jemand ist stark Übergewichtig, eine Couch Potato und hat Vorlieben für Fast-Food.
    Auf einmal dreht diese Person ihr Lebensgewohnheiten um 180 Grad (Sport, saubere Ernährung, kein Fast-Food), denkst du ehrlich man muss Mediziner sein, um eine deutliche Verbesserung der Blutwerte vorauszusagen?
    Ich denke, das ist eine einfache logische Schlussfolgerung.

    Ich behaupte einfach mal, dass z.B @Tyrael666 Körperphysiologisch mehr auf dem Kasten hat als der gemeine Allgemeinmediziner, gerade in Verbindung mit Kraftsport.
    Ich würde das von mir nicht behaupten, ich bin an der Thematik auch noch nicht so lange dran.

    Das der gemeine Kassenpatient bei vielen Ärzten mit IGEL-Leistung abgefertigt wird, ist noch mal ne andere Geschichte.

    Wenn du schon Links postet, solltest du sie vielleicht auch im Zusammenhang mit Crash-Diäten setzen?
    In dem Artikel geht es um Menschen und Beobachtungen von Langzeit-Diäten und nicht um Crash-Diäten.
    Dazu siehst du viele hier in der Community, die der lebende Beweis für die Gültigkeit deines Artikels sind.

    Dann hast du hier im Thread jetzt schon von mindestens 3 Leuten gelesen, dass entweder Sie selbst oder ihr nahes Umfeld Erfahrungen mit solchen Crashdiäten gemacht haben.
    Ausreißer gibt es immer, ich hoffe der TE ist einer davon.

    Deine Einstellung ist ziemlich Sturr, niemand sagt dass eine gewisse Diät nicht funktioniert.
    Man sollte sich mal umsehen, sein Horizont mal erweitern, scheint von dir aber nicht gewollt zu sein.
    Es sagt doch niemand das es nicht funktioniert, es sind alles nur gut gemeinte Tipps.
    Niemand hier ist so narzisstisch und will den OP scheitern sehen, weil er ein anderes Konzept verfolgt.
    Man sollte aber die Pro und Kontras mal objektiv abwägen und sich nicht nur auf einen Teil konzentrieren.

    Ich persönlich würde niemanden eine Radikal- bzw. Crashdiät ans Herz legen, ausser es bezieht sich auf eine medizinische Indikation und mit medizinischer Überwachung.
    Man hat nur einen Körper und jeder soll bitte selber entscheiden wie damit Umgegangen wird.

    Das einzige, wo ich dir Bedingungslos zustimme ist, dass jemand, der nach der Diät wieder in alte Gewohnheiten zurückfällt das Prinzip einer Diät nicht verstanden hat.
    :wink:


    @HA75
    Ja einen von der Sorte "egal was essen, aber beachbody" hab' ich auch im Freundeskreis.
    Der macht was er will, und legt keinen Gramm zu.
    Leider auch so gut wie keine Muskeln :neutral:


    @bietiekay
    Sorry, dass dein Thread hier so missbraucht wird.
  • Yvie87
    Yvie87 Beiträge: 112 Member
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    Ich weiß gar nicht warum sich hier so aufgeregt wird (insbesondere Yvie87). Warum solltet man nicht unter seinem Grundumsatz landen? Irgendwelche sinnvollen Gründe für diese Aussage? Yvie97 schreibt ja zu recht "[...}Er bedient sich bei Nährstoffmangel dann deiner Speicher.[...]" Ja, genau, das ist der Punkt. Er verbraucht dann Fett um sich seine Energie zu holen. Das ist ja auch das Ziel beim Abnehmen, oder?

    Ich finde es eher unverantwortlich Leuten, die nicht abnehmen, zu raten, sie müssen mehr essen (Hungermodus als Mythos)! Bietiekay führt seine Diät oder wie man es nennen kann nun schon sehr erfolgreich seit einigen Monaten durch und ist zudem in ärztlicher Behandlung (Monitoring) und macht Sport. Außerdem fühlt er sich gut. Wo ist da das Problem? Klar für mich wäre das so auch nichts. Ich würde es wohl nicht lange durchhalten. Er aber schon. Ich denke, wir sollten uns mal etwas beruhigen und seine Fortschritte würdigen.

    Fitnesskrokodil, ich habe mich nicht aufgeregt, sondern lediglich versucht auf diverse Gefahren hinzuweisen. Was man damit anfängt bleibt Gott sei Dank jedem selbst überlassen. Es gibt aber nun mal Fakten und körperphysiologische Vorgänge, die bei jedem gesunden Menschen so ablaufen und nicht anders.

    Was die Speicher angeht hat Sven das auch schon erklärt, Fett ist nicht der einzige Speicher dessen der Körper sich bedient. Ihm fehlen ja durch die geringe Zufuhr an Nahrung nicht nur Energie und "Fette", sondern auch Proteine, Vitamine, Mengen- und Spurenelemente und Nahrungsbausteine, die der Körper dann entsprechend weiterverarbeitet. Was denkst du woher der Körper z.B. Calcium rauszieht, wenn es ungenügend über die Nahrung zugeführt wird und ein Mangel besteht? Er nimmt es sich aus den Zähnen oder der Knochensubstanz, was zu Osteoporose führen kann um nur ein Beispiel zu nennen. Genauso wird die Muskulatur angegriffen und abgebaut, da diese ja zusätzlich noch ein Energiefresser ist und dem Körper noch mehr seiner so dringend benötigten Energie entzieht. Das Problem ist, dass viele dieser Folgeerscheinungen / -erkrankungen sich oft erst dann zeigen, wenn die Mängel und Schäden schon sehr gravierend sind und es sehr sehr schwer wird noch gegenzusteuern ohne einen bleibenden Schaden davon zu tragen. Das muss doch nicht sein und kann ja auch kaum ein erstrebenswertes Ziel eines Crash-Diäters sein oder?
    Wenn das Defizit kleiner ist nimmt man natürlich langsamer ab, genauso aber auch gesünder und nachhaltiger. Außerdem darf man nicht vergessen, dass es lange Zeit gedauert hat, sich die ganzen Kilos anzufressen. Genauso sollte man dem Körper auch Zeit geben, das Gewicht wieder zu verringern und sich auf die neue Situation einzustellen. Man kann den Personen nur wünschen, dass es bei ihnen keine nachhältigen Schäden nach sich zieht, sollte sie aber auch entsprechend sensibilieren und auf Risiken hinweisen dürfen...
  • bietiekay
    bietiekay Beiträge: 55 Member
    bearbeitet Oktober 2015
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    Yvie87 schrieb: »
    Ihm fehlen ja durch die geringe Zufuhr an Nahrung nicht nur Energie und "Fette", sondern auch Proteine, Vitamine, Mengen- und Spurenelemente und Nahrungsbausteine, die der Körper dann entsprechend weiterverarbeitet.

    Mit Verlaub, aber die Annahme dass ich zu wenig Proteine, Vitamine, Fette, Mengen- und Spuren-Elemente zuführe ist falsch.

    Vitamin und Spuren-Elemente monitore ich sehr genau und führe ggf. gezielt zu (Vitamintabletten, Nahrung die gezielt die Defizite auffüllt,...).

    Fette und Proteine sind in meinem Ernährungsplan bewusst deutlich angehoben. Im direkten Vergleich zu anderen Mitgliedern der Familie (ohne Diät/Übergewicht/Gesund) bekomme ich mehr und ausgewogenere Nährstoffe. Typischerweise verzichte ich auf das was viele hier im Forum als "leere Kohlenhydrate" bezeichnen. Kohlenhydrate meide ich nicht, aber wähle sehr genau Menge und Zusammensetzung aus.

    Und natürlich habe ich ein deutliches Defizit. Allerdings eben an Kcal, nicht an den unverzichtbaren Bausteinen damit mein Körper funktioniert und das Körpergefühl im Grünen Bereich bleibt. Wie meine Frau schon schrieb: Nur mehr Kcal futtern machts nicht besser, wenn die Kcal ausschließlich Hefebrötchen oder Schokolade sind...

    Und damit fahre ich nun seit 351 Tagen völlig problemlos. Nebenbei: endlich habe ich die 80kg unterschritten - seit gestern steht ne 7 ganz vorne auf der Waage. Bei einer 6 ist das Ziel nicht mehr weit :-)



  • Yvie87
    Yvie87 Beiträge: 112 Member
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    bietiekay schrieb: »
    Mit Verlaub, aber die Annahme dass ich zu wenig Proteine, Vitamine, Fette, Mengen- und Spuren-Elemente zuführe ist falsch.

    Vitamin und Spuren-Elemente monitore ich sehr genau und führe ggf. gezielt zu (Vitamintabletten, Nahrung die gezielt die Defizite auffüllt,...).

    Zum einen können die isolierten Vitamine aus den Nahrungsergänzungsmitteln bei Weitem nicht in der Form vom Körper verwertet werden, wie solche aus natürlichen Lebensmitteln. Die ganzen sekundären Pflanzenstoffe kommen dabei völlig abhanden, spielen aber bei der Verwertung der Vitamine etc. definitiv eine Rolle.

    Dann haben wir noch ein Problem. Unsere Böden sind mittlerweile zum Teil extrem ausgelaugt und nährstoffarm. Es ist so oft schon schwierig sich mit allen wichtigen Stoffen zu versorgen, wenn man normale und ausreichende Mengen zu sich nimmt. Da muss man schon gut drauf achten, dass der Bedarf entsprechend gedeckt ist. Wie willst du eine umfassende Versorgung sicherstellen, wenn du nur 1/3 von dem isst was du im Normalfall zum Erhalt deiner jetzigen Konstituion benötigst? Ja habs verstanden, Tabletten und Pülverchen, ok. Aber meinst du wirklich, dass die dir besser bekommen als richtige, echte, natürliche Nährstoffe aus gesunder, abwechslungsreicher Ernährung?
    Wie gesagt, jeder hat eine Eigenverantwortung und muss auch die Konsequenzen für sein Handeln tragen. Du musst natürlich selbst wissen was du tust. Die Bedenken die hier geäußert werden kommen aber nicht daher, dass dir jemand deinen Erfolg nicht gönnt oder dir was schlechtes will. Vielleicht musst du diese Erfahrung tatsächlich für dich selbst machen, aber es wäre schade wenn darunter ernsthaft die Gesundheit leidet.