Wie geht ihr mit eurem Hunger und euren Gelüsten um? - Seite 4 — German

Wie geht ihr mit eurem Hunger und euren Gelüsten um?

124

Kommentare

  • Alletwirdjut
    Alletwirdjut Beiträge: 762 Member
    Danke. Das ist wirklich das erste Mal das ich davon lese.
  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    bearbeitet Januar 2016
    gerne. das problem bei vielen fachärzten is ihre "blindheit", und auch anderes zu akzeptieren ;) ursachen beheben, und nicht die symptome ;)

    einen nachteil hats aber, die krankenkassen übernehmen da meistens nix ;) aber meine gesundheit is mir einiges wert (meine sicht).
  • MicJay1
    MicJay1 Beiträge: 402 Member
    bearbeitet Januar 2016
    Nach dem Lesen aller Postings scheint es mir, dass eher ein Mangel an Entschlossenheit und Willen vorliegt. Beim ernsthaften Abnehmen leidet die Lebensqualität und man hungert. Das ist Fakt. Aber Gewichtsreduktion macht man auch nicht sein ganzes Leben, sondern nur ein paar Monate oder ein bisschen länger bei schweren Fällen.
    Es muss ja auch nicht totale Askese sein; man darf sich auch mal was gönnen. Aber wenn ich lese "Gummibärchen vorm Fernseher", also nebenbei was essen, da steige ich aus..
  • _Yeti_
    _Yeti_ Beiträge: 742 Member
    MicJay1 schrieb: »
    Beim ernsthaften Abnehmen leidet die Lebensqualität und man hungert.
    Ganz ehrlich: Meine jetzige Lebensqualität ist im Vergleich zu vorher deutlich gestiegen und das galt auch für die Abnehmphase. Natürlich muss man bereit sein, Dinge und Verhaltensweisen zu verändern, aber das muss nicht zwangsweise eine Einschränkung sein. Für mich war das alles eher ein Gewinn. Ich habe einige Dinge aus meinem Leben gestrichen, aber dafür sind viele andere Dinge hinzu gekommen.

    Selbst Hunger kann ein gutes Gefühl sein, bzw. das Gefühl, den Hunger zu überwinden. Ich habe im vergangenen Jahr eine Woche lang gefastet. Der erste Tag war noch anstrengend, aber danach ist man einfach nur stolz, wenn man das durchgehalten hat. In der Fastenwoche hat sich mein Verhältnis zum Essen sehr gewandelt und ich habe mich anschließend regelrecht befreit gefühlt.

    Nach dem Fasten habe ich mich anders ernährt als vorher und auf diese Weise 14kg abgenommen. Ich habe begonnen, regelmäßig Sport zu treiben, bin täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Im Ergebnis fällt mir heute alles Alltägliche leichter als früher und das ist eine immense Steigerung meiner Lebensqualität.

    Vielleicht ist das ein oft begangener Fehler, immer nur an das zu denken, was man alles nicht mehr tut, anstatt sich konsequent auf das Neue einzulassen.

  • Mohtyzarc
    Mohtyzarc Beiträge: 58 Member
    bearbeitet Januar 2016
    Ein Mangel an Lebensqualität ist erst ein Mangel, wenn wir ihn dazu machen. Ich kann mir aber auch alles schönreden und mir meine Ausreden selbst zurecht besteln, indem ich mir ein Schild aus einer angeblichen Lebensqualität vor die Brust halte, weil ich eigentlich nicht bereit bin, mal eine zeitlang die bereits zitierten Backen zusammen zu kneifen. Oder ich versteige mich auf die mitochondriale Ebene, ohne vorher an den Basics der Motivationserzeugung und -erhaltung zu arbeiten. Klar, alles menschlich, aber nicht zielführend. Hier soll ein Haus ohne Fundament gebaut werden.

    Wobei wir wieder bei der von mir beschriebenen Kopfsache wären, aber ich bin ja eigentlich schon raus, denn das wurde ja ketegorisch ausgeschlossen ... ;)

    Der letzte Satz von _Yeti_ schwirrt mir auch schon seit Beginn der Diskussion im Kopf herum ...
  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    natürlich is es die reine motivation und schlicht und einfach direkt gesagt "bequemlichkeit" was zu ändern.
    auch wenn jetzt bestimmt kommt, ich lass mir das net unterstellen.

    das mit mitochondrien-therapie war nur ein hinweis wegen rls, und hatte mit der diskussion eigentlich weniger zu tun, war nur ein "einwurf" und "hilfe" gedacht.
    glaube kaum, daß sie sich auf "mitochondriale ebene" versteigt ;);)
    aber auch hier, sofern sie sich da ärztlich beraten lassen würde, würde man ihr sagen, daß sie einiges umstellen muss, um therapieerfolge zu erzielen (ernährung usw.)

    der weg und der erste schritt beginnt immer im kopf.
  • MicJay1
    MicJay1 Beiträge: 402 Member
    _Yeti_ schrieb: »
    MicJay1 schrieb: »
    Beim ernsthaften Abnehmen leidet die Lebensqualität und man hungert.
    Ganz ehrlich: Meine jetzige Lebensqualität ist im Vergleich zu vorher deutlich gestiegen und das galt auch für die Abnehmphase. Natürlich muss man bereit sein, Dinge und Verhaltensweisen zu verändern, aber das muss nicht zwangsweise eine Einschränkung sein. Für mich war das alles eher ein Gewinn. Ich habe einige Dinge aus meinem Leben gestrichen, aber dafür sind viele andere Dinge hinzu gekommen.
    ..
    Tut mir leid, aber ich kann mir die Cut-Phase nicht schönreden, mein Körper fühlt sich momentan nämlich sauwohl. ;-) Die Lebensqualität bei 18%(Start) und 13% (Ziel) ist eigentlich die Gleiche, ausser das man besser aussieht.
    exii hat vollkommen recht damit, dass der erste Schritt im Kopf passiert. Wenn das Ziel klar ist und der Wille da ist das Ziel zu erreichen, ist jeder weitere Schritt lediglich eine logische Konsequenz. Dazu gehört nämlich auch, dass man sich kein "süßes Gift" ins Haus holt, wenn man weiss, dass man nicht widerstehen kann.
  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    ich glaub yeti meinte auch eher, die phase, wenn man von übergewicht auf normal und schlank kommt, und diesen dann beibehält ;)

  • _Yeti_
    _Yeti_ Beiträge: 742 Member
    Hallo @MicJay,
    ich habe bei 95kg und über 20% KFA angefangen und bin aktuell bei 81kg und ca. 12,5% Fett. Den Unterschied in der Lebensqualität merke ich schon deutlich. Ich bekomme nun z.B. wieder Luft, wenn ich mir die Schuhe zubinden möchte, das war vor einem Jahr nicht mehr der Fall.

    Ich habe vor einem Jahr aber auch auf einem Fitnesslevel angefangen, der im Nachhinein betrachtet unter aller Sau war. Das heißt, dass natürlich ein Großteil des gesteigerten Wohlbefindens auf die Fitness zurück zu führen ist und nicht nur auf den KFA. Darüber hinaus habe ich mich ja intensiv mit der Ernährung befasst und einige Nährstoffmängel beseitigt. Auch das trägt natürlich zu einer gestiegenen Lebensqualität bei.

    Ich sehe das aber auch alles nicht so penibel und plane meine Ernährung nicht am Reißbrett. Das Gewicht passt und meine Körperkomposition verändert sich langsam weiter in die gewünschte Richtung. Da brauche ich keine Cut-Phasen, ich habe Zeit...
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
    bearbeitet Januar 2016
    Nur damit ich auch mal was gesagt habe. ;)

    Meiner Meinung nach, haben "Wir" vergessen was (richtiger) Hunger ist. Sehr oft ist es kein Hunger sonder eher ein "Appetit". Man riecht/sieht/hört etwas leckeres oder man DENKT an etwas leckeres und schon sammelt sich der Speichel im Mund und man denkt "och, dass könnt ich jetzt auch...". Hier gilt es, sich wieder an ein "normales" Hungergefühl zu gewöhnen. Oft reicht schon sich zu überlegen WARUM ich jetzt gerade Lust auf dieses oder jenes habe und ob ich es JETZT wirklich WILL. Man kann auch erst mal versuchen etwas zu trinken(am besten Wasser). Der Körper sendet nicht immer eindeutige Signale und ein Versuch kann helfen. ;)
    "Wir" kommen locker mehrere Stunden ohne Essen aus. Nur gesamt sollte es eben genug sein. Dann ist es auch kein "richtiger" Hunger.

    Kleiner Buchtipp!
    http://www.arbor-verlag.de/buch/achtsam-essen

    P.S. ICH esse wozu ich Lust habe, achte aber auf die Mengen.
  • matodemi
    matodemi Beiträge: 1,056 Member
    Es tut mir leid, aber es klingt alles ein wenig nach "ich will Erfolg, aber ich will ihn geschenkt".
    Funktioniert nur leider nicht. Gegen den Süßjieper musst du in erster Linie deine Einstellung ändern (ich gehe jetzt mal davon aus, dass keine Unterversorgung im Makro/Mikro-Bereich vorliegt).
    Wenn Süßigkeiten für dich "ein Stück Lebensqualität" bedeuten, dann solltest du diese Einstellung vielleicht mal überdenken. Aber selbst dann, kann man diese noch als "Luxusgut" sehen, welches man nicht ständig zu sich nimmt.
    Solang du aber glaubst, dass du die Süßigkeiten brauchst und ein Verzicht etwas ganz furchtbares ist, solange wirst du dich damit rumschlagen müssen.

    Das Kalorienziel halte ich auch für überdenkenswert, zumindest solltest du dann die Sportkalorien wieder reinholen (wobei ich vorsichtig bin was die Berechnungen derselbigen angeht).

    "Ich nehme halt schnell zu" - ist ein Spruch, den ich aus der Kindheit auch kenne. Meist ist aber der Bewegungsumfang bei denen, die angeblich alles essen können ein anderer und auch die Ernährung meist eben doch kalorienärmer. Dass dann das ein oder andere Stück Kuchen/Schokolade etc. nicht gleich anschlägt ist normal, hat aber nichts mit dem Stoffwechsel zu tun.

    Tipp:
    Setz dir ein "smartes" Ziel. Halte dir dieses vor Augen. Stell dir vor, du hättest das Ziel schon erreicht. Stell dir vor, wie du dann aussiehst, dich fühlst, dich bewegst.
    Und wenn der Jieper kommt - stell es dir erst recht vor - und wäge ab, was dir wichtiger ist. Der kurze Genuss auf der Zunge oder die Freude, wenn du dein Ziel erreicht hast.
  • Alletwirdjut
    Alletwirdjut Beiträge: 762 Member
    matodemi schrieb: »

    "Ich nehme halt schnell zu" - ist ein Spruch, den ich aus der Kindheit auch kenne. Meist ist aber der Bewegungsumfang bei denen, die angeblich alles essen können ein anderer und auch die Ernährung meist eben doch kalorienärmer. Dass dann das ein oder andere Stück Kuchen/Schokolade etc. nicht gleich anschlägt ist normal, hat aber nichts mit dem Stoffwechsel zu tun.

    Ich wollte nur dazu etwas sagen. Ich kenne da keine wissenschaftlichen Grundlagen und dergleichen. Ich kenne mich damit viel zu wenig aus und es ist auch ganz gewiss keine Entschuldigung meinerseits.

    Aber deine Aussage halte ich für nicht richtig. Ich kenne einige Leute in meinem Umfeld, die haben wie ich einen Schreibtischjob, die hauen sich morgens im Büro ein fettes Frühstück rein, mittags wird in der Katine warm gegessen und nach eigenen Aussagen Nachschlag verlangt. In der Schreibtischschublade liegt immer ein riesen Sammelsurium an Süßigkeiten die auch vertilgt werden. Abends wird immer noch mal warm gegessen oder mega Brotzeit. Spätabends am End noch ein kleiner Snack und vorm TV dann die Tüte Chips oder die Schoki.
    Sport? Bewegung. Jo. Mit der Frau wird am Wochenende mal an die frische Luft gegangen und einen Spaziergang gemacht und ab und zu mal mit dem Rad gefahren. Aber rank und schlank.

    Und son weibliches Beispiel hab ich auch, in meinem Alter, kein Sport, Schreibtischjob und die isst Zeug und Mengen da schlacker ich nur so mit den Ohren. Und das ist schon immer so von Kindheit an. Ihre Mutter übrigens genauso. Sie sagt das ja selbst das sie sich echt wundert das bei dem Kram den sie so isst sie so schlank ist.

    Wie gesagt, ich kenne keine Wissenschaftlichen Grundlagen, dafür bin ich wahrscheinlich zu einfach gestrickt um diese ganzen Dinge auch zu verstehen. Vieles von dem was hier so geschrieben wird sagt mir nichts und die Zusammenhänge versteh ich auch manchmal nicht. Aber solche Leute gibt es halt einfach auch und im Gegenzug halt auch die anderen wo halt aufpassen müssen weil viele Dinge halt einfach schneller auf den Hüften landen als bei den grad erwähnten Beispielen.


  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    nun ja, deine freundin wird ihren konsum einfach nur überschätzen, ein versuch wenn sie mal alles genau abwiegen würde, und dann würde sie vermutlich feststellen, daß sie trotz 1 packung schokoriegel immer noch in ihrem tagesbedarf ist.
    sie kann also vermutlich essen wa sie will, was aber dann trotzdem wenig sein wird.
    und du siehst die freundin dann evtl.b estimmt in bestimmten situationen (einladung, kino, essen gehen usw.), da isst sie halt wirklcih mal mehr.

    hätte sie wirklcih einen "schnellen stoffwechsel" ala schilddrüsenüberfunktion, dann hätte sie da beschwerden, die man merken würde.


    also sie isst imemr so viel wie ihre wahrnehmung sagt, daß es viel ist, wobei es vielleicht für dich ne kleine portion wäre. nochmal vereinfach ausgedrückt.

    klingt etwas verwirrend alles :)

    also alles in allem wohl ein problem der wahrnehmung und der selbsteinschätzung.
  • Alletwirdjut
    Alletwirdjut Beiträge: 762 Member
    Dann wird das wohl so sein. Gut.
  • Mareike1807
    Mareike1807 Beiträge: 15 Member
    Hallo Ela,

    Mensch, Du hast ja hier wirklich viele Antworten bekommen! Und ich würde auch gerne meine Erfahrungen mitteilen, vielleicht hilft es Dir ja. :)

    Was mir sofort in den Sinn geschossen ist, als Du von Deinen täglichen kcal geschrieben hast war "Das ist aber wenig, wenn sie so viel Sport machst!"

    Ich weiß, es ist sehr verwirrend in der Diät-(Ernährungsumstellungs-)Welt! Low Carb, Schlank-im-Schlaf, Pareto, Kohlsuppen-, Ananas-, Weight Watchers, Trennkost.....diese Liste ließe sich noch um einige Namen verlängern. Und man fäng an zu probieren.

    Persönlich halte ich nichts von Low Carb oder gar ein vollständiger Verzicht auf KH, aber das ist meine persönliche Meinung. Wenn Du mit Deiner Art Ernährungsumstellung klar kommst ist es doch super! ....nur leider hast Du Hunger und ich finde einfach, dass Du viel zu wenig am Tag isst. Mittags Obst? Ich würde den Tisch im Büro annagen :D

    Mir hat MFP bei sitzender Tätigkeit auch nur 1200 kcal vorgeschlagen. Das habe ich über mehrere Wochen versucht (zeitgleich mit einer Freundin). Ich habe permanent Hunger geschoben und trotz Sport nichts abgenommen und meine Freundin verlor ein kg nach dem nächsten. Ich war demotiviert und habe es erst einmal sein lassen.
    Ein paar Monate später versuchte ich es erneut und habe mich mal etwas informiert. Lange Rede, gar kein Sinn, ich habe nun am Tag 1400 kcal (1,68 / 64 kg / 40 Jahre / sitzende Tätigkeit) und verdiene mir mit Sport kcal dazu. Damit komme ich super hin UND, um auf Deinen Schokoladenhieper zurück zu kommen, esse abends sogar 2 kleine Stück Schokolade :# Ach ja und ich esse KH, auch abends!

    Hier mein Futterplan:

    Morgens: 150 g Naturjoghurt mit Obst (einen Apfel, Weintrauben, Erdbeeren..)
    Mittags: 3 Scheiben Roggenbrot (insg. 100 g) mit Wurst, Frischkäse oder Quark mit Marmelade und Nutella
    Abends: Nudeln, Kartoffeln, Reis mit Gemüse, mal Salat mit Käse, Pizza je nachdem, was ich noch an kcal übrig habe.

    Zwischendurch versuche ich nichts zu essen, das klappt leider nicht immer. Wird aber brav eingetragen, damit ich nicht über mein kcal-Ziel hinaus komme.

    Guck doch mal im Internet und berechne Deinen Grundumsatz, ich bin fest davon überzeugt, dass Du zu wenig isst und ich denke auch, dass Du durch die wenigen KH so einen Süß-Hunger hast.

    Ach ja, ich denke auch, dass die Menschen einen unterschiedlichen Stoffwechsel haben. Die einen einen schnelleren, die anderen einen langsameren. Ich gehöre zu den Letzten, mein Mann nicht. Das kann sehr frustrierend sein. Und ja, ich messe und vergleiche mich an anderen. Ist bestimmt nicht immer sinnvoll, aber es spornt mich an und wenn ich das manches Mal brauche, um mein Ziel zu erreichen, dann vergleiche ich ;)

    Ich wünsche Dir viel Erfolg!

    Viele Grüße
    Mareike
  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    bearbeitet Januar 2016
    daß jetzt zum beispiel ein mann mit 1,90 m und 90 kg mehr verbraucht als eine frau mit 1,60 und 55 kg z.b. erklärt eventuell auch den unterschied bzw. ist eine erklärung für schnell-langsam ;)

    (in diesem beispiel mal aspekt muskelmasse, magermasse usw. ausser betracht gelassen zur vereinfachung).
  • Alletwirdjut
    Alletwirdjut Beiträge: 762 Member
    Das ist ja wohl logisch.

    Aber wie erklärst du das ein kleines Persönchen von 160 cm und keinen 50 kg, diese nicht mal 50 kg mit 20 hatte und jetzt mit Ende 40 immer noch und dabei Unmengen isst und das ganze inkl. Süßigkeiten und weiß der Geier was alles das es ihr selbst schon fast unangenehm ist.

    Aber es liegt wahrscheinlich wirklich nur an falscher Wahrnehmung....
  • exii
    exii Beiträge: 2,095 Member
    bist du denn ständig dabei bei ihr und kontrollierst ihre mengen rund um die uhr?
    wie schon geschrieben, bei festigkeiten, täuscht das auch gerne. (da haut man mal rein).
  • Alletwirdjut
    Alletwirdjut Beiträge: 762 Member
    Unter Freundinnen unterhält man sich schon auch, wie du vielleicht weißt ,etwas ausführlicher.

    Aber das Thema wird wirklich zäh und mühsam.
  • matodemi
    matodemi Beiträge: 1,056 Member
    So oder so, der Blick darauf, was andere scheinbar essen können und was nicht hilft DIR nicht weiter. Und solang du dich mit diesen Gedanken beschäftigst wird dies für dich auch ein Hemmnis sein. ("Ich kann ja nix dazu, ich setze halt schnell an").
    Wähle ein für dich passendes Ziel.
    Wähle den für dich dazu passenden Weg.
    Gehe diesen Weg.
    Vergiss nicht, als Wegnahrung eine große Tüte Geduld einzupacken. Und eine ebenso große Tüte Durchhaltevermögen.
  • TimWimm
    TimWimm Beiträge: 1,152 Member
    bearbeitet Januar 2016
    Ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben.
    Mal abgesehen von den ganzen psychologischen Abgründen die hier angesprochen werden :smiley:

    Kohlenhydrate sind gerade nach dem Sport optimal um Muskeln aufzubauen bzw. den Glykogenspeicher wieder aufzufüllen.
    Insulin ist kein "Dickmacher", wenn man weiß, was Insulin bewirkt.

    Es gibt mal abgesehen tatsächlich Leute die "Fast-" oder "Slow Metabolic" sind, also die Menschen die schnell alles Verstoffwechseln.
    Dabei spielt es keine Rolle ob Fett oder Muskeln, die verstoffwechseln alles!
    Dabei geht es aber eher um den Hormonhaushalt und ein fähiger Arzt kann da definitiv Abhilfe schaffen.
    Man kann aber auch selber durch entsprechende Ernährung und Nahrungsmittel Einfluss nehmen, dazu gibt es im Internet genug Quellen.




    @Alletwirdjut
    Was interessiert dich deine Freundin überhaupt?
    DU willst abnehmen und nicht sie :wink: , daher spielt es auch keine Rolle was- und vor allem wie viel sie isst.

    Wenn du wirklich ein Zuckerjunkie bist, dann musst du wohl oder übel mal versuchen, für einen kurzen Zeitraum komplett ohne Zucker auszukommen.
    (Deswegen macht dich auch kein Shake satt, weil da Zuckerersatzstoffe drin sind, womit sich dein Körper nicht zufrieden gibt)

    Niemand anderes ist für unser Gewicht verantwortlich, außer wir selbst.

    SMARTE Zielsetzung hilft auf dem Weg zum Ziel.

    P.S
    Keiner hier in der Community will dir hier was böses, aber es ist halt manchmal nicht einfach andere Meinungen und Aussendarstellungen zu akzeptieren.
    Gerade wenn diese Meinungen genau das Gegenteil von den eigenen Vorstellungen sind.
  • timtakel
    timtakel Beiträge: 61 Member
    Alletwirdjut schrieb: »
    Aber wie erklärst du das ein kleines Persönchen von 160 cm und keinen 50 kg, diese nicht mal 50 kg mit 20 hatte und jetzt mit Ende 40 immer noch und dabei Unmengen isst und das ganze inkl. Süßigkeiten und weiß der Geier was alles das es ihr selbst schon fast unangenehm ist.

    Aber es liegt wahrscheinlich wirklich nur an falscher Wahrnehmung....

    Es gibt zwei Erklärungen, die erste ist, dass auch ihr selbst nicht bewusst ist, wie viel sie tatsächlich isst. Darum kann sie dir auch keine "richtige" Auskunft geben. Ich esse zum Mittag auch oft Schrott und meine Kollegen würden denken ich esse viel zu viel, aber tatsächlich ist mein Energiehaushalt ausgewogen.

    Die zweite ist, dass sie ein gesundheitliches Problem hat und ihr Körper darum die Energie nicht aufnimmt. Wenn ihre Insulinausschüttung z. B. gestört ist, das belastet aber unter anderem ihre Nieren und ist nicht gut.

    Wenn so eine Anomalie auftritt, würde ich zuerst ein Ernährungstagebuch führen und zählen was faktisch gegessen wird. Wenn sie tatsächlich konstant zu viel isst und nicht zunimmt, ist das ein Problem und nichts gutes für sie.
  • Alletwirdjut
    Alletwirdjut Beiträge: 762 Member
    Hallo zusammen,

    möchte die lange Diskussion gar nicht wieder aufleben lassen, nur mal erzählen wie es bisher läuft.

    Morgens beim Frühstück = Müsli habe ich nicht soo viel geändert. Dort nehme ich jetzt ca. 250 gr Magerquark, 1 Grapefruit, 25 gr Dinkelflocken, Zimt, 15 gr Chiasamen über Nacht gequollen und 10 gr Mandeln oder Wallnusskerne und 2-3 TL Flohsamenschalen für die Verdauung.

    Mittags bin ich auch wie angeraten wieder auf etwas mehr KH umgestiegen. Mittags gibt es gutes Vollkornbrot vom Bäcker, heute waren es so 3 kleinere Scheiben, mit dünner guter irischer Butter ein bisserl Käse und magerem Schinken, 1 Ei, 1 Apfel und bisserl Gurke, 1 Karotte.

    Zum Training gehts in der Regel dann nach Feierabend. Traininsstart meistens so 17:20 Uhr. Dort teile ich mir eine Banane ein. Je eine halbe vor und eine halbe unmittelbar nach dem Training. Abendessen dauert ja dann noch eine Weile.

    Und zum Abendessen dann unterschiedlich. Heute muss es schnell gehen weil ich noch Besuch kriege da gibt es mal Rippchen mit Sauerkraut. Oder sonst Eier mit Salat, Salat mit Hähnchenbrust, Chili, Nudeln mit Hackfleisch Bolognese wobei die Nudeln ersetzt werden durch Shirataki, Hähnchen süß sauer mit Gemüse und Shirataki, Vollkorncrepes mit Magerquark mit Heidelbeeren.... nur mal so als Beispiele....

    Das alles in dem Kalorienrahmen von 1500 Kcal womit ich grad so hin komme. Sportkalorien esse ich durchs Abendessen rein.

    Am Wochenende muss ich noch arbeiten. Dort essen wir dann samstags ganz gerne mal was süßes und da möchte ich auch so grundsätzlich nicht drauf verzichten. Aber auch da habe ich schon umgestellt was mir nicht leicht gefallen ist aber es ging so la la. Aber das braucht noch was Zeit...

    Klar wirft mich das Wochenende immer wieder etwas zurück, da ich ja auch unter der Woche mit den 1500 Kcal und meinen Sporteinheiten auf allerhöchstens eine Abnahme von 0,3-0,5 kg käme.

    Aber alles in allem bleibt unter der Woche immer noch mein Hunger und insbesondere die Lust auf was Süßes. Das begleitet mich den ganzen Tag und das stellt für mich die größte Gefahr da. Gerade im Moment ist auch auf Arbeit noch nicht so viel zu tun und man hat Zeit und da kreisen die Gedanken um nichts anderes wie "ich will jetzt ne Tafel Schoki verputzen"....

    Da muss ich echt noch schauen wie ich das DAUERHAFT in den Griff kriege damit dann wenn das Angebot auf Arbeit wieder größer wird und überall Süßkram rumsteht das wiederstehen weiter funktioniert. Hab aber für mich noch kein Patentrezept gefunden.

    LG
    Ela
  • Tyrael666
    Tyrael666 Beiträge: 1,248 Member
    bearbeitet Februar 2016
    Wie wärs denn mal so als Beispiel ein gaaaaanz einfaches Frühstück:

    3 gekochte Eier plus 50gr Mandeln plus 500 ml Wasser (Tee, etc.)

    Die gekochten Eier gibt es bei Penny, etc. (die bunten eier die schon fertig sind)

    Mittags ein Salat (dressing Essig, Öl) der Salat kann haben was er will (Hünchenbrust, etc.)


    Wenn du gegen 17-18 uhr trianierst (was übringens laut zirkadianen rhythmus die beste zeit fürs trianing ist) kannst du gegen 14-15 uhr wenns unbedingt sein muss noch was KLEINES zu dir nehmen (nüsse, chiasamen etc. KEINE KH )

    Dann nach dem Training kannst du deine Banane essen (nicht vor dem Training) und wenn du schon kein Whey nimmst/möchtest/hast dann trink wenigstens zu der banane noch 300-500 ml Milch (Fett arm).

    Ne stunde Später kannst du dann eine vollwertige Mahlzeit zu dir nehmen (Nudeln, Fleich, Kartoffeln, Fisch, etc.)

    Und fertig ist das Hexenwerk :)



    Somit hast du Tagsüber einen relativ niedrigen, stabilen Bluzuckerspiegel und dein Körper bekommt keine Lust auf was süßes da er keinen Grund hat Insulin so hoch zu fahren ;)
  • Alletwirdjut
    Alletwirdjut Beiträge: 762 Member
    @Tyrael666

    Danke für die Vorschläge :-) Wenn ich das jetzt mal grob überschlage komm ich dann mit 1500 Kcal ja aber def. nicht mehr hin. Das sind einiges mehr an Kcal.

    Kannst du mir auch noch sagen was an meinem "Tagesplan" denn genau falsch war? Danke

    VG