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Keine Power wegen Zuckerverzicht?

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  • martpii
    martpii Beiträge: 164 Member
    bearbeitet März 2017
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    Djains1411 schrieb: »
    Jede Form des Kohlenhydrats wird im Körper in Glucose umgewandelt und dein Gehirn/ Muskel/ und sämtliche Prozesse brauchen diese Form der Energie auch...sonst gehst du nämlich kaputt!
    Das stimmt nicht. Der Körper benötigt keine Zufuhr von Kohlenhydraten, nur Fett und Protein sind essentiell. Das was er an Glukose benötigt kann er selber herstellen. Längerfristig senkt der Körper bei KH Verzicht seinen Glukosebedarf durch die Produktion von Ketonen aus Fett, die dann als alternativer Treibstoff das Gehirn zum größten Teil versorgen. Kurzfristig produziert er vermehrt Glukose aus Protein via Gluconeogenese. Ebenso kann Glukose aus dem Glycerinteil von Fett hergestellt werden (Triglyceride).

  • zappi123456
    zappi123456 Beiträge: 658 Member
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    MQDAVE schrieb: »
    Da sagst du es doch selbst: Das überschüssige Eiweiß wird in Energie umgewandelt. Die Nahrung ist nicht vergebens, aber das viele Eiweiß eventuell ab einem gewissen Punkt nicht mehr gesund. Ausgewogene Ernährung und so... was ich so gelesen habe, ist die Wissenschaft sich da noch nicht so einig, was bei zu viel Eiweiß passiert.

    Bei zuviel Eiweiss kriegst du kopfschmerzen Überlkeit und fühlst dich Hundelend.

    Das was an Eiweiss nicht als Baustoff verwendet wird landet eben in der Energie die man so über den tag verbrät wo ist da das Problem ? Dein Körper nimmt die Energie und verwertet sie . solang du in der Kcal Begrenzung entsprechend arbeitest. Jeder Bodybuilder wird definitiv mehr als 2gr Eiweiss essen egal ob auf Stoff oder natural.
    Einfach weils der Körper braucht und es verwertet. Und es gibt keine Studie die eine Nierenschädigende Auswirkung von Eiweiss nachweist. es sei denn deine nieren sind schon vorher geschädigt. aber dann hat das Eiweiss nicht die ursache geschaffen .
    Und wenn du mit zuviel Eiweiss zuwenig trinkst schadet nicht das Eiweiss sondern das zu wenig trinken.

    ps das Bauchfett kommt nicht von zu wenig training . es kommt vom Cortisol .
    Training = Stress= Cortisolausschüttung= Energienot= Muskelabbau in höherem als dem Körper bekanntem Ausmass= Einlagerung als Bauchfett nach dem Training. ( Quelle Andreas Scholz in irgend nem Artikel) Erklärung stark vereinfacht.
    Und das deine Beine wie die eines Storches aussehen kommt A vom schlechten Beintraining (oder im besten fall gar keinem Beintrainung ) und daher das du nur den Oberkörper trainierst und der Körper eben siehe oben reagiert.
    Und erzähl nichts von wegen beine brauch ma net trainieren ich spiel ja Fussball ich geh joggen oder was weiss ich was fürn mumpitz.

    Und ich versteh nicht was du ständig mit deinem Zuckerwahn bezwecken willst. Eat Big to get Big .
    Ernähr dich Kraftsportgerecht und nicht nach der DGE und trainier ordentlich .
    Man muss nicht jeden Monat ne andre Fitnesssau durchs dorf treiben und alles verkomplizieren.

    pps Warum machst du einen Blog wenn von dem basicwissen irgendwie nichts wirkliches vorhanden ist? Meinst du es ist nötig andere Leute auf eine falsche Spur zu bringen ?

    ich bin raus . viel Erfolg bei was auch immer.
  • martpii
    martpii Beiträge: 164 Member
    bearbeitet März 2017
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    bzgl Eiweißkonsum:
    "https://zerocarbzen.com/"
    Motto: Eat Meat. Drink Water.

    MQ, ich ernähre mich knapp seit einem Jahr so wie in der "Challange".
    Man verbrennt dadurch nicht wundersam viel Körperfett o.ä.
    Das was es wirklich bringt ist eine starke Reduktion des Hungergefühls bzw des Appetits, dies hilft dann vielen stark übergewichtigen Leuten von ihrem Gewicht runter zu kommen. Ebenso habe ich weniger Tagestiefs und brauche etwas weniger Schlaf.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25402637
    Nimmt man mehr Kalorien zu sich als man verbraucht, dann nimmt man auch mit Zuckerverzicht zu.

    Zu dem Uwe und 5kg in 4 Wochen. Verzichtet man auf KH, dann verliert man anfangs viel Wasser...die hat man genauso wieder schnell drauf, wenn man sich danach wieder ordentlich was gönnt.
    5kg Fett entspricht ca 35000kcal, dh man müsste täglich ca 1200kcal einsparen...

    Wenn man intensiv Krafttraining betreibt und auf Zucker verzichtet, dann empfiehlt es sich nach dem Training etwas Dextrose zu konsumieren. Das Training erhöht stark die Insulinsensitivität, sodass die Glukose in den Muskel aufgenommen werden kann -Muskelglykogen. Dieses wird dann so zur nächsten Session wieder aufgefüllt und kann bis es verbraucht wird auch nicht wieder aus dem Muskel raus.





  • MQDAVE
    MQDAVE Beiträge: 142 Member
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    @zappi123456 : Ich verstehe deine Reaktion nicht ganz. Erstens schmeißt du jetzt einige Informationen durcheinander, außerdem auch zwei verschiedene Posts von mir. Dieser hier ist schon ein bisschen älter und es ging um die Frage, ob man den Zuckerverzicht im Kraftrraining merkt. Meine aktuellere Frage war, ob man ohne Zucker Muskeln aufbauen kann, ohne Fett zuzulegen.

    Ich bin kein Bodybuilder! Ich habe nicht vor, Berge von Muskeln aufzubauen. Mein Blog richtet sich an Menschen, die auf der Suche nach einer gesunden und normalen Ernährung sind, mit der sie abnehmen können. Denn leider gibt es wirklich viele - wie du es nennst - "Fitnessäue", also Diäten, die nicht helfen. Die meisten Menschen blicken doch heute gar nicht mehr durch, wie man sich gesund ernähren soll und welche Ernährungsform sich an Abnehmende und welche an Bodybuilder oder semiprofessionelle Läufer richtet.

    Auf Zucker zu verzichten ist sicherlich auch kein Wahn. Im Durchschnitt isst jeder Deutsche 32 Kilogramm Zucker im Jahr. Das sind - wenn ich richtig gerechnet habe - 128.000 Kalorien, die nicht sättigen, nicht gesund sind und vom Körper nicht gebraucht werden. Nach euren Rechnungen von 7000 Kalorien für ein Kilogramm Körpergewicht, entspricht das 18 Kilo im Jahr, die man einsparen oder durch gesundes Essen ersetzen kann.

    Das ich keine Ahnung habe, stimmt auch nicht. Ich versuche nur tiefer in das Thema einzusteigen und zu hinterfragen, was "im Allgemeinen" so lesen kann. Dann versuche ich die Abläufe beim Sport, Abnehmen und generell im Körper in einfachere Sprache zu übersetzen, da sich nicht jeder Abnehmende mit Begriffen wie "essentiell", "Ketonen" oder "Glukose aus Protein via Gluconeogenese" auseinadersetzen möchte (danke übrigens an @martpy für den Beitrag).

    Deswegen habe ich an anderer Stelle geschrieben, dass du vermutlich in einer anderen Klasse trainierst, als ich. Und das ich glaube, dass zu viel Eiweiß überflüssig ist, war keine Kritik an deiner persönlichen Ernährung, sondern wie alles, was ich hier schreibe und auch frage, einfach aus dem, was ich bisher gelesen habe und welche Erfahrungen andere damit machen. @TimWimm hat es ja bestätigt. So viel Eiweiß ist nicht nötig und verglichen mit anderen Lebensmitteln dann einfach unnötig teuer.

    PS: Ich habe keine Storchenbeine, sondern lediglich 600 Gramm Muskelmasse in den Beinen abgenommen, die im Oberkörper dazugekommen sind. Sofern das Gerät, das so genau messen kann...
  • Freischuetz
    Freischuetz Beiträge: 389 Member
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    ohne kenntnis vom glykämischen index ist die "zucker"-frage ohnehin obsolet!

    einfach mal googeln, ansonsten wird der blog nichts und sich auf eine paläo-ähnliche ernährung reduzieren - und die gibts ja schon!

    und keine angst vor gesunden fetten! bevor ich nudeln, reis oder ähnliches an KH zu mir nehme, schaffe ich die zb: 3500 kcal ganz einfach mit richtig fetter nahrung!

    btw: essentiell sollte kein fremdwort sein...
  • MQDAVE
    MQDAVE Beiträge: 142 Member
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    @Freischuetz: Danke für die Hinweise. Glykämischer Index ist mir bekannt und mein Blog dreht sich nicht um die Frage, ob man auf Zucker verzichten sollte, sondern wie man sich eiweißreich ernähren kann. Die Zucker-Challenge war ein Experiment für mich selbst, das mir gut getan hat und das vielleicht auch anderen helfen kann. Dies kommt jedoch immer darauf an, in welcher Situation sich jemand befindet.
  • venatrix123
    venatrix123 Beiträge: 373 Member
    bearbeitet März 2017
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    Mir Ist bei dieser Diskusion aufgefallen, hier gibt es die Ottonormalos die sich nur etwas bewegen wollen, sowie etwas ihr Gewicht reduzieren und es gibt die die richtig an ihrem Körper arbeiten und tiefer in die Matherie eindringen wollen.
    Der eine Spricht vom glykämischen Index, dem anderen reicht die Aussage: "Es ist ein Maß z,ur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel.

    Das ist so, wie der Mediziner vom Hämatom und der Laie vom Blauenfleck, spricht.
  • BastiTransform
    BastiTransform Beiträge: 9 Member
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    Nun, selbst Fett kann sogar in Glukose umgewandelt werden. Erreichst du deinen Grundumsatz und bleibst negativbilanziert zum Gesamtumsatz? Wenn du mit den Kohlenhydraten runterfährst musst du mit den Fetten hoch, sonst hast du ein gewaltiges Problem vom Stoffwechsel Crash und dann gehts eh nicht mehr weiter.
    Auf Zucker verzichte ich schon lange, Carbs höchstens in meiner Cycling Phase, ansonsten sind selbst diese unter 10gr am Tag. Dass du keine Power hast kann allerdings auch an einem Übertraining liegen, gönn dir mal ein zwei Wochen Ruhe und mach sportlich betrachtet gar nix. Regeneration ist wichtiger als viele glauben wollen.

    BTW: Kfa <12% bei Männern bewirkt gerne auch zumeist einen Hormoncrash welcher sich auch negativ auf die Kraft-Ausdauer Leistung niederschlägt.
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
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    MQDAVE schrieb: »
    @zappi123456 : Ich verstehe deine Reaktion nicht ganz. Erstens schmeißt du jetzt einige Informationen durcheinander, außerdem auch zwei verschiedene Posts von mir. Dieser hier ist schon ein bisschen älter und es ging um die Frage, ob man den Zuckerverzicht im Kraftrraining merkt. Meine aktuellere Frage war, ob man ohne Zucker Muskeln aufbauen kann, ohne Fett zuzulegen.

    Ich bin kein Bodybuilder! Ich habe nicht vor, Berge von Muskeln aufzubauen. Mein Blog richtet sich an Menschen, die auf der Suche nach einer gesunden und normalen Ernährung sind, mit der sie abnehmen können. Denn leider gibt es wirklich viele - wie du es nennst - "Fitnessäue", also Diäten, die nicht helfen. Die meisten Menschen blicken doch heute gar nicht mehr durch, wie man sich gesund ernähren soll und welche Ernährungsform sich an Abnehmende und welche an Bodybuilder oder semiprofessionelle Läufer richtet.

    Auf Zucker zu verzichten ist sicherlich auch kein Wahn. Im Durchschnitt isst jeder Deutsche 32 Kilogramm Zucker im Jahr. Das sind - wenn ich richtig gerechnet habe - 128.000 Kalorien, die nicht sättigen, nicht gesund sind und vom Körper nicht gebraucht werden. Nach euren Rechnungen von 7000 Kalorien für ein Kilogramm Körpergewicht, entspricht das 18 Kilo im Jahr, die man einsparen oder durch gesundes Essen ersetzen kann.

    Das ich keine Ahnung habe, stimmt auch nicht. Ich versuche nur tiefer in das Thema einzusteigen und zu hinterfragen, was "im Allgemeinen" so lesen kann. Dann versuche ich die Abläufe beim Sport, Abnehmen und generell im Körper in einfachere Sprache zu übersetzen, da sich nicht jeder Abnehmende mit Begriffen wie "essentiell", "Ketonen" oder "Glukose aus Protein via Gluconeogenese" auseinadersetzen möchte (danke übrigens an @martpy für den Beitrag).

    Deswegen habe ich an anderer Stelle geschrieben, dass du vermutlich in einer anderen Klasse trainierst, als ich. Und das ich glaube, dass zu viel Eiweiß überflüssig ist, war keine Kritik an deiner persönlichen Ernährung, sondern wie alles, was ich hier schreibe und auch frage, einfach aus dem, was ich bisher gelesen habe und welche Erfahrungen andere damit machen. @TimWimm hat es ja bestätigt. So viel Eiweiß ist nicht nötig und verglichen mit anderen Lebensmitteln dann einfach unnötig teuer.

    PS: Ich habe keine Storchenbeine, sondern lediglich 600 Gramm Muskelmasse in den Beinen abgenommen, die im Oberkörper dazugekommen sind. Sofern das Gerät, das so genau messen kann...

    Es werden eben auch immer "Milchmädchenrechnungen" aufgemacht und/oder "Mythen" verbreitet, weil sie ja so "logisch" klingen. Auch gibt es für viele "Fakten" keinerlei nachweisbare Belege. Oder die "Fakten" klappen nur im Labor oder an Tieren.

    Zucker braucht man nicht. Klar! Unser Körper ist aber "heiß drauf", da es mit die schnellste Form für das Gehirn ist. Daher essen z.B. die Aborigines ganze Bienenvölker(Nester), wenn sie sie finden. Selten, aber dann in Unmengen. Kommt der Körper wunderbar mit klar.

    Auch trinken z.B. die Tuarek extrem viel Zucker im Tee, weil er sättigt und sie dann seltener essen müssen. Die sind fast alle schlank.

    Ebenso verhält es sich mit Kahlenhydraten. Wie "brauchen" sie nicht, sie sind aber extrem bequem. Daher ist unser Körper auch extrem gut an diese angepasst. Da geht der Stoffwechsel schon im Mund dank Speichel-Amylase, der so nur beim Menschen vorkommt, los.

    Nur, weil man auf etwas verzichten kann, ist es auch sinnvoll und/oder von der Natur so gewollt.
    Angeblich verzichtet verzichtet der "Steuer-Konz" komplett auf trinken. Er nimmt sein "Wasser" ausschließlich über Nahrung auf. Ob so etwas sinnig ist, wage ich zu bezweifeln. ;)
  • MQDAVE
    MQDAVE Beiträge: 142 Member
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    Also die Frage, dass ich keine Power habe, ist jetzt glaub fünf Wochen her und war gerade einmal eine Woche relevant. Seit dem hat sich mein Körper an den geringen Zucker gewöhnt. Es läuft also und die Frage muss nicht weiter diskutiert werden.

    Danke @BastiTransform: Ja Bilanz passt bei mir und Fett nehme ich auch reichlich zu mir. Gesundes Fett wohlgemerkt (Eier, Nüsse...)

    @SvenKoh: Die "Rechnung" war bewusst übertrieben und die Werte beziehen sich auf Angaben anderer in diesem Forum, die immer wieder von 7000 Kalorien = 1 KG sprechen. Ich persönlich rechne nicht mit dieser Angabe.
    Die Tuareg kippen sehr viel Zucker in den Tee, verdünnen diesen dann aber immer wieder mit Wasser. Keine Ahnung, was das für Zucker ist, dazu habe ich weiter nichts gefunden. Honig besteht hauptsächlich aus Monosacchariden (Fruktose und Glukose). Obst und Honig haben Menschen schon immer gegessen. Fett geworden sind sie vor allem ab Mitte des 20. Jahrhunderts, als Saccharose - ein Disaccharid - in Form von weißem Zucker immer günstiger wurde.

    Meine persönliche Meinung ist: Kein Mensch braucht Saccharose, also den Kristallzucker, den wir in Süßigkeiten, Fertigessen oder Limonaden finden. Das kann aber jeder halten wie er will. Ich nehme am Tag etwa 30-50 Gramm Zucker zu mir, hauptsächlich durch Fruktose aus Obst. Fazit zu diesem Thread: Man hat auch dann genug Power für Krafttraining, wenn man gänzlich auf Zucker verzichtet. Mit 0 Gramm Zucker ist das Training hart. Mach es dir leicht und iss etwa ein bis zwei Stunden vor den Krafttraining ein bisschen Obst. Wenn du ein Ausdauertraining planst, schaffst du dieses auch wunderbar aus deinen Reserven. Wie immer ist das meine Meinung, basierend auf eigenen Erfahrungen.

    Abschließender Gedanke zum Schmunzeln: Wie gut würde es den Aborigines wohl bekommen, wenn sie die gleiche Menge Zucker im Honig durch Gummibären ersetzen würden?!? :smiley:


  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
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    Saccharose ist ein Disaccharid und besteht zum größten Teil aus Fruktose. Schau dir mal lieber "HFCS" bzw. "CornSirup" an. Genau DIESER wird den meisten Lebensmitteln zugesetzt und ist fast immer aus Mais. DAS ist das Übel, da es für die "Industrie" billig ist und daher gerne zugesetzt wird. Es "Bläht" das Produkt auf und ist "angenehm" im Geschmack. Der "Haushaltszucker" ist nicht wirklich das Problem.

    Interessant in dem Zusammenhang ist eventuell noch
    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20113-2016-04-25.html

    http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Was-Zuckerverzicht-bringt--und-was-nicht-513329.html
  • BastiTransform
    BastiTransform Beiträge: 9 Member
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    SvenKoh schrieb: »
    Saccharose ist ein Disaccharid und besteht zum größten Teil aus Fruktose. Schau dir mal lieber "HFCS" bzw. "CornSirup" an. Genau DIESER wird den meisten Lebensmitteln zugesetzt und ist fast immer aus Mais. DAS ist das Übel, da es für die "Industrie" billig ist und daher gerne zugesetzt wird. Es "Bläht" das Produkt auf und ist "angenehm" im Geschmack. Der "Haushaltszucker" ist nicht wirklich das Problem.

    Interessant in dem Zusammenhang ist eventuell noch
    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20113-2016-04-25.html

    http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Was-Zuckerverzicht-bringt--und-was-nicht-513329.html

    Top Antwort!
  • MQDAVE
    MQDAVE Beiträge: 142 Member
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    In deinem Artikel steht aber genau das: Haushaltszucker ist besonders für Übergewichtige problematisch. Und dass dieser erst seit einigen Jahrzehnten erschwinglich geworden ist.

    Entscheidend ist nicht, dass Saccharose aus Fruktose besteht. Es ist die Zusammensetzung an sich, bzw. die Verarbeitung. In Honig kommen auch Fruktose und Glukose vor, dadurch wird es noch lange nicht zu Saccharose (die allerdings geringfügig auch im Honig vorkommt). Ebenfalls wird in deinem Artikel erwähnt, dass Honig kein Problem ist, erst bei zu großen Mengen.

    Das die Industrie in verarbeiten Lebensmitteln Fruktose zusetzt (vor allem durch Maissirup) ist ein anderes Thema. Da ich grundsätzlich davon abrate, verarbeitete Lebensmittel regelmäßig zu konsumieren, passt das hier nicht her. Davon abgesehen, hast du neulich noch hinterfragt, warum ich auf die Problematik mit dem Mais aufmerksam mache?!? Mais ist einfach kein Gemüse! Punkt.

    Zu behaupten, dass Haushaltszucker kein Problem ist, halte ich für mehr als fragwürdig. Haushaltszucker und Weißmehl sind neben Fertigessen und Fast Food mit Sicherheit die Hauptursachen von Übergewicht und deren Folgen.

    Und dann heißt es in deinem Artikel noch, dass es sinnvoll ist, auf Haushaltszucker zu verzichten, ein Verzicht auf Fruktose und Laktose jedoch nicht. Deswegen esse ich inzwischen - nach meinen 6 Wochen - täglich etwa 50 Gramm Fruktose und Laktose, zum Beispiel in Obst und Gemüse, in Milch und vor allem in Magerquark.
  • MQDAVE
    MQDAVE Beiträge: 142 Member
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    @exii welch weise und präzise Worte :wink:
  • BastiTransform
    BastiTransform Beiträge: 9 Member
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    MQDAVE schrieb: »
    Und dann heißt es in deinem Artikel noch, dass es sinnvoll ist, auf Haushaltszucker zu verzichten, ein Verzicht auf Fruktose und Laktose jedoch nicht. Deswegen esse ich inzwischen - nach meinen 6 Wochen - täglich etwa 50 Gramm Fruktose und Laktose, zum Beispiel in Obst und Gemüse, in Milch und vor allem in Magerquark.

    Gut, den Artikel habe ich nicht gelesen da ich die Apotheken Umschau eh als sehr fragwürdig begutachte.
    Summasumarum allerdings muss man eh sagen, dass es die Menge ausmacht. Es wird den Braten nicht fett machen wenn man mal ein Glas Milch, einen Apfel oder eine Tasse Kaffee mit einem Teelöffel Zucker genießt, aber das muss Überschaubar bleiben und vorallem kontrolliert.

    Man kann so gut tricksen - Hast du Bock was Süßes/Schokolade nutz doch einfach 99%ige Kakao Schokolade (zb. Lindt). Davon kann man eh nicht viel essen und durch den erhöhten Kakao Anteil fördert er sogar noch den Stoffwechsel. Ich habe zuletzt, da meine Liebste eine Naschkatze ist (dennoch extrem sportlich), mal Xucker Schokolade ausprobiert wo Erythrit statt Xylit (absolut niedriger glykämischer Index) beigemengt ist und keine reinen kurzkettigen.. Geschmacklich ist selbst sie begeistert. Man kann es ja auch umgehen, indem man sich zb. Casein oder Whey Proteine kauft in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ist dann eigentlich nur noch eine Kopfsache.