Tips gegen Fressflash? Danke!!!
elliendlichschlank
Beiträge: 4 Member
Hallo mein Name ist Programm und ich versuche endlich schlank zu werden. Bisher klappt es ganz gut, mit dem Kalorien zählen. Das Gewicht wird weniger - allerdings langsam.
Mein Problem ist ein nicht ganz normales Essverhalten, welches mir bewusst ist, was ich allerdings nicht in den Griff bekomme. Unter der Woche wenn ich aus der Arbeit komme, lande ich als erstes in der Küche, dann greift meine Hand zum Kühlschrank, Süßigkeiten-, oder Vorratsschrank und dann geht es los mit dem Gemampfe. Es ist mir wirklich peinlich, aber ich kann mich dann kaum bremsen und oft kann ich im Nachhinein nicht mal genau sagen, was alles in meinem Mund landet. Natürlich versuche ich seit MFP auch diese Entgleisungen aufzuschreiben. Ich weiß, dass es einfach nur eine schlechte Angewohnheit ist. Aber es gelingt mir einfach nicht, da auszubrechen. Den restlichen Tag esse ich normal und ausgewogen. Aber dieses Nach Hause kommen und essen, ist immer noch so in meinem Kopf verankert.
Geht oder ging es jemandem von Euch genauso? Habt Ihr Tips? Ist es Euch gelungen so ein oder ähnliches Muster zu durchbrechen? Ich würde mich über einen Austausch sehr freuen.
Vielen Dank!
Mein Problem ist ein nicht ganz normales Essverhalten, welches mir bewusst ist, was ich allerdings nicht in den Griff bekomme. Unter der Woche wenn ich aus der Arbeit komme, lande ich als erstes in der Küche, dann greift meine Hand zum Kühlschrank, Süßigkeiten-, oder Vorratsschrank und dann geht es los mit dem Gemampfe. Es ist mir wirklich peinlich, aber ich kann mich dann kaum bremsen und oft kann ich im Nachhinein nicht mal genau sagen, was alles in meinem Mund landet. Natürlich versuche ich seit MFP auch diese Entgleisungen aufzuschreiben. Ich weiß, dass es einfach nur eine schlechte Angewohnheit ist. Aber es gelingt mir einfach nicht, da auszubrechen. Den restlichen Tag esse ich normal und ausgewogen. Aber dieses Nach Hause kommen und essen, ist immer noch so in meinem Kopf verankert.
Geht oder ging es jemandem von Euch genauso? Habt Ihr Tips? Ist es Euch gelungen so ein oder ähnliches Muster zu durchbrechen? Ich würde mich über einen Austausch sehr freuen.
Vielen Dank!
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Kommentare
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Süßkram und anderes Zeug, das man nur aufreißen& vertilgen muss, nicht mehr kaufen. Hast Du nur Obst, Gemüse und Naturjoghurt daheim, wird's einfacher.5
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Ich lebe nicht allein, sondern in einem Haushalt mit 4 Männern (3 davon Teenager). ;-) Allesamt „verfressen“ und schlank. ;;;-)))
Das mit dem nur gesund und nicht aufreißbar zu Hause haben, ist ein toller Ansatz, aber in meiner Lebenssituation nicht machbar. Leider schrecke ich vor den auch von mir für die Männers gekauften Sachen nicht zurück. -grumml/schäm-1 -
Sag den Männern, dass du etwas für dich tun möchtest und genau das dein Problem ist.
Entweder sollen Sie Ihre Sachen irgendwo unzugänglich für dich bunkern, oder Sie sollen dir Helfen zu widerstehen und wenn du den Kühlschrank aufmachst sagen "Halt STOP".
Bedingung dafür ist dann natürlich, dass du dich dann daran Erinnerst, was dein eigentliches Ziel ist und nicht gemein den Jungs gegenüber wirst
Genau dafür ist Familie doch da6 -
What he said.
Im Übrigen: nur weil ein Teenager verfressen ist, muss man ihm ja noch lange nicht schubladenweise Süßkram bereit stellen. Jetzt bald ist auch für viele Fastenzeit, vielleicht wäre das ja für Dich 'ne Möglichkeit, mal zumindest die 40 Tage lang nix Süßes ins Haus zu holen? Ist ein überschaubarer Zeitraum, den wohl alle ertragen könnten, für Dich wäre es wahrscheinlich eine gute Starthilfe& es heißt ja oft, die Sucht nach Süßem lässt nach, je länger man sich entwöhnt. Im Zweifelsfall holen sich Deine Männer dann eben mal was vom Taschengeld, wenn die Not zu groß ist4 -
Ich kenne das sehr gut, da ich mehr als 20 Jahre so verbracht habe. Genau das war auch immer mein wunder Punkt. Begonnen habe ich nur die Dinge für die anderen zu kaufen, die ich nicht ganz so gerne mochte.
Der fast tägliche Anfall begann bei mir meist auf der Heimfahrt von der Arbeit. Auf den 35 km kannte ich jeden Bäcker, jeden Imbiss und jede andere Möglichkeit an Zucker und Fett zu kommen...und hab sie auch genutzt. Daheim angekommen ging es dann weiter...
Mit MFP und dem tracken, wusste ich, dass ich dafür kein Kontingent mehr hatte. Ich habe mir für die Heimfahrt eine zusätzliche "Brotbüchse" gemacht: 1 großer Kohlrabi in Scheiben, 2-3 Möhren geschält, 1 großes Mairübchen in Scheiben. So wie ich losgefahren bin, hab ich zu knabbern begonnen und immer geachtet, langsam zu kauen. Die Büchse mit ungefähr 500g Gemüse reicht fast 20km
Danach bin ich so dermaßen pappsatt, dass daheim nicht so schnell wieder was reingeht. Zumindest habe ich dann daheim genug Spielraum zu überlegen, was ich später zu Abend essen will. Damit will ich sagen, dass mit dem Trick dieses Draufstürzen auf Essen ohne Sinn und Verstand abgewehrt ist.
Ich mach es übrigens heute immer noch so, obwohl ich auch mal Kuchen essen könnte. Mit der Zeit ist ein Gewöhnungseffekt eingetreten.13 -
Hallo,
die Frage ist ja auch, warum du das machst. Das kannst du wohl nur Selbstversuche herausfinden und dann eine entsprechende Alternative finden.
Suchst du z.B. Entspannung nach der stressigen Arbeit? Dann leg dich 10 Minuten in die Badewanne. Brauchst du noch etwas Pause bevor du mit Haushalt etc. weitermachst? Geh eine Runde spazieren. Greifst du zu Süßem, weil du den Kontakt zu den anderen in der Küche sitzenden suchst? Ruf stattdessen eine Freundin an, mit vollem Mund telefoniert es sich nicht so toll. Trösten die Süßigkeiten, weil dich niemand Zuhause empfängt? Ruf ebenfalls eine Freundin an.
Tausende von Möglichkeiten. Wenn du es nicht herausfinden kannst, probiere es aus. Geh einfach spazieren und schau danach, ob du immer noch das Verlangen nach Essen hast.
Unterbrich auf jeden Fall den Ablauf und versuche herauszufinden, wofür das Essen in deinem Fall steht... schwierig, aber machbar.
Viel Glück.
LG Anne5 -
Ich bin mir inzwischen gar nicht mehr so sicher, ob es von Bedeutung ist, das „Warum?“ für jede seiner Handlungen zu ergründen, bevor man damit beginnen kann, sie zu verändern. Ich habe Mitte Dezember damit begonnen, meine Mahlzeiten zu tracken und auch für mich war es anfangs ein großes Thema, wie ich es schaffen könnte, mir meine positive Tagesbilanz am Abend nicht wieder zu zerstören. Inzwischen glaube ich, dass ich mein Muster nur verändern konnte, weil ich aufgehört habe, mich nach dem „Warum“ zu fragen.
Rein physiologisch ist es so, dass es für Menschen, die eine Hohe Affinität zu Süßigkeiten haben, kaum möglich ist, bewusst mit dem Essen von Süßigkeiten aufzuhören, nachdem sie erst einmal damit angefangen haben. Außerdem ist man abends naturgemäß müder als zu einem früheren Zeitpunkt des Tages, und bei Müdigkeit lässt die persönliche Widerstandskraft nach. Am förderlichsten dürfte also die Zielsetzung sein, schon die erste Süßigkeit nach der Arbeit eben NICHT zu essen. Schamgefühle werden Dich an dieser Stelle nicht weiterbringen. Deine Schwäche ist menschlich und ganz sicherlich nicht verwerflich.
Mich persönlich haben die „leeren“ Zuckerkalorien in meiner Tagesbilanz dermaßen gestört, dass ich entschieden habe, ganz auf sie zu verzichten, solange das Projekt „Gewichtsreduktion“ noch aktuell ist. Das klappt seit in inzwischen einem Monat und ich bin selbst erstaunt, dass ich überhaupt gar keine Lust auf Süßes habe, solange es nicht in Reichweite ist. Ich kaufe also nichts mehr, und wenn mir etwas angeboten wird, lehne ich höflich ab. Meinen (sehr schlanken Mann) habe ich gebeten, seinen Süßkram außerhalb meines Gesichtsfelds zu verspeisen. Ich habe nicht den Eindruck, dass das für ihn ein großes Opfer ist
Ich mache mir inzwischen, wenn ich müde nach der Arbeit nach Hause komme, sofort eine Kanne Tee. Und die trinke ich dann erst einmal aus, bevor ich mir erlaube, irgendetwas zu essen. Mir hat das sehr dabei geholfen, die frühere angespannte Rastlosigkeit zu unterbrechen, die immer wieder in dem verhängnisvollen Kreislauf endete: „Soll ich oder soll ich nicht?!“.
Ich glaube, das einzige, was hilft, sind die klare Entscheidung, die destruktive Handlung zu unterlassen und eigene Strategien zu entwickeln, um diese Entscheidung immer wieder umzusetzen, bis sie zur Gewohnheit geworden ist.
Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei!11 -
Ich bin mir inzwischen gar nicht mehr so sicher, ob es von Bedeutung ist, das „Warum?“ für jede seiner Handlungen zu ergründen, bevor man damit beginnen kann, sie zu verändern.
Ebenso ist für mich auch in anderen Lebensbereichen das WARUM einer Handlung entscheidend (nicht nur meiner eigenen), ich möchte meine Mitmenschen einfach verstehen...
@elliendlichschlank: dein Feuer kippt nach links... Viel Glück bei deinem Vorhaben, ich denke du bist auf einem guten Weg wenn du das "Warum" ergründen möchtest.
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Heide_Kraut schrieb: »Einerseits denke ich, dass man schon mal mit der Änderung von Verhaltensweisen beginnen kann BEVOR das "Warum" ergründet ist - ja. Andererseits halte ich das "Warum" für wesentlich um an eingeschliffenen Verhaltensmustern zu arbeiten...
Angenommen, in einem Menschen leben 13 Gründe dafür, weshalb er Abend für Abend sofort nach der Heimkehr den Drang verspürt, etwas Süßes zu essen. 10 dieser Gründe konnte er sich durch Selbstreflexion erarbeiten und auch Strategien entwickeln, um die störende Handlung zu unterlassen. 3 Gründe bleiben jedoch im Verborgenen; sie sind gänzlich unbewusst, weil ihre Anlage möglicherweise aus einer vorsprachlichen Zeit stammt. An solche „Gründe“ heranzukommen, ist durch Reflexion völlig unmöglich und gelingt auch mit therapeutischen Methoden unter Anleitung nicht in jedem Fall. Was soll dieser Mensch also tun, wenn nun aber die ihm unbewusst bleibenden „Gründe“ Ursache für 90% der „Essattacken“ sind und seine „Ich halte mich vom Überessen ab“-Strategien nicht greifen, weil sie sich ja auf völlig andere Sachverhalte beziehen?
Ich bin ein reflektierter Mensch und bringe sehr gerne in Erfahrung, was mich bewegt und antreibt. Ich kenne viele meiner „Gründe“, und dennoch habe ich jahrzehntelang mit mir gehadert und mich immer wieder selbst enttäuscht, weil es mir nicht gelang, vor allem am Abend der Spannung nicht nachzugeben. Für mich fühlt es sich im Moment regelrecht befreiend an, an dieser Stelle nicht weiter zu psychologisieren und es der Kanne Tee zu überlassen, mich von einer selbstschädigenden Handlung abzuhalten.
Wenn sich das Problem (Übergewicht) erledigt hat, ist eventuell auch der Auslöser für das Überessen (der Grund) nicht mehr von Relevanz. Manchmal erledigen sich Dinge auch von selbst, wenn man sie lässt. Ich werde dieser Taktik jedenfalls einen Versuch einräumen und bin neugierig auf das Ergebnis.
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Hallo Elli,
ein Tipp aus dem Umfeld der Anonymen Alkoholiker: sag Dir beim nächsten Mal, "NUR HEUTE esse ich ...(nichts/ einen Apfel/ eine Banane/ sonstiges Gesundes...), wenn ich nach Hause komme."
Bei eingefahrenen Gewohnheiten hilft es offenbar, eine neue Verhaltensweise dadurch zu etablieren, dass sie mental zunächst einmal als kurzzeitige Ausnahme von der Regel fokussiert wird. Vielleicht senkt das den "psychischen Verlustschmerz", den man bei gefühlten Einschränkungen empfindet? Bei mir hat das jedenfalls funktioniert. Und wenn es fünfmal in Folge funktioniert, gewöhnt sich der Körper/ Appetit schon so langsam dran.
In jedem Falle: viel Erfolg wünsch ich Dir! :-)8 -
Also ich kann mich nur vielmals für die vielen Antworten bedanken. Das Wochenende über ging mir vieles davon im Kopf herum. Ich habe viel nachgedacht. Es gab so viele gute Ratschläge.
Ab morgen startet das Projekt „nur heute - einen Tag“ Tee und Obst nach der Arbeit.
Über das Warum bin ich mir nicht ganz im Klaren. Vermutlich ist es reine Gewohnheit, Langeweile, Entspannung. Es liegt wohl in meiner Hand das anders zu polen. Zumindest möchte ich nicht mehr jeden Tag diese schlechten Gefühle, die im Nachhinein aufkommen - Scham, Enttäuschung, Selbsthass, Schuld. Das macht mich fertig und zieht mich im Endeffekt noch mehr runter. Deshalb sollte ich etwas dagegen tun.
Die Idee mit den Fasten fasziniert mich ja. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Idee hier gut ankommt. Es wäre natürlich eine unheimliche Erleichterung für mich! Einfach keinen Süsskram o.ä. im Haus zu haben. Mal schauen, ob ich meinen Mann überzeugen kann. Denn der müsste schon mitziehen.
Ich hab mich sehr über die Gedankenanstösse gefreut und werde mal die nächste Woche schauen, was passiert und mich nochmals melden. Drückt mir die Daumen und allen natürlich viel Erfolg weiter bei Ihren/Euren Vorhaben.7 -
Halt uns auf dem Laufenden!1
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Heide_Kraut schrieb: »Einerseits denke ich, dass man schon mal mit der Änderung von Verhaltensweisen beginnen kann BEVOR das "Warum" ergründet ist - ja. Andererseits halte ich das "Warum" für wesentlich um an eingeschliffenen Verhaltensmustern zu arbeiten...
Dass eine Antwort immer möglich ist, war nicht meine Aussage... jedoch sollte man nichts unversucht lassen um das Problem an der Wurzel zu packen. (Und je nach "größe" des Problems, nur nicht nur auf Übergewicht bwz. Essstörungen bezogen: warum keine therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen wenn ich immer wieder gegen die gleiche Wand laufe? Davor schrecken aber viele zurück weil die gesellschaftliche Akzeptanz leider nicht überall gegeben ist.)
3 -
Hallo, ich melde mich auch noch mal kurz zum Thema:
Ich denke auch wie @Heide_Kraut , dass es wichtig ist nach Gründen zu suchen, auch damit die Verhaltensketten langfristig durchbrochen werden können. Es geht ja letztendlich um dauerhafte Lösungen und dafür muss ich wissen, welche Alternativen mir gut tun, wenn der Süßhunger kommt.
Aber für den Start finde ich auch den Ansatz von @Analytikerin super, das werd ich auch probieren
Man kann und sollte sich ja auch nicht rund um die Uhr mit dem Essen beschäftigen, deshalb kann ich auch @irizara gut verstehen. Eh eine generelle Gefahr beim Kalorien zählen...
LG Anne4 -
Heide_Kraut schrieb: »Dass eine Antwort immer möglich ist, war nicht meine Aussage... jedoch sollte man nichts unversucht lassen um das Problem an der Wurzel zu packen. (Und je nach "größe" des Problems, nur nicht nur auf Übergewicht bwz. Essstörungen bezogen: warum keine therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen wenn ich immer wieder gegen die gleiche Wand laufe? Davor schrecken aber viele zurück weil die gesellschaftliche Akzeptanz leider nicht überall gegeben ist.)
Man kann's aber auch übertreiben mit der Grundlagenforschung. Ist ja nun nicht so, als hätte jede/r Dicke den dazugehörigen psychischen Knacks, oft genug hat sich auch einfach etwas über Jahre eingeschlichen und ist zur Gewohnheit geworden. Früher wurden Menschen mit psychischen Problemen allerorts oft wie Aussätzige behandelt, mittlerweile wird hinter jeden kleinen Auffälligkeit, Unregelmäßigkeit oder unerwünschtem Verhalten gleich 'ne tiefenpsychologisch behandlungsbedürftige Störung gesehen.. Pest& Cholera.
4 -
Das ganze hat jetzt nichts mit Elliendlichschlank und ihrem Thema zu tun, weil ich aber den Eindruck habe, Mißverstanden zu werden:Man kann's aber auch übertreiben mit der Grundlagenforschung. Ist ja nun nicht so, als hätte jede/r Dicke den dazugehörigen psychischen Knacks,
Und je nach "Größe" des Problems, nicht nur auf Übergewicht bwz. Essstörungen bezogen: warum keine therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen wenn ich immer wieder gegen die gleiche Wand laufe?
Meine damit: wenn mir wirklich etwas arg zu schaffen macht und die Sache einfach nicht in den Griff zu bekommen ist, schon viel Zeit und Energie dafür aufgewendet habe und immer noch keine Lösung in Sicht ist, warum dann nicht Hilfe von extra dafür ausgebildeten Menschen in Anspruch nehmen?oft genug hat sich auch einfach etwas über Jahre eingeschlichen und ist zur Gewohnheit geworden.Früher wurden Menschen mit psychischen Problemen allerorts oft wie Aussätzige behandeltmittlerweile wird hinter jeden kleinen Auffälligkeit, Unregelmäßigkeit oder unerwünschtem Verhalten gleich 'ne tiefenpsychologisch behandlungsbedürftige Störung gesehen.. Pest& Cholera.
Zum einen haben sich mir schon Menschen anvertraut, (die mir z.t. nicht sehr nahe standen, warum auch immer, vielleicht weil ich gut zuhören kann?) bei denen hätte ich nie vermutet, dass sie in akut in Behandlung sind oder mal waren, ohne Verhaltensauffälligkeiten, nicht nur eine/r hatte Probleme mit der Scheidung, den Kindern, Alkohol (bei ihm hätte ich nie vermutet, dass er sch als Alkoholiker sieht - keinesfalls auffällig oder ständig unter Alkoholeinfluss, noch nicht einmal täglich trinkend, aber aus seiner Sicht süchtig), eine Frau die festgestellt hat, dass sie auf Frauen steht (ist ja von außen betrachtet eigentlich kein Problem - für sie erst mal schon) usw... Diese Menschen haben für sich einfach erkannt, dass sie gewisse Dinge in Ihrem Leben nicht alleine lösen können, "Normlaneurotiker" halt, wie so viele Menschen, die sich dann eine Gesprächstherapie gesucht haben. Zum anderen gibt es in meinem Freundeskreis welche mit therapeutischen Berufen, vielleicht sehe ich das daher so entspannt....
Diesen Weg zu gehen halte ich auf jeden Fall langfristig für erfolgversprechender als sich (zb.) ständig Zuspruch in einem Internetforum zu holen (gibt es hier!) und sich davon abhängig zu machen - wohlgemerkt von einem Internetforum!! Und wenn es dann in den Urlaub geht (oft) entgleist mal wieder alles. Ich stell mir das ziemlich frustrierend vor.
Aber ich merke schon das Thema spaltet...3 -
Hallo
Die Arbeitswoche ist rum und endlich Wochenende. Wie ist es mir ergangen? Also gleich am Montag früh habe ich mir einen Obstsalat für den Feierabend gemacht. Darauf habe ich mich dann den ganzen Tag gefreut. Auf dem Heimweg war dann mein Mantra „Nur heute lass ich den Kram liegen und öffne keine Schränke zur Suchtbefriedigung.“ Zu Hause hab ich mir dann Tee gekocht und mich in Ruhe mit Tassr und Obstsalat hingesetzt. Ohne Gedanken, was liegt heute an (die To-Do-Liste ist immer lang).
Auf jeden Fall hat es funktioniert !!! An vier von fünf Tagen! Es ist ein saugutes Gefühl gewesen und ich will mehr davon.
Am Freitag überkam es mich dann doch. Ich war wirklich geschafft und der Kopf war ganz schnell ausgeschaltet. Ein bisschen hat das bei mir auch! (Nicht nur) mit Belohnungsverhalten zu tun. Ich hatte einen blöden Tag, also gönne ich mir was. Leider hält das gute Gefühl eben nicht lange an.
Allerdings war der Fressflash am Freitag sehr klein und definitiv noch im Rahmen. Also ich konnte dann doch noch Vernunft walten lassen.
Was soll ich sagen, die Waage ist mir auch endlich hold und die Abnahme bewegt sich ein wenig schneller voran. Nun heißt es weitermachen. Auch hier werde ich gerne berichten, wie es weitergeht.
Vielen Dank nochmals und ein schönes Wochenende7 -
Das ist doch sehr gut. Super! Du weißt jetzt wie es geht und bist auf dem richtigen Weg.1
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Hallo @elliendlichschlank,
und damit hast Du auch schon zwei Deiner Trigger benannt: Erschöpfung und Überforderung.
Eine tolle erste Wochenbilanz war das jedenfalls. Ich wünsche Dir, dass die Tee/Obst-Intervention noch lange wirkt!0 -
Super, das ist doch ein toller Erfolg!0
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> @elliendlichschlank schrieb:
> Hallo mein Name ist Programm und ich versuche endlich schlank zu werden. Bisher klappt es ganz gut, mit dem Kalorien zählen. Das Gewicht wird weniger - allerdings langsam.
>
> Mein Problem ist ein nicht ganz normales Essverhalten, welches mir bewusst ist, was ich allerdings nicht in den Griff bekomme. Unter der Woche wenn ich aus der Arbeit komme, lande ich als erstes in der Küche, dann greift meine Hand zum Kühlschrank, Süßigkeiten-, oder Vorratsschrank und dann geht es los mit dem Gemampfe. Es ist mir wirklich peinlich, aber ich kann mich dann kaum bremsen und oft kann ich im Nachhinein nicht mal genau sagen, was alles in meinem Mund landet. Natürlich versuche ich seit MFP auch diese Entgleisungen aufzuschreiben. Ich weiß, dass es einfach nur eine schlechte Angewohnheit ist. Aber es gelingt mir einfach nicht, da auszubrechen. Den restlichen Tag esse ich normal und ausgewogen. Aber dieses Nach Hause kommen und essen, ist immer noch so in meinem Kopf verankert.
>
> Geht oder ging es jemandem von Euch genauso? Habt Ihr Tips? Ist es Euch gelungen so ein oder ähnliches Muster zu durchbrechen? Ich würde mich über einen Austausch sehr freuen.
>
> Vielen Dank!0 -
Hallo ...ich kenne diese Essataken...immer nach der Arbeit oder wenn es mir schlecht ging ...habe eine Essstörung Beanch Eating...aber Ursache ist meine Psyche...darmals war es der Stress von der Arbeit.....drücke dir due daumen das du es schaffst....ich arbeite nun auch wieder dran1
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Was sich bei mir bewährt hat:
- Laufen gehen sobald die Attacke kommt
- Obwohl ich Schüsslersalzen skeptisch gegenüber stehe, muss ich sagen, dass auch sie gegen Heißhungerattacken helfen
- Protein, Protein, Protein. Wenn ich mich auf Gemüse & Obst beschränke, habe ich häufiger Heißhunger. Speisequark ist meine Go-To-Lösung
- Gefrorenes Obst: z.B. Mango. Wenn ich was Süßes brauche, ist das inzwischen auch meine Lösung
- Wenn ich seit Tagen Lust auf Schokolade habe, kaufe ich mir Back-Kakaopulver, Hafermilch und Mix das Ganze mit einer Dattel
- Einmal in der Woche über die Kalorien essen, aber nur Gesundes
- Mir eine riesige Schüssel Salat machen, als Dressing Saft einer Orange, kein Öl, Karotten, Gurke & Kichererbsen/Bohnen dazu
- Suppen & warme Getränke zu sich nehmen, Tee mit etwas (Hafer-)Milch
- Realisieren, dass der Körper manchmal etwas braucht, das man ihm nicht gibt und deshalb überreagiert (zumindest passiert das bei mir gelegentlich)
Mentale Geschichte:- Mach dir bewusst, dass du das Essen jederzeit kaufen könntest, das du grad essen willst. Diese Lasagne? Kannst du auch in 3 Monaten wieder machen. Essen läuft dir nicht davon, niemand nimmt dir dein Essen weg. Du musst es nicht genau jetzt haben.
- Sich Vorher-Nachher Bilder anschauen
- Stress/Langeweile/Trauer anders bewältigen (so ganz hab ich auch noch nicht herausgefunden wie das klappt)
Inzwischen: Ich ernähre mich inzwischen fast ausschließlich von Obst und Gemüse als Rohkost, Speisequark, gelegentlich Lachs, Nüsse etc., Fleisch ist mir fast ein bisschen zu teuer. Mittlerweile bin ich regelmäßig von Essen in Restaurants & Wirtschaften enttäuscht. Ich seh nicht mehr ein, mir für eine kurzfristige, mittelmäßige Eskapade den Erfolg zu versauen. Speisen schmecken zu salzig, die eigene Vorstellung wie gut etwas ist, trifft in der Realität nicht zu etc. aus diesen Erfahrungen, dass alles was ich "sündigen" könnte, regelmäßig enttäuschend ist, zieh ich inzwischen sehr viel Haltung gegenüber Dingen, von denen ich denke, dass ich sie will.1
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