Wie bekomme ich die Dinge auf die Reihe :)

Ich finde das hört sich sehr gut an., wenn ich doch mal den Mut habe draußen zu laufen werde ich das auch so machen

@Jessica_Heilmann
Ich finde das hört sich doch gut an. Und von einer kontinuierlichen Pace von 6:50 träum ich noch. Im Moment schaffe ich das ab und zu. Aber mir ist die Zeit auch eigentlich gar nicht mehr wichtig. Auch wenn ich mich natürlich wie Bolle freu wenn ich mal einen für mich schnellen Lauf geschafft habe.

Aber dein Vorhaben klingt doch echt vielversprechend. Wäre doch gelacht wenn du es da nicht schaffen würdest deine Zeit dauerhaft zu verbessern und irgendwann dann die angepeilten 10 km in einer guten Zeit schafft.

Allgemein gehalten: Ich vermute, bei vielen sind schleppende Fortschritte dem Mangel an theoretischem Wissen und ewigem Ausprobieren geschuldet.

Eine gute Laufbibel gekauft und studiert, und man weiß um Trainingsprinzipien. Trainingspläne (zigtausend x erprobt) inklusive. Übergewicht ist sicherlich nicht unbedingt vorteilhaft, aber auch damit kann man „schnell“ sein. Freund mit erheblichem Übergewicht läuft bis zum HM in knapp 5:00min mit sehr hoher TF (bis 200) und guter Technik.

Ein anderer - auch übergewichtig- läuft Marathons mit bis zu 05:20min/km. Seit 10 Jahren und ohne Beschwerden.

Laufen scheint naturgegeben. Effektives, gesundes Laufen jedoch, wird den meisten Unbekannt sein.

Kurzum: In einem Laufforum anmelden...Tips geben lassen, diszipliniert einen TP abarbeiten und die Zeiten werden schneller fallen, als ihr euch vorstellen könnt.

Wer das nicht glauben mag, besucht mal eine Laufveranstaltung... Bis 10k mögen noch diverse „Glücksritter“ sein, beim HM oder M laufen sicherlich keine Übergewichtigen ein, weil sie einen guten Tag hatten. Trainingsplan, Disziplin, Ehrgeiz und Vernunft ist der Schlüssel.

Ich selbe eier seit 2 Jahren beim Schwimmen rum. Kaum Fortschritte erzielt. Seit einigen Monaten strukturierter, teils mit persönlichem Trainer: Plötzlich ist alles halb so wild.

Beim Laufen direkt zu Beginn eingelesen und mit Trainingsplänen gearbeitet: recht schnell Fortschritte verzeichnet.

In jungen Jahren Kraftsport betrieben, frei nach Schnauze: auch nix auf die Reihe bekommen.

Warum mühsam und zeitaufwendig trial &error, wenn man auf Erfahrungsschätze anderer zugreifen kann?

Ich wäre auch bei @dfc4 ... autogesteuertes Training mit Fahrtenspiel und unterschiedlichem Speed.

Man/frau muss dabei sicher selber den nötigen Ehrgeiz und Willen aufbringen um sich ständig zu steigern, aber bei den Zielen die Du Dir gesteckt hast und was Du bisher dafür getan hast, dürfte das ja für Dich überhaupt kein Thema sein.

Ich persönlich bevorzuge das autogesteuerte Training gegenüber jedem Trainingsplan (Erreichung von Zielen zu einem bestimmten Datum mal aussen vor). Einfach weil es motivierender ist, denn man sieht am Ende nur Erfolge, eben wie schon wieder ein bisserl schneller oder weiter ... und das alles ohne am Ende auf dem Zahnfleisch zu krebsen und es als Qual empfunden zu haben. Das motiviert immens nächstes Mal noch ein Schippe mehr drauf zu legen.

Bei vorgegebenen Trainingsplänen geschieht es recht schnell, dass es irgendwann zur Qual wird und am Ende der Einheit nur Misserfolge zu sehen sind, weil die Vorgaben nicht geschafft wurden.

Habe vor rd. 8 Wochen nach jahrzehntelanger Auszeit wieder mit dem Joggen angefangen und kurz überlegt ob nach Plan oder autogesteuert. Aus vorgenannten Gründen habe ich mich für autogesteuert entschieden. Ergebnis ist, dass ich vor ca. 2 Wochen - siehe auch den Thread NSV - meinen ersten 5 km Lauf absolviert habe. Da noch mit einer Schnitt-Pace von 8:14/7.3 km/h. Jetzt vorgestern habe ich die 5 km mit einer Schnitt-Pace von 7:17/8.2 km/h geschafft.

Trainiere auch abwechselnd zwischen durchgängigem Laufen und Walk-Run-Einheiten im Trail mit vielen Hill-Up-Teilstücken die recht steil sind (Spitzen mit bis zu 39 Höhenmeter auf 350 mtr). Die Hill-Up-Stücke sind dann meine Intervalle. Die eignen sich perfekt für Fahrtenspiele und die Erfolge sind direkt beim Laufen da ... Früher mit hängen und würgen ein Hill-Up-Teilstück geschafft und heute bilden mittlerweile 2 oder 3 Hill-Up-Teilstücke ein Laufsegment. Dieses Walk-Run-Trail sind in Summe natürlich länger als 5 km ... Je nach Laune 7.5 bis zu 12 km. Schön ist es, wenn ich mal wieder da deutlich verbessert habe, dass dann auch automatisch Verbesserungen bei den Einheiten mit durchgängigem Laufen auftreten, siehe oben die Speed-Verbesserung beim 5 km Lauf. Aber auch umgekehrt ... eh klar.

Nach meinem Speed Rekord beim 5 km Lauf, hatte ich heute beim 8,5 km Walk-Run-Trail auch gleich einen neuen Distanz-Rekord mit 7,54 km Lauf Segmente von den 8,5 km gesamt und zwei extreme Anstiege zum ersten Mal zusammenhängend durchgelaufen.

Das motiviert enorm und ich kann den nächsten Walk-Run-Trail - morgen nur ein kleiner mit 3,5 - 4,5 km aber Sonntag wieder ein grösserer, vermutlich mit 10 km ... aber alles eben je nachdem wie ich mich fühle - schon gar nicht mehr erwarten und bin irre gespannt was ich nächste Woche beim 5 km Lauf schaffe ... wird mit Sicherheit schneller sein.

@SportsfreundSven

Dachte ich hätte es korrekt geschrieben, aber wohl falsch gedacht.

Also ... erster 5 km Lauf war mit einer Durchschnittspace von 8:14 min/km, bzw. 7,3 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit und der letzte 5 km Lauf war mit einer Durchschnittspace von 7:17 min/km, bzw. 8,2 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.

Die Angaben habe ich so 1 zu 1 aus den Aufzeichnungen meines Trackers übernommen (Garmin Forerunner 935).

Und ja ich weiss ... Für einen geübteren Läufer sicherlich grottige Zeiten, völlig klar. Aber als Anfänger/Wiedereinsteiger nach über 25-jähriger Laufabstinenz habe ich mich über den deutlichen Fortschritt in der kurzen Zeit doch sehr gefreut.

Jessica, wieso ist das wichtig, ob du sportlich bist? Wer mehr als 1x pro Woche Sport macht, ist doch schon sportlich. Man muss nicht an jedem verdammten Tag rennen, zappeln, trainieren, machen.

Selbst die größte Sportskanone geht bei dem Wetter mal planschen oder in die Eisdiele und genießt einfach ein bisschen den Sommer.

Und dann bekommt man auch wieder Lust, richtig durchzustarten.

Das ist wie bei einem Navi. Man muss wissen wo man steht und braucht ein festes Ziel, erst dann kann man den besten Weg dorthin finden.

Das hört sich doch schon viel besser an!

Wann ist denn Deine OP? Da fieberst Du sicher schon drauf hin, sowas kostet auch Kräfte.

Magst Du noch was zu Deiner Motivation schreiben, was Du da verändert hast, oder ist das zu persönlich?