30kg bis zum Wunschgewicht
Kommentare
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Vielen Dank an alle für die ganze Unterstützung!
@adelheid_eisele
Leider sieht es finanziell in Zukunft nicht mehr so rosig aus bei mir. Daher leider die Kündigung. Aber muss ja nicht heißen, dass ich mit dem Sport aufhöre2 -
Das ist ja nur doof, aber besser als gesundheitliche Probleme, die dich dazu zwingen. Ich hab mir übrigens über Telegym einige CD's angeschafft und turne vor dem PC, vielleicht auch eine kostengünstige Variante für Dich, wenn du nicht nur laufen willst. Sind ein paar ganz gute Sachen dabei.
Ich persönlich bin einfach zu faul, mich ins Auto zu setzen und in ein Studio zu fahren, daher die Variante mit den CD's. Zu Fuß sind die hier auf dem Dorf einfach zu weit weg und 8 bis 10 km gehen um ins Studio zu kommen bei Wind und Wetter ...0 -
Hey liebe Pals, lange ist's her.
Mein Ziel zum Urlaub habe ich nicht geschafft (meist aus Faulheit), allerdings konnte ich mein Gewicht in einem Raum von etwa 98,1-99,8kg halten. Das ist immerhin etwas gewesen. Über den Urlaub hin habe ich natürlich zugenommen (All-you-can-eat ist für's Abnehmen echt nicht gut ), aber alles in einem Rahmen, der mich nicht beunruhigt hat. Müssen so ein, zwei Kilo (um die 102kg) gewesen sein. Heute Morgen stand ich auf 99,9kg. Jetzt soll es weiter gehen.
Ich bin meist zu faul, um wirklich effektiv etwas zu tun. Das muss sich einfach ändern. Daher habe ich mir einen Wochenplan zum abhaken erstellt. Der sieht etwa so aus:- 3x in der Woche laufen gehen. Ich habe eine nette Strecke bei uns entdeckt, etwas über 3km, wenig Steigung und Gefälle, perfekt für den Anfang.
- 3x in der Woche Pilates und Eigengewichtstraining, um Muskeln aufzubauen. Auch da starte ich langsam, zweimal 15min und einmal 20-30min pro Woche klingt nach einem guten Wieder-Einstieg.
- Wenn ich nicht laufe, möchte ich gemütlich spazieren gehen. Es gibt viele schöne Ecken hier, die Strecke nach Bonn hat sogar die Straßenbahn als Möglichkeit, zurück zu fahren, wenn ich nicht mehr kann.
- Das Studententicket einfach mal Studententicket sein lassen (außer bei strömendem Regen). Mit dem Fahrrad bin ich fast genau so schnell in Siegburg wie mit der Straßenbahn, und schneller an der Uni als zu Fuß. Und außerdem hätte ich nie gedacht, wie viele kcal ich dadurch verbrenne.
- Täglich genug trinken. Immer noch meine Achillesferse.
- Kalorien aufzeichnen, dabei Kalorien aus dem Training vernachlässigen. Auch wenn das der Punkt ist, der mir am wenigsten Spaß macht, ist es trotzdem der, der mir bisher am meisten gebracht hat.
Meine Ziele sind weiterhin:- So leicht wie seit 3 Jahren nicht mehr (<95,5kg)
- -20kg erreichen (92,9kg)
- Hälfte geschafft (92,7kg)
- Aus der Adipositas ins Übergewicht (etwa 90kg)
0 -
Aus meiner Erfahrung her hat ein zeitlicher Druck bei mir auch nie geholfen. Im Gegenteil. Hatte ich feste Zeitziele hat mein Körper total anders reagiert als er sollte. Daher habe ich mir persönlich immer das Hauptziel vor Augen geführt (was deinem letzten Ziel gleichen würde) und habe mich über alle Erfolge und Zwischenetappen gefreut, die ich auf meinem Weg erreicht habe.
Und das Gewicht halten ist mehr als "etwas". Das ist eine große Leistung und darauf kannst du stolz sein.
Klar, es ging nicht runter, aber... es ging eben auch nicht rauf.
Urlaub ist meistens "schwerer". Gebräunte Haut wiegt bis zu 3 kg
Viel Erfolg für dein Vorhaben und für deine Checkliste. Mein Tipp: setze dir feste Tage und Zeiten und setze es nicht nur auf die Liste. Dann wird es zur Routine und du denkst nicht mehr drüber nach, ob du jetzt Sport machst oder später (und es dann nachher aus den Augen verlierst oder die Zeit knapp wird).
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So, ich wollte einfach mal ein (für mich) wichtiges Zwischenziel mit euch teilen. Wird viel zu lesen, aber ich muss das einfach gerade loswerden.
In einem meiner letzten Beiträge habe ich ja erzählt, dass ich zu Depressionen neige. Damit verbunden sind in den depressiven Phasen immer Antriebslosigkeit und erhöhter Appetit auf süßes und/oder fettiges Essen. Mit Vorliebe Schoko-Cookies und Chips. Inzwischen sind die Phasen nicht mehr einfach da, sondern brauchen Auslöser. Die mögen für andere Menschen lachhaft sein (ein Blick in den Spiegel oder auf die Waage, ein kleiner Fehler in einem Herzensprojekt, ein fauler Nachmittag, ...), aber mich beruhigt das. Für mich heißt das nämlich, die depressiven Phasen sind nicht mehr einfach nur da, sondern sie kommen erst, wenn ich eine "schlechte Erfahrung" mache. Damit komme ich soweit klar.
Gestern war wieder eine leichte Phase - nachdem ich ein Laugenbrötchen gegessen habe. Eigentlich schwachsinnig, aus mehreren Gründen. Zum einen lag ich noch vollkommen im Kalorienziel, selbst wenn ich noch das Abendessen rein gerechnet hätte, und zum anderen wäre ich sonst beim Laufen eine halbe bis eine Stunde später zusammen geklappt. Also eigentlich kein rationaler Grund, aber es war halt dieser Gedanke da. So nach dem Motto "Guck mal, jetzt hast du schon wieder einfach irgendwas in dich reingestopft. Klar, du hast abgewogen und alles, aber du hast mal wieder einfach was gefressen, nur weil es da war." Wie gesagt, eigentlich totaler Blödsinn. Aber so ist das manchmal. Durch das fälschlicherweise schlechte Gewissen habe ich dann eine typische depressive Phase (glücklicherweise nur eine leichte) gehabt. Ganz typisch mit Antriebslosigkeit. Ich hatte eigentlich keine Lust zum Laufen mehr, obwohl ich wusste, dass es das nur noch schlimmer machen würde.
Also bin ich aufgestanden. Ich bin schon oft zum Sport gegangen, obwohl ich keine Lust hatte, aber ich war noch nie Sport machen, wenn ich depressiv war. Trotzdem habe ich mich umgezogen, bin aus der Haustür - und bin meine 3,3km gelaufen. Pace: 9:28min/km. Nicht mein bestes Ergebnis, aber wenn man die Situation bedenkt und nicht vergisst, dass ich erst seit Montag eine Pace von unter 10min/km schaffe, ganz schön ordentlich.
Gestern war mir das egal. Ich hab mich etwas besser gefühlt, aber ich hatte keine Energie mehr für Pilates, was ich normalerweise hinterher schiebe. Das hat mich natürlich wieder runter gezogen. Außerdem hatte ich Schmerzen im rechten Arm, keine Ahnung, wieso. Heute sind sie weg, vermutlich übermäßige Belastung beim Lernen durch das Schreiben. Jedenfalls wollte ich eine Bandage für den Ellenbogen kaufen und kam dann auf die Idee, ich könnte mir was gegen die depressive Phase mitnehmen (keine Medikamente - die hab ich bisher noch nicht gebraucht - sondern vielmehr "Nervennahrung"). Und worauf ich besonders stolz bin: Ich bin am Süßigkeitenregal vorbei und auch am Eistee, und statt Kalorienbomben habe ich mir eine Pepsi ohne Zucker gekauft. Ich brauchte was süßes, wusste aber, dass ich übermäßige Kalorien später wieder bereuen würde. Also habe ich den Abend auf der Couch verbracht und statt Schokolade ein paar Weintrauben gegessen, die ich noch zu Hause hatte. Statt fast 1000kcal, die ich normalerweise in Form von Chips futtern würde, nur knapp 120kcal in Form von Trauben.
Gestern hat das erste Mal seit ich denken kann die Vernunft gesiegt. Ich habe mich nicht von den Depressionen von meinem Ziel abbringen lassen, sondern habe die schlechten Gewohnheiten zu ändern versucht. Zumindest für diesen einen Tag habe ich gewonnen, nicht die Depressionen. Und zum Dank habe ich heute 400g weniger auf der Waage.
Vielleicht ist es kindisch, sich über sowas zu freuen. Aber für mich ist das ein riesiger Erfolg. Ich habe zwar schon lange gegen die Depressionen gekämpft, aber gestern habe ich aktiv zurück geschlagen. Das ist für mich heute ein größerer Erfolg als die 400g weniger auf der Waage. (Auch wenn ich mich darüber auch diebisch freue.)
Danke für's lesen! Ich hoffe, es war nicht zu viel.9 -
Hey Leute!
So, ich möchte heute einen kleinen Erfolg mit euch teilen. Es wird einiges zu lesen sein, aber ich muss das einfach mal erzählen.
Ich habe vor ein paar Monaten schon geschrieben, dass ich zu Depressionen neige. Die depressiven Phasen sind bei mir deutlich zu sehen durch Antriebslosigkeit und erhöhten Appetit auf süßes und/oder fettiges Essen, allen voran Cookies und Chips. Inzwischen brauchen die Phasen glücklicherweise einen Auslöser. Der mag für andere Menschen noch so klein und lächerlich sein (ein Blick in den Spiegel oder auf die Waage, ein Fehler in einem Herzensprojekt, ein fauler Nachmittag, ...), ich freue mich darüber. Es schwebt nicht mehr bedrohlich über mir, sondern kommt nur noch in bestimmten Momenten.
Gestern war dieser Moment ein simples Laugenbrötchen. klingt total verrückt, weil ich noch weit im Kalorienziel lag und ohne das Brötchen später beim Laufen zusammen geklappt wäre. Aber trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen gehabt - keine Ahnung, warum. Ich hatte keine große Lust auf irgendwas, obwohl ich genau wusste, dass die Gewissensbisse nur noch schlimmer werden, wenn ich untätig rumsitze.
Also habe ich mir meine Laufsachen angezogen. Ich muss erwähnen, dass ich mich bisher zwar zum Sport aufraffen konnte, wenn ich einfach nur keine Lust hatte. Aber nicht, wenn ich eine depressive Phase hatte. Und trotzdem bin ich gestern los, Laufen gehen. Pace 9:28min/km. War nicht meine beste Zeit, aber wenn man bedenkt, dass ich so eine Geschwindigkeit erst seit Montag erreiche, schon beeindruckend.
Gestern war mir das egal. Ich hatte Schmerzen im Arm (vermutlich Überbelastung durchs Schreiben) und wollte nur eine Bandage im Einkaufszentrum gegenüber besorgen. Durch die Schmerzen fiel Pilates weg, was mich etwas runter gezogen hat - obwohl es mir nach dem Laufen etwas besser ging. Und dann wollte ich "Nervennahrung" haben.
Ich kann stolz sagen, dass ich am Süßigkeitenregal vorbei gezogen bin und auch keinen Eistee gekauft habe wie sonst, sondern dass ich mit einer einzigen Flasche Pepsi ohne Zucker an die Kasse bin. Zu Hause habe ich dann noch Weintrauben vertilgt, die noch in der Obstschale lagen. Statt sonst 1000kcal bei depressiven Phasen habe ich nur knapp 120kcal gegessen. Diesmal hat die Vernunft über die Depressionen gesiegt. Als Belohnung standen heute Morgen 400g weniger auf der Waage.
Ich bin aufgestanden und habe aktiv gegen eine depressive Phase gekämpft. Ich habe mich nicht wie sonst auf die Couch verkrümelt, sondern habe etwas getan, was meinem Körper gut tut. Es war schwer, aber der kleine Sieg macht mich heute noch viel glücklicher als die 400g weniger heute Morgen. Auch wenn ich mich diebisch darüber freue.
Danke für's lesen! Das musste einfach mal raus...5 -
Super Fortschritt! Umso häufiger du widerstehst umso einfacher wird es und umso seltener kommt es hoch.
Weiter so!3 -
Ich freue mich für dich! Das ist toll1
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Den inneren Schweinehund zu besiegen und endlich mal stärker zu sein der ist auch ein gutes Gefühl. Danke fürs teilen , ich habe es gern gelesen...0
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Danke für die netten Antworten! Hab schon befürchtet, es würde keinen interessieren. Tja, lag wohl sehr daneben Das motiviert mich noch zusätzlich, öfter mal aufzustehen und die schlechten Gefühle aktiv zu bekämpfen.
Heute soll's was ruhiger angehen. Vielleicht ein bisschen spazieren gehen. Morgen geht es dann mit Laufen und Pilates weiter.1 -
Klasse, du bist da nicht allein auf diesem Weg. Ich kenne das sehr sehr gut.1
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Toll gemacht :-) Hat mich an den März/April erinnert als ich mit ähnlicher Geschwindigkeit zu Laufen anfing.
Glaub es mir oder nicht (ich hätte es mir nicht geglaubt ), aber inzwischen fehlt mir etwas wenn ich nicht laufen gehe. Durch Gruppendruck bin ich am Donnerstag sogar 9km im strömenden Regen, quer durch die Pfützen gelaufen. Habe ich nicht mehr gemacht, seit ich ein kleiner Junge war und das hat total gute Laune gemacht
Also bleib dran, mach so weiter. Es wird immer leichter und macht immer mehr Spaß.
Du schaffst das.
Bert1 -
Hey Pals,
ihr habt lange nichts mehr von mir gehört. Liegt daran, dass ich wegen meinen Depressionen eine Pause eingelegt habe. Ich hatte nicht für alles Kraft. Und mein Gewicht zu ändern, war in dem Moment das kleinste Problem.
Jetzt habe ich in nicht einmal zwei Wochen mein Erstgepräch beim Psychologen und möchte deshalb auch andere Dinge wieder anpacken. Diesmal halte ich mich an die "richtige" Reihenfolge...- Ich selbst. Zuerst muss es mir selbst gut gehen.
- Die Uni. Da sollte es schon laufen, auch wenn ich sie nicht an erste Stelle setzen sollte.
- Meine Mitmenschen, insbesondere mein Freund und meine Familie. Sie leiden unter meiner Erkrankung, und deshalb möchte ich mir mehr Zeit mit ihnen nehmen. Sie tun mir unglaublich gut.
- Erst jetzt kommt mein Gewicht. Wenn ich die Kraft habe, arbeite ich daran, aber wenn nicht, sollte ich es nicht dramatisieren.
Sobald die Therapie bewilligt wurde und läuft, hoffe ich, dass ich mehr Energie habe und die Sache durchziehen kann. Solange das aber nicht ist, werde ich auf mich selbst hören müssen. Sobald die Kraft fehlt, ist es schon okay. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, und die Welt ist auch nicht an einem Tag entstanden.
Meine Mutter vermutet ja, dass meine Gewichtsänderung mit eine Flucht vor dem eigentlichen Problem, der Depression, war. Kann sein. Es hat mir allerdings auch nicht geschadet, ein wenig los zu werden. Für den Moment hat es mir Selbstvertrauen gegeben, aber ohne passende Therapie, die mir das Frustessen "abgewöhnt" oder "ersetzt", kann das natürlich auf Dauer nichts werden.
Nur kurz die Fakten für die, die's interssiert:- Momentan 105,5kg
- Wieder nahezu untrainiert (die letzte Zeit kein Sport mehr...)
- Aber weiterhin ein Wille, alles zu schaffen
So, drückt mir die Daumen. Vielleicht geht bis Ende des Jahres ja doch noch mal was... Das wäre schön.1 -
Hey, deine "neue" Liste gefällt mir sehr gut, erst du, dann alles Andere! Ich drücke dir fest die Daumen, das du deinen Weg findest. Alles Gute für dich und deine Beiträge sind nicht zu lang, ich habe sie gerne gelesen und selbst lernt man auch daraus, sich nicht hinten an zu stellen und dass das Gewicht nicht ALLES ist. Viel Erfolg bei deinen weiteren Vorhaben. Es ist schön, das du dran bleibst und hier schreiben, finde ich, hilft dabei mit!1
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Schön von dir zu lesen und der Plan gefällt mir.
Natürlich drücke ich dir die Daumen! Aber du bist der Fahrer . Nur Mut, das schaffst du!0 -
Hi, schön dass du dich wieder meldest. Dein Plan klingt gut und ich drücke alle Daumen, dass du deine Ziele erreichst. Alles nach und nach ist ein guter Fahrplan und wenn du ärztliche Unterstützung hast, bist du auf dem richtigen Weg! Bleib dran und berichte uns, hier bekommst du Unterstützung und triffst immer auf offene Ohren!0
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Ich melde mich endlich mal wieder - mit zu Beginn relativ schlechten Neuigkeiten. Über die Feiertage und auch wegen familiären Problemen, die bis Freitag angehalten haben, habe ich wieder gewaltig zugelegt. Damit habe ich zwar gerechnet, aber ich habe nicht damit gerechnet, wieder fast so schwer wie vor einem Jahr zu sein. Im Moment wiege ich wieder 110,2kg.
Für mich ist das jetzt wieder eine harte Sache, aber ich weiß, es muss nicht so bleiben. Ich habe es schon einmal geschafft, ein gutes Stück abzunehmen, und ich schaffe es wieder!
Zu den familiären Problemen: Meine ältere Schwester und ihr Ex-Mann sind seit etwa 5 Jahren getrennt. Seitdem kommt es immer wieder zu Streitigkeiten zwischen ihnen, die (besonders von seiner Seite aus) über die Kinder ausgetragen werden. Zu Weihnachten hat er dann einfach einen der drei Jungs bei sich behalten und bis Freitag nicht herausgegeben (weil der Junge es laut ihm und laut eigener Aussage auch so wollte).
Was sich in meinem Leben verändert hat:- Wegen den Depressionen habe ich jetzt eine Psychotherapeutin aufgesucht. Nächste Woche gehe ich zu meiner Hausärztin, dann werden sämtliche Formulare ausgefüllt, um die Therapie zu beantragen. Die ersten Therapie-Ansätze zeigen jetzt schon eine Wirkung: Ich habe das Gefühl, wieder stabil zu sein.
- Bis Ostern sind in meiner Familie glücklicherweise die Fronten geklärt. Der Junge ist jetzt abwechselnd eine Woche immer bei seiner Mutter und seinem Vater. Er scheint darüber echt froh zu sein, und das ist für mich die Hauptsache.
- An der Uni läuft es wirklich gut! Inzwischen gelte ich bei den Erstis als "Geheimtipp", wenn man Matheprobleme hat. Ich wurde schon mehrfach gefragt, ob ich nicht öfter mit ihnen Mathe lernen kann. Das ist ein richtig gutes Gefühl.
- Ich habe die Sache mit dem Sport wieder angefangen. Glücklicherweise musste ich feststellen, dass es mich finanziell doch nicht so stark belastet, den Vertrag beim Fitnessstudio bestehen zu lassen, und jetzt will ich das wieder voll ausnutzen.
- Nach einigem Hin und Her in meiner Beziehung und ein paar Problemen, die wir Ende letzten Jahres noch hatten, sind wir beide jetzt wieder das, was man so "ein Herz und eine Seele" nennt.
Mein Plan ist im folgenden:- Wieder anfangen mit dem Tracken. Alles andere läuft im Moment, ohne dass ich viel dafür tun muss. Zeit also, mich wieder um meine Ernährung zu kümmern.
- Die Therapie endgültig beginnen und ernst nehmen. Nur so schaffe ich es aus der Depression, und dann kann ich wieder voll durchstarten.
- Wieder mehr Sport treiben. Meine Therapeutin und ich sind uns einig, dass es neben dem Effekt des Abnehmens auf Dauer meine Laune deutlich stabilisieren wird, und genau das will ich mehr als alles andere.
- Täglich spazieren gehen. Gut für meine Laune - und gut zum abnehmen.
- Langsam aber sicher andere Strategien entwickeln, um mit Frust umzugehen. Frustessen kann und darf keine Lösung sein.
- Mir Zeit für mich nehmen. Zeit zum entspannen, zum runterkommen, zum nachdenken. In meiner Situation ist das ganz wichtig.
- Mich noch einmal bei der Hausärztin durchchecken lassen. Muss ich ohnehin, wegen den familiären Herzproblemen. Da kann ein großes Blutbild nicht schaden.
Folgendes möchte ich erreichen:- Bis Ende Februar dauerhaft auf unter 110kg kommen und am besten insgesamt wieder 5 Kilo abnehmen (3 hab ich davon schon)
- Wieder zweimal die Woche Sport einführen
- Mindestens einmal die Woche wieder laufen gehen, egal ob draußen oder auf dem Laufband
- Jeden Tag tracken, zumindest weitestgehend
- Wieder mehr trinken (1l mindestens)
Ich möchte jetzt mit ganz kleinen Schritten anfangen, weil ich nicht weiß, wie sehr ich mich im Moment belasten kann. Aber noch gebe ich nicht auf.2 -
Hallo @danadikay4239 schön endlich nach so langer Zeit wieder von dir zu hören. Du klingst sehr positiv und deinen Ansatz zur Lösung deiner Probleme finde ich super.
Ich höre zur Zeit das Hörbuch "Essanfälle ade" von Olivia Wollinger. Vielleicht wäre das was für dich? Ich kann noch nichts Genaues dazu schreiben, aber die ersten Kapitel hören sich schon mal gut an.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und viel Kraft für deinen Weg!1 -
Bei mir ist oder war das immer genau umgekehrt, je schlechter es mir ging, je depressiver ich wurde je weniger habe ich gegessen, es ist ganz wichtig das du das Stigma brichst. wünsche Dir das du das schaffst.0
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Ich wünsche dir viel Erfolg!0
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Es war wieder lange nichts von mir zu hören. Warum, keine Ahnung. Vermutlich zu wenig Motivation, und da der Winter noch nicht ganz vorbei war, musste ich die schlimmste Zeit im Jahr (zumindest Depressions-mäßig) noch abwarten. Dann noch eine Grippe, die mich aus der Bahn geschmissen hat, "Urlaub" bei meinen Eltern mit prall gefülltem Kühlschrank/Snackregal und violá: Endergebnis 114kg. So kann's mal wieder nicht weiter gehen, vor allem, weil mein Knie mal wieder zickt und jeder Blick in den Spiegel Schuldgefühle macht, die ich jetzt echt nicht brauchen kann (Stichwort Depression).
Immerhin gibt es aber auch gute Neuigkeiten: Die Depressionen haben sich dank Therapie und gutem Wetter vorerst grummelnd verkrochen und flüstern nur noch so'n bisschen miteinander. Kann auch daran liegen, dass ich wieder mit dem Laufen angefangen habe und dem inneren Kritiker dann nur gelangweilt zuhöre, bevor ich ihn wegschiebe und meinen Tag lebe. Es hat sich für mich inzwischen echt bewährt, morgens früh aufzustehen und alles sportliche sofort anzupacken. Da habe ich so richtig Motivation für den Tag. Ganz nach dem Motto: "Schau mal, was du schon geschafft hast heute Morgen! Super Sache!" Als das bei meinen Eltern nicht ganz so gut geklappt hat, habe ich das sofort an der Laune und am Hunger bemerkt. Merke: Frühes Aufstehen und eine Runde Laufen/Miniband-Körpertraining fördert mein Wohlbefinden. Übrigens natürlich auch gut gegen Depressionen (was du nicht sagst!).
Tja, wie soll mein "Ich bin zum x-ten mal wieder da"-Plan jetzt aussehen? Ich möchte weiterhin morgens früh aufstehen und mindestens zweimal die Woche mit Laufen gehen und Miniband Sport treiben. Das mache ich jetzt seit drei Wochen und muss feststellen: Es grämt mich gerade etwas, dass ich das mit dem Laufen noch nicht jeden Tag schaffe. Bei dem Wetter hätte ich echt Bock. Für mich ungewohnt, und wer weiß, vielleicht fehlt es mir in ein paar Wochen ja, wenn ich nicht laufen gehen kann. Außerdem möchte ich mir an den Tagen, an denen ich nicht laufen gehe, etwas Zeit für mich nehmen. Ich habe lange nicht mehr an meinen Geschichten geschrieben, das wird jetzt nachgeholt. Morgens bin ich sowieso echt kreativ. Uni lasse ich etwas lockerer angehen dieses Semester, ich muss nur noch die Hälfte der Kurse nachholen und das lässt sich ohne Probleme machen. Dafür habe ich viel frei, um mich mal um den Haushalt oder um mich selbst zu kümmern. Ich möchte JETZT lernen, alles auf die Reihe zu bekommen, damit mir das später mit mehr Stress auch gelingt.
Pläne für den kommenden Monat:- Wie die letzten drei Wochen gehabt: mindestens 2x/Woche Sport
- Wieder etwas strenger auf meine kcal achten - das hat in den letzten Wochen gefehlt.
- Meine Eltern anbetteln, nicht mehr so viel Kram zu Hause zu haben, wenn ich komme - oder ein Schloss vor dem Kühlschrank anbringen
- Mich nicht ärgern, wenn es mal nicht so gut läuft, weil ich mies drauf bin. Ich bin noch nicht ganz gesund vom Kopf her, es ist okay, einen Rückfall zu haben.
- Wieder öfter spazieren gehen, gerade wegen Therapie und abnehmen
- Die Uni natürlich nicht vergessen!
Und in einem Monat schauen wir mal, was ich wieder grandios versemmelt habe0 -
danadikay4239 schrieb: »Pläne für den kommenden Monat:
- Wie die letzten drei Wochen gehabt: mindestens 2x/Woche Sport
- Wieder etwas strenger auf meine kcal achten - das hat in den letzten Wochen gefehlt.
- Meine Eltern anbetteln, nicht mehr so viel Kram zu Hause zu haben, wenn ich komme - oder ein Schloss vor dem Kühlschrank anbringen
- Mich nicht ärgern, wenn es mal nicht so gut läuft, weil ich mies drauf bin. Ich bin noch nicht ganz gesund vom Kopf her, es ist okay, einen Rückfall zu haben.
- Wieder öfter spazieren gehen, gerade wegen Therapie und abnehmen
- Die Uni natürlich nicht vergessen!
Für Dein Ziel Gewichtsverlust ist natürlich Punkt 2 der allerwichtigste! "Etwas strenger" bringt Dich nicht viel weiter. Welches Gewicht willst Du denn erreichen?
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Natürlich möchte ich auf Normalgewicht kommen (in meinem Fall wären das 75kg abwärts). Aber was man nie vergessen darf sind meine Depressionen und das damit verbundene Frustessen. Das konnte ich mir trotz Therapie noch nicht so richtig abgewöhnen. Das bedeutet für mich: Solange es mir gut geht, muss ich natürlich auf die Angaben von MFP achten und die Kalorien so genau zählen wie es geht, um im Defizit zu bleiben. Aber sobald es mir wieder schlecht geht, bringt das einfach nichts. Es macht mir nur ein schlechtes Gewissen, und das kann ich dann nicht gebrauchen... Es macht die Situation dann noch viel schlimmer.
Das ist auch so ein Teufelskreis, aus dem du echt dann ganz schwer rauskommen kannst.0 -
Bei mir war das lange umgekehrt, je depressiver je weniger habe ich gegessen. Du musst (wie ich) lernen anders damit umzugehen. Sprich Depressionen haben nichts mit Essen zu tun ich z.B. habe mich damit wohl bestrafen wollen nicht zu essen, das ist schwer zu erklären.0
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Für mich ist das okay, ich verstehe, was du meinst. Ich tröste mich eben mit Essen und schaufle meinen Frust in mich rein. Mal schauen, ob sich eine der Methoden etabliert, die meine Therapeutin und ich ausarbeiten.0
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