Warum tut mein Körper das?
Kommentare
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Wenn ich das hier so lese, sollten wir vielleicht mal ein Wettessen veranstalten!0
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> @hostage83 schrieb:
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> Ich habe in den letzten 2,5 Jahren wirklich hart an meinem Sättigungsgefühl gearbeitet. Ich schaffe es inzwischen auch in der Regel wirklich aufzuhören, wenn ich satt bin. Allerdings gibt es Dinge, da ist dieses Gefühl einfach ausgeschaltet. Frühstück zum Beispiel. Oder Grießklößesuppe
Hast du ein Sättigungsgefühl und hörst nur nicht darauf?2 -
Heute z.B. bin ich auf 80 g Eiweiß gekommenn, dürfte mehr sein, aber schon mal ein gutes Ergebnis. Und nochmals die Info, meine Mikros sind alle top! (Außer Vitamin A, das lasse ich next Time checken, den Wert hat der Doc nicht mitgemacht, weil zu teuer)0
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Markus85kg schrieb: »Wenn ich das hier so lese, sollten wir vielleicht mal ein Wettessen veranstalten!
Das wär`s noch0 -
Für ein wettessen räume ich mir gute Chancen nach meiner Vergangenheit ein - bin ich aber kein Fan (mehr) von :-D3
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felixg1109 schrieb: »Für ein wettessen räume ich mir gute Chancen nach meiner Vergangenheit ein - bin ich aber kein Fan (mehr) von :-D1
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felixg1109 schrieb: »Für ein wettessen räume ich mir gute Chancen nach meiner Vergangenheit ein - bin ich aber kein Fan (mehr) von :-D
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> @Markus85kg schrieb:
> Anowja schrieb: »
>
> felixg1109 schrieb: »
>
> Für ein wettessen räume ich mir gute Chancen nach meiner Vergangenheit ein - bin ich aber kein Fan (mehr) von :-D
>
>
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> Du würdest allerhöchstens 2. werden...weil ich gewinnen würde!
>
>
>
> Ich bin auch noch da. Übe heute schon mal.
Moooooooment, ich bin auch noch da1 -
Ich glaube jeder der Binge eater hier wird mir beipflichten, dass das Ganze ziemlich unschön werden würde xD3
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@felixg1109 da geb ich dir recht, das würde einer Schlacht gleichen...also lassen wir das lieber. Aber dass wir heute darüber auch mal Scherze machen können, werte ich als gutes Zeichen1
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Ich denke auch, wir haben einen Stand erreicht an dem wir sagen können "wir müssen niemand etwas beweisen ".
(Aber meine Chancen wären trotzdem gut gewesen)1 -
Es gibt hier anscheinend auch Themen wo ich meinen Senf mangels Kapazitäten nicht dazu geben kann1
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SportsfreundSven schrieb: »Mal an dir Fraktion "Ich kann xxx essen und habe 30min danach wieder hunger." Das kann an der unterschiedlichen Insulinausschüttung liegen. Jedes Lebensmittel wirkt unterschiedlich auf unterschiedliche Körper. Das bedeutet, dass z.B. bei mir Tomate eine niedrige Insulinausschüttung hat und ich länger satt bin und jemand anderes von einem Kilo Tomaten einen hohen Insulinpeak bekommen und entsprechend schnell wieder hunger hat.
Wenn man nach dem Essen einen zu hohen Insulinpeak hat, liegt das an einer schlechten Insulinwirkung. Wenn das Hormon nicht mehr richtig wirkt (Insulinresistenz), wird mehr und länger Insulin ausgeschüttet als bei einem gesunden Menschen.
Insulin blockiert auch das Hormon Glukagon, welches unter anderem die Freisetzung von Glukose aus der Leber steuert. Wenn zu viel und zu lange Insulin ausgeschüttet wird, dann wird auch zu lange das Glukagon blockiert und dann kann es zur Unterzuckerung kommen. Die Leber gibt dann keine Glukose ab und kann den Blutzuckerspiegel nicht stabilisieren und wenn immer noch Insulin im Blut ist, wird weiterhin Glukose aus dem Blut in die Muskeln geschleust.
Wie gesagt: Bei gesunden Menschen passiert das nicht! Wer die Erfahrung gemacht hat, dass er 2-3 Stunden nach den Mahlzeiten unterzuckert ist, sollte sich ernsthaft Gedanken machen, seine Insulinsensitivität zu verbessern. Hier die unbequeme Wahrheit: Das geht vor allem durch Sport und Abbau von überschüssigem Körperfett.
2 -
danke yeti, endlich mal jemand er insulin richtig als sättigungshormon einordnet.
zudem hungergefühl nur von blutzucker auszumachen is viel zu weit hergeholt.
lesenswert dazu:
https://www.raw360.at/2017/01/28/cravings-heisshungerattacken/
das was sven meinst, ist glucose-response, diese ist eigentlich bei jedem anders, hat aber nicht direkt was mit hunger und so zu tun.
ich zitiere mal einen text:
Aber Dinge mit hohem glykämischen Index (schnelle Kohlenhydrate) führen zu einem schnellen Blutzuckeranstieg, einem Crash und schon hat man Hunger. Ja? Ne!
Unterzucker fördern können Medikamente oder Erkrankungen oder auch Hormondefizite (Cortisol, Glucagon, Epinephrin). Es gibt Medikamente oder Rauschmittel, die zu einer Hypoglykämie führen können und dazu gehören u.a. Alkohol, Insulin, Lithium, Cibenzolin, Propoxyphen [1].
Richtigen Unterzucker werden die wenigstens erreichen über die Ernährung, wie er definiert ist. Dazu Gyenenet [3]:
,-,,We have extensive evidence that the brain pays attention to blood glucose levels, and triggers appetite when it goes too low as part of a suite of protective responses to maintain blood glucose level (this is called the "counterregulatory response"). However, the evidence overall suggests that you have to have pretty serious hypoglycemia for this to happen-- something that rarely occurs in people who aren't using insulin to treat diabetes. When researchers actually measure the blood glucose level of non-diabetic people who report feeling "hypoglycemic", a small percentage of them really are hypoglycemic, but the vast majority have perfectly normal blood glucose levels (3, 4, 5, 6). Hypoglycemia is not something that occurs frequently in the general non-diabetic population, and it doesn't offer a compelling explanation for why we feel hungry or tired between meals.''
Kurz: Messen Wissenschaftler den Blutzucker von Personen, die denken, sie befinden sich im Unterzuckermodus, waren sie es nicht wirklich [4-7].
Aber wenn doch [1][2]?
15 Männer erhielten eine Glukoseinfusion. Hunger, Appetit und Sattheit wurden erfasst. Blutzucker und Insulin gingen schnell hoch und sanken dann wieder in der Glukosegruppe, sogar tiefer als in der Gruppe ohne Glukose (viel tiefer). Der Glukosewert lag bei ca. 54 mg/dl. Hier kam es also, wenn man so will, zu einem Blutzuckercrash oder Unterzucker. Interessant ist, ob der gefühlte Hunger nach diesem Crash nun höher war oder nicht. Die subjektiven Werte für Hunger unterschieden sich nicht von der Kontrollgruppe.
Fazit der Studie: ,,Diese Befunde sprechen eindeutig gegen die Vorstellung, dass Fluktuationen der Glykämie und auch Insulinämie wichtige Signale in der kurzfristigen Regulierung von Hunger und Sattheit sind.‘‘
In der gleichen Arbeit heißt es auch:
-,,Although acute fluctuations in blood glucose have been discussed to be involved in meal initiation and postprandial satiety, scientific evidence for a general role of circu-lating glucose levels in the regulation of hunger, satiety and appetite in humans, although often implied, is not unequivocal(Flint et al., 2006; Melanson, Westerterp-Plantenga, Saris, Smith,&Campfield, 1999)''
Kurz: Auch, wenn Flukuationen (Blutzucker) diskutiert wurden in Bezug auf den Mahlzeitenbeginn, ist die Evidenz nicht so dolle.
Sie haben dort Flint et al (2006) erwähnt. Die Studie heißt ,,Glycemic and insulinemic responses as determinants of appetite in humans.'' Hier gab es für Personen zum Frühstück Lebensmittel mit verschiedenen glykämischen Indexwerten. Sattheit korrelierte mit Insulin (ist ja auch ein Sättigungshormon) aber der glykämische Index (wie schnell Blutzucker steigt und fällt nicht. Nach dem Frühstück gab es dann eine ad-libitum-Mahlzeit.
-,, Thus, these results do not lend support to the hypothesized connection between glycemic response and sensations of hunger and satiety as measured by using visual analogue scales during the 3-h postprandial period.''
-,,In conclusion, the current study does not support the contention that the postprandial glycemic response is associated with appetite sensations in lean humans''
-,,The glycemic response was unrelated to appetite sensa-
tions'
-,,Furthermore, lower and slower glucose and insulin responses are believed to promote satiety and suppress hunger, because large increases in blood glucose and insulin may subsequently induce hypoglycemia, which leads to increased hunger (5, 6)''
-,,The greater the iAOC values, the less the postprandialsensations of hunger and prospective food consumption''
-,,However,when the whole range of meals was taken in to account, no relation was found between the glycemic responses and the appetite responses. Thus, these results do not lend support to the hypothesized connection between glycemic response and sensa-tions of hunger and satiety as measured by using visual analoguescales during the 3-h postprandial period''
Kurz: Blutzuckerantwort war nicht verbunden mit der Appetitwahrnehmung. Diese Resultate sprechen nicht für die hypothetische Verbindung zwischen Blutzuckerantwort und Hunger, gemessen über eine visuelle Skala.
Eine Studie untersucht, wie der glykämische Index (GI) wirkt auf subjektiven Hunger [8]. 14 Teilnehmer bekamen Frühstück mit hohem oder niedrigem GI im Labor und gingen dann wieder mit einem ,,takeaway bag‘‘, in dem Testlebensmittel waren und Drinks für Lunch, Dinner (auch Snacks). Am nächsten Tag wieder ins Labor. Dann bekamen sie nach einer gewissen Zeit Strategie 2. Nach dem Frühstück sollten sie alle 10 Minuten ihren Appetit bewerten (1 Stunde). Dann ab mit ihren Foods aus Labor, wie oben beschrieben, nur sollten sie auch stündlich ihren Appetit einschätzen. Esszeiten für Dinner und Lunch wurden festgelegt.
Und? Appetit sank natürlich nach Konsum des Frühstücks. Appetit war tiefer unter hohen GI-Bedingungen (hoher glykämischer Index) über den Versuchstag, zu sehen via AUC (area-under-the-curve). Hier ging es um aktive Männer.
Laut James Krieger sieht man hier das Gegenteil von dem, was wir oft denken: ,,This questions the idea that a rapid rise and fall in blood sugar due to a high GI meal would create hunger and cause someone to overeat‘‘).
Fazit der Studie:,,These results show that frequent ingestion of the HGI meals, contrary to the previous reports, suppresses appetite more than that of LGI meals, but did not affect energy balance in physically active normal-weight males.‘‘
Also: Schneller Anstieg und Abfall des Blutzuckers (auch hoher GI) ist nicht automatisch verbunden mit Hunger und mehr Kalorien.
Quellen:
[1]https://www.raw360.at/2017/01/28/cravings-heisshungerattacken/
[2]http://www.drsharma.ca/does-glycemic-response-to-food-really-affect-appetite
[3]http://wholehealthsource.blogspot.com/2016/09/do-blood-glucose-levels-affect-hunger.html
[4]Reactive hypoglycemia.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7359666
[5]Comparison of oral glucose tolerance tests and mixed meals in patients with apparent idiopathic postabsorptive hypoglycemia: absence of hypoglycemia after meals.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7227659
[6]Blood glucose measurements during symptomatic episodes in patients with suspected postprandial hypoglycemia.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2811957
[7]The diagnosis of postprandial hypoglycemia.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7308588
[8]Glycaemic index of meals affects appetite sensation but not energy balance in active males.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23653284
Kirchhoff0 -
> @Mario_oM schrieb:
> Es gibt hier anscheinend auch Themen wo ich meinen Senf mangels Kapazitäten nicht dazu geben kann
Wir würden dich auch gewinnen lassen2 -
Ich stelle bei mir einfach fest das das "Viel-Essen" und "Wenig-Essen" oft mit den monatlichen Hormonschwankungen einhergeht. Haben Männer die auch?0
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Leute, bleibt doch locker. Ich weiß das doch auch. Schaut doch mal die Clips, die ich verlinkt habe.
Insulin kann ein "Indikator" für den Stoffwechsel sein. Insulin macht nicht Dick oder Hungrig. Ich meinte es im Kontext der verlinkten Berichte.0 -
> @Jessica_Heilmann schrieb:
> Ich stelle bei mir einfach fest das das "Viel-Essen" und "Wenig-Essen" oft mit den monatlichen Hormonschwankungen einhergeht. Haben Männer die auch?
Du unterschätzt wie wir oft schwanken0 -
Ich hab leider keinen Plan ... deswegen frag ich ja....0
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SportsfreundSven schrieb: »Leute, bleibt doch locker. Ich weiß das doch auch. Schaut doch mal die Clips, die ich verlinkt habe.
Insulin kann ein "Indikator" für den Stoffwechsel sein. Insulin macht nicht Dick oder Hungrig. Ich meinte es im Kontext der verlinkten Berichte.
Es ist ja richtig, dass das Mikrobiom unter anderem auch einen großen Einfluss darauf hat, wie Nährstoffe verarbeitet und aufgenommen werden. Dies nun aber als Lösung des großen Geheimnisses hinzustellen, warum manche Menschen schwerer abnehmen als andere, ist aus meiner Sicht nur ein Puzzlestück von vielen.
Calories In - Calories Out, das gilt IMMER: Bei einem Defizit wird Körpermasse abgebaut, bei einem Überschuss Körpermasse aufgebaut.
Allerdings sind beide Seiten der Gleichung nicht so leicht zu erfassen, weil sie sich auch gegenseitig beeinflussen. Es kommt am Ende nicht darauf an, wie viele Kalorien wir zählen, sondern wie viele tatsächlich vom Körper aufgenommen werden. In welcher Form Körpermasse aufgebaut wird, hängt wiederum von vielen Faktoren ab, z.B. Belastungsreize/Training, Mikronährstoffversorgung, Stress, Hormone...
Und auch der Kalorienverbrauch ist keine Konstante, die wir aus Tabellenwerten ablesen können. Wenn wir mehr essen steigt auch unser Energieumsatz und umgekehrt sinkt der Energieumsatz im Defizit (in gewissen Grenzen, versteht sich). Auch beim Abbau von Körpermasse spielen viele Faktoren zusammen und entscheiden darüber, in welchem Verhältnis Körperfett und Muskelmasse abgebaut werden.
Dann wird das Ganze überlagert durch Gewichtsschwankungen durch Wasser und Darminhalt oder Leeren und Auffüllen der Glykogenspeicher. Wir können nicht kurzfristig anhand der Waage erkennen, ob und wie viel Fett oder Muskelmasse wir auf- oder abgebaut haben.
0 -
ergänzung
1 -
Logisch! Die Darmbakterien können schließlich nicht aus dem Nichts Energie erzeugen, die nicht vorher durch die Nahrung zugeführt wurde.
Zwar entstehen kurzkettige Fettsäuren, wenn die Darmbakterien Ballaststoffe verwerten. Somit steht ein Teil der Energie, die vorher für den Menschen in Form der Ballaststoffe nicht nutzbar war, zur Verfügung. Aber daraus alleine entsteht kein Übergewicht.0 -
klar aber du weisst ja wie menschen verunsichert werden durch komische artikel bei focus, brigitte, fit for .... bla und da und da..... wir sind gar nicht schuld am übergewicht, das sind die darmbakterien nicht du selbst weil du zuviel isst.....
und dann glauben das viele natürlich einfach so ohne mal zu hinterfragen......0 -
Also ich bin an meinem Bauch selber schuld. Das hat nichts mit Gene, Bakterien, oder sonst was zu tun. Der ist da weil ich mehr gegessen habe als ich verbrannt habe. Eigentlich ganz einfach1
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norgabfritsch schrieb: »Also ich bin an meinem Bauch selber schuld.
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