Gemeinsam abnehmen und besser ernähren in 2019
Kommentare
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Autogenes Training war bei mir leider auch nicht erfolgreich, da habe ich ja noch mehr Ruhe um den Teufel an die Wand zu malen und in grässlichen Szenarien zu schwelgen.
Bei mir ganz hilfreich waren Spaziergänge. So jeden Morgen oder Abend eine dreiviertel Stunde in straffem Tempo irgendwo langmarschieren und dabei Musik auf die Ohren (dann natürlich weg aus den Verkehrsreichen Zonen). So nach ein paar Tagen merke ich immer, dass ich dann auch insgesamt etwas entspannter werde, es hilft mir irgendwie dem Stress "wegzulaufen". Und Schritte sammelt man auch noch so nebenbei.
Bei mir läuft es grade wieder besser nachdem es letzte Woche nicht so prall lief. x__x
Manchmal ist der Heißhunger auf Schokokekse so groß, dass ich heulend auf dem Bett liege, weil ich es kaum noch aushalte. Und dann ist der ganze Tag für mich gelaufen, weil ich eigentlich an nichts anderes denken kann, mich auch nichts davon ablenkt und ich irgendwann richtig Schmerzen kriege. Ich weiß, Zuckersucht gibt es nicht - aber ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll, wenn ich mit Krämpfen und schweißgebadet auf dem Bett liege?
Ich schaff es auch nie nur einen oder zwei zu essen. Nein, wenn ich mal Schokokekse in der Hand habe, futter ich die ganze Packung auf. Was ich letzte Woche prompt getan habe nachdem ich nachts an die Tankstelle gelaufen bin, weil ich einfach drei Stunden nicht mehr aufgehört habe zu heulen und zu zittern (....)
(Und jetzt kommt mir bloß nicht mit "Man gewöhnt sich dran und entspannt sich irgendwann, wenn man sich auch mal was gönnt". "Entspannt auch mal Süßes gönnen" habe ich 8 Jahre lang gemacht und dabei kamen am Ende 93kg raus. Brauch ich also nicht mehr.)
Das war so ein Kalorienplus von ca. 1200kcal - hab ich natürlich auf der Waage gemerkt, aber ist jetzt auch wieder runter.
Diese Woche ist der Suchtdruck insgesamt etwas besser zu ertragen und ich war auch motiviert für Sport.
Habe ja umzugsbedingt meinen Crosstrainer verkauft und angefangen mir was Neues zu suchen. Dabei bin ich auf Youtube-Videos gestoßen, aus denen ich mir jetzt ein Trainingsprogramm zusammen gebastelt habe.
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@Nikalris
Bei fiesem Schokisüßhunger hilft mir „Yoguretteeis“ Skyr mit gefrorenen Erdbeeren, zu gleichen Teilen, pürieren und mit nem Löffel Kabapulver garnieren. Je nach Portionen passt das oft noch als Nachspeise oder Snack ins Budget.1 -
> @Giulia089W schrieb:
> @Nikalris
> Bei fiesem Schokisüßhunger hilft mir „Yoguretteeis“ Skyr mit gefrorenen Erdbeeren, zu gleichen Teilen, pürieren und mit nem Löffel Kabapulver garnieren. Je nach Portionen passt das oft noch als Nachspeise oder Snack ins Budget.
Klingt lecker, werde ich morgen ausprobieren...0 -
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fieser_Fettsack90 schrieb: »
Schon von wem gehört, der Anschaffen, Rauben, Morden geht, für Zucker?0 -
SportsfreundSven schrieb: »fieser_Fettsack90 schrieb: »
Schon von wem gehört, der Anschaffen, Rauben, Morden geht, für Zucker?
Also macht Nikotin auch nicht süchtig?
Beschaffungskriminalität für Zigaretten ist zwar bestimmt schon irgendwo mal vorgekommen, aber ich hab davon noch nicht gehört und glaube auch nicht ,dass es vorkommt.
Für mich persönlich äußert sich eine Sucht zumindest eher anders.1 -
Natürlich gibt es auch Zuckersucht!!
Ob es dafür wissenschaftlich fundierte Studien gibt oder nicht. Wer es erlebt hat oder sich dessen bewusst wird, weiß ganz genau was gemeint ist...egal wie die Definition für Sucht nun genau lautet.
Muss ja nicht jeden treffen und hat ja auch immer eine psychische Komponente. Aber wenn etwas dein Leben oder Denken bestimmt obwohl du es gar nicht willst und du unter dem Druck es dir zu verbieten zusammenbrichst, dann kann man es meines Erachtens Sucht nennen.
Ich habe das für mich selbst vor Jahren erkannt und mich viel damit beschäftigt einen Ausweg zu finden.
Das wichtigste ist, hilf dir selbst! Von außen brauchst du nicht auf Verständnis hoffen, beispielsweise hat mich mein Hausarzt für diese These ausgelacht.
Außerdem ist das ganze eh in meinem Kopf drin, da kommt auch kein anderer rein.
Wichtig ist noch das System mit dem Blutzuckerspiegel zu verstehen und was man seinem Körper für Leid antut mit diesen herrlich leeren kcal die man in den schwachen Momenten in zu großer Menge zu sich nimmt. Aber natürlich brauch man sich auch nicht für jeden schwachen Moment selbst geißeln, dann ist nun mal die ganze Tafel weg...na und ist auch nur menschlich...vielleicht nächste mal auch nur ein zwei Riegel an der Kasse kaufen, damit der Mist nicht zu Hause liegt. Da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Aber wichtig ist noch insgesamt über den Tag verteilt ausreichend zu trinken. Da das auch mit dem Heißhunger zusammenhängen kann.
Da raus zu kommen braucht auch seine Zeit. Und sogenannte Rückschläge bleiben nicht aus, jedoch sollte man sich auch bewusst sein, dass es schlimmere Dinge auf der Welt gibt. Aber deswegen ist nicht der ganze Tag im Eimer oder sonst irgendwas. Danach wieder zurück zur eigenen Disziplin und weiter machen!
Es geht auch nicht um ein Verbot, sonden um eine Ernährungsumstellung oder zumindest Änderung von einprogrammierten Verhaltensweisen. Das braucht Zeit aber ist machbar. Man muss auch erstmal zum normalen Geschmack zurückfinden, dann merkt man erstmal wie übersüß soviele Lebensmittel sind. Und ganz langsam kommt die Erkenntnis möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu sich zu nehmen und immer weniger süß zu leben.
Dann kommt auch der Blutzuckerspiegel langsam in festere Bahnen, dank der Steigerung an langkettigen und der Verminderung von einfachen Kohlenhydraten. Und wenn man dann noch beispielsweise anfängt Gemüse als Snak zu erleben, hat man wahnsinnig viel geschafft. Rote Paprika oder Möhren zum Beispiel sind süßlich im Geschmack.
Und wenn dann mal nen Schokoriegel, dann MAL und bewusst ohne schlechtes Gewissen und jede kcal bewusst auf der Zunge zergehen lassen.
Mein Körper ist für mich ein großer Motor der noch lange gut laufen soll und deshalb kann ich nicht jeden scheiß da reinkippen, sonst kommt er ins stottern oder geht sogar kaputt. Aber ich hab nur diesen einen, also liegt es in meiner Hand.2 -
Hallo ich denke auch das es Zuckersucht habe. Und mein größter Wunsch ist davon frei zu sein. Ich möchte auch unbedingt abnehmen und nächsten Sommer zwei kleidergrößen weniger haben. Morgen wird gestartet mit einem kampfgewicht von 90 kg. Für mich ist das viel. Früher hatte ich 35 kg weniger. Doch nach einigen Schicsalsschlägen wurde so viel daraus. Also los geht's!1
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Hallo! Ich hoffe ich darf mich Euch auch anschließen. Bin erst seit kurzem hier und möchte einige Kilos abnehmen. Ist nicht leicht, aber das ist es meistens nicht. Mein Startgewicht lag bei knappen 78kg. Und mein erstes Ziel bei 70kg. Je nachdem wie es mir dann geht werd ich evt noch 5kg abwärts ranhängen. Mal sehen. Lasse ganz liebe Grüsse aus Österreich, aus dem schönen Burgenland da und.1
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@xsara2186 @resawaz Handelt es sich denn wirklich um eine Sucht?
Ein Raucher würde für eine Zigarette durch den Ärmelkanal schwimmen (schrieb Allen Carr), zumindest aber bei Wind und Wetter zum nächsten Automaten laufen, auch wenn dieser mehrere Kilometer entfernt ist. Es gibt Leute, die sammeln ausgetretene Zigarettenkippen anderer und drehen sich aus den Resten eine neue.
Ein Alkoholiker würde noch weiter gehen - ich habe selbst erlebt, dass ein Nachbar, von dem ich das nie vermutet hätte (ein 53jähriger "Spießer"), bei hellichtem Tage und vor den Augen anderer Nachbarn aus meiner Garage monatealte, angebrochene, verstaubte Likör- und Schnapsflaschen und abgelaufenes Bier geklaut hat weil seine Frau ihm nichts mehr zu Saufen mitgebracht hat. Alkoholiker setzen mit ihrer Sucht ihre Familien oder ihre Jobs aufs Spiel.
Aber Zucker? Klar, solange Süßigkeiten im Haus sind, ist der Reiz groß. Und wenn man "einmal damit anfängt", können viele nicht mehr aufhören. Aber wenn nix da ist? Würde jemand sich (wie mein Nachbar) erniedrigen, um an Zucker zu kommen? Würde jemand Haushaltszucker löffeln, wenn kein Snickers da ist? Dann würde ich denjenigen als süchtig bezeichnen, sonst nicht.1 -
Hallo markus85kg
Ich verstehe was du meinst. Eine Sucht ist für mich etwas was ich nicht kontrollieren kann. Und wenn ich damit aufhören möchte es nicht aus eigener Kraft schaffe. Das ist bei mir so. Es belastet mich schon lange und ich will nicht soviel Zucker Essen trozdem tue ich es obwohl ich weiß es schadet mir.
Früher (vor ein paar Jahren) wenn ich einen extrem anstrengenden Tag mit den Kids hatte, bin ich abends nachdem sie eingeschlafen waren, nochmal los um mir Süßes zu besorgen. Netto hat bei uns bis 21 Uhr auf und Kaufland sogar bis 22 Uhr. So was würde jemand nicht tun der nicht süchtig ist.
Na ja. Ich fange erstmal langsam an und habe eingestellt 0,5 kg die Woche abnehmen. Wenn ich mich gut an die kalorienzahl halte, dann stelle ich 0,75 kg Abnahme ein und wenn das gut klappt dann 1kg pro Woche.
Ich bin schon so unendlich oft auf die Nase gefallen das ich keine Lust mehr dazu habe.
Früher war ich nie übergewichtig. Das kam erst mit den Kinder und als zwei meiner Kinder gestorben sind. Ein kleines Baby und ein 4 Jähriges Kind. Doch auch nach so was muss es irgendwann wieder bergauf gehen.0 -
@resawaz Der Tod deiner Kinder tut mir unglaublich leid. Dazu kann ich gar nicht die passenden Worte finden, dagegen wird alles andere zur Nebensächlichkeit!
Zum Zucker: Nimm Dir doch einfach mal für einen bestimmten Zeitraum (vier Wochen zum Beispiel) vor, ganz darauf zu verzichten. Damit Du gar nicht erst darüber nachdenkst, ob Du jetzt ein Stück Schokolade essen sollst oder eben nicht.
Reduzieren bringt ja nix, wie die Erfahrung zeigt.
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> @Markus85kg schrieb:
> @xsara2186 @resawaz Handelt es sich denn wirklich um eine Sucht?
Hallo Markus85kg,
wie schon gesagt, Sucht muss jeder für sich selbst definieren.
Dann gibt es für dich und andere keine Zuckersucht (ist auch okay) und es handelt sich nur um Verfessenheit oder so. Aber wer davon richtig betroffen ist und das auch erkennt leidet schrecklich und kämpft jeden verdammten Tag gegen sich selbst und das ist neben den kcal auch wahnsinnig ungesund.
Sicherlich habe ich nicht leere Nutellagläser im Müll der Nachbarn gesucht aber ist auch nicht nötig gewesen, habe eine eigene Geldbörse und von außen hat mir niemand etwas verboten, weil es keine anerkannte Sucht ist (habe immer versucht das nach außen zu verstecken und nicht aufzufallen und mein Zeug in Supermärkten gekauft wo ich sonst nicht einkaufe) aber dennoch habe ich in der größten Not löffelweise Haushaltshucker in Joghurt gekippt und solange gefressen bis ich nicht mehr konnte. Das hatte nichts mehr mit Hunger oder Nahrungsaufnahme zu tun.
Von wochenlang verbieten halte ich nichts, muss aber auch jeder für sich rausfinden. Habe 6 Wochen drauf verzichtet und das soll wohl auch die Zeit sein die es braucht um das im Gehirn und Körper der Entzug stattfindet. Letztlich habe ich danach wieder schleichend mehr als vorher reingestopft.
Jeder der damit derart Probleme hat muss einen gesunden Umgang mit den Süßwaren lernen. Manche können ja auch von heute auf morgen nichts mehr davon essen und es klappt. Andere aber leben mit einer täglichen kleinen Box in der sie ihre Tagesration aufbewahren (25g) und auch wirklich nur das an Süßwaren essen.
Ich für mich habe erkannt, dass ich überhaupt am Tag genug essen muss, so kommt kein Heißhunger. Es geht ja gar nicht um Verzicht und aushungern um Gewicht zu verlieren. Klar müssen kcal reduziert werden aber mit einer geänderten Ernährungsweise ist das nicht schlimm. Viel Gemüse über den Tag macht satt und voll aber es sind nur wenig kcal die man zu sich nimmt.0 -
> @resawaz
Vorab mein Beileid. Auch mir fehlen die Worte. Ich wünsche dir Kraft für dich und deine Familie.
Zuckersucht hat meiner Erfahrung nach auch viel mit der eigenen Psyche oder Stress zu tun. Setz dich nicht zu sehr unter Druck. Das du Ziele hast ist richtig aber es sind nur Zahlen und nicht schlimm wenn was länger dauert oder weniger ist. Schau dich an und erlebe die Veränderungen ganz bewusst und in Ruhe. Und nicht alle Baustellen auf einmal angehen. Den Süßwarenkonsum in den Griff zu bekommen ist allein schon ein großes Projekt. Gewichtsreduktion ist quasi ein Nebenprodukt da ja viele kcal wegfallen.
Viel Erfolg 🍀0 -
Danke an die Tipps0
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SportsfreundSven schrieb: »fieser_Fettsack90 schrieb: »
Schon von wem gehört, der Anschaffen, Rauben, Morden geht, für Zucker?
Ich hätte schon fast mal einen Job verloren weil ich Schokolade gestohlen habe.
Wollte ich gar nicht ... aber ich halte es halt nicht aus, wenn es da ist und ich es nicht essen kann. Auch wenn es nicht meine ist.
Ich habe mir auch schon mehr als einmal den Magen verdorben und am Ende kotzend über dem Klo gehangen weil ich tonnenweise ... ja Zucker pur gelöffelt habe oder Backzutaten oder irgendwas in der Art. Ich habe mal zuckrig schmeckenden Lippenbalsam gegessen.
Und ich bin ein paar mal richtig ausgerastet und habe andere Menschen angebrüllt und mit Sachen geworfen weil sie nicht verstanden haben, dass sie ihre Kekse nicht in meinem Büro bunkern können. Bin ich nicht grade stolz drauf.
Also wenn es darum geht, hat die Zuckersucht schon mehr als einmal Jobs gefährdet, Freundschaften ruiniert und einmal konnte ich zwei Wochen am Stück nicht arbeiten weil ich "Entzug" hatte und die ganze Zeit zitternd und weinend auf dem Bett lag. Das war aber auch der erste und der absolut Schlimmste.
Für mich war es ehrlich gesagt die Hölle, weil ich mich komplett ausgeliefert gefühlt habe und als ob ich jede Kontrolle über mich verliere.
Ich weiß, dass es keine medizinisch anerkannte Sucht ist, aber das hat es für mich halt nicht besser gemacht.
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Palatable foods......
Palatability is the hedonic reward (i.e., pleasure) provided by foods or fluids that are agreeable to the "palate", which often varies relative to the homeostatic satisfaction of nutritional, water, or energy needs.
nicht der zucker allein oder fett allein......................
gibt auch leute die töten für nen fetten schweinsbraten........
für den einen macht es sinn hyperpalatable foods, die in seinen augen das sind zu meiden, sprich der eine spricht zb. extrem auf das an, der andere auf das.
zum einlesen sehr zu empfehlen: the hungry brain - stephane guyenet (englisch aber nur).
klar, zucker (im lebensmittel) kann lecker sein, und steigert dann auch die ausschüttung von dopamin im nucleus accumbens.
und dopamin is ein botenstoff, der uns dinge wiederholen lässt.
es kann also den drang was zu wiederholen verstärken.
dazu zählen aber auch zb. sex, oder geiles wetter, oder zb. auch gewiesse wohlfühlmomente, die man durch ein lebensmittel triggert.
wenn dann würde ich das eher als verhaltenssucht bezeichnen, als irgendeine sucht nach einem lebensmittel.
zucker wird wenn auch in kombi mit fett konsumiert.
also wenn dann is man wohl eher auf den geshcmack geil, zb. von donut.
verhaltensverstärkung.
cravings auf bestimmte dinge.
drogen zb. haben auch keinen sättigungspunkt, bei zucker zb. gibt es die sukroseschwelle (siehe beispiel vorher mit zucker gelöffelt bis ..... ). ne toleranzbildung fällt somit ins wasser.
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Mir hat es geholfen, komplett darauf zu verzichten. Das war echt grausam am Anfang und von den ersten Wochen will ich gar nicht reden.
Das war mindestens mein hundertster Versuch von dem Zeug loszukommen und es war das erste Mal, dass ich es durchgezogen habe, auch wenn ich bis heute nicht weiß wie...
Es wurde irgendwann besser.
Jetzt habe ich halt gute und schlechte Tage.
An guten Tagen kann ich es sogar aushalten in einem Raum zu sein mit Schokolade ohne die Kontrolle zu verlieren.
An schlechten ... nicht. Ich muss dann gehen. Sofort. Und ganz weit weg.
Wie gesagt, jobmäßig war das schwierig - da kann man natürlich nicht "einfach gehen", aber dann muss das Essen gehen.
Schränkt mich das ein im Alltag? Ja klar.
Es gibt Orte, an denen ich nicht sein kann. Es gibt Freunde, die ich nicht mehr besuche. Es gibt Dinge, die ich nicht mehr mache. Es gibt Leute, die den Kontakt mit mir abgebrochen haben, weil sie mich für verrückt halten.
Vielleicht wird es irgendwann besser.
Keine Ahnung. Es hilft mir einen Tag nach dem anderen zu nehmen. Und die Abstände seit dem letzten Rückfall werden immer ein bisschen größer.0 -
Guten Morgen, ihr Lieben!
Der Ernst des Lebens hat mich wieder. Heute ist der erste Arbeitstag nach dem Urlaub.
Kurzer Rückblick: Urlaub war toll, es war allerdings zu warm für meinen Geschmack. Ich bin einfach nicht der 24/7 Strandurlauber und möchte im Urlaub lieber was erleben, was angucken, mir das Land ansehen. Alles andere als am Strand liegen war aber nicht wirklich möglich. Dennoch war der Urlaub entspannend und ganz so schlimm wars auch nicht, dass wir relativ wenig aktiv waren, weil wir letztes Jahr schon dort waren und einiges gemacht haben.
Ich bin im Urlaub sogar 2x in der Früh Laufen gegangen.
Essenstrechnisch hab ich genossen aber nicht gestopft. Auch den griechischen Wein hab ich nicht allzu sehr genossen. Dennoch zeigte mir die Waage nach dem Urlaub krasse ACHT KILO (!!!) mehr an. Nach EINER Woche. Ich bin fast hinten über gefallen. Ernsthaft. Ich hab großzügig, wegen Wassereinlagerungen, mit 2-3 Kilo gerechnet, aber niemals mit 8. Das waren dann 82 Kilo, die ich wog.
Inzwischen bin ich wieder auf 77,2 runter. Was allerdings immernoch verdammt hoch ist, dafür, dass ich mit 74 Kilo geflogen bin und letzte Woche ein Defizit von 7000 hatte. Wäre dann quasi immer noch eine Zunahme von mehr als 4 Kilo in einer Woche.
Naja, ich versuche mich damit nicht zu stressen und mache einfach weiter. Ich überlege momentan, ob ich die Waage mal wieder verstecken lasse, damit mich das gar nich beeinflusst. Im Moment passen Defizit und Waagenergebnis sowieso nie zusammen. In den letzten Wochen vor dem Urlaub hab ich überhaupt kein Gewicht mehr verloren.
Zum Thema Zuckersucht hab ich nichts beizutragen. Ich leide offensichtlich nicht drunter und habe ich auch noch nie. Ich esse zwar auch mal nen Keks oder Kuchen oder Schokolade, aber so richtig scharf drauf war ich noch nie. Ich hab auch keine Süßigkeiten zuhause und brauch sie auch nicht. Mein Mann hat öfter mal Süßkram da. Aber selbst das ist nicht in Klaugefahr
Meiner Meinung nach ist Zuckersucht zu großen Teilen psychisch bedingt. Uns wurde von Kind auf beigebracht, dass Schokolade tröstet. Wir wurden mit Süßigkeiten belohnt. Das verknüpft sicher nachhaltig.0 -
Guten Morgen @hostage83 , ich hoffe Du hast Dich gut erholt im Urlaub. Das die Bodenschlampe uns aber auch jedesmal do dermaßen abstraft wegen dem bisschen schlemmen ist nicht wirklich gerecht.
Schön das Du einen guten Teil der Strafkilos wieder los bist.0 -
Ich bin seit Freitag in Südtirol unterwegs, und habe bisher schon schöne Touren in den Dolomiten, eine MTB Tour aufs Stilfserjoch und gestern eine Wanderung auf den 2957 Meter hohen Gleck Colleccio vorbei am Weisssee und Schwarzsee gemacht, leider musste ich 100 Meter vorm Gipfel ⛰abbrechen, Schnee ❄️ und Hagel und keine Steigeisen dabei, es wurde mir einfach zu gefährlich...
Ich bin dann abgestiegen auf 2300 Meter und wieder auf 2600 Meter zum Grünsee.
6 Stunden gehzeit und bis auf Murmetiere, Kühe 🐄 und Ziegen 🐐 kein Schwein 🐷 getroffen...
Hoffe die gute Südtiroler Küche kostet mich nicht gleich wieder diverse Kilos 😀3 -
Zu früh gefreut. Die Waage sagt heute wieder über 80. Ich raste aus.
Ich bin mir ja absolut bewusst darüber, dass das nur eine Zahl ist und dass Schwankungen normal sind. Aber langsam zweifle ich echt an meinem Grundumsatz und Gesamtumsatz. Ich hab ja schon deutlich niedriger angesetzt als es grundsätzlich sein sollte.
Ich hab seit Januar meine Daten exportiert und ausgewertet. Selbst mit meinen bereits niedriger angesetzten Werten für den Gesamtumsatz sollte ich eigentlich jetzt bei unter 70 sein. Stattdessen bin ich bei über 80.
Zahl hin oder her, das ist frustrierend.
Ich hab jetzt erstmal die Waage wieder in den Schrank gestellt. Hilft ja eh nix. Was soll ich denn machen? Noch weniger essen? Geht kaum. Mit dem Sport, den ich momentan mache, werde ich definitiv nicht unter 1000 Kalorien gehen. Im Moment liege ich zwischen 1000 und 1200. Weniger werd ich auf keinen Fall machen und dann merke ich auch, dass ich irgendwann keine Energie mehr habe.
Entweder nehme ich damit ab oder halt nicht. Dann ist es halt so.
Man merkt deutlich: Ich bin frustriert.0 -
Guten Morgen @all
@Streicheltiger Ungaublich wie aktiv du immer bist! Tolle Bilder!
@hostage83 Deine Frustration kann wohl jeder sehr gut nachvollziehen. Das ist wirklich blöd. Weniger essen würde ich dir auch nicht empfehlen. Nimmst du denn momentan noch Medikamente? Könnte es sein, dass die deine Abnahme hemmen oder sogar eine Zunahme begünstigen? Ansonsten würde ich vielleicht mal einen Arzt konsultieren und schauen, ob es nicht irgendeinen medizinischen Grund gibt, warum dein Körper so komisch reagiert. Ich drück dir die Daumen, dass es bald wieder in die richtige Richtung geht.0 -
@Sandra_WEN
Beim Arzt war ich vor ner ganzen Weile schon mal wegen solchen Dingen. Null komma nix kam dabei raus. Ich erfreue mich bester Gesundheit. Wie immer, wenn ich irgendwelche Beschwerden habe und nichts gefunden wird.
Ich nehme einfach schon immer super langsam ab und meine Abnahme passte auch noch nie zum Defizit. Obwohl ich schon von wirklich niedrigen Werten ausgehe, was Grundumsatz und Gesamtumsatz angeht und diese Werte weit unter denen liegen, die ich rechnerisch haben müsste. Aber selbst mit diesen niedrigen Werten passt es nicht.
Hab langsam das Gefühl, ich müsste essen wie ein Spatz um im halbwegs guten Tempo abzunehmen. Von Januar bis jetzt hätte ich eigentlich laut gesammelten Daten15 Kilo abnehmen müssen. In Wahrheit waren es 5.
Gut, im Moment ist die Frustration über diese Zunahme eh noch groß. Mein Körper hat sich offensichtlich dazu entschieden, dass Schwankungen von 3-6 Kilo innerhalb weniger Tage kein Problem sind. Alleine von Samstag bis heute hab ich angeblich 3 Kilo zugenommen.
Die Waage ist weg, ich mach weiter. Mein "Ende des Jahres-Ziel" wird eh nix mehr. Die geplanten Winterklamotten, Jacke, Schuhe, etc. in anständiger Qualität (weil sie ja mit Zielgewicht ein paar Jahre tragbar wären) damit auch nicht. Und das ärgert mich eigentlich am meisten daran. Ich hatte mich echt drauf gefreut, endlich mal wieder qualitativ hocchwertige Dinge kaufen zu können, weil ich sie ja nicht nur 3-4 Monate tragen kann, sondern ein paar Jahre.0 -
@hostage83
Hmmmm...ich finde es ehrlich gesagt ziemlich kras, dass du schon sehr lange nur 1000 bis 1200 kcal aufnimmst - und sich in diesem Jahr nicht so viel getan hat. Bzw nicht so viel, wie du dir erhofft und gewünscht hast. Deine Gefühlslage kann ich nachvollziehen.
Vielleicht fehlt deinem Körper irgendetwas bei der Nahrungsaufnahme und weigert sich deswegen. Vielleicht weiß jemand anderes hier Rat aus der Community?
Zudem finde ich trotz allem, dass du dir viel Stress machst, obwohl du so viel erreicht hast. Erfreue dich an allen schon erreichten Zwischenzielen und an deinen sportlichen Erfolgen. Vielleicht möchte dein Körper auch mal eine Pause?
Sei stolz auf dich und überlege evtl mit Profis und anderen Ratgebern, ob du auf deinem restlichen Weg doch irgendwas ändern solltest / könntest um deine Ziele zu erreichen?! Oder solltest deine Zielsetzung überdenken und/oder Zwischenziele setzen, um Druck und Stress einzudämmen?0
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