Laufanfänger. Fortschritte, Probleme, Berichte
hostage83
Beiträge: 545 Member
Huhu ihr Lieben,
ich brauch mal wieder Meinungen, Erfahrungen, etc.
Ich kann nun meine ersten 5km in ca 40 min durchlaufen. Mein Trainingsplan, an den ich mich bis jetzt gehalten habe, endet damit auch. Nun wollte ich mir einen neuen Trainingsplan erstellen und war mir erst etwas unsicher, ob ich lieber die Distanz verlängern möchte oder lieber die Zeit der 5km verbessern möchte.
Ich hab dann in der selben App, die mir für die 5km schon einen recht praktikablen Trainingsplan erstellt hat, beides mal versucht.
Das Ergebnis war jeweils ein wenig ernüchternd. Ich fand direkt die erste Trainingswoche ein bißchen too much. Ich sollte direkt komplett 5km durchlaufen, aber bereits in einer Geschwindigkeit, die ich noch nicht schaffe. Bzw. bisher noch nicht gelaufen bin. Zusätzlich gaben beide Optionen (5km Temposteigerung und auch 10km) mir direkt Intervallläufe mit recht langen Sprintintervallen vor.
Ich glaub, ganz ehrlich, das schaff ich noch nicht. Hatte dann überlegt, dass ich vielleicht erstmal nach Gefühl weiter laufe. Ich glaube aber, dass ich dann zu früh aufgebe. Ohne meinen 5km Plan wäre ich sicher das ein oder andere Mal nicht an meine Grenzen gegangen sondern hätte vorher aufgehört. Kurzum: Ich profitiere von Trainingsplänen meiner Meinung nach enorm. Zusätzlich mag ich es, nicht auf die Uhr gucken zu müssen sondern einfach auf die Ansagen zu hören. Was ich auch grad beim Beginn der Intervallläufe ganz angenehm finden würde.
Ich könnte mir natürlich einen eigenen Trainingsplan basteln. Da hätte ich das aber nicht.
Ich weiß, ich weiß, die Entscheidung beruht sehr auf verschiedenen Geschmäckern und ich muss sie selbst treffen. Ich wollte auch nur mal hören, wie ihr das so gemacht habt und was euch da am liebsten ist.
ich brauch mal wieder Meinungen, Erfahrungen, etc.
Ich kann nun meine ersten 5km in ca 40 min durchlaufen. Mein Trainingsplan, an den ich mich bis jetzt gehalten habe, endet damit auch. Nun wollte ich mir einen neuen Trainingsplan erstellen und war mir erst etwas unsicher, ob ich lieber die Distanz verlängern möchte oder lieber die Zeit der 5km verbessern möchte.
Ich hab dann in der selben App, die mir für die 5km schon einen recht praktikablen Trainingsplan erstellt hat, beides mal versucht.
Das Ergebnis war jeweils ein wenig ernüchternd. Ich fand direkt die erste Trainingswoche ein bißchen too much. Ich sollte direkt komplett 5km durchlaufen, aber bereits in einer Geschwindigkeit, die ich noch nicht schaffe. Bzw. bisher noch nicht gelaufen bin. Zusätzlich gaben beide Optionen (5km Temposteigerung und auch 10km) mir direkt Intervallläufe mit recht langen Sprintintervallen vor.
Ich glaub, ganz ehrlich, das schaff ich noch nicht. Hatte dann überlegt, dass ich vielleicht erstmal nach Gefühl weiter laufe. Ich glaube aber, dass ich dann zu früh aufgebe. Ohne meinen 5km Plan wäre ich sicher das ein oder andere Mal nicht an meine Grenzen gegangen sondern hätte vorher aufgehört. Kurzum: Ich profitiere von Trainingsplänen meiner Meinung nach enorm. Zusätzlich mag ich es, nicht auf die Uhr gucken zu müssen sondern einfach auf die Ansagen zu hören. Was ich auch grad beim Beginn der Intervallläufe ganz angenehm finden würde.
Ich könnte mir natürlich einen eigenen Trainingsplan basteln. Da hätte ich das aber nicht.
Ich weiß, ich weiß, die Entscheidung beruht sehr auf verschiedenen Geschmäckern und ich muss sie selbst treffen. Ich wollte auch nur mal hören, wie ihr das so gemacht habt und was euch da am liebsten ist.
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Kommentare
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Vielleicht solltest Du erst einmal bei Deinem 5 km Trainingsplan bleiben und den eine Zeit lang absolvieren auch wenn es den Anschein hat, easy going. Noch einige Male und Du wirst von selbst merken, dass Dein Körper bereit ist mehr zu geben. Dann kannst Du Dein vorgegebenes Lauftraining im Level steigern.4
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Also ich komme mit Trainingsplänen überhaupt nicht klar, weil das bei mir einfach Launen und Tagesform abhängig ist, ob ich lieber schnelle 5km laufe, oder gemütlich 15km oder sonstwas.
Aber bei den Plänen die ich mir angeschaut habe konnte man immer "angeben" was man erreichen will, und was der aktuelle stand ist.
Also Man hat bspw. ausgewählt "5km in <30 Minuten" und dann konnte man auswählen, ob man für 5km derzeit 40, 50 oder 60 Minuten braucht, oder ob man noch nie gelaufen ist.
So genau weiss ich das aber nicht mehr, ist ewig her.
Wie sehen denn die vorgegebenen Sprintintervalle aus?
Bei Intervalltraining ist ja eigentlich die hauptsache im "Sprint" alles zu geben (ob das 5 oder 20km/h sind ist ja erstmal egal) und dann halt aktiv zu regenieren und nicht einfach umfallen und liegen bleiben bis zum nächsten Sprint.
Abgesehen davon kenn ich zwar deinen aktuellen Leistungsstand nicht, aber ich vermute, dass du dir das "ich schaff das nicht" eher einredest, als dass du wirklich "zu schwach" bist.
Ansonsten nimm dir doch einen Plan, der dir eventuell schwer erscheint, aber ansonsten gefällt.
Und wenn du eine Laufeinheit (deutlich) nicht schaffst, dann wiederholst du die Trainingswoche solange bis es klappt und gehst erst dann eine Woche weiter.
Den letzten Absatz ist glaube ich die beste Lösung für dich, soweit ich das hier aus dem Forum beurteilen kann.1 -
hhhmmm...gute Frage, ich kann da wohl gar nicht richtig Auskunft drüber eben weil ich zwar schon lange laufe aber außer damals wo ich angefangen habe nie nach einem Plan gelaufen bin. Ich laufe zwar mit Uhr und freu mich auch wenn ich mal was schneller bin, aber mir ist das nicht mehr so wichtig wie schnell ich bin oder wie lange ich laufe wobei ich keine längeren Läufe mehr mache und eigentlich immer unter 10 km bleibe.
Ich würde es wohl so machen wie @julejorissen schreibt. Du hast ja gerade erst deine erste Etappe, die 5 km durchzulaufen geschafft. Ich würde jetzt wohl auch erst mal die 5 km weiter laufen und schauen das du dort evtl. was an Zeit gewinnen kannst ergo schneller wirst. Musst du ja nicht wochenlang machen aber vielleicht mal so 2 Wochen? (Danach bist du bestimmt schon schneller als ich ) und dann würde ich wohl hoch gehen auf 6 km und kucken wie das läuft... und wenn das so gut läuft wie die 5 km auch wieder versuchen die Zeit zu steigern und mich so versuchen nach oben zu arbeiten Zwischendrin vielleicht mal die hier oft angesprochenen Intervallläufe einbauen. Hilft sicher auch bei der Steigerung der Geschwindigkeit und Distanz.
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Ich habe mir Trainingspläne angesehen, zugegeben nur einige kostenlose, die eben im Internet zu finden waren und fand sie alle nicht passend für mich. Teilweise wurden da Tempi verbunden mit Herzfrequenzen, die total unrealistisch waren. Dann gab es Trainingspläne, die - obwohl drei Einheiten pro Woche vorgegeben wurden - dann noch zusätzlich zwei weitere Ergänzungen wie Krafttraining oder Schwimmen vorgaben.
Fazit: ich hatte beschlossen das zu machen, worauf ich Lust hatte: einfach zu laufen. Und ich steigerte meine Distanzen, indem ich verschiedene Rundstrecken bei gpsies "ausmaß" oder einfach die bestehenden Nordic-Walkingstrecken nutze. So habe ich jetzt verschiedenste Runden von 5 - 20 Kilometer.
Wahrscheinlich wäre ich mit einem stringenden Training nach Plan inzwischen viel schneller, aber mein Ziel ist eigentlich das Laufen und nicht die Geschwindigkeit. Und "Nicht-Letzter-zu-werden" klappt auch ohne Plan.2 -
fieser_Fettsack90 schrieb: »Aber bei den Plänen die ich mir angeschaut habe konnte man immer "angeben" was man erreichen will, und was der aktuelle stand ist.
Also Man hat bspw. ausgewählt "5km in <30 Minuten" und dann konnte man auswählen, ob man für 5km derzeit 40, 50 oder 60 Minuten braucht, oder ob man noch nie gelaufen ist.
So genau weiss ich das aber nicht mehr, ist ewig her.
So dachte ich auch, hab ich auch angegeben. Ich laufe 5km in 40 min. Komischerweise gab der neue Plan mir dann aber dennoch z.B. einen langsamen Lauf über 1:06:00 aus. Und einen 40 min Lauf mit 4 6-minütigen Intervallen mit einer Geschwindigkeit von 5,8 min/km. Das ist mir echt ne Nummer too much und zu meinem jetzigen Pensum einfach eine zu krasse Steigerung zum Ist-Zustand.
Generell würde ich schon gerne einfach auf den bisher geschafften 5km meine Zeit verbessern für den Firmenlauf am 10.08. und mir ist auch klar, dass der beste Weg, seine Geschwindigkeit zu steigern Wechsel aus Intervallläufen und langsamen Dauerläufen ist. Aber die Steigerung ist mir einfach zu viel momentan.
Klar, ich könnte jetzt einfach nach Gefühl laufen, die 5km besser ausbauen, automatisch schneller werden und mir selbst einen leichteren Plan überlegen. Dann muss ich aber auf all die bequemen Features der App verzichten, die mir so wundervoll alles angesagt hat, was ich machen soll.
Oder ich versuche mich doch mal an dem Trainingsplan und gucke, ob mein Kopf mir selbst vielleicht im Weg steht und ich das recht locker schaffen kann. Ich hab auch grad nochmal mit der App rumgespielt. Der 10km Plan, den ich jetzt habe, ist auch wesentlich leichter. 40min am Stück laufen, "Sprintintervalle" von 6:40 min/km über 1000m.
Bin nicht sicher. Klingt für mich immer noch viel härter als das, was ich jetzt mache. Vielleicht sollte ich doch erstmal die 5km entspannt festigen.
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Klingt aber doch gut.
Mach mal den 10km Plan.
Wenn du die 6:40 min/km nur 500m statt 1000m durchhälst. So what?
Gib dein Bestes, gib Gas.
Du schaffst das. Da bin ich mir sicher.
Und wenn du 10km am Stück laufen "lernst" wird sich das auch positiv auf deine 5km Zeit auswirken. Gerade als Anfänger ist es eigentlich egal, welchen Plan du machst. Solange du dich steigerst und kurze und lange Läufe variierst ist alles gut.
Du machst dir wieder viel zu viele Gedanken0 -
@fieser_Fettsack90 Recht haste.. Hab ich ja am Anfang mit meinem 5km Plan auch so gemacht. 2min Laufen nicht geschafft, dann lauf ich eben eine. Ich versuchs einfach.
Ich glaub manchmal eh, dass mein Kopf mich am meisten blockiert. Wenn ich laut Trainingsplan 8 min laufen sollte, dachte ich ab Beginn der 8. Minute, dass ich sterben müsste. Sollte ich laut Plan 20min laufen, hab ich bis zum Beginn der 20. Minute durchgehalten und dachte dann erst, dass ich sterben müsse
Wahrscheinlich kann ich schon sehr viel mehr als ich glaube.
Interessanterweise bremsen mich so richtig aber momentan auch nur noch meine Beine aus. Von der Kondition her könnte ich vermutlich schon ziemlich viel mehr. Ich atme konstant und ruhig, könnte mich nebenbei sogar noch unterhalten größtenteils. Aber meine Beine.. Da hab ich das Gefühl, die sind grad noch so die Schwachstelle. Ich sollte mal wieder Krafttraining machen..0 -
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Ich möchte Dich gern ermuntern nach Gefühl zu laufen. Um den Druck zu nehmen gern auch ganz ohne Pulsuhr oder so. Dafür durch tolle Landschaften, an Flüssen entlang oder durch den Wald oder um einen See. Das hat mir ganz neUe Erfahrungen und Erlebnisse beschehrt :-)
Nur eines ist am Gefühl tückisch und besonders an der Schwelle wo Du jetzt bist zu beachten. Deine Fitness und Muskeln entwickeln sich schneller als Sehnen und Bänder. Wenn Du zu Ehrgeizig bist und Dein gefühl dich immer schneller laufen läßt, dann erhöhst Du Dein Verletzungsrisiko unnötig. Also immer schön an die Laufpyramide denken.
LG
Bert4 -
> @BertiNRW schrieb:
> Ich möchte Dich gern ermuntern nach Gefühl zu laufen. Um den Druck zu nehmen gern auch ganz ohne Pulsuhr oder so. Dafür durch tolle Landschaften, an Flüssen entlang oder durch den Wald oder um einen See. Das hat mir ganz neUe Erfahrungen und Erlebnisse beschehrt :-)
>
> Nur eines ist am Gefühl tückisch und besonders an der Schwelle wo Du jetzt bist zu beachten. Deine Fitness und Muskeln entwickeln sich schneller als Sehnen und Bänder. Wenn Du zu Ehrgeizig bist und Dein gefühl dich immer schneller laufen läßt, dann erhöhst Du Dein Verletzungsrisiko unnötig. Also immer schön an die Laufpyramide denken.
>
> LG
> Bert
Danke, so habe ich mir das vorgestellt....nur es ist so, so bald ich mit meinem Kopf alleiner bleibe, fängt er an zu Kurbeln... Geschäft, Kinder, Familie und jede Dreck.
Also denke ich mir ein Hörbuch?
Wie macht ihr das?1 -
Früher bin ich mit Hörbüchern auf den Ohren gelaufen und habs auch mal wieder vor. Aber ansonsten laufe ich immer mit Musik. Außer im Urlaub. Da laufen mein Mann und ich dann auch wenn zusammen und da gibts viel Neues. Da lauf ich ohne aber sonst immer mit Beschallung Aber wirklich gut abgelenkt haben immer die Hörbücher. Weil man, wenn man was mitkriegen will, sich drauf konzentrieren muss. Während man die Musik ja so dahin plätschern lassen kann. Ergo, wenn du dich ablenken willst rate ich zum Hörbuch0
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Hallo,
ich brauche auch "Anreize" zum laufen. Wenn es Dir mit Trainingsplänen zu schwierig ist (obwohl der eine Plan ja gut klingt!), würde ich mich einfach mal zu irgendeinem "Lauf" anmelden. Zwischen 5 km Spaß und Marathon gibt es bestimmt auch welche bei Dir in der Nähe.
Ansonsten kann ich noch den Punkt von @BertiNRW unterschreiben, nicht zu schnell zuviel laufen, sonst hat man schnell Verletzungen an Knien, Bändern oder Sehnen. (...und Achillessehnenentzündung ist nicht schön!!)
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@tongalerie
Für mich hat sich Musik als bestes herausgestellt. Meine Aufmerksamkeitsspanne bei Hörbüchern ist einfach zu kurz. Nach ein paar Minuten ist es mir zu anstrengend, mich zu konzentrieren und denke doch wieder drüber nach, wie anstrengend das grad alles ist. Ich brauch das Treibende der Musik
@Jeff_73 Ich bin für zwei Läufe angemeldet. Firmenlauf 5km ohne Zeitmessung und im September noch ein 5km Lauf mit Zeitmessung.
Ziel bis Ende des Jahres sind im Moment 10km. Aber das geh ich eher locker an. Entweder ich schaffs, oder auch nicht.
Das Ding ist nur, ich brauch ein Ziel. Ohne Ziel, nur vor mich hin dümpelnd verliere ich recht schnell den Anreiz. Ich denke, ich versuche den Trainingsplan. Und wenn das immer noch zu viel ist, wiederhole ich halt immer und immer wieder die selbe Woche, bis ichs schaffe.0 -
Erstmal Glückwunsch zu den durchgelaufenen 5 km!!! ^_^ Superklasse, das hast du echt richtig gut gemacht.
Nach all dem vielen Klugen und Richtigen, was meine Vorredner schon gesagt haben, hier mal meine Herangehensweise (mit freundlicher Unterstützung meines Freundes, von dem ich praktisch alles gelernt habe, was ich übers Laufen weiß):
1. Wenn du dich steigern willst, lauf dreimal die Woche. Zweimal ist maximal Erhalt des Leistungsstandes.
2. Mach einen kurzen, eher flotten Lauf und einen langen, bei dem du nicht auf das Tempo achtest, sondern allmählich die Distanz steigerst.
3. Die dritte (oder auch vierte) Trainingseinheit der Woche kann ein weiterer kurzer Lauf sein, oder wahlweise auch Intervalltraining oder LaufABC. Wenn du in einer Woche weniger Zeit hast, verzichte eher auf Extras (Intervalle, LaufABC), verzichte nicht auf den langen Lauf.
4. Wenn du gar keine Zeit hast, ist ein kurzer Lauf auf Tempo immernoch besser als gar nichts.
5. Steigere die Distanz des langen Laufes um maximal (!) 10% pro Woche.
6. Ein ausgefallenes Training wird nicht nachgeholt! D.h., wenn ich diese Woche krank bin und nur einmal statt dreimal gelaufen bin, laufe ich kommende Woche nicht fünfmal.
7. Plane deine Regeneration ein: Mache an den Tagen zwischen den Läufen etwas anderes (Yoga, Krafttraining, Schwimmen, Spazierengehen, evtl auch Fahrradfahren, aber nur, wenn du deine Beine nicht schon stark beansprucht hast) oder auch mal einfach gar nichts.
8. Wenn du an zwei Tagen in Folge trainierst (weil es sich so ergibt oder du öfter als dreimal die Woche laufen willst), lege keine zwei intensiven Einheiten an zwei aufeinanderfolgende Tage. Also nicht heute Intervalltraining bis kurz vor Ko...en, und dann morgen den langen Lauf mit Distanzsteigerung. Lass deinem Körper Zeit für die Erholung.
Ich fahre prinzipiell sehr gut mit dem Laufen a) nach Gefühl, aber b) mit Sinn und Verstand. ;-)
Wenn du dir Ziele setzen willst, würde ich eher die Distanz ausbauen. Das Tempo kommt mit der Zeit von allein.
Nimm dir an einem vorgegebenen Trainingsplan das, was funktioniert, und ignorier den Rest. Lass dich nicht von Zeiten oder gar Pulsvorgaben verrückt machen. Das sind Durchschnittspläne für Durchschnittsmenschen, und den gibt es sowieso nicht. Es hat ja auch keiner hier 1,2 Kinder, oder?!
Die 10km bis Ende des Jahres finde ich ein sehr gutes und machbares Ziel, und in welcher Zeit du die dann läufst, wird sich zeigen. Nicht an zu vielen Fronten gleichzeitig anfangen, das gibt nur Stress und versaut einem den Spaß. Und das wäre doch echt schade, wo du ihn ja gerade erst so richtig gefunden hast.
Und solltest du das Gefühl haben, zu langsam, zu wenig, zu irgendwas zu sein, dann schau dir nochmal deine ersten Posts zum Thema Laufen an. Ich erinnere mich an Aussagen mit dem Tenor "Das schaffe ich bestimmt nicht", "Laufen macht mir überhaupt keinen Spaß", "Ich würde niemals...", "Ich kann nicht...". Und dann guck dir mal an, wo du heute, nur ein paar Wochen später, stehst. Noch Fragen?!?10 -
Das sind Durchschnittspläne für Durchschnittsmenschen, und den gibt es sowieso nicht. Es hat ja auch keiner hier 1,2 Kinder, oder?!
Vom Gewicht her schon
Aber mal Spaß bei Seite. Sehr gut geschrieben und sehr wertvolle Tipps.
Diese ganzen Trainingspläne dienen ohnehin nur, dass man eine Idee der Trainingsgestaltung bekommt.
Da kann dann maximal noch eine Intensität dabei stehen (z.B.: Laufen sie xy km mit einer subjektiven Intensität von 80%), aber sobald da Puls ins Spiel kommt kann man es eh vergessen, ausser man hat vorher Max Puls und Ruhepuls ermittelt UND (!!!) angegeben.0 -
@Moewi0411
Hey, das klingt klasse. Und deine Tipps decken sich auch soweit mit meinem neuen Trainingsplan. Der langsame Distanzlauf ist immer am Wochenende. Passt ja gut, da hab ich auch mehr Zeit. Die anderen beiden sind schnellere, kürzere Läufe. Einer davon mit Intervallen. Das klingt doch an sich ganz effektiv.
Ich werde das dennoch ganz gemächlich angehen. Wenn ich merke, dass die Steigerung zu krass ist, schalte ich halt einen Gang zurück. Im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, dass ich mehr als 5km schaffe. Wie gesagt, meine Beine sind meine Schwachstelle. Von der Kondition her könnte ich sicherlich weit mehr Laufen. Aber ich hab irgendwann das Gefühl, dass meine Beine immer schwerer werden, sich immer weniger bewegen lassen. Ob das wohl normal ist? Eine Sache des Trainings? Ich hoffe. Ansonsten ist mein 10km Ziel wohl etwas hoch gegriffen.
Ach, an meinem Trainingsplan steht übrigens nichts von Herzfrequenzen. Lediglich Tempo ist vorgegeben (kann man sich jetzt dran halten oder auch nicht.. im letzten Trainingsplan war ich oft schneller als der Plan vorgab) und eben die Dauer.1 -
Ach, an meinem Trainingsplan steht übrigens nichts von Herzfrequenzen. Lediglich Tempo ist vorgegeben (kann man sich jetzt dran halten oder auch nicht.. im letzten Trainingsplan war ich oft schneller als der Plan vorgab) und eben die Dauer.
Dann ist ja eh alles ganz einfach.
Wenn du das Tempo nicht durchhälst (oder durchhalten willst? ) dann rechnest du halt für den ganzen Plan was drauf. 10,20,30 oder 60 Sekunden pro Minute.
Und dafür musst du den Plan dann halt um 2-10 Wochen verlängern.
Nichts leichter als das.0 -
Ich habe insbesondere die langen langsamen Läufe eher nach Strecke als nach Tempo ausgewählt. Aus ganz praktischen Gründen: Dann bin ich eben die gewählte Strecke von 8, 10, 12 km gelaufen, bis ich fertig war. Wenn ich immer eine Stunde gelaufen wäre, dann wäre ich je nach aktuellem Fitnesszustand ja irgendwo mitten in der Runde fertig gewesen?
Für kürzere Strecken und Tempoläufe war ich auch regelmäßig auf einem Trimm-Dich-Pfad-Runde von ca. 2 km, wo dann zwischendurch auch 100 m-Strecken abgesteckt waren für Intervallläufe, da konnte man dann natürlich auch einfach aufhören, wenn man seine Zeit abgelaufen hatte, bzw. es gab auch noch Abkürzungen, um nur eine 1 km-Runde zu laufen. Aber für lange ruhige Läufe wäre mir das Runden laufen zu langweilig gewesen.1 -
@hostage83 : Das klingt doch nach einem vernünftigen und gesunden Plan. Was die müden Beine angeht, das kann die (noch) fehlende Kraftausdauer sein, das hatte ich früher auch. Das kommt mit der Zeit, unter anderem dafür trainieren wir ja. Wenn du mal wieder mogens extrem kraftlos bist: Das kann tatsächlich an LowCarb am Abend davor liegen. Vor dem Lauf zwei Happen Banane sollten das Problem lösen. Wahlweise kannst du dir auch eine kleine Portion Iso-Getränk mitnehmen und das nach 15, 20 Minuten trinken. Ich bevorzuge allerdings die Obstvariante. (Die schlauen Tipps stammen übrigens mal wieder von meinem Freund. ) Ich nehme auch gerne mal ein Viertel Apfel, aber Banane ist noch magenfreundlicher.
@dani123style : Ich würde auch gerade am Anfang immer nach Distanz gehen. Tempo kommt später. Und das mit den Runden geht mir genauso.0 -
Die Empfehlung für schnellen Zucker /Energie wäre getrocknete Datteln die kannst Du wie die Banane gut vorher essen. Und sie sind so klein das man die gut mitnehmen kann. Ich z.b. mag nicht so gerne Bananen... nur die leicht grünen0
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> @fieser_Fettsack90 schrieb:
> Also ich komme mit Trainingsplänen überhaupt nicht klar, weil das bei mir einfach Launen und Tagesform abhängig ist, ob ich lieber schnelle 5km laufe, oder gemütlich 15km oder sonstwas.
>
Danke @fieser_Fettsack90 mir geht’s genauso wie Dir, bei mir ist laufen tatsächlich immer Tagesabhängig...
Der eine Tag läuft gut, der andere schlecht...
Wobei 15 Kilometer sind bei mir höchstens mit dem Rad oder Auto möglich ;-)1 -
Jessica_Heilmann schrieb: »Die Empfehlung für schnellen Zucker /Energie wäre getrocknete Datteln die kannst Du wie die Banane gut vorher essen. Und sie sind so klein das man die gut mitnehmen kann. Ich z.b. mag nicht so gerne Bananen... nur die leicht grünen
Das mit den Datteln wollte ich gerade schreiben, habe ich selber als Tipp bekommen. Die sind halt sehr süß, aber die Energie ist dann auch schnell verfügbar. Man kann sie in Frischhaltefolie für lange Läufe auch für unterwegs einpacken. Beim Essen würde ich mich nicht auf pauschale Tipps verlassen, da hilft nur testen! Ich kenne Menschen die kochen sich um 4:00 Uhr morgens vorm Marathon Nudeln oder essen am Start noch ein Brötchen mit Nutella... Ich mache mir vor einem sehr langen Lauf gerne Overnigt Oats und variiere mit Obst (auch Datteln), Honig, Fruchtsaft, Joghurt, Milch..... Aber auch das mag nicht jeder. Datteln haben übrigens viele Ballaststoffe, sollte man auch im Hinterkopf behalten .0 -
Ich wäre grundsätzlich vorsichtig mit "schnellen Zucker". Man sollte immer die Absorptionszeiten und den möglichen Leistungsabfall nach der Wirkung bedenken. Hier kommt es auf das Timing an. Die allermeisten von uns benötigen nichts an "schnellen Zucker". Euer Körper hat genug eingelagert. Gerade wenn Ihr Anfänger seit.
Und nicht alles was Marathonis machen ist für Euch zu empfehlen.1 -
Teilweise nehmen Leute bei Läufen sogar zu: kloppen sich zum Start eines 5k oder 10k-Lauf dieses „Red Bull“-Zeug rein, dann noch Traubenzucker und den Hüftgürtel mit Gels bestückt.
Zur Frage: Wenn es um reine Fitness ohne Ambitionen geht, sollte kein Plan nötig sein.
Für mich die größten Vorteile eines Plans:
Ich mag Ziele und möchte diese effizient erreichen.
Strukturiertes Training schlägt sicherlich das Training nach Lust und Laune.
Trainingspläne schützen vor Überbelastung (meistens).
Was ich noch anmerken mag: mit sehr großer Wahrscheinlichkeit fehlt die die theoretische und praktische Erfahrung, dir selber einen Plan zu erstellen. Bestenfalls wird das locker und trödelig, schlimmstenfalls zerlegst du dich.
Je nach Ziel: ich mags eher lang und „gemütlich“. Daher würde ich die Strecke langsam ausbauen.
Hier hat aber jeder seine eigenen Vorlieben.0 -
Wenn etwas über die Erstellung von eigenen Trainingsplänen lesen möchtest... ich hab vor einiger Zeit die Seite laufvernarrt.de entdeckt. Sie hat letztens 2/3 Artikel über Trainingspläne selber erstellen geschrieben. Ich fand es gut erklärt.0
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