Laufanfänger. Fortschritte, Probleme, Berichte
Kommentare
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Update nach Praxistest:
Die Intervallgeschichte ist zu heavy. Zumindest auf die Dauer, die da vorgesehen war. Ich kann einfach keinen kompletten Kilometer 1,5min/km schneller laufen als ichs bisher getan habe. Ich hab mich dann nach 2 min in dem (für mich total abgefahrenen) Tempo entschieden, dass ich zwar das Tempo ein wenig anziehe, aber die angepeilte Geschwindigkeit nicht laufen werde.
Insgesamt bin ich dennoch ein wenig schneller geworden und habe auf 44 min eine Distanz von 5,66km geschafft. Durchgängig, ohne Gehen zwischendurch. Das macht mich schon sehr, sehr stolz.
Ich glaube, entweder feile ich doch an einem eigenen Trainingsplan oder ich recherchiere nochmal eine Weile, ob es etwas sanfteres gibt. Im Grunde find ich die Distanz schon super. Kleine schnellere Einheiten würd ich auch toll finden. Vielleicht aber erstmal mit 30sek anfangen und nicht gleich mit einem ganzen Kilometer..
Mein rechtes Bein (die angesprochene Schwachstelle) hat auch ab 5km ganz ordentlich gezwickt. Ich bin die letzten 660 Meter aber dennoch weiter gelaufen, weil ichs unbedingt schaffen wollte. Hab das Tempo aber raus genommen.
Der nächste Lauf, der laut Trainingsplan folgt ist eh ein 5km Lauf in einer Geschwindigkeit von 8min/km. Das kann ich ziemlich sicher. Also hab ich noch ein paar Tage Bedenkzeit.5 -
"Wie gesagt, meine Beine sind meine Schwachstelle. Von der Kondition her könnte ich sicherlich weit mehr Laufen. Aber ich hab irgendwann das Gefühl, dass meine Beine immer schwerer werden, sich immer weniger bewegen lassen. Ob das wohl normal ist? Eine Sache des Trainings?"
Wie siehts bei dir mit Dehnübungen bzw. Yoga aus? Sobald ich das vernachlässige werde ich zur Schnecke mit Betonbeinen.
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Ricarda_S76 schrieb: »"Wie gesagt, meine Beine sind meine Schwachstelle. Von der Kondition her könnte ich sicherlich weit mehr Laufen. Aber ich hab irgendwann das Gefühl, dass meine Beine immer schwerer werden, sich immer weniger bewegen lassen. Ob das wohl normal ist? Eine Sache des Trainings?"
Wie siehts bei dir mit Dehnübungen bzw. Yoga aus? Sobald ich das vernachlässige werde ich zur Schnecke mit Betonbeinen.
Ich glaube die schweren Beine kann gut eine Trainingssache sein, ich kenne das auch.0 -
@hostage83
Erstmal Gratulation zu Deinen Leistungen! Da ich selbst erst vor kurzem mit dem Laufen (wieder) angefangen habe, kann ich sehr gut nachvollziehen wie Stolz man auf sich selbst ist, wenn man die 5 km gepackt hat. Weiter so!
Ich kann auch allem was @Moewi0411 gesagt voll anschliessen.
Nur zum Thema Intervall-Training hätte ich eine Ergänzung/Alternative einzubringen. Hier habe ich von einem recht erfahrenen Läufer (aber eher Oldschool) den Rat bekommen, diese dringend einzubauen aber wenn möglich nicht in der Form von Sprints oder extremen Geschwindigkeitssteigerungen über Distanz/Zeit X, sondern eher in Form von Trail-Runs mit vielen Hügeln (je steiler desto besser, aber nicht zu lang) und möglichst unebenen und wechselndem Untergrund (Schotter, Forst- und Waldwege und auch mal querfeld/-wald ein). Dabei die Anstiege immer so zügig (nicht sprinten) als möglich hoch laufen, Abstiege entweder gehen oder nur sehr langsam laufen (w/Gelenkschonung) und die Geraden in einem angenehmen Tempo joggen.
Seine Begründung war - in Kurzform und von mir als Laie wieder gegeben - Sehnen und Bänder werden durch den wechselnden unebenen Untergrund wesentlich besser gestärkt als auf Asphalt/nur hartem, ebenem Untergrund und zusätzlich das Balancegefühl beim Laufen trainiert. Daher eben auch nicht sprinten oder sonstige Versuche Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen unternehmen. Hill-Up laufen stärkt die Beinmuskulatur inkl. Gluteus wesentlich besser/intensiver als gerade Strecken. Und der Effekt auf die Kondition ist enorm hoch. Und in Summe ist es deutlich gelenkschonender und weniger verletzungsanfällig als mit ungewohnt hohem Speed auf hartem Untergrund wie z.B. Asphalt zu laufen. Wie gesagt, alles bezogen auf Anfänger und nicht auf erfahrene Läufer.
Das Problem ist halt nur solche Strecken zu finden. Bei uns hier im Chiemgau - nahe der österreichischen Grenze - ist das natürlich recht einfach und ich tue mich im Gegenteil eher schwer Strecken die nicht zu viele/zu hohe Anstiege haben für meine Distanzläufe zu finden.
Uns - meiner Frau und mir - hat dieser Tipp ( den wir natürlich beherzigt haben) enorm geholfen und uns in doch sehr kurzer Zeit sehr gut vorwärts gebracht. Gestern meinen vierten 5 km Lauf absolviert (Ende April mit dem Laufen begonnen) und dabei eine Durschnittspace von 6:52 min/km gelaufen. Meine Frau war mit 7:16 min/km nur unwesentlich langsamer, aber war erst ihr zweiter 5 km Lauf (sie musste wegen gebrochenem Zeh knapp 2 Wochen pausieren ... war so eine Reiter und Pferd Geschichte ).
Selbst meine Unbalance zwischen rechtem und linkem Bein hat sich so enorm verbessert, dass ich nun bei ebenem Untergrund fast exakt 50:50 Laufe. Zu Beginn beim ersten 5 km Lauf waren es noch 52,x:47,x.
Vielleicht wäre das ja auch für Dich eine Alternative? Könnte Dir evtl auch helfen das schwächere Bein stärker zu machen!?2 -
Danke für die Tipps und Erfahrungen! Das hilft mir immer unheimlich weiter, mal andere Wege zu bedenken.
@Ricarda_S76 Dehnen könnte ich mich tatsächlich mal. Bisher habe ich das nur sporadisch nach dem Laufen gemacht. Aber vielleicht bringt es ja schon was, wenn ich das auch vorher mache. Ich hab auch ein wenig den Eindruck, dass es eine Sehne ist, die da Mucken macht. Ist genau an der rechten Leiste zum Oberschenkel hingehend. Mit der hab ich auch beim Krafttraining schon immer kleinere Problemchen gehabt. Ich versuche es mal mit vorher Dehnen.
@raist1000
Danke für die Glückwünsche. Tatsächlich bin ich da momentan sehr stolz drauf. Vor ein paar Wochen war es nichtmal möglich, 2 min am Stück zu laufen. Und nun.. 5km! Das ist echt undenkbar gewesen. Und es macht mir immer noch sooo viel Spaß.
Zum Thema Boden und Hügel:
Also, ich wohne hier ja relativ im Flachland. In naher Umgebung gibt es keine großen Steigungen. Was ich aber habe ist eine nette Strecke im Stadtwald, wo der Boden immer unterschiedlich ist. Ich starte auf einem langen Stück Schotterweg und biege dann auf einen klassischen Waldweg mit vielen Unebenheiten durch Pferde, Fahrzeuge, Wurzeln. Da hab ich auch schon mal gedacht, dass das sicher gut ist fürs Balancetraining.
Ich werde mich mal umsehen, ob es hier irgendwo doch Strecken mit mehr Steigung gibt. Allerdings werde ich nicht weit raus fahren zum Laufen. Grad das gefällt mir am Laufen ja am besten. Einfach Klamotten an und los geht's. Und da ich auch noch nur wenige Meter vom großen Stadtwald entfernt wohne, bietet sich das einfach richtig gut an.
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Update nach Praxistest:
Die Intervallgeschichte ist zu heavy. Zumindest auf die Dauer, die da vorgesehen war. Ich kann einfach keinen kompletten Kilometer 1,5min/km schneller laufen als ichs bisher getan habe. Ich hab mich dann nach 2 min in dem (für mich total abgefahrenen) Tempo entschieden, dass ich zwar das Tempo ein wenig anziehe, aber die angepeilte Geschwindigkeit nicht laufen werde.
Da ich mich ohnehin gerne wiederhole.
Schlag doch einfach ein paar Sekunden pro km auf die Vorgabe drauf.
Wiederhole die Trainingswoche immer wieder mit leichten Steigerungen.
Wie beim Krafttraining halt.
_________
Beispiel:
Vorgabe Sprintintervall: 5:00min/km
Woche 1: 7:00min/km
Woche 2: 6:55min/km
Woche x: 6:20min/km
Woche y: 5:15min/km
Lass dir einfach Zeit, aber behalt im Hinterkopf, dass du dich steigern musst.
Und alle 4-6 Woche kannst du ja nochmal testen, ob du die Vorgabe wirklich immer noch nicht schaffst, oder ob du nur bequem bist.
Wenn der Plan gut, aber zu ambitioniert ist, dann benutz ihn halt abgeschwächt.
1 -
Ich kann dir empfehlen im Wohlfühltempo zu laufen. Mit der Zeit wirst du schneller. Bring Abwechslung ins Laufen. Lasse es nicht langweilig und eintönig werden. Du bzw. dein Körper gewöhnt sich an immer die gleiche 5 km Strecke. Daher sind andere Strecken (etwas weiter, ggf. etwas anspruchsvoller) wichtig. Taste dich langsam an die 10 km ran und lasse dir ruhig Zeit damit. Auch 5 km sind schon viel. Viele schaffen nichtmal 5 km.
Ich empfehle Laufanfängern auch immer gerne die Forever Young Bücher (Das Leicht-Laufprogramm) von Dr. Strunz (soll keine Werbung sein), aber seine Bücher haben mich in der Vergangenheit sehr motiviert. Und der Kerl war mehrere Ironmans gelaufen. Sollte also Ahnung haben.1 -
Insgesamt bin ich dennoch ein wenig schneller geworden und habe auf 44 min eine Distanz von 5,66km geschafft. Durchgängig, ohne Gehen zwischendurch. Das macht mich schon sehr, sehr stolz.Zum Thema Boden und Hügel:
Also, ich wohne hier ja relativ im Flachland. In naher Umgebung gibt es keine großen Steigungen.
Und glaub mir aus eigenen Erfahrung: Wenn das Gebäude einen Lift hat, dann bist Du ganz alleine im Treppenhaus
LG
Bert
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@BertiNRW Keine Angst, unbeliebt macht man sich bei mir mit sowas nicht Gute Idee eigentlich. Ich arbeite im 4. Stock. Vielleicht renne ich jetzt einfach die Treppe mal für den Anfang jedes Mal hoch.
Heute war der Lauf beschissen. Nach 2km hab ich ein fiess Ziehen im Oberbauch rechts gehabt und dachte mir da noch, dass ich einfach ne Weile gehe und dann weiter laufe. Hauptsache ankommen, dachte ich. Nunja, war nix. Jedes Mal, wenn ich wieder los gelaufen bin, kam nach ein paar Sekunden das Ziehen wieder. Das war so nervig und wurde von Mal zu Mal schlimmer, dass ich abgebrochen habe und nach Hause gegangen bin.
Hat mich ziemlich frustriert, muss ich zugeben.0 -
@hostage83 mir ging es gestern auch so, dass ich gut los bin und mich auch auf das Joggen gefreut habe. Nach ca. 15 min habe ich gemerkt, dass das Atmen schwer viel und das Gefühl um den Brustkorb anders war. Wenn es nicht so läuft, wie es soll oder wie ich es möchte, dann gehe ich in ein schnelles Lauftempo über. War am Anfang auch eine Umstellung, zuzugeben, heute ist es nicht so super, aber lieber dann schnelles Laufen statt vielleicht komplett abzubrechen. Aber ich habe trotzdem was gemacht. Also Kopf nicht hängen lassen, solche Tage gibt es einfach zwischendurch. Wir sind ja keine Maschinen.
Gruß
Smartine0 -
@hostage83
Schmerzen beim Sport sind immer ein guter Grund abzubrechen. Selten eine gute Idee weiter zu machen da man damit meistens noch mehr "kaputt" macht.
Solltest das Ziehen im Oberbauch definitiv mal von einem Arzt angucken lassen, falls es anhaltend ist.
Ansonsten gilt aber doch eh immer, wir sind halt nur Menschen und keine Maschinen. Mal gibt es gute Tage da läuft es wie von alleine und mal gibt es schlechte Tage wo einfach nix richtig zusammen gehen will.
Da ich - wie zuvor geschrieben- eher autogesteuert trainiere, mache ich dann diese schwächeren Tage zu einer Stärke und erhole mich einfach. Dann kommen die stärkeren Tage wieder wie von selbst angeflogen und ich kann mich an denen dann nach Herzenslust ohne Zwangspausen für Regeneration austoben, weil ich ja schon gut regeneriert bin.
Das führt dann zu Dingen, wie das ich letzten Sonntag einen Distanzlauf mit um die 7.5 km geplant hatte, es aber am Ende dann mein erster 10 km Lauf daraus wurde. Weil es so schön rund lief bin ich halt einfach weiter gelaufen. Heute dafür fühle ich mich nicht gut/unrund, also lasse ich es einfach. Dafür geht es dann morgen wieder besser und ich guck mal was ich dann morgen an neuem Rekord knacke.1 -
@hostage83: Heißt Oberbauch Magen?
Ich bin relativ empfindlich im Magen, was Mahlzeiten vor Sport angeht, vertrage da nur weniges und auch nur kleine Mengen und bekomme sonst schnell Seitenstechen oder Bauchweh... kann es daran liegen?
Bei mir funktioniert z.B. Banane gut oder ein Haferbrei. Allgemein nicht zu viel und möglichst nicht direkt vor dem Lauf.0 -
@Smartine62 : das ist ja mal eine interessante Reaktion - wenn es schlecht läuft, würde ich das Tempo eher reduzieren, zur Not die Strecke gehen statt laufen - und Du erhöhst dann das Tempo?0
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@dani123style: oh dann ist das falsch rüber gekommen. Ich jogge mit 9,5 - 10 kmh/h normalerweise, bei Beschwerden oder nicht so gut drauf sein laufe/gehe ich dann schneller als bei einem normalen Spaziergang. Das sind dann um die 6,5 - 7 kmh/h, wenn ich das auf meiner Uhr nachschaue.0
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Achso, alles klar. Ich dachte an Laufen wie Joggen, ich kenne aber natürlich auch laufen synonym zu gehen.
Dann machen wir das selbe!0 -
Huhu,
wie ich im anderen Thread schon angekündigt habe hier mal ein Update zu meinen Problemen:
Eher ungeplant hab ich erstmal eine Pause von 1,5 Wochen gemacht. Die Hochzeit und die Zeit drumrum ließen es irgendwie nicht so richtig zu und ich hatte auch zugegebenermaßen einfach andere Prioritäten.
Ich bin dann heute mal wieder los gegangen. Eigentlich mit dem Ziel, erstmal ganz ruhig zu starten und zu gucken, wie es so läuft. Naja, konditionsmäßig lief es echt wunderbar. Ich atmete ruhig, hatte keinerlei Erschöpfungsgefühl oder ähnliches. Ich war zwar deutlich langsamer unterwegs als vor der Pause, aber das war mir relativ egal. Also hab ich ungeplant die 5km doch voll gemacht. Allerdings mit drei kleinen Pausen von jeweils einer Minute nach jeweils 10 min Laufen. Nunja, nach 2 km kam das Ziehen im Bauch dann wieder. Erstmal nur sehr wenig und es ging dann auch erstmal wieder weg. Nach einer Weile kam es allerdings wieder und wurde dann auch unangenehmer.
Mein Bein macht auch immer noch mucken. Hat da vielleicht jemand eine Idee? Ich hab mal ein Bild angehängt um ca zu lokalisieren, wo die Schmerzen sind. Diese treten auch erst nach ca einem Kilometer auf und erholen sich, wenn ich eine Gehpause mache. Fangen dann beim Laufen aber auch direkt wieder an.
Ich hab ja gehofft, dass nach 1,5 Wochen Pause diese Probleme von alleine verschwinden. Aber ich fürchte, ich werde dann nächste Woche mal meine Hausärztin und Internistin aufsuchen wegen des Bauchproblems und versuchen einen Termin beim Sportmediziner wegen des Beines zu bekommen.
@dani123style Die Schmerzen im Bauch kommen nicht vom Magen. Die Schmerzen sitzen eher unter dem rechten untersten Rippenbogen. Aber schon vorne und nicht seitlich. Sie wandern auch stellenweise nach unten hin. Weswegen ich beim ersten Mal auch einfach dachte, dass das wohl ein Verdauungsproblem ist und da irgendwas "quer" sitzt und sicher weg geht. Aber es tritt mit ziemlicher Zuverlässigkeit immer wieder auf und bleibt dann auch.
Damit nicht der ganze Beitrag voller negativer Dinge ist: Ich hab heute wieder gemerkt, wie gut mir das Laufen tut. Ich fühlte mich direkt richtig gut und das hält auch bis jetzt an. Ich denke, ich hab im Laufen "meinen" Sport gefunden und würde es richtig, richtig doof finden, wenn die beiden Probleme sich nicht lösen lassen.
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@hostage83 ich wuerde jetzt mal aus physiotherapeutischer Sicht sagen dass du zwar ruhig und gleichmaessig, aber falsch atmest. Dass passt dem Zwerchfell nicht, denn genau das liegt an der Stelle, welches dann krampft.
Achte mal drauf ob du beim einatmen denn Bauch nach innen ziehst oder ob du nur flach in die Brust atmest. Wenn ja koennte dass nämlich der Auslöser für die Beschwerden sein.0 -
@hostage83 ich wuerde jetzt mal aus physiotherapeutischer Sicht sagen dass du zwar ruhig und gleichmaessig, aber falsch atmest. Dass passt dem Zwerchfell nicht, denn genau das liegt an der Stelle, welches dann krampft.
Achte mal drauf ob du beim einatmen denn Bauch nach innen ziehst oder ob du nur flach in die Brust atmest. Wenn ja koennte dass nämlich der Auslöser für die Beschwerden sein.
Hab ich schon getestet und auch bewusst auf die Atmung geachtet. Bin ja aus beruflichen Gründen medizinisch und anatomisch ein wenig bewandert und dachte da auch als erstes dran. Leider ändert das überhaupt nichts. Von der Lage und der Art der Schmerzen könnt ich mir vorstellen, dass es mit der Gallenblase zu tun hat. Ganz selten merke ich auch mal ohne Laufen ein leichtes Ziehen in der Gegend.
Aus deiner physiotherapeutischen Sicht würd mich aber vor allem eine Idee zum Bein von dir interessieren. Von Muskeln und Sehnen hab ich nämlich nicht viel Ahnung0 -
Okay. Also da ungefähr sitzt der Schmerz. Tritt er nur,also wirklich nur beim Laufen auf? Was ist es für ein Schmerz? Scharf,stechend, pochend, 'heiß' oder er dumpf? Wie stark ist er? Also auf ner Skala von 1-10 wobei 10 der stärkste Schmerz ist den du je gefühlt hast.0
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Okay. Also da ungefähr sitzt der Schmerz. Tritt er nur,also wirklich nur beim Laufen auf? Was ist es für ein Schmerz? Scharf,stechend, pochend, 'heiß' oder er dumpf? Wie stark ist er? Also auf ner Skala von 1-10 wobei 10 der stärkste Schmerz ist den du je gefühlt hast.
Dieser Schmerz tritt ausschließlich beim Laufen auf. Auch nicht beim Gehen oder sonst irgendwann. Würd den Schmerz als heiß-ziehend bezeichnen, glaube ich. Aber ich glaub, da muss ich nochmal speziell drauf achten. Ist auch ziemlich scharf und klein abgegrenzt eigentlich. Ist wirklich nur dieser kleine Streifen, der zieht. Tritt (glaube ich) beim Heben des Beines auf. Nach dem Lauf bleibt der Schmerz dann beim Anheben des Beines noch ein paar Stündchen und geht dann aber vollständig zurück.1 -
Klingt nach ner Reizung des Femoralnervs. Der verläuft durch die Hüftbeuger. Sprich beim Anheben wird er "abgeklemmt". Heiß und scharf klingt auch eher nach Nerv als Muskel. Aber nagel mich da bitte nicht drauf fest. Du koenntest die Hüfte vorher dehnen oder entsprechende Yogaübungen in den Tagen zwischen dem Laufen machen. @Moewi0411 hat da sicherlich ein paar an der Hand0
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Was bedeutet den flach in die Brust atmen?0
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Gallenblase wäre auch mein Tipp, so, wie es sitzt. Mal eine Ultraschall machen lassen. Liegt das bei dir in der Familie? Bei uns war ich die letzte, die ihre noch hatte... ;-) Ich fände es zwar kurios, wenn das ausgerechnet vom Laufen ausgelöst werden würde, aber was hat man nicht schon alles gesehen und gehört... Rücksprache mit der Hausärztin ist da in jedem Fall die beste Idee.
Hüftöffnungsübungen gibt es viele und sehr gute. Das ist meine ewige Dauerbaustelle, darum sind viele dieser Übungen seit vielen Jahren meine treuen Begleiter. Ich finde sie allerdings verhältnismäßig schwierig zu erklären, und auch Bilder verlinken ist nur semi-hilfreich, da ich deine anatomischen Gegebenheiten nicht kenne, die Übungen oft von Gummimenschen in der Endposition gezeigt werden, und man nie weiß, wie der/die einzelne die Übung für sich anpassen muss, um das meiste rauszuholen, ohne sich dabei zu verletzen. Google mal "dehnung iliopsoas" und "Baddha Khonasana", da könntest du schonmal ein bisschen ausprobieren. Hier
https://www.yogabasics.de/11031/8-yoga-uebungen-fuer-offene-hueften/
sind auch interessante Sachen, besonders Übung 1, 6 (das ist Baddha Khonasana) und 7, wobei du bei der darauf achten solltest, die Füße zu flexen (also hoch, Richtung Knie zu ziehen, nicht zu strecken), um das Knie zu schützen. Bei alle Übungen gilt, wenn du irgendwo Zug/Druck/Schmerz im Knie spürst, SOFORT aufhören. Die Hüftmuskulatur ist die stärkste, die wir haben, da verliert das Knie immer, wenn es als "Blitzableiter" fungieren muss. Man merkt aber meist sehr schnell, ob sich das ungut abfühlt, und meine Knie sind nach über 7 Jahren Ashtanga gesünder denn je. Aber vorsichtig sein und auf seinen Körper hören sollte man.
Kannst du bequem im Schneidersitz sitzen? Liegen deine Beine dabei entspannt und eher am Boden, oder stehen die Knie hoch, und dir schlafen schnell die Beine ein? Kannst du vielleicht sogar eine Lotussitz? Wenn ich das weiß, kann ich dir schonmal etwas genauere Hinweise geben. Ist schwierig, so per Ferndiagnose. Wenn ich meine B.A. fertig habe, treffen wir uns mal für 'ne gemeinsame Sportsession, aber das wird wohl nix vor Oktober...
1 -
@kalayice
Danke! Keine Angst, ich nagel dich darauf nicht fest. Eine Ferndiagnose ist ja eh kaum möglich. Ich hab mir auch soeben einen Termin beim Sportmediziner gemacht. Überraschenderweise ist der schon nächsten Freitag. Ich hoffe, der kann mir helfen.
Termin bei meiner Internistin ist auch gemacht. Leider erst in 2 Wochen, weil sie momentan im Urlaub ist. Ich möchte aber auch nicht zu jemand anderem gehen, weil ich sie privat kenne und ihr zu 100% vertraue und ich weiß, dass sie suchen wird, bis sie die Ursache kennt. Also warte ich noch.
@Moewi0411
Mit Yoga habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Aber warum nicht. Ich bin für alles offen. Freue mich auf Oktober
Zum eventuellen Gallenproblem: Ja, ich finde es auch durchaus merkwürdig, dass es vom Laufen getriggert wird. Allerdings ist das gleiche Ziehen, nur wesentlich leichter, auch manchmal im Ruhezustand da. Das und die Tatsache, dass es sich GANZ anders anfühlt als Seitenstiche, lässt mich schon vermuten, dass es irgendwas Organisches ist. Und genau da sitzt nunmal die Gallenblase. Eventuell auch noch die Leber, aber ich wüsste nicht, was die für Probleme verursachen sollte.
Aber es bringt ja nichts, ins Blaue rein zu raten. Ich lasse das abklären und hoffentlich mit Ergebnis.
Ich hab ja wegen meiner chronischen Schmerzen eine unfassbare Arztodyssee durch. Diese mit ca 5 verschiedenen Diagnosen, die sich alle als falsch erwiesen haben. Mein Vertrauen zu Ärzten ist dementsprechend relativ gering. Und ich hab wahnsinnige Angst, dass man mal wieder keine Ursache findet und ich das Laufen knicken kann.1 -
@hostage83
Eine Diagnose oder Tipp woran Deine Probleme liegen traue ich mir nicht zu.
Aber Du könntest selber mal ein paar Dinge ausprobieren um auf die Klassiker für solche Probleme zu testen.
Gerade das Thema Faszien drängt sich bei Deinem Problem im rechten Bein nahezu auf. Probiere doch mal Deine Beine und Hüften mit einer Faszienrolle auszurollen. Nach 2 bis 3 mal die Beine komplett von der Ferse bis rauf zur Hüfte von allen 4 Seiten ausgerollt wird Dir ganz schnell zeigen ob da das Problem lag. Faszien sind leider bei den Ärzten noch sehr oft völlig unbekannt, bzw. habe die vllt davon gehört aber keine Ahnung was die alles bewirken können.
Das ausrollen der Faszien erhöht auch die Mobilität/Beweglichkeit der Gelenke, hilft somit Fehlhaltungen beim Laufen vorzubeugen/zu verhindern. Was evtl. auch eine Ursache für Deine Probleme sein könnte.
EDIT: Wenn das ausrollen beim ersten Mal richtig richtig weh tut, so weh das es Dir fast die Tränen in die Augen drückt dann ist es bitter nötig bei Dir. Wird ab dem zweiten Mal schon deutlich besser und erst wenn es gar nicht mehr weh tut ist alles bestens.1
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