Laufanfänger. Fortschritte, Probleme, Berichte
Kommentare
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@raist1000 hat so recht! Unbedingt mal machen, evtl auch von der Sportmedizinerin zeigen/erklären lassen. Vielleicht kannst du ja sogar ein Rezept für Physiotherapie abgreifen und dich vom Profi diesbezüglich richtig coachen lassen. Ich schwöre ja auf Physiotherapeuten, die sind oft so viel näher an der Praxis als die Ärzte. Meine ist übrigens in Edemissen - falls das für dich auch nur irgendwie erreichbar sein sollte, sag bescheid, dann geb ich dir ihre Nummer. Die Frau ist einfach fantastisch.0
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die faszien selber wirst nicht verändern können, da bräuchstet so 400-900 kg schweren foamroller
faszien passen sich muskelkraft an.
je mehr muskelkraft die die faszie "fühlt" verformt sich die faszie
in abhängigkeit von ihrer steifkeit
foam rollen kann insofern sinn machen, um muskel bzw. nervenzetnrale neuromechanisistische impulse zu geben.
kann helfen, deutet aber auch vieles darauf hin, daß man sich das rollen auch oft sparen kann.
generell bestes "faszientraining" is eigentlich krafttraining mit beweglichkeitstraining.
für die englischmächtigen http://jaoa.org/article.aspx?articleid=20936201 -
Was mir noch bzgl der Schmerzen im Bauchbereich einfällt. Es muss nicht immer dort was nicht stimmen wo es auch wehtut. Es koennte auch sein dass es sich um einen Nerv handelt der irritiert ist. Von der Brustwirbelsäule gehen die Nerven ab die den Rumpf enervieren. Was ich sagen will. Es koennte sich auch um verspannte Rückenmuskulatur handeln, die beim Laufen natürlich noch mehr anspannt, die diese Probleme bereitet. Besonders weil es ja in Ruhe auch leichte Schmerzen macht.
Ich hatte vor Jahren mal einen Patienten. Der hatte heftige Schulterschmerzen. Die Schulter war aber total gesund. Also haben wir mal ne ordentliche Befundung gemacht und das Corpus Delicti was zu den Schmerzen führte war eine Beinlängendifferenz von 1,5cm welche zu einem Beckenschiefstand führte, was sich auf die Wirbelsäule auswirkte und so den ganzen Muskelapparat in eine Ausweichhaltung zwang.0 -
@exii
Mittlerweile geht man aber auch im Krafttraining dazu über zum Beweglichkeitstraining auch noch Foam Rolling einzusetzen.
Es deutet halt sehr viel darauf hin, dass die Faszien durchaus "verfilzen/verkleben" können, insbesondere bei hohen Belastungen oder Fehlbelastungen. Und das durch das Foam Rolling diese Verfilzungen/Verklebungen wieder aufgelöst werden können.
Diese Verfilzungen/Verklebungen werden mit diversen Problemen in Verbindung gebracht, wie z.B. eingeschränkte Beweglichkeit, ein-/vergeklemmt Nerven etc.. Dinge die zum Teil auch nicht mehr mit Beweglichkeitstraining aufgelöst werden können.
Die Auswirkungen der Faszien sind ja in dem Sinne noch nicht wirklich wissenschaftlich
untersucht. Neuere Untersuchungen legen sogar den Schluß nahe, dass die Faszien sogar aktiv bei der Muskelkontraktion mitwirken.
Seit meiner Pubertät habe ich Probleme in den Kniegelenken. Soweit das ich mit 25 mit dem Leistungssport aufhören musste. Wachstumsstörungen, Schädigung der Knorpelmasse, Fehlbildungen der Gelenke/Kniescheibe und noch so einiges andere durfte ich mir anhören und allesamt mir dem Schluss das es irreversibel ist und ich mich damit abfinden muss. Joggen, Radfahren ... keine Chance, Schmerzen ohne Ende und brutales Knirschen in den Kniegelenken, sowie im Anschluß mehrere Tage humpeln waren die Folge. Nahrungsergänzungen haben wenigstens soweit geholfen, dass ich normal gehen und Treppen steigen konnte.
Bis mir mal ein junger Physiotherapeut vor kurzem den Tipp gab, meine Beine und Hüften mit Faszienrollen auszurollen und den Bereich um die Kniescheibe herum mit Faszienbällen zu bearbeiten. Seitdem kann ich wieder joggen ohne Schmerzen und meinen Knien geht es besser denn je ... keine Probleme mehr, kein Knirschen mehr, keinerlei Schmerzen ... Alles weg. Hätte ich den Tipp doch nur 30 Jahre früher bekommen.
Natürlich bin ich daher folgerichtig der Meinung, dass es einen einzigartigen Effekt hat den man weder mit Kraft- noch Beweglichkeitstraining (was ich früher und heute auch mache) erreichen kann.
Aber solange es noch keine aussagekräftigen Studien dazu gibt, können wir lange diskutieren ob das so ist oder nicht und werden zu keinem Ergebnis kommen. In dem Fall zählt wohl wirklich ausprobieren geht über studieren ... schaden tut es ja eh nicht.0 -
jepp ausprobieren, und wenn hilft, dann hilft das definitv.
das solla uch alles nicht heissen, daß faszientraining schwachsinn ist. ist es nicht. kommt halt auf den kontext wieder an
verkleben tun faszien aber nicht.
hab da auch noch was dazu
original hier:
https://www.facebook.com/ResearchedAthletesWorld/photos/a.1633620883578299.1073741828.1632509187022802/1823321311274921/?type=3
WARUM FASZIEN NICHT VERKLEBEN UND ALLGEMEINE FASZIEN FACTS
Was spricht gegen die Theorie, dass sich Faszien verkleben? Zunächst sollte definiert werden, WAS GENAU man überhaupt darunter versteht. Klebt die Faszie am Muskel oder hat sie einen steiferen Zustand als sie sollte? Es macht aus physiologischer Sicht wenn man alles heranzieht, was wir über Muskel, Funktionen und die Entwicklung als solches kennen sowie unsere alltäglichen Einwirkungen darauf, keinen Sinn.
Das spricht zudem ziemlich gegen unser System der Selbstregulierung. Warum sollte der Körper es zulassen, dass die Faszie verklebt? Welche für ihn relevante Schutzfunktion zieht er daraus? Eigentlich gar keine, denn der Muskel ist dafür zu leistungsstark. Vielmehr geht der Körper bei einem Problem direkt an die Schaltzentrale und versucht die Software zu hacken. Unser Körper als funktionierender Organismus ist halt zufällig evolviert, aber das was nun daraus entstanden ist, ist nicht mehr zufällig sondern agiert nun nach einem für eine gewisse Zeit stark selbsterhaltendem Konzept.
Eine Analogie um es sich vorzustellen: Wenn du ein Produktionsunternehmen lahm legen willst, schmeißt du dann Eier auf die Fassade, die daraufhin verklebt und hoffst, dass deshalb die Firmenleiter den Laden dicht machen oder hackst du dich in ihr Regelungstechnik Netzwerk und legst die IT Abteilung lahm?
Eine "Verklebung" wäre zudem eine unglaublich dumme und uneffiziente evolutionäre Adaption des Körpers und macht aus keinerlei Sicht Sinn. Wie gesagt, wir würden das in einem ganz anderem Ausmaß spüren und an Bewegungen wahrnehmen. Unsere Körperformen würden sich deformieren.
GIBT ES IMMERHIN LEICHTE VERKLEBUNGEN?
Man kann auch nicht wirklich mit "nur einer leichten" Verklebung argumentieren. Denn Kraftoutput geht immernoch vom Muskelbauch aus, nicht von der Faszie. Die Faszie passt sich an. Tut sie das nicht, gäbe es sie gar nicht und sie hätte sich nicht entwickelt. Dafür sorgt Vater Evolution. Ich mein ist zwar schön dass wir per Ultraschall nun seit einiger Zeit Veränderungen beobachten können. Das heißt aber jetzt gar nichts. Oder funktioniert die Haut eines Dunkelhäutigen im Grundansatz anders, weil sie dünkler ist und vielleicht elastischer/weniger elastischer ist? Daran kann man nichts festmachen.
Nun, es ist dennoch nicht so, dass Faszien und ihr Zustand gar keine Probleme bereiten können. Alles im Körper kann Probleme bereiten, wenn es nicht gepflegt wird. Wir halten dennoch langes separates Behandeln mit starkem Augenmerk auf die Faszien unnötig in Relation zum Hype und dem Hineininterpretieren der heiligen Faszie und des Auslösers für jedes Problem. Aktive Menschen haben wohl kein Faszienproblem, welches struktureller Natur ist und welches rein dadurch behoben werden kann.
Wenig aktive Menschen profitieren hingegen wohl von Faszienrollen, aber dadurch werden sie ja per se eh aktiv. Zusammenhänge verstehen, differenziert gewichten und dann festmachen, was ich wieviel wovon brauche.Widerstandstraining ohne Überbeanspruchung, Überstress etc. wird wohl in der Regel zu keinem besonderen Faszienbehandlungsbedarf führen.
Weiters interessant: Das meiste, was derzeit rund um die Faszienforschung betrieben wird und öffentlich geht, ist ja gar nicht mal so unwahr wenn es um Thixotrophie, Dehydrierung der Faszien, pathologische Adhäsion, Entzündung, Trigger Points etc. geht. In dem Fall hat man zwar ganz andere Probleme und Behandlungsmaßnahmen nötig als sich auf einer Rolle am Boden zu wälzen, aber nichts desto trotz.
Wenn die Faszie wie wir mittlerweile dank guter Forschung wissen, kaum ihre Struktur verändert, wie will man denn die vermeintlichen Verklebungen lösen? Es müsste sich ja Reibung oder zwei ausreichend stark entgegengesetzte Kraftvektoren entwickeln. Haben wir die oder zumindest einen davon nicht eh schon ständig durch Bewegung und Muskelarbeit in gleicher oder noch stärkerer Form? Alles spricht objektiv dafür, dass wir nicht von Verklebungen sprechen können sondern von multiplen Faktoren.
HABEN FASZIEN MUSKELZELLEN?
Wenn man bedenkt, dass es keine klare Abgrenzungen zwischen den Strukturen gibt, sondern dies ein kontinuierlicher Übergang ist, macht dies auch absolut Sinn. Demnach gibt es die "speziellen" Faszienübungen bzw. das "spezielle" Faszientraining. Schaut man sich aber einerseits die Übungen an, sieht man sofort, dass es Bewegungen sind, die es schon seit Jahrzehnten gibt (Push-Up, Swing, Deadlift etc.). Andererseits muss man auch ganz klar festhalten: Faszien haben kaum Kraft und enthalten kaum Muskelzellen. Eine kleine Einheit kontraktiler Faszien erzielt eine Kraft - wenn man es überhaupt Kraft nennen möchte - von 35mN. Die gesamte Fascia thoracolumbalis 5N. Das ist so schwach dass es nichtmal für eine klinische Relevanz ausreicht. Ebenso werden Faszien motorisch nerval gar nicht innerviert und besitzen keine Nervenenden.
KÖNNEN FASZIEN VERSPANNEN/VERKÜRZEN?
Dagegen spricht nicht nur der Fakt der überaus geringen Muskelzellen, sondern auch der Fakt der Robustheit der Faszien. Wir bräuchten einen manuellen Druck von mindesten 450kg, um diese nur minimalst zu beeinflussen. Eine Studie fand zwar heraus, man benötigt für den distalen Tractus iliotibialis "nur" eine Kraft von 25-67kg, sofern man den Therapieraum aber mit keinem blauen Auge verlassen und den Kundenstamm nach und nach nicht verlieren möchte, sollte man dies absolut vermeiden. Außerdem würden wir mit solch einer Last nur das gesunde Gewebe schädigen. Auch können wir die Faszien nicht dehnen. Den Tractus iliotibialis kann man z.B. nur um 2% stretchen. Das höchst interessante ist sogar, dass Ida Rolf von ihrer eigenen Thixotropy-Theorie zurückgetreten ist.
Sogar Tom Myers - der "Vater der Faszien" - versteht den Hype um die Faszien nicht, vor allem nicht, da die Effekte der manuellen Therapie auf die Faszien nur ein paar Sekunden/Minuten anhalten.
Foam Rolling kann letztendlich Sinn machen, ist aber in übermäßigem Ausmaß in den meisten Fällen Zeitverschwendung.
In der Therapie kann jedoch die Dorsal-Laterale Triggerband aus dem Faszien-Distorsions-Modell Sinn machen. Die Theorie hinter den Faszien ist wie beschrieben Unsinn, aber es gibt dabei die ein oder andere schöne Technik auf Lager.0 -
@felixg1109
Wäre es vielleicht möglich, den Thread umzubenennen? Inzwischen geht es ja irgendwie nicht mehr nur um Trainingspläne, sondern (was ich sehr begrüße) um alle möglichen Themen rund um den Laufeinstieg.
Mein Vorschlag wäre: "Laufanfänger. Fortschritte, Probleme, Berichte"
Wär supi, wenn das ginge2 -
ein podcast der evtl. hier reinpasst. ein hybrid der marathon und kraft macht.
http://www.damienzaid.de/2018/06/30/der-hybridathlet-marathon-kraftsport-mit-dr-frank-holger-acker/
is bestimmt interessant für einige.0 -
@exii
Der Artikel ist zwar nett, aber nüchtern betrachtet ohne jeglichen substanzielle Inhalt.
Die Argumentation das es keine Verklebung gibt weil es keinen Sinn macht/dem Selbsterhaltungsprinzip widerspricht und daher eine unglaublich dumme Adaption wäre, hat gelinde formuliert im besten Fall Stammtischcharakter.
Es wäre zwar schön wenn diese Argumentation stichhaltig wäre, denn dann würde es keine Allergien, auch keinen Krebs und ähnliches geben. Denn das macht ja auch keinen Sinn, widerspricht dem Selbsterhaltungsprinzip und ist unglaublich dumm ... aber es gibt diese Dinge trotzdem. Nur deswegen weil wir heute anders leben als für das was unser Körper von der Natur her erschaffen wurde.
Veränderungen des Fasziengewebes ist ja heute auch schon nachgewiesen und damit das Verkleben/Verfilzen der Faszien unter Fachleuten ein Fakt:
https://www.gesundheit.de/fitness/sport-bewegung/faszien
Hier der relevante Auszug aus dem Interview mit Dr. Robert Schleip, Humanbiologe und Leiter des "Fascia Research Project" an der Universität Ulm:
Wie kommt es, dass Faszien verkleben und was sind die Folgen?
Dr. Schleip: Gesunde Faszien und Faszien in jungen Jahren haben häufig eine scherengitterartige Struktur und sind damit optimal elastisch. Bei älteren, verletzten oder untrainierten Menschen verfilzt das Gewebe, indem die Kollagenfasern eine ungeordnete Geometrie aufweisen und miteinander verkleben.
Meistens liegt das an einem mangelnden oder falschen Gebrauch – also an fehlender Bewegung. Diese Unterforderung der Faszien kommt recht häufig vor. Verfilztes Gewebe kann jedoch auch vorkommen, wenn ein Körperteil eingegipst war. In der Folge ist man nicht mehr so beweglich und wird steif.
Bei Sportlern können die Faszien ebenfalls verfilzen, was dann auf eine Überforderung der Faszien zurückzuführen ist.0 -
@hostage83 *pling* *zurück in meine Zauberlampe *4
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das kam auch in den kommentaren vor, also dein beweggrund.
unter anderem diskutiert dort selbst ein herr schleip mit.
ansonsten wurde aber festgestellt: keine einzige aussagekräftige studie bis dato bietet evidenz, dass faszien verkleben und es einen release zusammenhang gibt sodass durch myofasziale methoden die faszien strukturell relevant verändert werden
wie stellt man auch kausal fest, ob es verklebungen sind?
manuelle physiotherapeuthische methoden gibt es nicht um faszialen strukturzustand festzustellen.
man kann mit rollen verbesserungen erzielen jupp, sprich erfolge /therapieerfolge durchaus klar.
das eine schliesst das andere ja nicht aus. aber lag halt dann zb. nicht an verklebung.
aber damit auch genug.
gibt diverse standpunkte
sonst wird das noch ein klebe-thread hier1 -
Was mir noch bzgl der Schmerzen im Bauchbereich einfällt. Es muss nicht immer dort was nicht stimmen wo es auch wehtut. Es koennte auch sein dass es sich um einen Nerv handelt der irritiert ist. Von der Brustwirbelsäule gehen die Nerven ab die den Rumpf enervieren. Was ich sagen will. Es koennte sich auch um verspannte Rückenmuskulatur handeln, die beim Laufen natürlich noch mehr anspannt, die diese Probleme bereitet. Besonders weil es ja in Ruhe auch leichte Schmerzen macht.
Ich hatte vor Jahren mal einen Patienten. Der hatte heftige Schulterschmerzen. Die Schulter war aber total gesund. Also haben wir mal ne ordentliche Befundung gemacht und das Corpus Delicti was zu den Schmerzen führte war eine Beinlängendifferenz von 1,5cm welche zu einem Beckenschiefstand führte, was sich auf die Wirbelsäule auswirkte und so den ganzen Muskelapparat in eine Ausweichhaltung zwang.
Das ist ein guter Einwand. Ich werde das Problem auch mal beim Sportmediziner ansprechen und ihm sagen, dass ich das auch internistisch abklären lasse, aber es sicherheitshalber auch bei ihm vortragen möchte. Wer weiß schon, woher das kommt.2 -
Termin bei meiner Internistin ist auch gemacht. Leider erst in 2 Wochen, weil sie momentan im Urlaub ist. Ich möchte aber auch nicht zu jemand anderem gehen, weil ich sie privat kenne und ihr zu 100% vertraue und ich weiß, dass sie suchen wird, bis sie die Ursache kennt. Also warte ich noch.
Bitte gib doch hier dann auch mal das Ergebnis durch.. Ich kenn das auch sehr ähnlich, hatte es jetzt lang nicht mehr, aber gestern dann wieder ziemlich fies. Bei mir hilft es etwas, wenn ich Druck auf die Stelle ausübe, also einfach die rechte Faust fest auf die Stelle presse - ist allerdings ne ziemlich blöde Laufhaltung
0 -
Wieder ein Update:
Ich war grad laufen. Oder besser gesagt: Ich habs versucht. Abgesehen davon, dass es unglaublich warm und ekelhaft schwül war, hab ich nach 2,5km abgebrochen, weil mein Bauch sich wieder gemeldet hat. Ich hab das zum Anlass genommen, das mal zu beobachten. Es fängt auf der rechten Seite (aber schon vorne unter der Brust) unterhalb des Rippenbogens an zu ziehen. Es fühlt sich fast an, als würde da etwas krampfen. Innerhalb von Minuten "wandert" der Schmerz aber nach unten. Sogar relativ weit. Würde vermuten, so knapp oberhalb der Eierstöcke bleibt er dann auch.
Und noch eine Beobachtung: Ich hab heute mal spaßeshalber meine alten Laufschuhe (eigentlich normale Straßenturnschuhe) angezogen. Abgesehen davon, dass die sich unglaublich beschissen laufen und es mit denen sehr viel anstrengender ist, weil sie quasi keine Dämpfung haben, sind die Beinschmerzen nicht aufgetreten. Ich weiß nicht, ob es jetzt an der Kürze der Strecke lag, aber eigentlich sind die immer so nach einem Kilometer aufgefallen.
Ich hab ja sogenannte Stabilschuhe gegen Überpronation nach einer recht umfassenden Laufbandanalyse bekommen. Die Laufen sich auch echt toll eigentlich. Ist es wohl möglich, dass genau die die Probleme mit dem Bein verursachen?0 -
@hostage83 dasselbe Problem hab ich mit meinen Einlagen. Hab die am Montag spasseshalber mal in die Laufschuhe reingetan. Zum Schluss hab ich fast geheult vor Schmerzen ( nach ca 2-3 km). Ich bin vor Ostern mit dem Rad gestürzt und hab mir böse das Knie geprellt. Schwarz-lila waren noch die schönsten Farben. Bisher ohne Probleme gelaufen. Mit Einlagen- die Hölle.
Ich würde sagen: ja. Hat defintiv was bei dir und mir mit der Stellung des Fußes zu tun. Dadurch verändert sich ja die gesamte Haltung und die Muskeln arbeiten nicht mehr in gewohnter Haltung.
Also im Prinzip das was ich über meinen Ex Patient schrieb.
Aber 100% Sicherheit kann dir da sicher der Spoetmediziner geben .0 -
Ja, das mit den Schuhen kann sein. Eigentlich müsste ich auch Einlagen tragen und ich bin auch von "Gestützten" zu "Normal"-Schuhen gewechselt und seit dem kein Probleme mehr. Laufbandanalyse ist auch immer das Problem mit den jeweiligen "Analysten". Ist er entsprechend geschult? Analysen machen so ziemlich alle Läden. Meist sind es aber eben Leute, die mal ein Wochenendkurs gemacht haben. Inhaber geführter Laufladen mit Personal, das selber Läuft wäre super. Gibt es leider sehr selten. Empfehle auch immer Lauf-ABC und Rumpfstabiübungen.
Neueste Daten sprechen auch wohl dazu, dass die (Über)pronation vollkommen egal ist. Wichtig ist auch, dass der komplette Bewegungsapparat (Fuß/Knie/Hüfte/Oberkörper-Achse)begutachtet werden. Der Fuß allein sagt recht wenig.0 -
SportsfreundSven schrieb: »J Inhaber geführter Laufladen mit Personal, das selber Läuft wäre super. Gibt es leider sehr selten. Empfehle auch immer Lauf-ABC und Rumpfstabiübungen.
.
Genau in so einem war ich. Und der ist auch hier in der Stadt sehr geschätzt und wird eigentlich von allen Läufern als Nummer 1 Anlaufstelle empfohlen. Ich fühlte mich auch an sich sehr gut beraten und der Schuh lief sich auch direkt sehr viel besser als meine alten. Ich hab auch auf dem Video direkt gesehen, wie die Fehlstellung dadurch ausgeglichen war. Was der gute Mann aber wahrscheinlich nicht sehen konnte war, ob das eventuell an anderer Stelle für Probleme sorgt. Da will ich ihm mal keinen Vorwurf machen.
Ich hab ja noch meinen Termin beim Sportmediziner. Da gehe ich auch in jedem Fall hin. Ich bin mir aufgrund der Kürze der Strecke heute auch nicht so sicher, ob das wirklich die Lösung des Problems darstellt und möchte auch ungern auf Verdacht nochmal 140Euro für Schuhe investieren, die dann vielleicht gar keinen Sinn haben.
Aber es ist auf jeden Fall schon mal interessant, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass es daher kommt.
0 -
Es kann gut sein, dass der Schuh für eine "richtige" Stellung sorgt, dafür dann aber in der Wade, im Knie, in der Hüfte usw. für Probleme sorgt.
https://www.runnersworld.de/gesundheit/aktuelle-studie-kein-erhoehtes-verletzungsrisiko-bei-pronation.292227.htm0 -
Interessant.
Wär halt gut, wenn ich das mal objektiv testen könnte und nicht nach knapp einem Kilometer abbrechen müsste, weil das Bauchproblem halt auch noch besteht.
Abgesehen davon ist es mega anstrengend, in den alten Schuhen zu laufen (was nicht verwunderlich ist, sind halt einfache Turnschuhe..).
Wär ja auch zu schön, einfach mal irgendwas zu machen ohne dass mein Körper gleich an mehreren Stellen rebelliert.0 -
> @hostage83 schrieb:
> kalayice schrieb: »
>
> Okay. Also da ungefähr sitzt der Schmerz. Tritt er nur,also wirklich nur beim Laufen auf? Was ist es für ein Schmerz? Scharf,stechend, pochend, 'heiß' oder er dumpf? Wie stark ist er? Also auf ner Skala von 1-10 wobei 10 der stärkste Schmerz ist den du je gefühlt hast.
>
>
>
>
> Dieser Schmerz tritt ausschließlich beim Laufen auf. Auch nicht beim Gehen oder sonst irgendwann. Würd den Schmerz als heiß-ziehend bezeichnen, glaube ich. Aber ich glaub, da muss ich nochmal speziell drauf achten. Ist auch ziemlich scharf und klein abgegrenzt eigentlich. Ist wirklich nur dieser kleine Streifen, der zieht. Tritt (glaube ich) beim Heben des Beines auf. Nach dem Lauf bleibt der Schmerz dann beim Anheben des Beines noch ein paar Stündchen und geht dann aber vollständig zurück.
Hatte ich auch mal eine Zeit, dachte zuerst es sei die Hüfte, dann dachte ich es ist der Oberschenkel, tatsächlich war es das ISG und ich der Schmerz 😖 war dann etwa an der Stelle wo Du Ihn beschrieben hast.
Bei mir dauerte es auch immer nur einige Zeit und ging dann zurück.
Wurde mit der Zeit Chronisch..., mein EX Schwager (Orthopäde) hat mich dann zur Physiotherapie und zur Massage geschickt, dann wurde es besser...
Kannst ja mal danach schauen 👀0 -
Und es kommt wohl auch noch dazu das man schlicht auch nicht mit jedem Schuh gleich gut laufen kann und sowas merkt man halt leider auch erst wenn man den Schuh gekauft hat und die ersten km absolviert hat. Paar min. auf nem Band helfen da nicht groß weiter. Selbst wenn alles "normale" Neutralschuhe sind gibt es immer wieder Unterschiede. Der eine Läufer kann mit Schuhe A super laufen und Läufer B sagt geht gar nicht.
Ich habe mir auch jetzt einen neuen Schuh gekauft weil ich Probleme mit der Ferse habe und ich mit einigen Leuten geredet habe die auch damit Probleme haben und mit dem Schuh beschwerdefreier laufen konnten. Auf dem Band getestet war der super. Aber der erste Lauf war weniger gut. Für die Ferse sehr gut, das hab ich gemerkt, aber nicht für den Rest des Fußes, Beines..... Irgendwie halt einfach nicht optimal. Muss ihn jetzt die Tage mal wieder laufen. Werde es auch noch ein paar Mal probieren. Ansonsten hab ich einen schweineteuren Laufschuh zu Hause den ich nur noch so als Turnschuh anziehen kann.
0 -
Interessant.
Wär halt gut, wenn ich das mal objektiv testen könnte und nicht nach knapp einem Kilometer abbrechen müsste, weil das Bauchproblem halt auch noch besteht.
Abgesehen davon ist es mega anstrengend, in den alten Schuhen zu laufen (was nicht verwunderlich ist, sind halt einfache Turnschuhe..).
Wär ja auch zu schön, einfach mal irgendwas zu machen ohne dass mein Körper gleich an mehreren Stellen rebelliert.
Schau mal, ob du einen guten Physiotherapeuten findest. Die wirken Wunder.2 -
Morgen will mein persönlicher Meister mit mir laufen gehen. Mein fast Göttergatte. Er wird in meinem Tempo mit mir seine Strecke laufen. Dort weiß er genau wann welcher km erreicht ist. Ich kenn die Gegend auch und morgens um 7 ist da keiner vor dem ich mich blamieren könnte. Bin mal gespannt ....3
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Du blamierst dich nicht. Du tust ja etwas. Zudem weiß niemand, ob es nicht ein Regenerationslauf nach einem hartem Marathon ist.4
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Du bist ja der Hammer. Ich bin ein Mensch der unglaublich heftige Ansprüche an sich selbst stellt und seeehr ungeduldig ist. Aber gut Ding will Weile haben wie meine Oma zu sagen pflegte 😂😂2
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Alletwirdjut schrieb: »Und es kommt wohl auch noch dazu das man schlicht auch nicht mit jedem Schuh gleich gut laufen kann und sowas merkt man halt leider auch erst wenn man den Schuh gekauft hat und die ersten km absolviert hat. Paar min. auf nem Band helfen da nicht groß weiter. Selbst wenn alles "normale" Neutralschuhe sind gibt es immer wieder Unterschiede. Der eine Läufer kann mit Schuhe A super laufen und Läufer B sagt geht gar nicht.
Dem kann ich nur zustimmen, ich habe mir 3x hintereinander den gleichen Schuh gekauft, der lief sich ohne Probleme. Dann war ich mal in einem guten Fachgeschäft (super Beratung!), weil ich einen neuen Schuh probieren wollte. Mit den dort erworbenen Modell hatte ich nach einiger Zeit Hüft- und Achillessehnen Probleme. Am Samstag habe ich mir dann wieder mein "altes" Modell gekauft, Sonntag 20 km gelaufen und ich merke nichts! Und die Schuhe die ich im Fachgeschäft gekauft habe waren gute und auch passende Schuhe aber für mich persönlich funktioneren sie halt nicht.
Leider hilft da nur ausprobieren, da kann halt auch mal ein teurer Fehlkauf dabei sein.3
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